Gebrauchte Elektroautos haben es derzeit schwer. Unter bestimmten Umständen zeigen sich Autokäufer für bereits genutzte Stromer jedoch zusehends aufgeschlossen. Das ergab eine repräsentative Umfrage des Marktforschungsinstituts GfK im Auftrag der Deutschen Automobil Treuhand (DAT).
Demnach können sich 51 Prozent der Kaufinteressenten, für die ein Elektroauto grundsätzlich infrage kommt, vorstellen, auch einen Gebrauchten anzuschaffen – sofern dieser jünger als zwölf Monate ist. Vor drei Jahren lag dieser Anteil erst bei 30 Prozent. Bevorzugt werden aber Neuwagen: Deren Erwerb konnten sich 59 Prozent der Befragten E-Auto-Interessenten vorstellen (2021: 69 %). Nur 13 Prozent erwägen Gebrauchte, die älter als ein Jahr sind.
Auf die Frage, wie viel günstiger das Gebrauchtwagenleasing im Vergleich zum Neuwagenleasing sein müsse, ergab die Umfrage eine Differenz von 30 Prozent.
Größte Hürde für den Kauf eines elektrischen Autos generell sind laut der Umfrage weiter die Preise. 65 Prozent aller Befragten gaben an, es fehlten aktuell bezahlbare E-Autos auf dem Neuwagenmarkt. Zu Gebrauchten erklärten 36 Prozent, diese seien „momentan noch zu teuer“. Speziell hier kommt als Argument gegen den Kauf noch die Angst hinzu, veraltete Technologie zu erhalten (34 %).
60 Prozent der befragten Pkw-Kaufplaner erklärten, dass ein Elektroauto nicht infrage komme, solange zu Hause nicht geladen werden kann. Nur neun Prozent der Gebrauchtwagen- und ein Drittel der Neuwagenkäufer gaben an, ein E-Auto für die wahrscheinlichste Antriebsart bei ihrem nächsten Autokauf zu halten.
Frank meint
Ich hätte da eine Idee für ein Start-Up:
Es testet E-Autobatterien in den gebrauchten und gibt dann Garantien, dass der Akku noch mindestens X-Jahre hält (ohne unter eine definierte SOC Schwelle zu fallen). Diese Garantien müssen dann ordentlich bezahlt sein und schließen vorher klar definierte Fehlbedienungen (maximale Gesamtstandzeiten mit über 95% und unter 5%) aus.
Das Unternehmen hat eine eigene Akkureperaturwerkstatt –
damit sind die Risiken für alle beteiligten gering.
M. meint
Es gibt ja schon so einige Akku-Analyse Firmen.
Eine b.e.l.a.s.t.b.a.r.e Analyse, auf die man selbst eine Garantie geben könnte, das wäre…
… aber dieses Analyseverfahren müsste man ja erst mal erfinden. Da reicht es nicht, das BMS auszulesen.
Frank meint
Man muss sich ja nicht hundert Prozent sicher sein: man hat ja auch Einnahmen, die man im Schadensfall nutzen kann und den Akku dann reparieren. Ist in dem Fall so eine Art Versicherung.
Ich würde zum Beispiel auch danach schauen wie der Spannungsabfall unter Belastung (Innenwiderstand) ist und ob da ein Modul dabei negativ auffällt.
Tadeky meint
Natürlich machen gebrauchte E Autos kaum Sinn. 10 Jahre alte Kompaktwagenklasse BEVs gibt ts eigentlich nur Nissan Leaf.
Die Teile kosten immer noch zwischen 5 bis 10 k Euro und der Akku hat gerade noch eine Reichweite von 100 km.
Was soll man damit? Das ist ein Fall für den Verwerter
Einen 10 Jahre alten Verbrenner kann man ohne Probleme weitere 5 bis 7 Jahre fahren.
Stefan meint
Aktuell sind 3-5 Jahre alte Gebrauchte interessant, im Bereich bis 20k oder 25000 Euro. Auch als Leasing, wenn man etwas im Internet sucht.
kritGeist meint
„Die Teile kosten immer noch zwischen 5 bis 10 k Euro und der Akku hat gerade noch eine Reichweite von 100 km.“ – Sind eigene Erfahrungswerte oder Annahme?
Es gibt mind. 1 sehr bekannten E-Auto – Fahrer, der E-Autos bereits seit 80 J hat und sogar sein E-Motorrad hat immer noch eine Reichweite von 100km.
Man kann auch die Tech vor 10 J mit den heutigen J nicht vergleichen.
