Ab 2035 sollen in der EU keine neuen Verbrenner mehr zugelassen werden, wenn diese nicht CO2-emissionsfrei unterwegs sind. Doch mittlerweile melden sich immer mehr Politiker zu Wort, die das sogenannte Verbrenner-Verbot wieder kippen wollen. Das Portal AutoScout24 wollte wissen, was die Autofahrenden von einer Rücknahme des Verbots halten.
Gemeinsam mit Innofact hat AutoScout24 eine repräsentative Umfrage zu dem Thema unter 1.008 Autohaltern durchgeführt. Das Ergebnis: Nur eine Minderheit von 17 Prozent wünscht sich die Beibehaltung des Verbrenner-Verbots in seiner aktuellen Form. 70 Prozent plädieren hingegen dafür, das Verbot entweder komplett zu streichen oder es zumindest auf einen späteren Zeitpunkt in die Zukunft zu verschieben.
44 Prozent der Befragten sind dafür, das Gesetz ersatzlos zu streichen. Jeder Vierte (26 %) würde nicht ganz so weit gehen, sondern plädiert dafür, das Diesel- und Benziner-Aus nicht bereits 2035 in Kraft treten zu lassen, sondern es in eine spätere Zukunft zu verschieben. Damit sind 70 Prozent der Autofahrenden in Deutschland gegen das Gesetz in seiner aktuellen Form.
17 Prozent wollen an der Regelung festhalten und die EU-Verordnung so umsetzen, wie sie beschlossen worden ist. Hinzu kommen 7 Prozent, für die der Termin 2035 noch zu spät erscheint – sie würden das Verbrenner-Aus gerne früher verwirklichen.
Ältere für Streichung, jüngere für Verschiebung
Besonders bei älteren Fahrenden stößt das Verbot von Dieseln und Benzinern auf wenig Gegenliebe: Fast jeder zweite (49 %) über 40 Jahre würde es am liebsten ersatzlos streichen. Bei den unter 30-Jährigen sprechen sich hingegen besonders viele für das Beibehalten des Gesetzes aus: Jeder Vierte (24 %) in dieser Alterskohorte wünscht sich die Implementierung der ursprünglichen EU-Regelung.
Für viele der Jüngeren wäre aber auch die Verschiebung des Verbots ein gangbarer Weg: 30 Prozent der unter 30-Jährigen und 31 Prozent, die zwischen 31 und 40 Jahre alt sind, sehen in der Vertagung der Angelegenheit eine geeignete Lösung.
Streichung der EU-Verordnung bei Gebildeten nicht mehrheitsfähig
Interessant ist, dass das Antwortverhalten zumindest teilweise mit dem Einkommen der Befragten zu korrelieren scheint. So würde jeder Zweite (51 %), dem ein Monatseinkommen von nicht mehr als 1.500 Euro zur Verfügung steht, das Verbrenner-Verbot kippen.
Noch deutlicher wirkt sich das Bildungsniveau auf das Antwortverhalten aus. Man kann sagen: Je höher der formale Bildungsgrad, desto geringer ist der Wunsch, das Verbot zu streichen. So würden nur 35 Prozent der Befragten mit Abitur und 36 Prozent mit Abitur und Hochschulabschluss gänzlich auf das Gesetz verzichten wollen.
Hohe Zustimmungswerte bei den Abiturienten bekommt hingegen die Verschiebung (32 %) sowie die Beibehaltung (21 %) der EU-Verordnung. Anders sehen es diejenigen, die zwar kein Abitur, aber zumindest einen „höheren Abschluss“ erworben haben: Für 53 Prozent in dieser Gruppe wäre das Aus des Verbrenner-Verbots die einzig richtige Entscheidung. Hat ein Befragter einen Haupt- oder Volksschulabschluss, steigt die Zustimmung zum Gesetzes-Aus auf 56 Prozent.
Jürgen Pfeiffer meint
Eine transparente Lebenszyklus-Analyse der Energien „from cradle to grave“, die sämtliche bei der Produktion eingesetzte Energie bei der Herstellung von KFZ bis zum Lebensende des KFZ abbildet, würde extrem helfen, die zahlreichen Mythen von „schmutzig“ und „sauber“ und „entweder – oder“ auf eine faktenbasierte Basis zu stellen und den Ideologen den Boden zu entziehen.
Die Bitte an alle OEM von VW bis Toyota: Macht eure Hausaufgaben und werdet transparent – die Bitte an alle in der Politik Veerantwortlichen in Brüssel und Berlin: Setzt den entsprechenden politischen Rahmen für eine wirklich objektiv vergleichbare Energiebilanz!
Den Rest kann der Verbraucher dann schon selbst mit Blick aufs Portemonnaie entscheiden.
Powerwall Thorsten meint
Elon Musk: ‚We Shouldn’t Vilify The Oil And Gas Industry‘
Dirk meint
Och nee…noch ein bischen, ja? Nur noch ein paar Millionen Tonnen CO2 und Schadstoffe…da geht doch sicher noch was?
Isch abe 5 Kinder zu hause, alle Hungä, nix Geld, müssen Essen kaufen. Habe eine Euro für misch? Damit isch dann mit Geld Elektroauto kaufen? Weil ohne Spende isch nix machen.
Frank von Thun meint
Entweder ein Verbrenner-Neu-Zulassungsverbot ab sofort (1.9.2024) oder gar nicht! Der Klimawandel wird immer mehr Klimatote erzeugen, wenn die Verbrenn-Technik so weiter genutzt wird. Dies wird irgendwann mehr wirken als ein späteres Verbot der Schüttelmotoren.
Habe passend dazu gerade im Radio gehört, dass die Urlauber statt an das Mittelmeer lieber in den noch kühlen Norden fahren.
Jürgen von Vegesack meint
Wie kann man nur so abwertend argumentieren!
Als ob wir paar deutsche Flitzpiepen mit teuren eAutos die Welt retten könnten.
Da gibt es doch ganz anderes Potential. Warum beispielsweise sind Flüge noch immer so billig?
Frank von Thun meint
Jürgen von Vegesack: „…wir paar deutsche Flitzpiepen..“
Ja, wir sind tot, lassen wir uns begraben.
