Smart erweitert sein Produktangebot beim elektrischen Kompakt-SUV #1 mit zwei neuen Varianten nach unten. Der #1 Pure sowie der #1 Pure+ sollen bis Frühsommer 2024 sukzessive in Europa eingeführt werden. In Österreich werden sie bereits angeboten.
In Deutschland gibt es den #1 aktuell in den Versionen Pro, Pro+, Premium, Pulse und Brabus. Zuletzt kam der Pro als neues Einstiegsmodell mit erstmals kleinerer Lithium-Eisen-Phosphat-Batterie (LFP/49 statt 66 kWh). Seitdem ist das Modell ab 37.490 Euro zu haben. Künftig wird der Einstieg noch erschwinglicher.
Die neue Basisversion wird der #1 Pure mit ebenfalls kleiner LFP-Batterie und 310 Kilometer Reichweite, aber weniger Serienausstattung. Zieht man das Angebot in Österreich heran, dürfte der #1 Pure nochmals 2.500 Euro günstiger ausfallen als der Pro. In Deutschland würde das einen neuen Einstiegspreis von knapp 35.000 Euro bedeuten.
Die zweite neue Variante Pure+ erhält die größere 66-kWh-Batterie mit NMC-Chemie (Nickel, Mangan, Kobalt), aber dieselbe reduzierte Ausstattung wie der Pure. Sie ordnet sich preislich über dem Pro ein, in Österreich kostet sie 2.500 Euro mehr. Der Pure+ ist also künftig die günstigste Wahl mit großer Batterie und bietet bis zu 420 Kilometer Reichweite nach WLTP-Norm. Während der Pure mit 7,4 kW Wechselstrom und maximal 130 kW Gleichstrom laden kann, sind es beim Pure+ mit 22-kW-Wechselstrom-Bordlader bis zu 150-kW-Gleichstrom-Ladeleistung.
Die beiden neuen Versionen sparen bei der Ausstattung: Pure und Pure+ gibt es mit reinen Stoffsitzen, einer Ein-Zonen-Klimaautomatik und einer limitierten Auswahl an Außenfarben (Silber, Weiß, Schwarz). Auf das Panoramadach, Sitzheizung oder die elektrische Sitzeinstellung müssen Kunden verzichten. An Bord ist aber das 9,2-Zoll-Instrumentendisplay und der 12,8-Zoll-Touchscreen inklusive Navigationssystem.
BEV meint
wäre mir das Geld nicht wert, zahlt man den Preis wirklich oder gibts hier Rabatte?
Franz Mueller meint
Sorry, aber das Ding hat in der Pure Variante nicht mehr zu bieten als der neue Citron C3. Wer ist da bereit 12T€ mehr zu bezahlen? Für Smart Design sicher nicht.
Jeff Healey meint
Ja, die Preispolitik und Modellpolitik einiger chinesischer Auto-Hersteller ist sehr fragwürdig, und auch meines Erachtens zum Großteil zum Scheitern verurteilt.
Future meint
Ich würde den Smart schon eine Klasse höher einsortieren, also nicht beim Citroën. Die SEA-Plattform (Sustainable Experience Architecture) des Smart #1 wird auch von anderen Marken innerhalb der Geely-Gruppe genutzt, darunter Volvo, Polestar und natürlich Zeekr. Alle diese Fahrzeuge sind schon attraktiv. Der neue kleine Volvo EX30 könnte definitiv ein Erfolgsmodell werden. Die Plattform wird als vielseitig und sehr leistungsstark beschrieben. Geely ist schon einen andere Hausnummer als CItroën.
PP meint
Im Bereich E-LKW wurde da eigentlich nix hoch und runter diskutiert zu den Daten. Mercedes gibt z.B. für den eActros 600 4,5 t für den Akku an (3 Packs à 1,5 t / 207 kWh ) und 22 t Zuladung. Nur ein Möchtegern-Truck-Hersteller macht da ein Geheimnis draus…
PP meint
Ups, war für Jörg2
Future meint
Die Kennzahlen beim Smart Pure+ sind ja hervorragend für Laternenparker: 22 kW AC und 150 kW DC. Und der Strom an AC ist meistens auch noch günstiger. Er könnte noch 30 cm kürzer sein, um perfekt in die Parklücken und kleinen Garagen zu passen. Aber ansonsten prima, bis auf den Fuchs. Ich freue mich immer, wenn ich den Smart sehe.
Jörg2 meint
OT:
Schade! Nachdem in der Vergangenheit im Bereich E-Lkw ständig hoch und runter „Wie schwer sind die Akkus?“, „Was bleibt vom Zuladungsgewicht?“, „Was ist der reale Verbrauch?“…. diskutiert wurde und das Fehlen von Angaben (zu Recht) beklagt wurde, liegen nun Daten eines Herstellers vor und es wird leider nicht thematisiert.
Mäx meint
Weiterführender Link oder auch Schlagwörter für die eigene Suche?
Jörg2 meint
Vielleicht kommt ja dieser Tage ein Artikel dazu auf dieser Plattform.
Dem möchte ich nicht vorgreifen.
M. meint
Gibt es jetzt einen E-LKW von Smart, oder macht man das jetzt so, völlig themenfremde Beiträge einfach irgendwo so reinzuschieben?
David meint
Ich weiß, was er will. Tesla hat ja jetzt seinen Semi auf ein paar Messen geschickt und angeblich ein paar Daten verraten. Weil sie spüren, dass das Interesse signifikant abnimmt.
