Apple hat die nie offiziell bestätigten Arbeiten an einem eigenen, hochautomatisierten Elektroauto laut Berichten eingestellt. Der Techriese will aber wohl weiter und verstärkt Lösungen zur Integration seiner Produkte in Automobile anbieten. Laut Berichten könnte Apple besonders eng mit Porsche zusammenarbeiten und auch für seinen eigenen Stromer entwickelte Technologien teilen.
„Mit dem deutschen Autohersteller Porsche hat man offenbar einen Partner gefunden, der an der gemeinsamen Entwicklung eines neuen E-Autos interessiert ist. Frühestens 2026 sollen erste Resultate zu sehen sein“, berichtet Der Standard. Porsche hat bereits wie andere Autohersteller die Integration von Apple-Produkten in seine Fahrzeuge ermöglicht. Der Sportwagenbauer strebe eine noch engere Zusammenarbeit an, um den Kunden eine nahtlose Anbindung ihrer gewohnten digitalen Umgebung wie iPhones und iPads zu ermöglichen, heißt es in dem Bericht.
Das mache Porsche zunächst zu einem besonders wichtigen Kunden für Apples neue Autosoftware Carplay Plus, die eine tiefere Verzahnung von Apple-Geräten mit der Fahrzeugsoftware ermöglichen und damit das Nutzererlebnis deutlich verbessern solle.
Porsche werde zwar wohl nicht das gesamte Betriebssystem von Apple übernehmen, jedoch sollen beide Unternehmen an einem Konzept namens Shared Experiences arbeiten. Premiere könnte diese neue Technologie 2026 im neuen elektrischen Cayenne feiern, alternativ im größeren SUV-Modell unter dem Projektnamen K1 zu einem späteren Zeitpunkt.
Im Zuge der Kooperation sollen sich auch neue Möglichkeiten für eine Zusammenarbeit eröffnet haben, die über reine Softwarelösungen hinausgehen. Wie das Manager Magazin berichtet, soll Porsche Interesse an verschiedenen Entwicklungen von Apple haben, darunter an Batteriesystemen, die ursprünglich für das Apple-Auto gedacht waren.
Für Porsche könnten einige Entwicklungen und Projekte aus der Welt des Apple Car frei werden, so das Manager Magazin. Dazu könnten neben Software zum Beispiel auch „spannende Ansätze“ bei den Batteriesystemen gehören. Möglich wäre zudem der Einsatz von Apples Highspeed-Chips. Porsche prüfe gerade verschiedene Optionen, wie man sich in Zukunft aufstellt, heiße es im Unternehmen.
alupo meint
@FUDavid
Du bist wie immer schlecht informiert was Tesla betrifft.
Die Hardware 4 wird aktuell in Teslas verbaut.
Die ältere Hardware 3 kommt mit FSD locker klar. Und weil menschenprogrammierte Programmzeilen im FSD Code immer weiter verschwinden sinkt die Prozessorauslastung und steigt das Potential der Hardware. Als zuletzt 300.000 FSD-Codezeilen durch neuronale Netze ersetzt wurde stieg die Prozessor-Minderauslastung bei FSD-Betrieb der HW3 Prozessoren um weitere 18% und machte „Platz“ für „zukünftige Aufgaben“.
Die Hardware 2 und 2.5 ist aber zu schwach. Daher upgradet Tesla diese Computer auch kostenlos mit den HW3 Computern (diese sind zu 2.x abwärtskompatibel). Das war damals ein Versprechen von Tesla was eingelöst wurde.
eCar meint
Schon irgendwie traurig, dass Porsche ohne Apple Carplay nichts mehr kann. Und wenn man noch die ganzen Probleme um den Taycan ließt, vielleicht sollte man endlich alle Fudler, sowie Fakenewsverbreiter entlassen und wieder echte Ingenieure einstellen? Was ist blos aus unsereren hochgelobten deutschen OEMs geworden?
David meint
CarPlay ist großartig und die Integration sämtlicher Funktionen aus den Apple Geräten der Familienmitglieder und Mitarbeiter/Klienten ist eine große Hilfe im Alltag.
So erinnert mich das Handy, dass ich gleich mit dem Auto losfahren muss und die Navigation hat sich, wenn ich das Auto starte, schon automatisch gestartet und zeigt selbstverständlich den Akkustand jetzt und als Estimate bei Fahrtende an. Gleichzeitig empfange ich WhatsApp während der Fahrt, die ich per Sprache beantworten kann. So weiß ich z.B., meine Tochter verspätet sich um 15 Minuten und ich kann die Zeit nutzen, um noch schnell etwas einzukaufen. Falls ich die 15 Minuten nutze, um einen kleinen Abstecher über die Landstraßen zu machen, zeigt mir CarPlay auf Wunsch im Mitteldisplay die Fahrdynamik-Werte an. Sollte ein Teams-Meeting anstehen, wird erinnert und eine Minute vorher aus dem Kalender eingewählt. Wenn ich dann als Elterntaxi am Ziel bin, kann ich rechtzeitig per Siri Sprachbefehl das Soundsystem auf „Laut&Party“ einstellen, damit die junge Dame ihre Musik adäquat genießen kann. Sie nutzt Spotify, wo sie sich gerade ihre Playlist upgedatet hat. Denn es ist nicht wie bei Tesla ein eigener Account für das Auto, der entsprechend nicht synchronisiert ist. Anrufe in der Zeit leitete ich per Sprachbefehl auf die Mailbox. So ist das, wenn man zeitgenössische Software zur Verfügung hat.
Future meint
Die Integration und verlässliche Vernetzung in allen Geräten ist ja eines der genialen Erfolgsrezepte von Apple. Natürlich möchten die User das auch in den Autos können. Das Auto ist also eigentlich nebensächlich, denn wichtig ist die Einbindung des Autos ins Leben. Und das geht nur mit Software, so wie Apple das seit vielen Jahren erfolgreich zeigt. Das Auto ist nichts, Software ist alles. In Zukunft wird es also nur noch Autos geben, deren Software sich mit dem Leben der Zielgruppen ideal vernetzen kann und so alle Bedürfnisse abdeckt. In China haben die deutschen Autobauer das bereits gemerkt. Im europäischen Markt wird das auch kommen. Porsche versucht es nun mit Apple und wird so Teil der Apple Community – der Porsche also als Apple Gadget. Bestimmt ist das gut für Porsche – und gut für Apple.
B.Care meint
Deshalb umso erstaunlicher und unverständlicher, dass Tesla die Integration von Apple CarPlay und Android Auto so vehement ablehnt. Man wird quasi genötigt die im Fahrzeug integrierte Software zu nutzen, eigentlich ein Anachronismus in der heutigen komplett vernetzten Welt.
alupo meint
Das verstehst Du nicht weil Dir die Infos zu Tesla einfach fehlen.
alupo meint
Von Tesla hast Du keine Ahnung denn sonst wüsstest Du, dass man sich im Auto sowohl mit einem (bei mir kostenlosen) Autoaccount oder mit seinem privaten Bezahlaccount anmelden kann.