Mein E-Auto hebt immerhin die negative Wirkung eines Verbrenners auf. Wann kommt Ihr E-Auto?
Die Akkupreise befinden sich im freien Fall, jetzt bei 53,00Euro pro KW. Bekommen Sie für 100KW = 5300 Euro schon einen Verbrenner-Motor? Diese Preise müssen nur an Sie weitergeben werden, dann sind E-Autos billiger als Verbrenner!
Envision meint
Gestern passend eine Doku zu fossiler Energie- ohne grünen Hintergrund – gesehen,
Erdöl reicht noch bis ca. 2052 – also knapp 28 Jahre… ab 2035 gehen wir von erwarteten Plateau in den terminal Decline / Niedergang – das sind dann noch 11 Jahre!, so die Schätzung der Energiebehörden.
Wenn man meint hinter den ganzen politischen Diskussionen steckt nur der Klimawandel, der vergisst, das aktuell 30% des primären Weltenergiebedarf aus Erdöl gedeckt wird (dagegen bisher nur 15% regenerativ) – im Transport ist Anteil noch wesentlich höher!
Wenn die Quellen versiegen, ohne das wir vorgesorgt haben, beginnt der Kampf ums Überleben, weltweit ,ein dunkles Zeitalter droht in dem die Menschheit gewaltsam schrumpft,
das alles in 25 Jahren, keine Fiktion, ist auch nicht mehr so lange, aber unangenehme Wahrheiten verdrängt man lieber ganz schnell, solange die Musik noch spielt.
Envision meint
will sagen die Menschheit ist vermutlich früher durch Erschöpfung fossiler Brennstoffe, als durch den Klimawandel im Eimer… und die verbliebenen schlagen sich die Köpfe um die schwindenden Ressourcen ein.
P.S. Putin hatte das eventuell auch „mal“ durchkalkuliert, Ukraine ist Kornkammer der Welt und neben den riesigen Kohlevorkommen im Donbass gibt es da auch sehr große Schiefergasvorkommen die noch nicht erschlossen wurden.
Stefan meint
Geht die Öl-Fördermenge dann 2035 zurück, weil sowieso weniger nach Lagerstätten gesucht wird bzw. weniger Förderanlagen errichtet werden oder weil die Fördermenge entsprechend dem Bedarf sowieso reduziert wird?
Wenn viele mit Elektroautos fahren, braucht es weniger Öl.
Das ist alles gegenseitige Rückkopplung.
Die Jahreszahl zum „Erdöl reicht bis“ war vor 30 Jahren noch ganz anders.
Dirk meint
An Peak Oil glaubt nur leider keiner mehr. Dann werden irgendwo einfach neue Felder erschlossen.
Leider sind wir ja nicht nur bei den Antrieben vom Öl abhängig, sondern in anderen noch viel grösseren Industriezweigen. Da sind Lösungen noch in weiter Ferne.
Allein schon der Aspekt Strassenbau/Teer – das mit Beton zu machen ist aufgrund des CO2 im Moment keine umsetzbare Lösung. Alternativen?
Envision meint
Bitumen aus den kanadischen Ölsand Lagerstätten hält noch länger (oft Lagerstätten mit noch gut 40 Jahren, Venezuela wohl noch länger), aber in USA ist der „Shale“ Traum bald vorbei, dort tritt Peak dieses oder nächstes Jahr nach vielen aktuell Berechnungen ein (Preis >100$ pro Barrel eventuell noch etwas später)
Und „Elephant“ Ölfelder wie saudisches Gahwar (produziert seit 1951) wo EIN Ölfeld immer noch aktuell über 5% des weltbedarf deckt, wurden schon seit 50 Jahren keine mehr gefunden, die sind alle in decline, durch In-Fill Drilling hält man die Kurve noch so hoch wie möglich bis zum Schluss, wenn der steigende Wasserpegel die letzte auszuquetschende Öltasche erreicht hat.
Das große saudische Staatsgeheimnis ist, wann das für Gahwar sein wird, weil seit 30 Jahren keine Daten mehr veröffentlicht werden, spannendes Thema, weil durchaus Potential für Ende der Zivilisation … egal was Klimawandel macht.
Frank meint
Eine interessante Frage wäre: Wenn es ein Röhrenbildschirmverbot 2025 gegeben hätte – würde es diese immer noch in großer Stückzahl geben weil man sich ja nichts verbieten lassen will.
Schon anfang letzten Jahres war das Model Y das auf der ganzen Welt am meisten verkaufte Auto.
Die Dynamik alleine hätte gereicht – die ganze Verbotsdiskussion hat diese Dynamik gebremst.
Mittlerweile gibt es schon viele Menschen, die Bereit sind persönliche Nachteile in Kauf zu nehmen um nur ja kein Elektroauto zu kaufen.
Dagobert meint
Der Verbraucher ist nicht schlecht informiert, sondern in der Regel gut informiert und kauft deshalb keine Elektroautos.
Technologien die Vorteile für den Verbraucher schaffen brauchen keinen staatlichen Eingriff um sich durchzusetzen. Auch waren die Verbraucher schon immer bereit ein bisschen tiefer in die Tasche zu greifen, wenn sich dadurch echte Vorteile ergeben. Diese Tatsache, und die Tatsache, dass es keine grundsätzliche Ablehnung gegen alles mit E-Antrieb gibt, zeigen schon die schätzungsweise 95% E-Bikes (Pedelecs) hier in den Voralpen. Wenn da der Akku nach 7 Jahren durch ist, bestelle ich halt bei Bosch für 500€ einen neuen, oder lasse für 2/3 des Geldes die Zellen tauschen.
Auch muss man für Milliardenkonzerne keine „Technologieklarheit“ schaffen, weil diese angeblich nicht in der Lage sind zwei verschiedene Antriebstechnologien parallel anzubieten. Was soll ein Konzern wie Phillips sagen, der Produkte vom Barttrimmer über Batteriezellen zu Kaffeemaschinen und LED-Beleuchtung bis hin zum Kernspintomographen anbietet. Aber ein Daimler soll daran zugrunde gehen E-Motoren und Verbrenner parallel anzubieten? Was für ein Witz…
Die Forderung ist nur da, weil es sonst nicht gelingt ein Produkt staatlich in den Mart zu zwingen, welches der Verbraucher nicht will.