Dazu muss man wissen, der Semi in der jetzigen Form wird niemals in Serie gehen und Tesla selber hat es sogar zugegeben. Sie sprechen ja von 2026 für eine Serienfertigung mit echter Auslieferung an Kunden und sagen, alle technischen Daten sind nicht final. Es wurde sogar angedeutet, dass sich die Form des Fahrerhauses ändern könnte. Nachvollziehbar. Denn anders als in der Traumwelt von Murks, gibt es im echten Truckerleben viele Momente, wo man das linke Fenster herunterlassen muss, um Worte und Dokumente auszutauschen. Aktuell sitzt der Fahrer aber zentral in der Mitte, eine Schnapsidee.
Vor allem beherbergen die meisten aktuellen Prototypen ein Array von Plaid Akkus. Wenn das zehn Plaid Akkus sind, wiegt alles eben 6 t. Das ist sicher nicht schwer im Konkurrenzvergleich. Aber es ist weder besonders sinnvoll noch günstig, den Akku aus 88.000 Vibrator-Batterien aufzubauen.
Im Grunde genommen kann Tesla froh sein, dass die eigene Zellfertigung zum kompletten Albtraum geworden ist. Denn bekanntlich war ja die Idee, den Semi mit 46800 NMC-Zellen zu bestücken. Indessen dürfte in der jungen elektrischen Nutzfahrzeugindustrie klar sein, eine NMC Chemie eignet sich nicht. Tesla wird also noch Zeit brauchen, um sich zu überlegen, wie sie mit dem Thema Zellchemie umgehen.
Gleichzeitig lecken sie noch ihre Wunden, die der runonless letztes Jahr hinterlassen hat. Nicht so schlimm war, dass jeder sehen konnte, dass diese Fahrzeuge keinesfalls 500 Meilen schaffen. Das kennt man von Tesla. Die größte Katastrophe waren die eCascadia von Daimler, die schon lange ausgeliefert werden und unfassbar effektiv sind. Das Exemplar von UPS brauchte sogar teilweise unter 1 kWh/Kilometer im vollen Einsatz inklusive viel Highway.
Jörg2 meint
„Ich weiß, was er will.“
Da hat jemand eine „besondere“ Ich-Außengrenze.
Future meint
Diese armen Trucker, die mal kurz aufstehen müssten, wenn die im Semi ein paar Zettel am Fenster durchreichen müssen. Bewegung ist doch gut gegen dicke Bäuche und dünne Beine im Führerhaus. Der Mittelsitz ist aber eine gute Idee – ein Modell für Frankreich und England.
Jörg2 meint
Ich wüsste jetzt nicht, wo „Trucker“ in der heutigen Zeit Zettel aus dem Fenster halten.
Mautstelle? Automatisch.
Warenanlieferung? Wenn überhaupt Papier, dann außerhalb vom Fahrzeug.
Ein SEHR abseitiges Argument.
M. meint
Außer, man fragt mal Trucker.
Von denen kommt der Einwand nämlich.
Das was und warum ist doch nicht meine oder deine Sache, außer du willst den Job machen.
Jörg2 meint
M
„Außer, man fragt mal Trucker.“
Das habe ich. Ergebnis: Es gibt keine, auf der Arbeitsaufgabe fußenden, Tätigkeiten, bei denen irgendetwas aus dem linken Fenster zu geben oder zu nehmen ist.
Jörg2 meint
Gibt es von SMART eine allgemeingültige Nutzungsanweisung für Foren, die es breitzustreuen gilt?
Oder warum nutzt Du das Thema SMART?
Ne im Ernst:
Ich hatte „OT“ drüber geschrieben und Lkw-Themen gibt es hier (mMn) zu wenig.
M. meint
Schon gesehen, dass du „OT“ geschrieben hattest.
Aber lass das OT doch gleich mit weg und suche einen passenden Beitrag.
Möglichkeit 1: warte, bis aecom. was passendes schreibt
Möglichkeit 2: wo ganz anders die Frage plazieren.
Aber unter dem Beitrag eines China-SUV über einen deutschen LKW schreiben?
Was kommt morgen? Kuchenrezepte?
Jörg2 meint
M.
Ich habe keinen passenden Beitrag gefunden.
Mein Kritik, dass der Lkw-bereich (mMn) zu kurz kommt, ist erlaubt?
Future meint
Jörg, fur Nutzfahrzeuge ist das hier das falsche Portal, eher PKW, manchmal auch Kleintransporter. Bei electrive gibt es aber eine eigene Kategorie dafür und die wird auch ganz gut mit allen aktuellen News dazu bespielt.
B.Care meint
M,
Manchmal muss es einfach raus, vllt ist ihm die Diskussion hier bisher zu langweilig? Einfach mal was streuen und abwarten was passiert …
M. meint
Im Falle der 20 Smart pro Woche dürfte das egal sein. 310 km WLTP für 35k€, und nicht mal gegen Aufpreis eine Sitzheizung – das wird ein Renner, ganz bestimmt…
Da geht es wohl eher um Schönwetter ggü. der KP nach dem Motto „schaut, wir Hersteller sind für offenen Handel und Wettbewerb“.
South meint
Na, der kleene Chinese mit deutschen Emblem aus dem Hause Daimler, dass auch der Grund warum die Hersteller gegen die Zölle sind…. sie importieren die Autos aus China und versilbern sie teuer …
Future meint
Versilbern ist ganz normal, so läuft das im Business. Und das After Sale Geschäft findet ja im Inland statt. Wobei man mich nur zur Wartung alle 2 Jahre beim Händler sieht – ist eben ein E-Auto.
M. meint
Das ist bei einem Verbrenner eigentlich nicht anders, zumindest mit der durchschnittlichen deutschen Fahrleistung.
Future meint
Ich meinte damit, dass bei einigen Verbrennern auch mal was kaputt geht nach ein paar Jahren Nutzung und man dann damit öfters in die Werkstatt muss, als nur alle 2 Jahre für neuen Luftfilter und neue Bremsflüssigkeit.