Aber Du hast ja auch keine Kontakte zu Porscheingenieuren, denn ansonsten hättest Du keinen Porsche gekauft weil Du von diesen hundsmisserablen Akkupacks gewusst hättest. Obwohl, Du sagtest, dass Du ihn ja nur geleast hättest…
Andi EE meint
Volkswagen mit an der Spitze beim Erhalt von Subventionen … 6.3 Millarden Euro.
Gestern grosses Thema auch in der Tagesschau, dass trotz hoher Gewinne dieser Konzerne und ja … nicht grad üppig gefüllten Staatskaseen, massig subventioniert wird.
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/dax-konzerne-erhalten-milliarden-an-subventionen-19885777.html
Solariseur meint
Dazu noch günstige Arbeitskräfte der JVA Kassel und München. Darin haben Sie ja hundert Jahre Erfahrung. Toller Laden, sehr sympathisch.
Future meint
Aufgrund der jahrelangen Vorwürfe über die Zwangsarbeit im VW-Werk in Xinjiang prüft VW ja angeblich jetzt eine Rückzug.
Solariseur meint
Dann noch eine Gedenkstätte auf dem Werksgelände und die denken, damit ist es getan. Und man geht über zum nächsten Frevel in der Hoffnung, dass wieder Gras über die Sache wächst. Noch ein paar Dddaaavids als Ablenkungsmanöver anstellen, fertig der Plan
M. meint
An der Spitze steht tatsächlich Eon.
Fred Feuerstein meint
Steht wo? Für die Aussage hast du sicher wie immer eine verlässliche Quelle.
M. meint
Sagten die in den Tagesthemen, glaube ich.
Oder es war das Heute-Journal, ich weiß es nicht mehr.
alupo meint
Dazu kommt doch nichts.
Bestenfalls weitere Nebelkerzen.
Solariseur meint
Das Bild oben sieht aus wie Opel-Radio. Wie alt ist das Foto denn?
Man hätte ja wenigstens mal was aktuelles von Porsche nehmen können.
eCar meint
🤣🤣🤣🤣🤣🤣
David meint
Hattet ihr kein Englisch? Da steht doch auf dem CarPlay Screen, dass man die Screens per App individuell anpassen kann. Was man bei Tesla z.B. nicht kann. Wahrscheinlich eine Frage der Hardware. Die bisherige Hardware 3 wird von Murks demnächst abgelöst. Damit ist der Traum vom nachträglichen Implementieren zukünftiger FSD Releases für die bisherigen Teslafahrer allerdings ausgeträumt. Was in Deutschland egal ist, da es dort eh nie funktionierte und eh keiner mehr die Gurken kauft. Obwohl es jetzt ein nasses Handtuch dazu gibt, damit die Ladegeschwindigkeit zumindest etwas steigt.
Solariseur meint
Wieviele Zeitanzeigen und Thermometer benötigt ein Fahrer mit so nem Opelradio eigentlich? In groß und klein, analog + digital… was für ein Durcheinander.
Klar, dass man da erstmal ewig sortieren und anpassen muss, damit halbwegs sinnvolle Anzeige. Egal – kann sich ja der Kunde mit beschäftigen. Und domm aus der Wäsche schaun, wenn beim nächsten, identischen Auto wieder alles anders und durcheinander ist.
M. meint
Das Sport-Chronopaket ist eine Option. Aufpreispflichtig. Heftig, was man sich da so wünscht, oder?
Ex-Opelfahrer haben da natürlich keinen Überblick.
;-)
Solariseur meint
Der Wecker war im Vectra A GLS Serie.
Mäx meint
Jau, also das sieht wirklich fast wie im Porsche aus…ich kann es quasi kaum auseinander halten
Kaiser meint
Als nächstes kommt noch das Argument, eine 10€ Casio zeigt die Zeit genauso an wie eine Rolex.
M. meint
Der Sola bringt uns jetzt ein Bild vom Acona mit SportCronoPaket.
Wenn er kann.
Also mal wieder… nicht.
Man muss das übrigens nicht mögen, aber dann bestellt man es einfach nicht.
Versuch‘ das „woanders“ mal mit dem depperten Treibhausdach, auch „PaNoRaMagLasDach“ (o.ä.) genannt… ne, muss man nehmen. Pech.
;-)
alupo meint
@David
Du bist wie immer schlecht informiert was Tesla betrifft.
Die Hardware 4 wird aktuell in Teslas verbaut.
Die ältere Hardware 3 kommt mit FSD locker klar. Und weil menschenprogrammierte Programmzeilen im FSD Code immer weiter verschwinden sinkt die Prozessorauslastung und steigt das Potential der Hardware. Als zuletzt 300.000 FSD-Codezeilen durch neuronale Netze ersetzt wurde stieg die Prozessor-Minderauslastung bei FSD-Betrieb der HW3 Prozessoren um weitere 18% und machte „Platz“ für „zukünftige Aufgaben“.
Die Hardware 2 und 2.5 ist aber zu schwach. Daher upgradet Tesla diese Computer auch kostenlos mit den HW3 Computern (diese sind zu 2.x abwärtskompatibel). Das war damals ein Versprechen von Tesla was eingelöst wurde.
Im Übrigen: ein mit gekauftem FSD ausgestatteter Tesla wurde privat von den USA nach Moldavien exportiert und der Käufer nutzt FSD in Moldavien bzw. in der Hauptstadt. Laut seinem ausführlichen Youtube Video macht sich die Software sehr gut und er ist entsprechend zufrieden. Soviel nur dazu, dass Teslas FSD in Europa nicht funktionieren würde denn das tut es, bereits heute. Und auch einige Teslamitarbeiter fahren hier in Deutschland bereits mit eingeschalteter FSD Software herum, veröffentlichen aber logischerweise keine Videos. Die extrem teuren Waymos, Cruise etc. schaffen das aber nicht.
Kasch meint
Nicht mehr nötig – der Chinese, der keine rennstreckenfeste Bremsanlage benötigt, aber tatsächlich auf das langweilige Design eines Taycan steht, der kauft sich den SU7 für umgerechnet 30k Euro. Vorteil: ein neurales KI-Infotainment, das ruckzuck seinen sprachlichen Dialekt erlernt und kommunikativ hilfreicher als der eigene Ehepartner auf dem Beifahrersitz sein kann. Sicher nicht nötig, aber reizvoll so ein geistreicher KI-Gesprächspartner – allein deswegen würde ich bereits eine Probefahrt buchen, trotz lieblosen Porschedesign.
Future meint
VW hat sich das wohl abgeguckt und will in seinem neuen chinesischem ID auch einen Avatar als Beifahrer einführen. Ich bin schon gespannt auf die chinesischen Autotester.
Kaiser meint
SU7, das ist der, welcher schon nach 39 km liegengeblieben ist?