Bestes Bsp sind inzwischen die langen Hersteller-Garantien/Gewährleistung allein auf Batterien, die aktuell bei 10 J oder 120 tsd km liegt, zB Hyundai.
Immer mehr Teslas schaffen Rekordwerte.
Dass im Vergleich dazu und im Prinzip das Gegenteil gerade bei alten Verbrenner, die länger halten als neue. Und das gerade bei dt. Herstellern, egal ob Mercedes – sogar alte Opel.
Gerade ADAC zeigt in der Pannenstatistik wie sich die Qualität bei Verbrennern verschlechtert hat, auch bei alteingesessenen Marke. Und neue, asiatische Marken immer besser werden.
Jap. Marken haben sich auch teilweise verschlechtert, Koreaner dafür besser.
Die Chinesen sind aktuell da, wo Koreaner vor J waren. Deren Knowhow wächst aber exponentiell.
Dr. Stefan Mahlau meint
Oh, da bin ich aber ganz anderer Meinung. Die Akku-Technik heute und auch schon vor Jahren ist viel weiter als noch vor 10 Jahren. E-Motoren halten vom Prinzip her schon ewig und auch Akkus halten (bei Pflege, wie das halt immer so ist) nahezu ewig. Wurde schon 1000fach getestet. Und die Kapazität lässt sich durch den SOH-Wert leicht feststellen. Ich hätte definitiv immer mehr Vertrauen in ein BEV als in einen Verbrenner, dessen Technik aus tausenden von Teilen besteht, die alle größtenteils irgendwann defekt sind und ersetzt werden müssen, bis irgendwann gar keine Teile mehr für diesen Typ erhältlich sind. Vom Umweltaspekt her mal ganz angesehen – da ist der Verbrenner ohnehin die größte und umweltschädlichste Fehlentwicklung des 20. Jahrhunderts! Rein dafür entwickelt, die Verbraucher mit Öl, Benzin und tausenden von Ersatzteilen abzocken zu können. Da lob ich mir jedes E-Auto: Kein Krach, keine Abgase, kein Öl, kein Benzin, keine tausende von Ersatzteilen etc. etc. – also mir tut jeder leid, der noch Verbrenner fahren muss – ok, außer vielleicht Lamborghini, Ferrari, Maserati oder so was ähnliches ;-)
Deine Mudder meint
Ich würde ein E-Auto wenn dann auch nur leasen oder zum Schrottwert kaufen. Alles andere wäre Roulette spielen.
South meint
Dann bin ich wohl nach drei E Autokäufen und knappe 100Tkm wohl ein guter Spieler…. ;-)
Karsten meint
Ich schätze nein oder hast du damit Geld verdient?
South meint
Uff, könnte jetzt anfangen dich zu fragen, ob du jemals mit Roulette Geld verdient hast…? Aber im Ernst. Die Antwort ist tatsächlich, „Ja“, ich habe damit „Geld verdient“, weil ich insgesamt deutlich weniger Geld für ein E Auto als für einen vergleichbaren Verbrenner ausgeben musste….
Deine Mudder meint
3 Autos um 100.000 Km zu fahren ist wirklich Verschwendung, aber irgendjemand muss das Geld ja raushauen damit meine ETFs laufen ;)
South meint
Quatsch, dass ich bisher 100tkm gefahren bin, heißt ja nicht, dass ich kein E Auto mehr habe. Ok. Ein ID.3 ist kaputt, ein von mir nicht verschuldeter Unfall, aber die anderen beiden habe ich ja noch in Nutzung und einer davon ist mein Erstwagen, also ich habe keinen Verbrenner mehr. Was findest du daran Verschwendung ? Du solltest mal vorher erst Info’s einholen, bevor du so vollmundig voreilige fa lsche Schlüsse ziehst …
Lotti meint
So ein Quatscht. Sowas kann nur aus dem Mund eines EAuto-Gegnerns kommen.
Das Gleiche könnte man von Verbrennern behaupten. Hinsichtlich Wertentwicklung und Fahrverboten sieht es da meiner Meinung nach schlechter aus.
Yoshi meint
Ich hätte ehrlich gesagt auch bei einem aktuellen Verbrenner als Gebrauchtwagen Bauchschmerzen… Wenn die Elektronik bzw eins der Steuergeräte spinnt kann das eine lange und teure Fehlersuche mach sich ziehen.
Das ist deutlich realistischer als ein Motor der hochgeht oder ein Akku der Schlappmacht.
