Neben den neuen frontgetriebenen TSI-Benzinern sowie TDI-Motoren sind Caddy und Caddy Cargo nun auch als Plug-in-Hybride ganz neu im Programm von Volkswagen Nutzfahrzeuge (VWN). Der Caddy Cargo eHybrid ermöglicht Gewerbetreibenden lokal emissionsfreie Fahrten. Familien können mit dem neuen Caddy eHybrid als Pkw, ebenfalls in der Normal- oder Langversion Maxi, teilelektrisch unterwegs sein.
Neben den 2,0l TDI, und dem 1,5l TSI erweitert nun eine Plug-in-Hybrid-Variante auf Basis des 1,5l TSI mit nun 85 kW (116 PS) Leistung das Caddy-Portfolio. Zusammen mit der elektrischen Antriebseinheit kommt dieser Caddy eHybrid als Teilzeitstromer auf eine Systemleistung von 110 kW (150 PS) und ein Drehmoment von bis zu 350 Newtonmetern.
Mit der nutzbaren Batteriekapazität von 19,7 kWh sind rein elektrisch bis zu 122 Kilometer möglich. Der Stromverbrauch beginnt offiziell bei 18,3-19,4 kWh/100 km gemäß WLTP-Norm, der Benzinverbrauch bei 0,4–0,5 l/100 km.
Nutzer können mit einem Klick im Display entscheiden, wann sie die elektrische Reichweite nutzen wollen – etwa gleich zu Anfang der Fahrt, zwischendrin, oder ob sie sich erst am Zielort rein elektrisch fortbewegen wollen. Eine Shift-by-Wire-Automatik sorgt für die Kraftübertragung. Die Antriebsbatterie kann an Gleichstrom-Schnellladern (DC) mit bis zu 50 kW oder an Wechselstrom-Wallboxen (AC) mit 11 kW auch zu Hause nachgeladen werden.
Der Caddy eHybrid von VWN erreicht als Pkw eine Höchstgeschwindigkeit von 183 km/h und der Cargo eHybrid kommt auf 181 km/h. Caddy eHybrid Pkw und Cargo gibt es wahlweise mit normalem Radstand, dann als Pkw mit fünf sowie als Cargo mit zwei Sitzen. Zudem ist der teilelektrische Caddy auch als Maxi mit langem Radstand erhältlich, in dem als Pkw bis zu sieben Personen Platz finden. Alle Plug-in-Hybride sind mit einem Sechs-Gang-DSG-Automatikgetriebe ausgestattet.
Der Caddy Cargo des Modelljahres 2025 wird um Assistenzsysteme erweitert. Dazu gehören etwa – nun serienmäßig – ein digitales Kombiinstrument. Mit an Bord sind künftig optional auch der Sprachassistent IDA mit Chat GPT-Funktion. Alle Modelle sind nun serienmäßig mit Verkehrszeichen-Erkennung, Geschwindigkeitsregelanlage, Einparkhilfen sowie Aufmerksamkeits- und Müdigkeitserkennung ausgestattet. In den Cargo-Versionen kommen weitere Systeme hinzu, wie zusätzliche Seiten- und Kopf-Airbags, Multifunktionskamera, Reifenkontrollanzeige, Lane Assist und Front Assist mit Fußgänger-/Radfahrer-Erkennung. Ebenfalls neu im Caddy Cargo als Seriensetzung ist nun das Multifunktionslenkrad, das es bereits in den Pkw-Varianten gibt.
Die Preise des Caddy Cargo als eHybrid starten in Deutschland bei 36.985 Euro netto (44.012,15 Euro brutto) für den normalem Radstand. Als Lang-Version ‚Maxi‘ kostet der Caddy Cargo ab 39.055 Euro netto (46.475,45 Euro brutto). Der Caddy eHybrid als Pkw startet bei 44.565,50 Euro brutto für den normalem Radstand, der Maxi ab 48.397,30 Euro brutto.