Nicht sehr vertrauenserweckend.
M. meint
Für manche reichen die eben. Die wohnen ja in der großen Stadt.
Mäx meint
Dass das UI von Apple CarPlay ist, ist dir aber schon klar oder?
Kaiser meint
:-))
Solariseur meint
Apple CarPlay – WAS FÜR EIN SCHROTT
Wurde als Krücke für Billigautos gebastelt. Da muss man seine Software, SIM, GPS und Rechenleistung selbst mitbringen, weil der Hersteller es nichtmal hinbekommt, ein Navi zu integrieren. Klaro weiß das Handynavi dann nicht, was im Auto abgeht. Rudimentär.
Sag ich doch: Opel-Niveau.
Mäx meint
Alles klar…
Solariseur meint
Prima – Du hast es verstanden. Bist auch so ein Carplay-Opfer?
Mäx meint
Ich bin alles was du sagst, wenn es dir dann besser geht.
B.Care meint
Das muss der Frust über seinen neuen Tesla sein, der ihn zu solchen Übersprungshandlungen treibt.
Future meint
Im elektrischen Opel Rocks gibt es ja extra im Cockpit so ein Fach für das iPhone. So hat man dann eigentlich alles, was man zum fahren braucht.
M. meint
Keine Ahnung, was du siehst, ich sehe einen Monitor.
Solariseur meint
Ja, wie damals beim Opel-Autoradio. Sieht genauso aus.
Egal, wird ja nicht aktueller Stand der Dinge sein, sondern noch aus den Anfängen der Digitalisierung im Auto. Heute ist da bestimmt was ordentliches verbaut.
M. meint
Hm.
Ich vermute, für eine Brille ist es zu spät, aber ein Taststock könnte dir im Alltag noch helfen.
Andi EE meint
Das liest sich alles komplett planlos. Jetzt wurschtelt Porsche mit Apple, VW mit Rivian oder XPENG. Das muss man sich mal geben, was hier für eine verrückte Konzernführung am Werk ist. Man hat den Eindruck, dass jeder mit unterschiedlichen Partnern üben darf.
Apple find ich, performt in letzter Zeit erschreckend schwach. Nichts will mehr gelingen, alles was man gross ankündigt, enttäuscht oder floppt dann gnadenlos, respektive ist hier zu teuer. Mit der KI ist man auch hinterher. Jetzt hat man auch selber was, aber ich fürchte, dass man da auch wieder nicht am Geld, sondern an der Innovation scheitert. Diese Firma wird immer träger / hat viel vom einstigen Glanz verloren. Das eigene Ökosystem hält sie noch auf hohem Niveau, aber dort Jetzt solche Dinge einkaufen, würde ich nicht.
BEV meint
den Anschein hab ich auch, aber war ja bisher auch nicht anders, Audi macht was anderes, Porsche macht was anderes usw.
man schafft es wohl nicht sich hier für eine Lösung für den ganzen Konzern zu entscheiden
wahrscheinlich will man einfach verschiedene Wege austesten
xpeng ist bisher nur für china
Andi EE meint
Stimmt, Software ist doch ein Paradebeispiel, wie man auf günstigste Weise, personalisieren / mit verschiedenen Skins, Marken eigenständige Optik verabreichen kann.
Sorry wenn ich jetzt Tesla erwähne, aber der Cybertruck ist das typische Beispiele, wo der ganze Software-Unterbau völlig ident ist, aber die Optik der Menüs der Cybertruck-Look&Feel angepasst ist. Das merkt doch der User nicht, dass da die Standard-Ware drunter ist … zum Glück sich darunter befindet, das läuft stabil und ist weitestgehend fehlerfrei.
Das gibt doch wieder ein Ghetto, wenn man sich nicht für eine Lösung, egal ob sie Rivian oder XPENG entscheidet. Man hat nicht ewig Zeit, man müsste doch jetzt maximal viel von denen übernehmen und nicht mit Apple was Neues beginnen. Ich fürchte, da lässt man sich vom grossen Namen blenden. Diese Mentalität, von überall etwas zu nehmen, total unverständlich … .
Und von Zulieferern verlangen, dass sie diese Standards von XPENG oder Rivian übernehmen, sonst kann man wieder nicht OTA updaten. So wie ich es gelesen habe übernehmen sie ja nur einen Teil von Rivian. Das ist doch wieder ein Schuss ins Knie.
David meint
Tesla ist völlig abgehängt. Auch beim Thema Software. Das erste Vollversagen hatte man vor etlichen Jahren festgestellt, als die Speicher der Zentraleinheit in jedem Modell S überliefern und durch diesen Softwarefehler einen Hardware Defekt erlitten. Und zwar alle. Tesla konnte OTA diesen Fehler nicht beheben. Fies wie sie sind, haben sie nur den Prozess verlangsamt, damit sie über die Garantiezeit kommen. Der Intervallwischer funktioniert bis heute nicht zufriedenstellend und wie man letztens las, sind auch die Phantombremsungen wieder da. Hat der CyberTruck eigentlich indessen Autopilot? In den ersten acht Monaten hat man die Autos einfach ohne ausgeliefert, obwohl es zur Serienausstattung zählte und da aufgeführt war. Und das Einparken aller Tesla ist auch mit der neusten Software wirklich lächerlich.
Future meint
Also kann man doch eigentlich auch gleich einen Rivian kaufen. Der bietet jetzt schon, was VW oder Porsche in 5 Jahren vielleicht bieten wird, falls dann nicht alles vollkommen durcheinandergebracht wird im Konzern. Und jetzt sieht der Rivan R3 auch noch so aus wie ein Retro Golf. Das hat vielleicht auch schon VW eingefädelt.
Werner Mauss meint
Future, das mit dem Tablet war halt bevor jener Controller bei VW die insolvente Firma mit den Blutdruckbildschirmen mit ihrer Überproduktion an Land gezogen hat. Das läuft doch immer so, aktuell gab’s diese LED Leuchtbänder mit Farbwechsel im Angebot und da Aldi nicht alle verkaufen konnte…..
Future meint
@Werner, bei »Blutdruckbildschirm« habe ich fast die Espressotasse umgeschmissen vor Lachen. Ja, aber das trifft es wirklich. Blutdruckbildschirm und Hutze auf der Motorhaube waren die schlimmsten Details bei der Markteinführung des ID3. Die Hutze haben sie ja wieder abgeschafft. Es wird offenbar dazugelernt im Konzern.
Solariseur meint
Viel hin und her – macht Kasse leer.
Fakt: Es gibt dann zig verschiedene Plattformen, die mit Sicherheit keine oder nur kurzzeitige Updates und Aktualisierung oder gar neue gratis Features bekommen werden.
Mir ist es egal, ob ich in MS, MY, M3 oder Y steige – die Software ist aktuell und im Wesentlichen identisch zu bedienen. Auch egal, ob ladenneu oder 5 Jahre alt.
Mach das mal zwischen verschiedenen VW-Konzern-Modellen – lustige Sache.