Frank meint
Die schlauen CEOs brauchen keine politische Technologieklarheit für sich weil die langfristige technologische und wirtschaftliche Überlegenheit des E-Autos evident ist. Noch klarer wird das ganze wenn man Abgase und Klimawirkung mit einbezieht.
Wenn diejenigen, die behaupten aus ihrem Auspuff kommt saubere Luft, ihren Auspuff in den Innenraum legen lassen müssten, dann wären sie ganz schnell auf ein Elektroauto umgestiegen. (-> siehe soziales Dilemma: solange andere den Preis zahlen müssen ist Vergiftung und Verschmutzung nichts was man vermeiden will).
Dann langt es gerade mal für Fake-argumente: E-Autos sind ja erst nach 5Jahren energetisch amortisiert (und so wie ich fahre hält ein Auto im Schnitt nur 4Jahre bis es einen Totalschaden hat). Die E-Autos brauchen Kobalt und sind abhängig von Kinderarbeit. ….Mpf ausgerechnet Tesla bietet Kobaltfreie Akkus.
Für die Lithiumgewinnung braucht man riesige Mengen Wasser – ja 16.000Liter/7kg (durchschnittliches E-Auto) das sind genausoviel, wie für die Herstellung von 1kg Rindfleisch gebraucht werden. Ja die Scheinargumente gegen das E-Auto werden zerpflückt. Selbst die Strahlenbelastung durch elektromagnetische Strahlung ist beim Verbrenner nicht niedriger.
Die Verbrennerlobby profitiert davon, dass Entscheidungen nicht vom Kopf sondern von dem Bauch getroffen werden. Und am Stammtisch wird der Bauch mit viel Mist gefüttert und der Mist wird durch die Fossillobby gezielt gestreut (es geht um viele Milliarden Umsatz – die schauten da nicht mehr tatenlos zu als sie die Zuwächse der E-Autos gesehen haben – in Norwegen sind es schon 80% E-Autoanteil)
Ein Argument lasse ich im Übrigen gelten: Die nicht Stellplatz(mit Steckdose)besitzer sind noch zu wenig bedacht – da fehlt noch die preiswerte Wallbox am solarüberdachten Firmenparkplatz.
Andi EE meint
@Dagobert
Es geht im Fall des Klimawandels wirklich nicht nur, ob „ich“ etwas nicht will. Hier geht es um Massnahmen die getroffen werden MÜSSEN, damit wir nicht in grosse Probleme reinlaufen. Ganz ehrlich, ich find es grenzwertig dumm, wie du das formulierst, als sei das ausschliesslich eine persönliche Entscheidung die quasi nicht beachtenswerte Folgen für die Allgemeinheit hätte, nein definitiv nicht. Das Klima ist unfassbar träge, das was du heute verbrichst, wird dir in 10 Jahren auf den Deckel fallen. Jedes Eliminieren einer Verbrennung ist wichtig.
Wir wollen alles mit freien Entscheidungen in unserem Wirtschaftssystem belassen, aber dann muss es zwingend negative monetäre Folgen für den fossilen Weg geben. Es kann doch nicht sein, dass es für das Zerstören der Lebensgrundlage noch Bonuspunkte gibt. Die Regeln stimmen bei uns definitiv nicht, sonst gäbe es solche Argumentationsketten wie von dir vorgetragen, gar nicht.
Frank von Thun meint
Mir wurde gesagt, dass ein Bekannter sich einen Verbrenner gekauft hat. Argument „weil er alles selber reparieren kann“ ;-)
Ich jedenfalls bin noch nie so preiswert wie im Model3 gefahren.
hu.ms meint
Welche antworten würde man auf die frage bekommen:
„Sollen die kosten, die aus der klimaveränderung durch verbrennung von fossilen energien entstehen auf die nutzer der verbrennung umgelegt werden ?“
Solariseur meint
Das kann ich dir genau sagen, da es sich um eine geschlossene Frage handelt. Du wirst folgende Antworten bekommen:
JA und
NEIN.
Je nachdem, wen du fragst.
Gegebenenfalls noch niet / da , im Prinzip aber selber Inhalt
Future meint
Das Lustige ist ja, dass genau das vorgesehen ist. Durch die steigende Bepreisung von CO2 werden sich die Leute wundern, wenn in 11 Jahren die Gasheizung dreimal so teuer ist wie heute. Da wurde keiner gefragt, sondern das wird gemacht, weil es auch nicht anders geht. Beim Benzin steigen die Kosten allerdings nur moderat – in 10 Jahren sind es etwas 30 Cent mehr pro Liter als heute – das ist natürlich so gut wie nix.
hu.ms meint
Bei kraftstoffen für kfz muss man natürlich den hohen altbestand berücksichtigen.
Wenn man ein auto vor 5 jahren gekauft hat, hatte man damals noch keine realistischen alternativen in allen segmenten.
Deshalb müssen schnellstmöglich die verbrenner-neuzulassungen entsprechend ihrer emissionen bepreist werden. Am einfachsten über eine kfz-steuer km-abhängig so 5ct, die beim tüv-termin ausgelesen werden und an das FA gehen.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Heute hat mir meine Schwägerin mit Lach-Smiley gewhatsappt, dass sie für Diesel 1,50 Euro/Liter bezahlt hat. Da könnte der Staat schon steuernd eingreifen, aber Habeck hat sich wg. seiner uncharmant vorgetragenen Wärmepumpenmaßnahme (obwohl strategisch richtig) alle Sympathien der deutschen Sparfüchse verscherzt und traut sich mal bis zur nächsten Bundestagswahl gar nichts mehr.
Und gegen die Klimaänderung gibt es ja die entspr. Kühlgeräte, alles super.
Deiner Mudder meint
Der Staat kann so lang steuernd eingreifen bis die amtierende Regierung zum Teufel gejagt wird, wartet mal die Wahlen im Osten ab und denkt an meine Worte.