South meint
Übrigens zu Roulette, mein 1,4 TSI Touran hatte zwei Motorschäden wegen der billigen Steuerkette und dafür hat es beim zweiten Mal keine Garantie gegeben. Gut ein Kumpel mit Werkstatt hat das für 1,2T€ hingebogen. Zwar kann man tatsächlich nicht mit Sicherheit sagen, wie lange die Accu der aktuellen E Auto tatsächliche halten, aber man hat 16T und 8 Jahre Garantie, da konnte ich beim Touran nicht einmal davon träumen. Und jetzt im Umkehrschluss davon auszugehen, dass Verbrenner da besser sind, halte ich doch aus eigener persönlicher Erfahrung für ein Gerücht…
David meint
Entfernt, da themenfern. Die Redaktion.
Mäx meint
Entfernt. Bitte verfassen Sie konstruktive Kommentare. Danke, die Redaktion.
Fred Feuerstein meint
Ich kann das durchaus nachvollziehen. Alleine schon die Sorge vor einem Defekt am Akku lässt Kunden zurückschrecken, besonders bei einem der größten Ausgaben für ein Konsumgut.
In Kombination mit strengen Garantiebedingungen wie beispielsweise Volkswagen sorgt das nicht für Vertrauen. Akku längere Zeit auf 100 % geladen und stehen gelassen, Garantie futsch. Das kann jedoch schon beim Vorbesitzer passiert sein. Die Torte hat dann der Gebrauchtwagenkäufer im Gesicht…
Ben meint
Und dazu kommt noch die jahrelange Berieselung mit Falschinformationen z.B. die Akkus wären nach spätestens 5 Jahren/100000km tot und man kann die Fahrzeuge nicht in der Sonne stehen lassen, und man kann diese nicht recyceln und müssten im Hochofen verbrannt werden…behauptet zumindest Indra der Audi Motorenpapst.
Kaiser meint
Indra ist ein ausgewiesener Gegner der Elektromobilität, aber bei Audi war er nur bis 1985
Fred Feuerstein meint
Indra fällt eher in die Kategorie Komiker…
Peter meint
Es ist egal, wie informierte E-Mobil-Freunde Indra beurteilen. Relevant ist, wie es die durchschnittsdeutsche Mehrheit sieht. Und die sieht das mehrheitlich so, wie es der MDR, BILD, Focus, CHIP und WELT vorbeten.
Yoshi meint
Ihr stellt es immer so dar, als wären die Bürger komplett unmündig und man könnte ihre Meinung einfach nach Belieben formen.
Vielleicht vertritt der Großteil der Bevölkerung ja von sich aus eine andere Meinung als du, schon mal dran gedacht?
Oder du gehörst tatsächlich zum erlesenen Kreis der wenigen, die selbstständig denken können
South meint
Nö Yoshi. Du hoffst nur, dass die Welt gleich bleiben möge und das müssen in deiner engen Wel tsicht natürlich alle anderen genauso sehen, weil daneben liegen kann du in deiner Welt natürlich nicht. Dafür muss die blau-braune Partei oder sonst wer herhalten, die übrigens nur magere 15,9% erhalten haben oder Zahlen bei denen du jeden, der nicht gleich ein E Auto kauft, sofort in deinem Sinne als potentiellen E Autoge gner heranziehst. In der Praxis hast du nur simpel keine Ahnung von Technik, ein Schwarz-Weiß-Denke, kein Verständnis, dass Veränderung schon immer Zeit brauchen und die naive Sicht, dass du Menschen, die deutlich cleverer sind als du, auch noch plump damit überzeugen könntest….
Yoshi meint
South, ich möchte einfach zukünftig nicht mehr für Mobilität ausgeben als jetzt. Warum du mir unterstellst gegen das e-Auto zu sein, weiß ich nicht. ich habe immer gesagt, dass ich mir eins hole sobald ich eine Lademöglichkeit habe, nicht draufzahle und es zu meinem Fahrprofil passt.
Soll ich mir einen Frontera für 30k holen, der auf der Autobahn wahrscheinlich knapp 200 km schafft und in den nichts reinpasst? Danke.
Und bzgl blau-braun: Die Wahlumfragen mit über 20% waren treffend, zum Glück ist auf den letzten Metern BSW erschienen um ein paar Protestwähler anzuwerben (rechne mal beide Ergebnisse zusammen).
Mir recht, meinetwegen können sich noch mehr radikale Parteien untereinander die Wähler klauen, so dass keine zu groß wird.