Jaja, ich weiß, Blinkerhebel fehlt neuerdings. Das stört jeden, außer die Kunden.
Kaiser meint
Damit passt Apple besser zu Tesla, die bekommen auch nichts mehr auf die Reihe: Absatz und Gewinn brechen ein, Innovationen keine in Sicht, FSD floppt total, optimus nur show ohne realen Wert, Fahrzeuge veraltet und dringend nötige Modelle auf Eis gelegt. Robotaxi ein Scam. Ein CEO der im Oberstübchen Defizite hat.
Würde mich nicht wundern wenn Tesla in wenigen Jahren abgewickelt wird.
Solariseur meint
Würde mich nicht wundern, wenn der VW-Konzern in wenigen Jahren zur Besinnung kommt, seinen IT-Scherbenhaufen einfach löscht und seine Software dann komplett bei TESLA kauft.
Kaiser meint
Hast du aber brav das Stöckchen gebracht, und jetzt wieder husch ins Körbchen!
:-))
Solariseur meint
Das ist eine Frage des Standpunktes und vom Grundverständnis der Welt.
Du erinnerst mich an den Affen der nicht verstehen kann, warum die Menschen hinter Gittern sind.
Ja, die Stöckchen-Nummer kommt zuverlässig als Antwort auf ein unschlagbares Gegenargument. Insofern: danke für die Blumen.
Ben meint
Wow Kaiser bist du der Bruder/Sohn von Dav ID. soviem FUD in einem Kommentar hab ich schon lang nicht gelesen.
Tesla ist bei Inovationen im Premiumsegment auf Platz 1 vor Mercedes und BMW, FSD funktioniert wie man täglich bei diversen YT Videos sehen kann und wenn man sieht das ein 2019er Model 3 schneller läd als ein 2024er ID.3 frage ich mich wer die veraltete Technik hat.
Kaiser meint
Weder noch, ich bin dein Vater!
M. meint
„Tesla ist bei Inovationen im Premiumsegment auf Platz 1“
– seit wann ist Tesla ein Premiumhersteller? (wer nimmt das so wahr?)
– in welcher Liste führt Tesla vor Mercedes und BMW? (also, wer hat die gefälscht?)
David meint
Porsche setzt unter anderem auf Apple. Sicher ist schon vergessen worden, dass der Macan als Betriebssystem Android Automotive hat. Das ist ja exakt die Konkurrenz. Es wird vermutlich auf eine Dreigliedrigkeit zwischen eigener Software, Apple und Android hinauslaufen.
Tatsächlich hat Porsche schon angefangen und für alle Taycan rückwirkend die internen Fahrzeugdaten an Apple freigegeben. Das bedeutet, man kann mit jedem Taycan alternativ mit Apple Karten navigieren und hat Akkustand und Verbrauch. Aber das ist es nicht nur, man kann die Komfortfunktionen des Autos über Apple/Siri steuern. Man verknüpft sogar, es gibt z.B. ein Entspannungsprogramm, das Ambientelicht und Soundsystem und Massagefunktion verknüpft. Ebenso kann man die Klimatisierung steuern, und es gibt neue Profile für die Soundsysteme.
Mäx meint
Und das wird rückwirkend bis zu welchen Baujahren gemacht?
AlBundy meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
M. meint
Es ist echt sinnlos, dass du dich hinter einem neuen Nick versteckst, die Sinnfreiheit deiner Beiträge entlarvt dich.
Würde mich mal interessieren, warum Ecomento sowas hier stehen lässt.
B.Care meint
1899, um historisch genau zu sein
E.OFF meint
Dieser Dreiklang an Softwarebuden ist dann wahrscheinlich auch dafür zuständig das sich das Infotainment System öfters aufhängt. Wurden eigentlich schon wichtige Sachen wie das Fernsteuern über die App von der Klima, öffnen des Autos u.s.w. schon verbessert die im Ausland bisschen weniger in D zum Teil mit bis zu 15 min Verspätet ausgeführt werden?
Bei Porsche ist die Software eher unterdurchschnittlich was der Chinese mit Kaufzurückhaltung quittiert, denn im Chinesischen Stau nützt eine gute Fahrwerksabstimmung auch nix, es gibt also genug Luft nach oben.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
„Man verknüpft sogar, es gibt z.B. ein Entspannungsprogramm, das Ambientelicht und Soundsystem und Massagefunktion verknüpft. Ebenso kann man die Klimatisierung steuern, und es gibt neue Profile für die Soundsysteme.“
Und ich dachte immer, Porsche stellt „sportliche Fahrmaschinen“ her. Das aber klingt eher nach einem ausgeklügelten Seniorenprogramm.
Jeff Healey meint
Die demographische Entwicklung…, zeigt ungeahnte Folgen…
Solariseur meint
„…Ebenso kann man die Klimatisierung steuern,…“
Wow. R-evolutionär!
Tesla-Fan meint
Davi d,
beim Tesla kann man sehr viele Funktionen auch über die Äpp/Siri steuern.
Und das Ganze, ohne das sich Tesla an Apple versklavt hat.
Kaiser meint
Das ist jetzt neu, mit Siri. Bravo, willkommen in 2024, liebe tesla fans. Was wir schon immer konnten, das dürft ihr jetzt endlich auch ;-)
Fred Feuerstein meint
Vor wenigen Jahren, als der Porsche 992 vorgestellt wurde, sagte mir der Händler ganz stolz, dass nun auch das Navigationssystem Serie sei…Ich musste lachen und sagte ihm, dass das jetzt kein Ruhmesblatt ist, denn jedes billige Handy für 150 € verfügt über ein kostenloses Navigationssystem…
Und heute verlangt ein solventer Käufer nicht nur ein tolles Auto mit guten Fahrleistungen und hochwertiger Verarbeitung, dazu gehört auch ein ordentliches Infotainmentsystem. Alleine schon die 0,3 MPix Rückfahrkamera im Taycan zeigt mir, dass die Produktmanager das noch nicht verstanden haben. Kein Wunder warum der Absatz bei Porsche rückläufig ist.
Und ich gebe dir Recht: Die Hardware muss so leistungsfähig sein, dass die Software ruckel und verzögerungsfrei wie auf einem iPad läuft. Das erwarten Kunden im Jahr 2024.
Fred Feuerstein meint
Sollte eigentlich unter Mister M. Kommentar…
M. meint
Habs gefunden.
Wie gesagt, 0,3 mPix geht natürlich nicht, aber das ist noch die alte Denke: das funktioniert doch, das ist Übernahme, mach’s auf die Stückliste, fertig. Da steckt man zu wenig Arbeit rein. In diesem Fall vermutlich gar keine. Die Kamera, geht die? Ja, geht. Na, dann lassen wir das so.