THeRacer meint
… Mudder Natur ermahnt uns zur Zeit noch „milde“, zur Vernunft zu kommen. Nur wenn ihre Bälger nicht bald hören wollen wird sie zur Furie …
Ben meint
Deine Schwägerin muss echt gutes Geld verdienen um sich nen Fahrzeug leisten zu könnem was 9€/100km verbraucht, ich kann mir des nicht mehr leisten und fahre halt für 6€/100km mit Dynamischen Stromtarif oder 2/100km mit meiner neuen PV(finanziert durch den Verkauf von nichtgenutzten Zeugs)
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Sie war Abteilungsleiterin beim Daimler.
elektromat meint
komisch das beim Diesel keiner die sonstigen Kosten berechnet. Ich logge alles mit und der letzte Diesel den ich hatte hätte sich nur rentiert bei einer Laufleistung von mindestens 40.000 km im Jahr.
Interessant wie sich die Leute durch den Literpreis immer blenden lassen.
Yoshi meint
Wenn man 10-12.000€ beim Anschaffungspreis spart und 150.000 km pro Jahr fährt, braucht man ca. 10 Jahre um die Mehrkosten wieder reinzufahren wenn man für 2€ an der PV lädt, dann darf man aber die Kosten für die PV nicht einrechnen. Wenn man für 6€/100 km lädt, braucht man ungefähr 20 Jahre.
Entweder hat seine schwägerin zu viel Geld oder du.
Ach, ich hab vergessen – 150€ Steuern spart man ja auch noch pro Jahr.
Frank von Thun meint
Yoshi
Abwarten, der Akku-Preis beträgt pro KW nur noch 53,00 Euro und es wird mit weiter fallenden Preisen gerechnet. Spätestens wenn die teuer einkauften Akkus verbaut sind muss danach der Auto-Preis runtergehen.
Jensen meint
Das übliche Dilemma mit Umfragen und deren angeblicher Representativität: Wenn man Fahrzeughalter/innern befragt (die Info, welchen Antrieb diese aktuell nutzen und welchen Wissenssstand rund um Fahrzeugantriebe diese grundsätzlich haben, fehlt bspw.) bekommt man eben nur Antworten von Fahrzeughaltern. Bürger ohne Fahrzeugnutzung fehlen von Haus aus und bleiben unberücksichtigt. Wo wohnen die Befragten ? An einer Hauptverkehrsstraße mit hoher Verkehrs-und Schadstoffdichte ? Am Stadtrand ? usw. usf. Eine Befragung unter den ca. 10 Mio. Bürgern in Deutschland mit auffälligem Trinkverhalten in Bezug auf den eigenen Alkoholkonsum, ergibt auch zwangsweise andere Daten und Sichtweisen als bei nichtkonsumierenden Safttrinkern. Oder vielleicht eine Befragung zum HSV in der Vereinsgaststätte des FC St. Pauli bzw. umgekehrt jeweils zu den Sympathien/Antipathien für/gegen den anderen Club.
Ben meint
Die Umfrage ist aber nicht representativ bei 1000 Befragten, representativ sind Umfragen erst ab 10000 Befragten.
Aztasu meint
Kommt drauf an was man für eine Genauigkeit erreichen will und ob es um die.Grundgesamtheit oder nur um einzelne Gruppen geht. 1000 Personen reichen meist gerade für eine ausreichende Genauigkeit aus wenn die Studie gut gemacht ist. Bei 10000 Personen ist es dann schon recht sicher
Yoshi meint
Aber die Umfragen zum Tempolimit mit 1000 befragten sind repräsentativ? Immer so wie es passt.
Google mal nach einer Definition für „repräsentativ“ und erzähl, ob du eine gefunden hast die eine konkrete Anzahl an Befragten fordert.
David meint
Mir ist schon klar, dass empirische Sozialforschung in Förderschulen nicht auf dem Lehrplan steht. Wie kannst du also wissen, dass man die Stichprobengröße nicht wissen, sondern berechnen muss? In diesem Zusammenhang relevante Begriffe wie Konfidenzintervall hast du garantiert noch nie gehört. Nur, macht es dann für dich wirklich Sinn zu solchen Themen hier Stellungnahmen abzugeben?
Jürgen von Vegesack meint
„Spätestens wenn die teuer einkauften Akkus verbaut sind muss danach der Auto-Preis runtergehen“
Und wovon träumst Du nachts?
Das mögen die Chinesen so handhaben und ihren Erfolg weiter forcieren. Die deutschen Hersteller werden sich erst einmal das zwischenzeitlich geschrumpfte Säckchen auffüllen und die Aktionäre zufrieden stellen wollen.
Frank von Thun meint
Jürgen von Vegesack meint………….
Die Chinesen haben die Ulla-Steuer doch bereits eingepreist.
Dies wird das Geldsäckchen füllen böse behindern :-)
David meint
Ich bin dafür dabei, dass ab 2035 in der EU keine Fahrzeuge mehr mit lokalen CO2-Emissionen zugelassen werden. Aber wenn das andere nicht so sehen, ist mir das auch wurscht. Das Elektroauto kommt in jedem Fall und wie schnell es kommt, wird man sehen. Es ist jedenfalls nicht zu verhindern. Dass die Mehrheit Angst vor Neuem hat, ist ja keine neue Geschichte.
Anonym meint
Können die Politiker und Bürger ja machen doch dann bitte nicht über massiv sinkende Produktionszahlen und Marktanteile beschweren.
E-Autos aus Europa bzw. Deutschland sind umso unattraktiver für China wenn in Europa bzw. Deutschland weiter auf den Verbrenner gesetzt wird.
Beide Antriebe sind wegen des erbitterten Preiskampf in China leider zu unprofitabel.
Wie kann man nur so kurzzeitig, zukunftsblind und begrenzt denken ey…
Sorry Europa und Deutschland aber ihr entscheidet nicht mehr welche Antriebsform in Zukunft gefahren wird.
Naja Hochmut kommt vor dem Fall.