Für die Bewahrung des status quo im Verkehr wird ja auch die CDU ausreichen.
South meint
Hihih, ja klar Yoshi. „Für die Bewahrung des status quo im Verkehr wird ja auch die CDU ausreichen“. Du bist in Politik sogar noch schlechter als in Technik. Die Gesetze kamen ja genau von der EVP Fraktion, der größte Teil davon kommt von der BRD, die CDU/CSU. Yoa, sie könnten das Verbrenner Zulassungsverbot kippen, aber das wird rein gar nichts ändern. Sogar Orban fördert die E Mobilität wo er kann.
Und die 20% waren nicht treffend. Man kann die Zuwanderung zu BSW ganz leicht nachlesen … die BSW ist also auf dem Rücken der SPD, Linke, Sonstige, Union, FDP gewachsen. Grün und Braun-Blau spielten keine Rolle. Deine Annahme, dass jeder Protestwähler automatisch Blau-Braun wählt stimmt schlicht nicht…
Yoshi meint
Ich weiß sehr wohl, wer das Verbrenner Aus auf den Weg gebracht hat. Du weißt aber sicher auch, dass die CDU sofort umkippt wenn sie einfache zugewinne bei den Wählern wittert.
Bisher konnte man hier jeden Monat im den Kommentaren zur Zulassungsstatistik unfug über eine „Delle“, irgendwelche S-Bewegungen usw. lesen. Diesen Monat zeigt sich da eher Resignation. Es ist bis 2030 nichts gravierend günstigeres oder besseres angekündigt, lediglich klein und Kleinstwagen mit mini Reichweite. So langsam dämmert jeden, dass die Verkehrswende eine Sackgasse wird.
Da kannst du mir noch so oft fehlendes Fachwissen unterstellen un in jedem zweiten Kommentar mit den blau braunen ankommen, davon verkaufen sich diese elektrischen Gurken trotzdem nicht besser.
libertador meint
Die Information zum vollgeladenem Abstellen ließe sich auch vor dem Kauf abrufen. Es fehlt da noch an eingespielten Abläufen zum Überprüfen des Akkuzustandes und Erfahrungen mit instandgesetzten Akkus. Für letzteres sind aber auch noch deutlich zu wenig defekte Akkus außerhalb der Garantie aufgetreten.
CJuser meint
Leider höre ich auch von Leasingnehmern in meinem Umfeld, wie egal ihnen der Umgang mit dem Akku ist. „Nach zwei bzw. drei Jahren geht der Wagen eh zurück an den Händler.“ Da wird der Akku immer bis zum Anschlag voll geladen, egal wie lange der Wagen danach nicht bewegt wird.
Fred Feuerstein meint
Das habe ich nicht nur von Leasingnehmern, sondern auch bei den Händlern. Da stehen die Fahrzeuge sowohl im Showroom als auch auf dem Hof mit vollgeladenen Akku. Die Aussage vom Verkaufsleiter: Natürlich machen wir das, der Kunde soll sehen wie weit das Fahrzeug fahren kann, so dass möglichst wenig Verunsicherung auftritt…
brainDotExe meint
Warum sollte man das tun? Also Akku auf 100% laden und dann länger stehen lassen?
Das sind doch die Leute die ihren Turbolader nicht warm und kalt fahren…
libertador meint
Ich kann mir das schon vorstellen, dass einige das machen. Gerade bei Leasing wird es vielen einfach egal sein. Es wird beim ankommen eingesteckt und dann ist es voll, bis man das nächste mal fährt.
brainDotExe meint
Ja gut, die haben dann beim Verbrenner aber auch den Turbolader gequält.
Selbes Spiel in Grün.
Fred Feuerstein meint
Nur das ein Turbolader im Vergleich spottbillig ist.
brainDotExe meint
Turbolader Tausch spotbillig?
Da reden wir teilweise vom 3000€ Materialkosten + Aufwand.
Bei einem Bi-Turbo wird entsprechend teurer und bei einem Quad-Turbo gute Nacht…
Da kommt man schon in ähnliche Regionen wie ein Akkutausch heute.
Fred Feuerstein meint
Klar, die Masse fährt mit Bi Turbo, Tri Turbo oder gar Quad Turbo durch die Gegend…Realitätsverlust?