FFW meint
Warum baut man statt so einer Hybridkrücke nicht einen Caddy mit 60 kwh Akku mit einem optionalen Rangeextender. Vollwertiges E-Auto mit Option zum Langstreckenfahrzeug.
Andi66 meint
weil sich keiner einen E-Caddy für 50000€ aufwärts kaufen würde. Denn wenn der Hybrid schon so teuer ist, wird der rein elektrische wohl kaum günstiger werden.
Da warte ich erst mal auf de Ford e-Turneo Courier, welcher noch dieses Jahr vorgestellt werden soll.
RainerLEV meint
Ich habe in der Vergangenheit einen weiten Bogen um den Caddy gemacht wg. seiner Starrachse mit Blattfedern. Hat sich das denn verbessert Richtung Komfort?
B.Care meint
Der aktuelle Caddy basiert auf dem MQB, Starrachse hat er immer noch, aber mit Schraubenfedern. Komfort ist wesentlich besser geworden.
RainerLEV meint
thx!
Solariseur meint
Baugleich Lada Nia. Längslenkergeführte Starrachse mit Panhardstab
Solariseur meint
nahezu identische Kostruktion wie Lada Niva.
Andi66 meint
Schade aber „Der Caddy eHybrid als Pkw startet bei 44.565,50 Euro“
Habe meinen Caddy 1,6 TDI Comfortline 2014 als EU Fahrzeug Neu für 20600€ gekauft.!!!
Klar, heute ist alles teurer, aber für 45 t€ , nein Danke.
PP meint
Den Verbrenner Caddy bekommt man ja ab ca. 28k €. Inflationsbereinigt also nicht wirklich teurer als 2014. Der eHybrid hat halt den üblichen Aufschlag, wie alle Fahrzeuge, die einen größeren Akku haben.
Michael S. meint
Ist halt die Frage, ob man Listenpreise mit rabattierten Händlerpreisen vergleicht…
Futureman meint
In der Anfangszeit war der Caddy mal ein optimales Familienauto. Aber zu Preisen von 50.000€ wird es schwer Käufer zu finden.
Kaiser meint
Ab 44.500€, als PKW
Solariseur meint
komplett nackich. 60k mit akzeptabler Ausstattung.
Schnäppchen.
B.Care meint
Als Benziner ab 27k auf den einschlägigen Portalen. Ausstattung ist ok, alles nötige an Bord.
Powerwall Thorsten meint
Doch würde ich auch gerne nackisch sehen..
Futureman meint
Dann aber nur als 5-Sitzer. Und selbst für den Preis gibt es geräumige E-Autos mit hoher Reichweite.
B.Care meint
Für die meisten Familien reicht ein 5 Sitzer, die schätzen das gute Package am Caddy. Wir hatten den zu dritt als MIni Camper für den Urlaub, ein echtes Raumwunder.
Halber Akku meint
An diese Anfangszeit kann ich mich auch noch gut erinnern. Den ersten Caddy als Familienauto auf Basis des VW Touran (ganz früher gabs ja mal nen Art Pick Up auf Golf 1 Basis, der auch so hieß) sah ich 2006 bei einem freien Händler, der bei mir in der Kundschaft war. Mit einem 1.6 TSI Motor ausgestattet, stand er für um die 18.000 Euro zum Verkauf. Nun hat sich die Welt und deren Preise in den letzten 18 Jahren natürlich weitergedreht, aber gerade dieses VW Modell erlebte in den letzten Jahren eine rasante Preisentwicklung nach oben. Interessant ist auch, dass es von dem Fahrzeug auch Umbauten auf reinen E-Antrieb gibt. Da frage ich mich auch, was wäre für VW so schwer daran gewesen, auch eine reine E-Variante in Serie zu entwickeln. Hybrid kriegt man ja auch hin…
Futureman meint
Statt einem halben Akku den ganzen Hybridkrams raus und einen ganzen Akku einbauen. Sehe ich auch so.