Steven B. meint
Ohne Mist, aber den Satz habe ich schon vor Jahren hier gelsen. Bis jetzt ist gleich NULLL eingetreten, alle Hersteller werkeln und verkaufen ihre Autos. Also bitte nicht immer etwas herbeireden, was am Ende definitiv nicht eintreten wird. Man wird sehen, wie lang der Atem ist, den die deutschen OEM haben!
Solariseur meint
Oh, Deutsche TV-Nachrichten haben hat heute früh wegen -25% Autosektor rumgejammert und heulende VW-MA gezeigt.
Läuft also.
Kaiser meint
Heulende Tesla Mitarbeiter gabs letzten Oktober in der Tagesschau, und im Mai, ging viral.
Läuft also.
Ben meint
Bei Tesla waren es aber Leiharbeiter und bei VW sind es VW Mitarbeiter mit befristeten Verträgen die nach 48 Monatem endlich auf eine Entfristung gehofft haben.
Solariseur meint
Der Kaiser meint bestimmt, die ganzen Stellenausschreibungen bei Tesla sind Fake.
Future meint
Deshalb ist die amerikansiche Wirtschaft so erfolgreich. Es wird schnell entlassen und bei Bedarf schnell eingestellt. Dieses dynamische System ist schon sehr erfolgreich. In Europa geht das natürlich nicht.
Anonym meint
Nö VW z.B. hat in China bereits massiv eingebüßt und versagt was die Skalierung angeht leider gegenüber BYD.
Was Prognostiziert wurde ist dabei einzutreten.
VW war in China der erfolgreichste Hersteller. Jetzt sind es andere.
VW hat selbst öffentlich gesagt „the roof is on fire
Deine Mudder meint
Mal überlegt, dass es in den nächsten 10 Jahren zu einem Krieg mit China kommen kann, auf den Feind als Absatzmarkt zu bauen ist wohl das Dümmste überhaupt; vor 10 Jahren hätte sich auch niemand einen Krieg zwischen Russland und der Ukraine vorstellen können.
China ist der Feind, auch wenn es zu keinem offenen Krieg kommen wird, wird es wohl einen Systemkonflikt geben. Lenin soll gesagt haben, „die Kapitalisten werden uns den Strick verkaufen, an denen wir sie aufhängen werden“ und ich fürchte er wird damit Recht behalten.
In diesem Sinne f*ck China und f’ck E-Autos.
Future meint
Ja, Hauptsache der Feind aus Asien kauft schön weiter unsere deutschen Autos ein, damit es uns allen hier schön gut geht. Eine so große Exportwirtschaft ist eben ein großes Risiko. Aber die Deutschen machen mit allen Schurkenstaaten gern gute Geschäfte. Seit Jahrzehnten.
Anonym meint
Ja so ist es leider.
Wir sind komplett von China abhängig.
Willkommen in der Globalisierung.
Wenn Deutschland nicht in China verkauft, verkauft China dann halt in Deutschland.
China ist mit der wichtigste Handelspartner für Deutschland. Den zu verlieren wäre eine Katastrophe für die Wirtschaft und den Wohlstand.
Ist halt ein Dilemma.
Und das China der Feind ist, ist auch populistisch und übertrieben.
Du hast Wohlstand weil unzählige Produkte die du gerne kaufst aus China stammen.
Ohne Produkte aus China könntest du dir deinen Lebenstil höchstwahrscheinlich gar nicht leisten.
Also der Feind versorgt dich mit günstigen Produkten.
In Anbetracht der Ausbeutung die Deutschland in anderen Ländern macht ist Deutschland ebenso bis zu einem Punkt ein ‚Schurkenstaat‘. Weiß ist Deutschlands Weste jedenfalls so gar nicht.
Danke das du mich in ‚Hochmut kommt vor dem Fall‘ sowie kurzsichtigkeit bestätigst.
Frank von Thun meint
Deine Mudder meint…………..
Die Chinesen sind schlauer als Putin&Co, die kaufen sich die Welt.
Frank von Thun meint
Deine Mudder meint „In diesem Sinne f*ck China und f’ck E-Autos.“
Was soll das?
Wir brauchen inzwischen beides, als Antreiber und als Lösung. Der von uns verursachte Klimawandel kennt keine Gewinner, nur Opfer!
Futureman meint
Wie das Ergebnis wohl ist, wenn man fragt, wer würde gerne kostenlos Auto fahren? Oder z.B. sind Tempolimits noch sinnvoll, oder sollte jeder selbst entscheiden wie schnell man fahren kann. Schließlich behauptet fast jeder in Deutschland, der beste Autofahrer der Welt zu sein.
Zum Glück gibt es Gesetzt und Entscheider, die sich nicht von (manchmal lautstarken) Gruppen beeinflussen lassen.
Yoshi meint
Da kann sich nach der nächsten Wahl doch Schwarz-Grün gegenseitig beschenken:
Rücknahme des Verbrennerverbots in Tausch gegen ein Tempolimit. Entspricht den Ergebnissen der entsprechenden Umfragen und alles haben eins Ihrer Ziele erreicht.
Ben meint
Es gibt noch immer kein Verbrennerverbot die oems samt Öllobby ist nur zu faul und zu feige ne EFuel Infrastrucktur aufzubauen, obwohl sie keiner dran hindert.
elektromat meint
doch die Kosten. EFuel im besten Fall bei 56,-€ Euro der Liter ist halt kein gutes Werbeschild. Aktuell kostet der Liter aus Porsches Supermaschine in Südamerika knapp 2500,-€ der Liter. Wo der Strom dazu herkommen soll und das CO2 hat auch noch keiner geklärt. Momentan wird Kohlestrom und Erdgas fürs CO2 verwendet das dann mit Wasserstoff(derzeit auch aus Erdgas) zu Methan gebunden wird. Für CO2 Abscheidung gibts auch erst eine Anlage in Island die im großen Umfang das kann und davon bräuchte man tausende wenn man nur die Autos in Deutschland versorgen möchte. von LKW, Schiffe und Flugzeuge mal abgesehen. Wo soll das dann hingebaut werden? und ist jemand bereit ernsthaft Geld dafür zu bezahlen. selbst wenn es gelingt das EFuel auf 5,-€ Produktionskosten zu senken pro Liter (+ Steuern und Transportkosten werden da locker das dreifache draus) was Porsche immer behauptet aber noch nicht vorrechnen konnte wie das funktionieren soll ist das im Vergleich zu Stromkosten für ein EAuto ne Lachnummer, Für 5,-€ fahr ich im E 100km, mein letzter Benziner schaftt da grad mal 15km damit.