Ein neuer Turbo für einen popeligen 320d kostet NEU 1250 €. Einbau vielleicht nochmal 500 €, wenn man das nicht selbst kann. Ein überholter Turbo kostet nichtmal 500 €. Lass es bei einem BiTurbo 3.000 € sein, das ist im Vergleich zu einem neuen Batteriespeicher im Fahrzeug ein Witz. Bei einem i3 (94 Ah) nimmt BMW ca. 7.000 € und der Akku ist winzig.
brainDotExe meint
Wo habe ich was von Masse geschrieben? Das hast du dazu erfunden.
Niemand ist gezwungen der Akku beim Hersteller tauschen/reparieren zu lassen, dass der höhere Preise nimmt als ein Drittanbieter ist klar.
brainDotExe meint
Btw. Akkutausch heute. Die Preise für Akkuzellen sinken deutlich.
Ich gehe davon aus dass es in einigen Jahren Akkus von Drittanbietern gibt, die deutlich günstiger sind.
Bzw. Retrofit also neue Zellchemie (Stichwort Feststoffzellen) in bestehende Fahrzeuge.
Fred Feuerstein meint
Der Markt für Anbieter die sich auf das Tauschen von Akkus abseits der Hersteller spezialisieren, ist gerade erst im Aufbau. Derzeit ist man noch, bis auf wenige Ausnahmen, gezwungen diese Reparatur beim Hersteller durchführen zu lassen. Aber ich gebe dir insofern Recht, als das sich dieser Markt entwickeln wird.
Abseits davon, ein Retrofit mit einem anderen Zellentyp wird mit großer Wahrscheinlichkeit nicht durchführbar sein oder der Drittanbieter hat tiefer gehende Softwarekenntnisse und kann die Programmierung des Fahrzeuges ändern.
Ansonsten scheitert es ja heute schon an so etwas profanen wie der Nachrüstung eines LTE Moduls weil UMTS nicht mehr supported wird. Das war bei unserem i3 so: „Nein, es gibt keine Nachrüstmöglichkeit für LTE, das Fahrzeug ist zu alt“…Ein vier Jahre altes Auto,
M. meint
Fred:
Man braucht kein Retrofit auf einen anderen Zelltyp, wenn der gewünschte auf dem Markt verfügbar ist. Viele ist Standardware, zB das meiste, was bei Rundzellen verbaut wurde.
Natürlich nicht alles. Aber solange man noch an die Zellen rankommt, kann man auch gebrauchte Zellen verbauen. Nur bei Pouch schwierig, die wachsen ja. Also schwierig bei prismatischen, unmöglich bei Pouch. Da kann man nur passende Module nehmen, aber die wird es irgendwann auch geben.
Das wird ein Geschäft wie mit anderen Gebrauchtteilen auch.
Module aus zerlegten Tesla-Akkus habe ich schon auf Kleinanzeigen gesehen.
Fred Feuerstein meint
Das weiß ich, mir ging es um die Aussage von Brainsen…Er brachte das Retrofit auf beispielsweise Feststoffzellen ins Spiel. Und das wird mit Sicherheit nicht passieren. Da sehe ich die Situation wie du, gleiche Zellform auch mit höherer Kapazität, aber gleicher Zellchemie…
kritGeist meint
😜👍
Viele Verbrenner – Fans vergessen, dass zB Dieselautos immer noch vorgewärmt werden müssen und das 15.000 km im J eigentlich immer noch gilt. Jedenfalls nach meinem begrenzt Know-how in diesem Bereich.
Und ja gerade die günstigen Mercedes ala A & B haben weiterhin Steuerketten-Probleme,gerade bei einem erfahrenen Bekannten.
Oder, dass auch ein 120.000km Dienstwagen-Touran plötzlich den Motor zerlegt. Oder ein Leasing – Opel Corsa (Software, Überhitzung, schlecht montierte Schläuche, fehlerhaftes Radio,..) mit einer langen Fehlerkette über Monate nicht fahrbar ist (Kollegin). Oder ein Audi Cabrio RS4 (Bekannter) nach 3 Wochen (!) einen Wasserschaden hat, weil der Dachantrieb den Schlauch zerlegt hat.
Yoshi meint
Es gibt 97% Verbrenner im Bestand. Mit hat noch nie jemand von einem kaputten Bev berichtet, weil ich fast niemanden kenne der eins fährt.
Dementsprechend sind 2 der 4 Probleme die du beschreibst ja auch unabhängig vom Antrieb.