Aber das ist doch genau das Thema – wie das Navi auch: die sehen das nicht als Kern dessen, was einen Porsche ausmacht. Und die Optionspolitik ist bei fast allen OEM äußert kritikwürdig. Auf der anderen Seite gekommt man dann aber auch Dinge, die andere mit „voller Hütte“ gar nicht erst bieten. Ist nicht alles so schwarz/weiß.
Ich weiß jetzt nicht, was das Navi im 992 taugt (Porsche interessiert mich persönlich kaum), aber das Problem der Serienmäßigkeit ist minimal: ein Beschluss, dass es ab sofort bei jeder Variante serienmäßig ist. So wie jetzt beim 992. Und mit jeder anderen Option grundsätzlich machbar. Kenne das jetzt nicht bei Porsche, bei MB ist der technische Teil eine Sache von wenigen Tagen. Das wird neu vercodet, fertig. Das Schwierige ist die Einsicht. Und der Kampf mit den Controllern. Das fängt viel früher an als „Navi“.
Mäx meint
Der Verkäufer hat vielleicht schon länger nicht mehr in den Konfigurator geschaut.
Beim 911 ist es seit 991 Standard.
Natürlich frech, dass es so lange gedauert hat, aber man war wohl noch der Meinung, dass es keine Alltagsfahrzeuge sondern Sportwagen sind, da braucht man kein Navi und wenn soll die Person es eben bezahlen.
Mittlerweile sind 911 ja so komfortabel und voll als Erstwagen einsetzbar (also ohne Familie).
M. meint
Ehrlich gesagt brauche ich schon in meinem Alltagsfahrzeug das (vorhandene) Navi vielleicht 2x im Jahr, da müsste ich in mich gehen, ob das für mich bei einem Porsche interessanter sein würde. Allerdings: die Autos sind eh keine P/L-Wunder, was den Alltagsnutzen angeht, wenn es die Option gibt, mache ich halt das Häkchen. Mit dem Smartphone will ich ja nicht hantieren. Aber wer einen Porsche nach dem Preis kauft, hat sich eh verlaufen. Da würde ich was von Audi empfehlen, oder BMW, Toyota, Ford USA, von mir aus auch Tesla. Hat alles andere Haken, aber das muss ja jeder selbst wissen.
B.Care meint
Den PCM1 mit Navi gab es bei Porsche ab 1998 als Option, war schon nicht schlecht für damalige Verhältnisse. Im Vergleich, bei Ferrari gab es da noch nichts, nur konventionelle Radios im 550, oder 456
Future meint
Es ist ja schon viele Jahre her: Bei der genialen Studie des ID Buzz war damals schon ein iPad im Cockpit. Später hat VW das in der Serie ja mit was eigenem aus dem Baukasten umgesetzt. Vielleicht hätte VW beim iPad bleiben sollen. Aber ich frage mich schon, ob Apple vor ein paar Jahren nur bei Hyundai/Kia angefragt hat, ob die ein Apple Car bauen würden. Vielleicht haben sie auch VW oder Porsche gefragt.
M. meint
Ein iPad ist für sich betrachtet nicht schlecht, aber ohne Integration in das Fahrzeug taugt das nicht viel.
Das muss – damit es im Auto Sinn macht – z.B. auch nativen Zugriff auf Fahrzeugdaten haben, damit es eine sinnvolle Ladestrategie anbieten kann. Wenn es es den SoC nicht kennt, oder die Fahrweise, dann nutzt das alles nichts. Ähnlich bei jeder anderen Fahrzeugfunktion, Klimatisierung usw.
Und diese Schnittstellen sind schon ein Problem, da jedes Auto mit einer anderen Elektronikarchitektur im die Ecke kommt. Das versucht man mit Autosar u.ä. Initiantiven zwar in den Griff zu bekommen, aber das heißt ja nicht, dass da irgendwas kompatibel zu iOS o.ä. wäre.
Future meint
Klar, aber genau davon bin ich damals noch ausgegangen bei der Studie: Auf dem iPad läuft die App vom Buzz, mit der man alles im Auto bequem einstellen und steuern kann, voll integriert. Gleichzeitig lassen auch auch alle anderen Apps vom iPad wie gewohnt im Auto nutzen inkl. Navigation. Das wäre schon praktisch gewesen und optisch sah es auch sehr gut aus.
M. meint
Buzz ist wieder so ein Ding, von dem ich nix weiß, weil es mir egal…
Also geht es jetzt nur darum, das iPad formschön ins Auto zu integrieren? Und dann läuft alles? Haken gibt es keine? Also für VW (Datenhoheit, Lizenzkosten, Teilekosten) oder für den Kunden (Datensicherheit, laufende Kosten, „Anpassbarkeit“)?
Na, dann soll man das halt so machen. Ein iPad, Akku raus (Kondensator reicht wohl), ab ins Dashboard damit.
Hab ich keinen Stress mit, solange man nicht versucht, die komplette Fahrzeugbedienung dort abzubilden, dann wird’s halt crazy.
Future meint
Ein Gadget, mit dem alles geht und mit dem man alles machen kann, wäre doch der Traum. Mobilität im eigenen oder fremden Auto wäre ein Teil des ganzen. Alles mit einem Gerät, das man immer mitnimmt. Ich bin mir sicher, dass daran schon gearbeitet wird. Aber sicherlich nicht in Deutschland, denn hier gibt es ja auch noch Barzahlung ;-)
M. meint
Barzahlung ist halt ein Recht in Deutschland – Pflicht ist das nicht. Ich hatte aber erst in einem Discounter das Problem, dass es bargeldlos einfach nicht funktionierte – und hab das Bargeld (20 Euro) noch gerade so zusammengekratzt. Sonst hätte ich meine Einkäufe dort lassen müssen. Von daher: ich zahle auch meist bargeldlos, hab in Schweden vor 10 Jahren einen einzelnen Schokoriegel mit Kreditkarte bezahlt, bin aber froh, dass die Händler hierzulande die Bargeldoption noch anbieten. In Schweden vermutet wahrscheinlich jeder gleich Geldwäsche und ruft die Polizei ;-)
Aber zum Thema:
Ich kann mir schon vorstellen, dass das für irgendwelche Menschen eine Option wäre. Aber nicht für alle. In großen Städten, wo man 1x im Monat ein Auto braucht – ok, dann aber lieber das Smartphone einklinken, warum sollte ich ein Auto-Tablet anschaffen und rumschleppen? Und wenn ich selbst ein Auto besitze – warum brauche ich dann ein zweites mit ähnlichem Nutzen? Verstehe ich nicht. Das ginge mir nach 2x auf die Nerven. Also Smartphone, Daten übertragen, fertig. Oder wie andere es machen, die haben die Daten für die jeweiligen Nutzer auf dem Autoschlüssel. Natürlich nur der zugelassene Nutzerkreis, nicht „jeder“.