CJuser meint
Das trifft aber nur auf e-Fuels als Benzinersatz zu. HVO100 als Dieselersatz kostet keine 2 Euro/Liter.
eBikerin meint
Wie kommst du auf die 56 Euro/Liter? e-Fuel Benzin gibts aktuell schon für unter 4 Euro – Und HVO100 liegt bei etwas über 2 Euro.
eCar meint
Es gibt derzeit KEIN eFuel für 4€ den Liter!
Mäx meint
@elektromat
Ne das stimmt so nicht, der eFuel von Porsche kostet eher so um die 10€/Liter
@eBikerin
Es mag sein, dass HVO100 so günstig ist, aber leider kein massentauglicher Sprit. Die Landwirtschaftsflächen hat man einfach nicht, die dafür nötig wären.
eFuel Preis von <4€/Liter? Wo soll das sein?
brainDotExe meint
@eCar:
Bei der ersten e-Fuel Tankstelle in Berlin kostet der Liter laut Presse 5 bis 6€.
elektromat meint
also HVO100 hat nichts mit e-Fuel zu tun, ganz andere Technik ganz andere Baustelle – Wird aus Speisefett gewonnen und hat nichts mit EFuel zu tun (E-Steht für Elektrisch erzeugt). Wo kann man echtes E-Fuel jetzt schon kaufen, bitte Link??? Die Efuel Allianz schwadroniert zwar allermögliche Zahlen, aber eine Fertigung die aktuell wirkliches E-Fuel macht in großen Mengen gibts nicht. Syntetic Kraftstoff ist kein E-Fuel (Das E steht für Elektrisch erzeugt nicht für Syntetic) und Biokraftstoff ist auch kein E-Fuel. Also bitte links oder Google Eingaben schicken. Alles andere ist nur gelaber, von Leute die nicht mal den Unterschied zwischen E-Fuel Syntetic und Bio kapieren.
empfehle hier mal Maximilian Fichter vom Helmholzinstitut anzuschauen.
Als die ersten Liter von Porsches Punta Arenas Fertigung kam gabs die ersten Liter First Edition für knapp 2500€ Der Liter im Porsche Sammlerkanister für echte Porsche Fans. Aktuell gibt Porsche 9,80€ den Liter für die reine erzeugung an vor Transport, Verpackung, STeuerun und Zölle. Ich hab da schon mal einen Kanister angeboten gesehen, wird derzeit nur für Forschungszwecke verkauft. Waren 56,-€ der Liter.
Yoshi meint
Jeder weiß, was mit Verbrennerverbot gemeint ist. Selbst Seiten wie diese hier, die sich auf E-Mobilität spezialisiert haben, verwenden diesen umgangssprachlichen Ausdruck. Wenn man keine Argumente mehr hat, bleibt einem nur noch Wortklauberei.
Ben meint
Und was ändert das jetzt an der Tatsache das es niemanden gibt der E-Fuels produzieren will ?
Selbst die E-Fuel Allianz hat 2022 geschrieben wenn wir jetzt die Produktion hochfahren kommen wir bis 2050 auf 0,60€/l Produktionspreis was den Kunden ca. 3€/l kosten wird, ohne staatliche Subvention.
Frank von Thun meint
Früher waren die Akkus zu schlecht, deshalb waren die Verbrenner für 100 Jahre gut. Jetzt gibt es guter Akkus, deshalb hat der Verbrenner ausgedient und kann weg.
brainDotExe meint
Pest oder Cholera, was?
Lass die Grünen überhaupt mal entsprechend viele Stimmen bekommen, dass sie der CDU etwas zu sagen haben.
Wenn ich persönlich vor die Wahl gestellt würde zwischen Tempolimit oder Verbrennerverbot wie es heute ist, würde ich letzteres wählen.
elektromat meint
ich würde beides bevorzugen. wär ne klasse Wahl nur Vorteile
Solariseur meint
Pest und Cholera?
Na, ich weiß nicht….
brainDotExe meint
Schön wenn für dich da nur Vorteile bei raus kommen. Für mich gibt es nur Nachteile. Aber dabei ist das Verbrennerverbot das kleinere Übel…
Yoshi meint
Das Verbrenner-Verbot schränkt dich mit deinem i4 nicht ein, ein Tempolimit von 130 km/h würde mich mit meinem 100 ps Dreizylinder kaum einschränken. Das ist ja auch kein Muss, aber so könnte es kommen. Die Grünen liebem Symbolpolitik und könnten sich von der Wählerschaft mal wieder für eine Kernforderung ohne großen Klimaeffekt bejubeln lassen.
brainDotExe meint
Der i4 ist ja nicht mein einziges Auto. Unser Sonntagswagen ist und bleibt ein Verbrenner.
banquo meint
Wer hier etwas von „Verbrennerverbot“ schreibt verbreitet absichtlich Fehlinformationen!
Yoshi meint
Du meinst eco Mento?
Die verwenden den Begriff ja regelmäßig. „Faktisches Verbrenner-Verbot“ oder „Auf dem Papier erlaubt aber nur wenn mit nicht vorhandenem Kraftstoff betrieben, wobei das nur für Neuzulassungen gilt“ ist halt auf Dauer zu sperrig. Deshalb sagen die Leute ja auch nicht Gliedermaßstab sondern Zollstock.
Die Verbraucher wissen sehr genau, dass es ihnen so gut wie unmöglich gemacht wird, einen neu zugelassenen Verbrenner nach 2025 zu vertretbaren Kosten zu betreiben, wenn sie beim Händler überhaupt noch einen bekommen. Bist du mit der Formulierung zufrieden?
Niemand lässt sich von Eurer Wortklauberei blenden.
Jürgen W. meint
Menschen die immer noch nicht verstehen, dass man die Luft die man zum Atmen braucht nicht verbrennen sollte, braucht man auch nicht zu fragen, ob das Verbrennerverbot gekippt werden sollte. Sie verstehen einfach nicht um was es geht.