Thorsten 0711 meint
Fred Feuerstein:
„Akku längere Zeit auf 100 % geladen und stehen gelassen, Garantie futsch. Das kann jedoch schon beim Vorbesitzer passiert sein. Die Torte hat dann der Gebrauchtwagenkäufer im Gesicht…“
Die gebraucht gekaufte ZOE ZE50 meiner Frau, erworben im Januar 2024, 3 Jahre alt mit ca. 16000 km Laufleistung, hat die FA. Würth als Vorbesitzer. Die gingen scheinbar äußerst „pfleglich“ mit dem Akku um. SOH bei Kauf 93%…
Einzelfall? Vielleicht. Ich tippe eher auf eine weit verbreitete „mir doch egal, nach 3 Jahren kommt der sowieso weg“ Mentalität.
Fred Feuerstein meint
Ja, sehe ich ähnlich. Also der Volkswagenhändler bei dem ich mal einen id.3 Facelift zur Probe gefahren habe, hat mir mitgeteilt, dass der id.3 fast ausschließlich bei ihm im Leasing läuft. Und da denke ich dass es so läuft wie du geschrieben hast: „mir doch egal, nach 3 Jahren kommt der sowieso weg“ Mentalität.
Futureman meint
Wie wäre es mal mit einer Umfrage nach dem Motto: Sind sie bereit bei ihrem nächsten Autokauf die Umwelt größtmöglich zu schädigen?
R. D. meint
Die häufigste Antwort wäre wohl „mir doch egal, Hauptsache billig“.
Frank meint
Die zweithäufigste wäre: ich hab irgendwo gehört oder gelesen, dass die E-Autos gar nicht so viel besser sind.
Die Medien, die das vermitteln, das sind die wahren Schurken. – wahrscheinlich ist den Journalisten, denen von Lobbyisten der Fossilindustrie die Artikel untergeschoben bekommen oft gar nicht klar von wem das kam und was sie mit der Veröffentlichung bewirken.
Schuld hat am Ende keiner.
Nicht der falsch informierte Endkunde, nicht der hintergangene Journalist, nicht die Autoindustrie (die anbieten muss was nachgefragt wird), nicht der Politiker, der sich ja am Volkeswillen orientieren muss.
South meint
Es ist eher so wie mit dem Abnehmen oder Rauchen aufhören, wollen tun es tatsächlich die meisten, aber tun ist eine andere Sache. Es ist viel Bequemlichkeit oder eher Behäbigkeit. Ein Lösung für jedermann muss bocksimpel und ohne große Info ablaufen und da ist die E Technik noch nicht… da müsste das E Auto dann einen deutlichen Vorteil bieten und aktuell kann man locker mit einem guten gebrauchten Verbrenner über die Runden kommen…
Yoshi meint
Mit dem Rauchen aufhören oder abnehmen ist schwer genug, stell dir mal vor man müsste dafür auch noch 10k draufzahlen. Dann würde es wohl kaum einer erst versuchen.
Kaiser meint
Ein durchschnittlicher Raucher verballert ca. 200€ / Monat für seine Sucht, dafür kann ich schon ein E Auto leasen.
South meint
Ja, da Yoshi, immer im Dienste seiner „Wahrheit“, ich muss aber keine 10T draufzahlen, ich bin sogar besser damit gefahren…. und jetzt? Wer liegt richtig, wer liegt daneben? Die Welt ist halt nicht Schwarz-Weiß wie du sie dir vorstellst….
Yoshi meint
South, aber nur weil du gebrauchtes Bev mit neuem Verbrenner vergleichst.
Du weißt selber, wie groß der Preisunterschied gebrauchter ID3 – gebrauchter Golf ist.
Ich habe einen neuen Kombi (4,50 Meter) mit guter Ausstattung und 5 Jahren Garantie für 19k gekauft. Bitte nenn mir die elektrische alternative.
Die günstigste, die ich gefunden habe ist der MG5 und der kostet 5stellig mehr.
South meint
Du biegst dir doch nur alles hin… deine Fiat Tipo kostet schon lange keine 19T mehr… die Umstände ändern sich laufend…
aber das hatten wir jetzt zur Genüge, für viele ist ein E Auto günstiger oder auf alle Fälle kaum nennswert teurer… aber das interssiert dich doch herzlich wenig… ;-)
Yoshi meint
Richtig, mittlerweile kostet er 22.
Aber alle Marken sind teurer geworden. Damals lag der unterschied zum günstigsten elektrischen Kombi bei 12k.
Aber gut, nehmen wir aktuelle preise- welchen elektrischen Neuwagen der 4,50 Meter Klasse empfiehlst du? Kann auch ein SUV oder ein Van sein.
Oder folgt auf die Frage Mal wieder nichts konkretes, weil man nach wie vor fünfstellig draufzahlt?