Die Frage stellt sich für mich aber nicht, wenn ich etwas nicht brauchen kann, dann dass mir fremde Leute für ein paar Euro ins Auto pupsen, oder Randsteine beim Parken mitnehmen, die Tür auf dem Parkplatz anecken, Popel ans Lenkrad schmieren… hinterher war’s keiner. Brauche ich nicht. Dann gleich Robotaxi ohne spezielles Tablet, wenn das mal da ist. Die werden – da ja niemand richtig drauf achtet – nach 1, 2 Jahren auch völlig verranzt sein. Da muss man sich nur mal Nahverkehrszüge anschauen.
Future meint
Nichts gegen Bargeld, aber hier in Deutschland akzeptieren viele Händler nichts anderes als Bar oder Kartenzahlung erst ab 10 Euro. In Spanien kann ich jeden Espresso im Café für 1,90 mit Karte zahlen.
In der Mobilität wird sich bestimmt noch einiges ändern, besonders was digitale Lösungen dafür betrifft, die alles einfacher machen. Ich bin sehr gespannt. Das Smartphone ist ja auch erst 15 Jahre alt und hat das Leben der Menschen und ganze Branchen in der kurzen Zeit schon so sehr umgekrempelt.
Andi EE meint
@M.
„Buzz ist wieder so ein Ding, von dem ich nix weiß, weil es mir egal…
Also geht es jetzt nur darum, das iPad formschön ins Auto zu integrieren?“
Das iPad ist formschön, das braucht keine dummen Verschalungen, keine angeflanschten Schiebregler, keine Drehknöpfe oder sonstigen Schwachsinn den sich die OEMs ausdenken. In 10 Jahren werden es diese IT- und Ergonomie-Tiefflieger auch noch checken. Entschuldigung, aber da entscheiden Leute die keinen blassen Schimmer haben. Es ist nicht nur nicht gut, es kostet doch auch deutlich mehr und baut den Innenraum noch zu. Wie wenn man sich das Brin dreimal selber stellen würde.
Solariseur meint
Und vor allem: in Spanien ist bei 1000 € Bargeld Schluss. Egal ob der Käufer privat oder geschäftlich ist.
Ich finde das richtig gut so.
M. meint
Andi,
das iPad ist für sich betrachtet vielleicht formschö… naja, sagen wir mal, es hat nett abgerundete Ecken, ansonsten ist das 08/15 für der übrige Tabletkram auch.
Aber freistehend im Auto ist das hasslich, und mit Ergonomie hat das rumwischen in Menüs eh nichts zu tun, aber werden die IT- und Ergonomietiefflieger aber noch checken.
Das Brin stelle ich mir nie.
BEV meint
klar, bei Porsche brennt das Dach, da braucht man jetzt schnell Hilfe …
mal sehen ob das noch reicht
und ob das auch was für China ist
Fred Feuerstein meint
Find ich super, davon profitieren beide Unternehmen. Porsche kann bessere Software anbieten und Apple verdient prächtig daran. Schön.
M. meint
Ja, glaube ich auch.
Wenn Porsche aufhört, selbst SW zu entwickeln, haben die schon 5% Marge frei. ;-)
Weitere 5%, wenn sie es schaffen, von anderen entwickelte Software ohne Zeitverzug durch ihre Freigabeprozesse zu schleusen…
Da könnten die leicht einen Millardenbetrag nach Cupertino abdrücken.
M. meint
Oje.
Da treffen Welten aufeinander. Die beiden haben nichts gemein, außer dass sie für einen gewissen Wohlstand stehen und – nüchtern betrachtet – zu teure Produkte anbieten.
Eigentlich hat Porsche auch keinen „Software-Markenkern“ und daher auch keine effizienten Prozesse für die Softwareentwicklung. Hierzulande kauft sich niemand einen Porsche, um auf dem Monitor rumzudrücken (auch wenn gerade dort ein paar Knöpfe durchaus verschwinden können).
Der Grund wird wieder einmal „China“ sein. Dort versteht man einen Porsche nicht als Porsche, sondern eher als Zeichen des Reichtums, aber den natürlichen chinesischen Spieltrieb unterdrückt das natürlich nicht. Da muss man dann natürlich liefern.
Fred Feuerstein meint
Du liegst mit deiner Vermutung: „Hierzulande kauft sich niemand einen Porsche, um auf dem Monitor rumzudrücken “ so etwas von falsch. Alle Porschefahrer die ich kenne haben einen dicken Kritikpunkt: Die schlechte Software und die kleinen Bildschirme mit zu kleinen Kacheln. Es reicht heute nicht mehr tolle Sitze, einen gut klingenden Motor und eine tolle Verarbeitung anzubieten, wenn die Softwarequalität im Fahrzeug unter dem Niveau eines billigen Androidtablet von 2015 liegt…Bei einem Sondermodell Boxster Spyder oder 911 GT3 ist das anders, da braucht man in der Tat kein ausgeklügeltes Infotainment, aber die Massenfahrzeuge wie Macan, Cayenne, 911, Boxster werden auf der Straße bewegt und nicht auf der Rennstrecke.
M. meint
Ich wollte nicht sagen, dass die SW „egal“ ist, aber der Stellenwert ist doch geringer als bei einem 08/15-Auto. Oder sagen wir: wer ein Auto kauft, nur des Nutzwertes wegen, der braucht keinen Porsche. Der muss nicht mal weit schauen. Einen Macan kann man auch als Q5 kaufen, da ist die SW auch nicht schlechter. Wer 10 oder 15k€ ausgibt, um statt eines Q5 einen Macan zu fahren, hat andere Beweggründe als die Software.
Dass Grundfunktionen einfach funktionieren müssen – keine Frage.
Software wie auf dem Tablet von 2015 – das war mal der Standard! Aber eben 2015. Ein Freund hat einen 2018er Audi A8. Er hat mich damit mal chauffiert – klasse. Der hätte mich durch ganz Europa fahren können. Aber das Tablet (an jedem Vordersitz steckt eins) ist halt gealtert, das habe ich dann auch bemängelt. Kann man sich sparen. Aber an diesem Unstand ändert ja auch eine Apple Software nichts, dazu muss halt die Basis stimmen. Wenn die Hardware die nächste Version nicht kann, kann sie die halt nicht. Gegen ein pures Android ist nichts einzuwenden – solange es die aktuelle Version ist. Das geht übrigens auch ohne Google – nur wird’s dann für Laien umständlich. Ein Unternehmen sollte das aber stemmen können…
Mäx meint
Da muss man aber sagen, die aktuelle Infotainment Generation ist ziemlich gut und bietet von einem volldigitalen Instrumentencluster und großes Display (außer 718, aber der wird demnächst ja erneuert) eigentlich alles was man so brauch:
Und die wird ja nun im Cayenne, Macan, 911, 718 und Taycan eingesetzt.
Aber ja, gerade früher hat man das Infotainment sehr vernachlässigt.
Fred Feuerstein meint
Das volldigitale Instrumentencluster ist gut, aber die zentralen Bildschirme sind viel zu klein, die Menükacheln ebenso…Die Rückfahrkamera ist bei allen Fahrzeugen von Porsche von absolut mieser Qualität und bietet max. 0,3 MPix, wahrscheinlich ist es die gleiche die auch beim id.3 und Co. eingesetzt wird.