BEV meint
da kommen halt schnell immer die Ausreden, dass wir das alleine eh nicht ändern
stimmt zwar aber das ändert auch nichts
elektromat meint
kauf mal ein Paket Klopapier mehr und sag deinem Nachbarn das es das letzte war. Das konnte schon 2020 ein ganzes System kippen. Warum sollte man dann nicht wenn jeder mitmacht ein anderes System kippen. Zum Beispiel diese „Rohöl ich verbrenn dich damit der Cashflow passt“ – System. Davon abgesehen brauchen wir das Zeug noch für Medikamente und Plastik wo es dafür keine Ersatzstoffe gibt…. aber wir verbrennens lieber weils uns von der Ölindustrie so schön bequem auf dem Silbertablett geleifert wird.
R. D. meint
85% kaufen weiterhin Verbrenner ohne sich eine Sekunde Gedanken zu machen, daher ist das Resultat logisch!
LarsDK meint
Es wäre mal interessant wie so eine Umfrage in Ländern wie Dänemark, Schweden oder Holland aussehen würde. In Dänemark liegt der BEV-Anteil bei den Neuzullassungen bei über 50%.
Future meint
In Dänemark wurden Öl- und Gasheizungen auch schon 2013 verboten. Ab 2016 sogar auch im Bestand. In Deutschland unvorstellbar.
Deutschland hat einfach nicht gemerkt, wie es sich von den Fossilen Industrien abhängig gemacht hat.
In ein paar Jahren ist das hier ein fossiles Disneyland und die Touristen kommen, um zu sehen, wie man früher so gelebt hat.
Yoshi meint
Dänemark liefert aber auch eine Alternative, gut 2/3 der Haushalte dort sind ans Fernwärmenetz angeschlossen. In Deutschland in den nächsten Jahren undenkbar.
Trotz des zu erwartenden Aufschreis verwende ich mal den Begriff „Verbot“:
Fossile Heizungen verbieten ist ok, wenn man stattdessen Fernwärme geboten bekommt.
Billige Verbrenner-Neuwagen verbieten ist ok, wenn man dafür einen funktionierenden flächendeckenden ÖPNV bekommt.
Nur verbieten ohne weitere Maßnahmen ist zwar einfach, führt am Ende aber zu so großem Widerstand der Wähler, dass eingelenkt werden muss.
Resultat sind einige verschwendete Jahre, gestärkte Randparteien und unzufriedene Wähler. Klimaeffekt? Wahrscheinlich nicht messbar.
hu.ms meint
Und wieder mal teilweise falsch:
Es werden keine fossilen heizungen verboten !
Nur wenn eine neue heizung benötigt wird, müssen 65% des wärmebedarf aus nicht fossilen energiequellen gedeckt werden.
Dadurch ist auch der ungedämmte gebäudealtbestand unter berücksichtigung der förderung ohne große mehrkosten umstellbar.
Yoshi meint
Sag mal hast du meinen Kommentar überhaupt gelesen? Ich habe der Einfachheit halber verbot geschrieben und wusste, dass ein Aufschrei folgt. Niemand hat Lust, dauern lange Schachtelsätze zu bilden, in denen jedes Detail einer Regelung beschrieben wird. Deshalb schreiben ja auch die Seitenbetreiber hier von „Verbot“. Wenn du eine Gasheizung neu installieren darfst, die zu 65% mit grünem Wasserstoff läuft, es aber keinen grünen Wasserstoff für dich zur Verfügung gibt, dann handelt es sich um ein faktisches Verbot. Wir können uns ja darauf einigen, immer ein „faktisch“ vorherzuschicken.
CJuser meint
Wenn deutsche Hersteller kein Interesse daran haben BEVs in großen Mengen an den Kunden zu bringen, ist es das Ergebnis. Welcher Käufer lässt sich denn bitte ernsthaft davon überzeugen, weniger Platz und 10t Euro Aufpreis ggü. einem Verbrenner des selben Herstellers in Kauf zu nehmen!? Gerade wenn die Firma womöglich sogar den ganzen Sprit bezahlt.
elektromat meint
hast du Kinder? .. sollen die ihren Lebensabend in Deutschland erleben können?
Ach ja, Rörender deutscher verbrenner zum angeben ist wichtiger – glatt vergessen
brainDotExe meint
Stell dir mal vor, viele Leute haben keine Kinder.
Investineer meint
Ja, so etwas unsoziales.
Yoshi meint
1) Die können Ihren Lebensabend doch hier verbringen, die Erde wird ja trotz Klimawandel nicht unbewohnbar. Oder hast du eine seriöse Quelle, die sagt man könne in Deutschland auch bei weitem verfehlen des 1,5 Grad-Zieles nicht mehr leben? Solche Aussagen machen unglaubwürdig.
2)
Welche persönliche Lebensentscheidung fuhr zu ca. 60 to co2-Ausstoß pro Jahr und ist damit mit großem Abstand die schädlichste fürs Klima? Einschränken können sich dann bitte die anderen.
3)
Das privat meistverkaufte Auto im Europa ist der Dacia Sandero. Kann man mit dessen „Röhren“ angeben?
hu.ms meint
Klar Yoshi,
nur werden sie sich an ca. 100 mio. mitbewohner gewöhnen müssen, die von dort kommen wo nichts mehr wächst.
Ins land lassen oder an der grenze erschiessen ?
Yoshi meint
Natürlich ins Land lassen und jetzt schon darauf vorbereiten. Wird unangenehm, aber noch unangenehmer wird’s, wenn die unvorbereitet da stehen, weil wir das 1,5 Grad Ziel trotz E-Mobilität trotzdem verfehlen.
Du scheinst recht gebildet jund erfolgreich zu sein, aber davor verschließt du die Augen.