M. meint
Ok, 0,3 mPix sind natürlich Müll. Das ist wohl noch die Kamera als Übernahmeteil aus den 1990er Jahren.
Kacheln kann man größer machen, die Option sollte es geben. Aber den Hang zu fahrzeugfüllenden Bildschirmen verstehe ich ehrlich gesagt nicht. Da steht mein Mehrwert dahinter, der auch nur näherungsweise mit dem Platzbedarf korrelieren würde.
Mäx meint
Rückfahrkamera bin ich auch voll bei dir, das ist eine Frechheit!
Hätte das aber nicht zum Infotainment an sich gezählt, wo jetzt mit Apple kooperiert wird. Schwer vorzustellen, dass Apple Porsche vorschreibt eine andere Kamera einzusetzen. Höchstens könnte man positiven Einfluss unterstellen.
Bildschirmgröße kann man diskutieren. Mir würde es reichen.
Ob es in China reicht sei wiederum dahingestellt.
David meint
Mein Taycan hat vier elektrisch schwenkbare Kameras fürs einparken. Front- und Heckkamera sitzen sehr tief, die Frontkamera im Stoßfänger, so dass man nicht Hund und Kind überfahren kann wie im Tesla. Und die Heckkamera kann man reinigen mit einem eigenen Wasserstrahl. Zum rangieren gibt es nichts besseres, die Darstellung mag nicht verspielt sein, das sieht bei Mercedes und BMW besser aus. das kann man bemängeln. Es ist aber alles funktional und der Birdview hilft ausgezeichnet.
Richtig ist allerdings, dass es Menschen gibt, die dringend Kameras zum einparken brauchen, aber sich nicht mit der Bedienung vertraut machen. Wenn man bestimmte Winkel sehen möchte, kann man das beim Taycan umstellen. So schwenken die Kameras in den Außenspiegeln automatisch mit der Fahrstufe. Bei Rückwärtsfahrt zeigt sie also das hintere Rad mit Heck an, will man bei Rückwärtsfahrt das vordere Rad sehen, muss man manuell umstellen. Das ist ein Klick auf dem Bildschirm.
Wer dagegen nur die Rückfahrkamera bestellt, bekommt in der Tat eher rudimentäre Hardware. Aber da ist man dann auch selber schuld. Trotzdem ist einparken überhaupt kein Problem, denn der Taycan hat serienmäßig Ultraschall, egal welche Ausstattung man gewählt hat.
M. meint
Also, ich hab ja gar keine Kamera im Auto, auch keine zum einparken – und das ist die, die ich am wenigsten vermisse. Die Radarsensoren machen hier einen einwandfreien Job, und ich kann ja aus dem Auto über 3 Spiegel „nach draussen“ sehen… ich habe da nie ein Problem ausmachen können. Da wären anderen Kameras für das nächste Auto tatsächlich „eher wünschenswert“.
Im Taycan mag das anders sein, vielleicht lohnt sich das dort.
Dann muss die Kamera aber auch top sein, und 0,3 mPix sind unter der Porschewürde ;-) Das ist 640×480 Auflösung! „FullHD“ (1920×1080) hätte ich da schon vorausgesetzt.
David meint
Wie gesagt, hat der Taycan serienmäßig eine Ultraschall-Einparkhilfe, vorne und hinten. Damit kann jeder einparken, der es nicht so mit den Augen hat. Dazu gibt es als Option eine Rückfahrkamera und die Surroundcams. Die Auflösung der Rückfahrkamera als einzige Cam ist mir nicht bekannt, denn es ist eine andere Cam als die Heckkamera wenn man Surround View bestellt.
Dass sie unter 0,3 MP hat, ist eine Unterstellung aus dem Tesla-Lager, wo bekanntlich nicht einmal für vorne eine Cam erhältlich ist. Die Freigabe aller Daten an CarPlay ist für Taycan aller Jahrgänge erfolgt. Die Freigabe der relevanten Akkudaten, Verbrauchsdaten und Ladestationen erfolgt offenbar nach Ländern. Deutschland funktioniert, Österreich, glaube ich, noch nicht.
M. meint
Das mit den 0,3 mP habe ich jetzt einfach mal geglaubt, da ich keine anderen Daten habe.
„Wer es nicht so mit den Augen hat“ ist allerdings Unsinn, weil man wohl die Augen benutzt, um zu schauen, wo genau es gerade wie eng ist. Egal, aus welcher Richtung es vielleicht wie schrill piepst.
Nur ist das eben auch vollkommen ausreichend, ausgenommen vielleicht eine Bordsteinkamera – wegen den Felgen. Es geht auch ohne, aber manchmal wäre die als Ergänzung zum abschwenkenden Außenspiegel hilfreich.
Fred Feuerstein meint
Also die Rückfahrkameras haben nicht mehr als 0,3 MPix…Würde mich wundern, die sind schlechter aufgelöst als meine alte Webcam aus dem Jahr 2010…Würde mich nicht wundern, wenn Porsche das Teil als Übernahmeteil vom id.3 genommen hat, so wie es auch bei Lüftergebläse oder anderen Kompontenten gern gemacht wird.
Und gut dass du es ansprichst, kleiner D., die Parkpiepser sind so ungenau, die kommen nicht einmal mit einer engen Garagensituation klar.
Aber Porsche legt halt nicht so wert auf diese Dinge, das Auto muss ja schließlich fahren, das Infotainment oder auch die anderen Komponenten können ruhig minderwertig sein. Aber das rächt sich ja gerade, in China minus 30 % für Porsche.
M. meint
Fred:
„Würde mich wundern“
Sorry, aber deine Verwunderung ist kein Fakt. Muss ich das eine Mal bereuen, dass ich dir einfach etwas geglaubt hatte? Kennst du die Auflösung oder hast du geraten?
Es ist schon möglich, dass es die Kamera aus dem ID.3 ist (aber keineswegs gesichert), aber die Kamera dort funktioniert einwandfrei. Egal welche Auflösung das ist, für den Einsatzzweck ist das vollkommen ausreichend, da würde eine Verdoppelung/Verzehnfachung der Auflösung nicht mehr Übersicht bei der Rückwärtsfahrt bringen – man sieht ja alles!? Wenn man hinter dem Auto YT-Videos drehen will – ja. Dann empfehle ich ein anderes Gerät.
Die Parkpiepser kenne ich jetzt wieder nicht – jedenfalls nicht diese. Grundlegend ist die Technik aber robust und genau, ich kann zumindest sagen, dass meine – und die sind sowohl konstruktiv als auch in Betriebsstunden deutlich älter als alles, was an einem VW Group-BEV zu finden ist – der Kamera-Lösung in Genauigkeit und Verlässlichkeit 1000x überlegen sind. Der Vergleich ist einfach lächerlich. Ja, das habe ich getestet, beim „Kamera-Versuchsobjekt“ aber abgebrochen, ich wollte das schöne Auto nicht beschädigen. Ich hätte dieses Versagen dank einer Selbstbeteiligung auch noch selbst mitbezahlt… ändert natürlich nichts daran, dass Parkpiepser bei Porsche funktionieren müssen, ob das so ist oder nicht, kann ich halt nicht sagen. Ich höre halt von dir als erstem davon, dass es nicht so wäre.
Future meint
Usability und User Experience sollte man nicht mit »chinesischem Spieltrieb« verwechseln. Da merkt man schon, dass die deutsche Autoindustrie immer noch von Maschinenbauerdenken geprägt ist. Es ist noch ein langer Weg. Bei VW hat man ja die Reißleine gezogen und übernimmt die Software von Rivian. Falls Rivian überlebt, könnte das eine überlebenswichtige Strategie sein.
Fred Feuerstein meint
VW fährt da richtigerweise zweigleisig, es ist noch nicht ausgemacht ob es Google Automotive oder etwas von Rivian wird. Es ist nur klar, dass es nicht mehr die jetzige Struktur wie bei ME.2 bis derzeit ME.5 sein wird.
M. meint
Man übernimmt nicht die Software von Rivian, sondern will zusammen mit Rivian Software entwickeln.
Entwickeln heißt ja, dass es etwas sein soll, das aktuell noch nicht da ist, sonst müsste man es nicht noch entwickeln, oder?
Und dafür haben die beiden ein Joint-Venture gegründet.
Und was den chinesischen Spieltrieb angeht: ich kenne jetzt kein Land – Japan vielleicht noch ausgenommen – wo im Auto eine Karaoke-Software gewünscht wird, und das Auto eine Lichtshow á la Olympia-Eröffnungsfeier bei puren Türöffnen abspulen muss. Meins blinkt, dann ist es offen – mir reicht das aus unerfindlichen Gründen. Ehrlich gesagt, eine Lichtshow nach dem Motto „hola, hier bin ich“ würde ich abstellen – notfalls per Eingriff in die Software-Interna.
Das ist aus meinen Augen schon Spieltrieb. Ist ja ok – kann man so machen, wenn es glücklich macht, singen natürlich auch, es gibt schlimmere Hobbies. Aber das ist nicht das, was Porsche bei seinen Autos im Fokus hat, oder was „Fans“ der Marke hierzulange im Fokus haben.
Future meint
Das stimmt nur teilweise. Als Basis soll das Zonal-Hardware-Design von Rivian bei VW im Mittelpunkt stehen. Voraussichtlich werde man „bestehende geistige Eigentumsrechte an das Joint Venture lizenzieren“, teilt Rivian mit. Es wird also nicht alles gemeinsam neu entwickelt im Joint Venture. VW muss das bei Rivian lizensieren und hat es so auch nicht exklusiv.
Wenn sich bestimmte Märkte bestimmte Features im Auto wünschen (z.B. »Spielereien« und »Effekte« oder auch eine perfekte Navigation), dann ist das alles Software, die ein Hersteller ganz einfach über ein guten Betriebssystem mit starker stabiler Hardware umsetzen und anbieten kann. Dafür ist Apple ja auch ein gutes Beispiel. In Deutschland gibt man sich ja immer mit weniger Digitalisierung zufrieden – aber das wird sich auch noch ändern. In ein paar Jahren will auch hier keiner mehr in die Werkstatt, weil die Software einen Bug hat.
M. meint
Also, ich weiß ja nicht, welche Autos du so kennst, aber selbst VW schafft es inzwischen, Softwareupdates „immer öfter“ over the air zu installieren. Das war anfangs schon schwierig, was die da geliefert hatten, das ist schon richtig.
Und VW ist ja hier nicht die Vorzeigeadresse, auch nicht die deutsche.
Also: funktioniert noch nicht überall reibungslos, aber bei vielen schon.
Und „Deutschland“ ist hier beileibe kein Schlagwort, das man so stehen lassen kann, Probleme mit SW-Updates gibt es auch bei Marken aus anderen Ländern. Zum Teil ist die SW sogar noch schlimmer.
Aber an einem Punkt gebe ich dir Recht: man braucht hier nicht alles. Ich für meinen Teil, und das, was ich im Bekanntenkreis dazu mitbekomme, definiert man die Autos einfach nicht über die neuesten Softwarefeatures. Und das gar nicht so, dass man sagt, „das brauche ich nicht“, sondern dass man einfach gar nicht drüber redet, weder negativ noch positiv. Auch dort kaum, wo es funktioniert. Ausnahme ist da eher noch BMW, die haben beim i4 eine seltsame überkomplizierte Wallbox-Ladeplanung (die offensichtlich so gewollt ist, auch wenn keiner versteht, warum man das bei BMW so will), da wird bei jedem SW-Update genau dieses Thema hochgenommen, ob das jetzt besser ist (ich hab den aktuellen Stand aber nicht). Sonst nehme ich da kaum was wahr – die fahren halt einfach damit ;-)
Autos haben noch andere Eigenschaften, auch wenn nicht alle glauben, dass Autos mehr als Smartphones mit Rädern sind.
Bei navigation ist auch nicht mehr viel zu entwickeln. Quasi-perfekte Navi-Apps gibt es. Was halt fehlt, ist die Integration topograpfischer Daten für die letzte Kommastelle beim Ziel-SoC. Das Problem hatte man Jahrzehnte nicht. Oder halt die Integration nicht-eigener Ladestationen, etwas, das aus Kundensicht schon wünschenswert wäre (und selbst wenn das nur im Notfall genommen würde), aber untergräbt halt die eigene Ladepark-Auslastung. Tja.
David meint
Die Zusammenarbeit mit Rivian hat ja nichts direkt mit der User Interface zu tun. Sondern es geht darum, die Architektur der Hardware in Zonen aufzuteilen. Es ist also kein zentrales System wie Tesla es mal anstrebt. Und es ist kein dezentrales System, wie es fast alle Fahrzeuge inklusive Tesla heute haben, wo neben einem Hauptrechner auch sehr viele Funktionen in spezifischen Steuergeräten stecken. Es sind mehrere Zonen mit einer Überdeckung, die Redundanz bietet. Und dazu gehört ein passendes Betriebssystem, das eine reibungslose Zusammenarbeit der Zonen gewährleistet. Das soll also die zukünftige Architektur sein. Und dann wird man sehen, auf welche Firmen und Fahrzeuggenerationen man das ausrollt.
Mit XPeng arbeitet man für China zusammen, um näher am Puls der Zeit zu sein, was für welche Spielereien sich die Chinesen gerade mal wieder wünschen. Schließlich ist VW der zweitgrößte Hersteller dort drüben. Porsche arbeitet indessen mit Android Automotive als OS und mit Apple CarPlay als UI. Das entspricht der Erfahrung von Porsche, nach der ein Porschefahrer zumeist in der Apple Welt zu Hause ist.