CJuser meint
@elektromat
Ich glaube du hast die Richtung meiner Kritik falsch verstanden. Ich fahre selber elektrisch, sehe nur ein gravierendes Problem darin gewisse Käufergruppen auch zum Umdenken zu bewegen. Zwei Beispiele: ein ID.4 kostet vielleicht genauso viel wie ein Tiguan, aber der Kofferraum ist trotz größerer Fahrzeugabmessungen gut 100 l kleiner. Ein Q6 e-tron mag ähnliche Platzverhältnisse wie ein Q5 haben, kostet aber vergleichbar gut 10t Euro Aufpreis. Ursprünglich wurde noch groß in Studien gezeigt, wieviel mehr Platz man in einem BEV durch den Wegfall des klassischen Antriebs bekommen würde, was gleichzeitig auch zu weniger Raumausnutzung in Städten führen würde. Theoretisch müsste man also einen Q6 e-tron mit den Abmessungen eines ID.4 umsetzen können. Dann ist klar, dass Kunden sich nicht angesprochen fühlen. Und wenn die Mehrheit der Menschen weiterhin denkt am klassischen Verbrenner festzuhalten, dann muss sie eben auch die Konsequenzen ziehen, mit all ihrer Härte.
elektromat meint
das Problem ist das in der Schule viele Mathematik nicht kapiert haben. Für 50% der Bevölkerung ist der TCO beim Elektroauto besser als beim Verbrenner. Ich behaupte mal das ich in der Minderheit bin das ich TCO Tabellen bei einem Autokauf aufstelle.
Viele die keine Kinder haben wird es wie du sagst in voller Härte selber treffen oder sind schon getroffen worden. Das Hirn reicht bei den meisten leider nicht das zu verstehen und der Geiz-ist-Geil Reflex im Kleinhirn schlägt dann beim ach so billigen Diesel(TCO? echt schlecht) wieder durch.
Mit Physik und Mathematik kann man nicht verhandeln, das sind Gesetzmäßigkeiten die gelten. Bei komplexen zusammenhängen ist das verstehen der Daten das Problem.
Bei der Aussage „Weltweit ist die Durchschnittstemperatur im Juli in den Weltmeeren wieder gestiegen“ bekomm ich schon mal die Antwort, „gestern wars in meinem Wohnzimmer kalt“. Klar das Wohnzimmer entspricht auch dem Standort des Temperaturmittels und liegt im Meer…also meine Meinung: Fragt nicht 1000 Leute von Sachen die sie nicht kapieren und jeder 2 verschiedene Meinungen hat. Wissenschaft und Zukunftsdenker haben das zu analysieren und die Politik die Weichen zu stellen für die Zukunft. Die Ewig gestrigen der komischen A-Partei kapieren ja nicht mal das die Welt sich weiterdreht und das gestrige langfristig ein Irrweg ist.
CJuser meint
Meiner aktuellen Fahrzeugwahl liegt auch eine Vergleichsrechnung zugrunde und dabei habe ich sogar öffentliches Laden mit einrechnen müssen, weil ich keine Wallbox habe.
Horst meint
@elektromat: dafür hast du aber Deutsch geschwänzt, gell?
Aztasu meint
Was hat das mit den deutschen Herstellern zu tun, die würden liebend gerne mehr E-Autos verkaufen
BEV meint
macht keinen Sinn die Leute zu fragen
ich sag nur „schnellere Pferde“
Mäx meint
Eine civey Umfrage, die ich bei Automobilwoche gelesen habe:
Würden Sie sich von einem Robotaxi fahren lassen?
55% lehnten ab, 15,7% eher nein; nur 20% waren bei eher ja und ja.
Das sagt doch schon alles aus:
> Ne, ich möchte gerne, dass alles so bleibt wie es ist.
Im Stau stehen möchte ich schon noch gerne selber…oder dem unfreundlichen Taxi-Fahrer kein Geld geben…oder oder oder
Fritzchen meint
Exakt das ist das Gute. Jeder macht es so wie er will, kann oder muss. Und nicht so, wie andere es ihm aufdrängen wollen.
Future meint
Ohne neue Regeln für die Gesellschaft wird es nicht gehen. Auch heute darf nicht jeder machen was er will. Persönliche Freiheit hört dort auf, wo die Freiheit des anderen behindert wird. Das gilt auch für die Luft zum Atmen. Deshalb muss der Verbrenner weg und das Robotaxi her.
BEV meint
stimmt es gibt Affen, die sitzen heute noch auf Bäumen
solange sie nicht im Zoo sitzen oder ihre Lebensgrundlage nicht durch uns Menschen zerstört wird, ist das vielleicht sogar noch die bessere Idee gewesen
Ben meint
Zum Glück hat Henry Ford die Umfrage gemacht und ging als bester und günstigster Züchter für schnelle Pferde in die Geschichte ein.
Humerus meint
Die Mehrheit fährt das was bezahlbar ist.
Der Antrieb spielt dabei keine Rolle.
Die Industrie und der Staat legen fest was gekauft werden soll.
Solariseur meint
„Die Mehrheit fährt das was bezahlbar ist.“
Bimmel?
Gut, zu einer Minderheit zu gehören.
Andi EE meint
@Humerus
Dort liegt das Problem, das was schadet ist günstig. Wie löst man das wohl? Jeder Depp kann sich ja ausmalen, dass das was schadet, sich verteuern muss. Man kann es ja nicht dem Markt überlassen, denn der Durchschnitt der Käufer wird bei sich immer die Ausnahme machen auch wenn er in der Umfrage 180 Grad das Andere vertritt.
Das grosse Problem von Deutschland ist, dass die eigenen Hersteller bei der Elektromobilität hinterherkonstruieren, bezüglich P/L grottenschlecht abschneiden. Ergo kann man dieser Verbrennerindustrie keine gescheiten Regeln aufzwingen. Wäre die Situation so wie in China, besteht doch überhaupt kein Problem. Man könnte die Verbrenner auch noch mit zusätzlichen Penaltys belegen, das würde die Industrie nicht stören, man würde umso mehr Elektromobile verkaufen. Aber so ist es nicht, die lahne Industrie zwingt die Regierung zu dummen Regeln.
Gunnar meint
Also kann man kurz und knapp festhalten, dass die Dummen das Verbot von fossilbetriebenen Verbrennern wieder kippen wollen. Und leider sind die Dummen in der Mehrheit. Na prima.