Das Modell für 18.000 € sind wir damals gefahren. Als Ausstellungsstück sogar noch günstiger. War ein praktisches Auto. Jetzt ist es eher ein Designobjekt.
Fahre aber jetzt auch wieder ein praktisches Auto und dazu im Unterhalt unschlagbar günstig, gerade auf der für Familien so wichtiges Kurzstrecke.
Calypso meint
Ja für einen minderwertigen und spartanisch ausgestatteten Hundefänger oder Pampersbomber ist das ein stolzer Preis. Dafür gabs vor ein paar Jahren noch einen Porsche Boxster.
Swissli meint
Mir scheint ja eher VWN das Problem zu sein: an sich praktische Autos, aber preislich jenseits. Siehe ID.Buzz und jetzt auch der Caddy.
Der Caddy eHybrid würde mit den 122 km vollelektrisch sicher einige ansprechen.
Willy meint
Preise über 50000€ für den Caddy Hybrid.
Wer will den kaufen?
Thorsten 0711 meint
Ich frage mich schon lange wann es den Caddy endlich als BEV gibt, der wäre für mich perfekt als Dienstfahrzeug 👍
Thorsten, ein eKangoogeschädigter 😅
Tadeky meint
Der Caddy soll doch eingestellt werden, da er sich genauso schlecht verlauft wie Minivans. Ford soll doch den Caddy in Zukunft liefer in Form eines umgelabelten Tourneo .
Matze meint
Ford bezieht doch selbst den Caddy mit Ford Zeichen drauf.
Andre meint
Echt? Quelle?
Heinz Staller meint
Ford liefert doch schon den neuen Transporter / Multivan in Form des Transit.
https://www.auto-motor-und-sport.de/neuheiten/vw-bus-transporter-bulli-nachfolger-ford-v12/
Da ist die Meldung über den Caddy nur logisch.
Andi66 meint
VW nutzt die Fordplattform
Matze meint
Andre:
www PUNKT motorsport-total PUNKT com/auto/news/ford-tourneo-connect-2022-neue-generation-als-caddy-klon-21101303
Alternativ einfach googeln: wo wird ford tourneo connect gebaut
Matze meint
Kommentar wartet auf Freischaltung:
Google „wo wird ford tourneo connect gebaut“
Realist meint
„Die zwischen Ford und VW im Jahr 2019 beschlossene Kooperation trägt Früchte. Zu bestaunen ist beim VW-Händler beispielsweise der Amarok, der auf dem von Ford entwickelten Ranger basiert. Bei der Neuauflage des Hochdachkombis Ford Tourneo Connect ist es umgekehrt. Der stammt im Grunde von VW: Im Kern handelt es sich um die fünfte Generation des VW Caddy. Den hat VW bereits 2020 auf den Markt gebracht.“
Sadeshiie meint
Kooperartion von Ford und VW? Ford steht bilanztechnisch vor der Pleite. Aus Europa wollte man sich zurückziehen, was man ja ab 2025 auch fast schafft, da ja nur noch der Puma angeboten wird und alle Volumenmodelle von Ka über Focus bis Mondeo eingestellt wurden.
Der Rückzug aus Europa steht feste und das Preisschild für VW zur ÜBernahme der US Sparte steht auch schon im Schaufenster. Damit würde VW endlich Fuss fassen in den USA und unsägliche Versuche wie mit Scout einstellen.
Andre meint
„Kommentar wartet auf Freischaltung:
Google „wo wird ford tourneo connect gebaut““
@Matze,
Ford hat schon seit „Urzeiten“ den grossen Transit und seine kleineren Ableger in der Türkei bei Ford Otosan gebaut.
Das ist trotzdem Ford, genauso wie es unterschiedliche Ford-Werke auf der ganzen Welt gibt.
Stefan meint
Das Caddy kommt aus dem VW-Werk in Posen, genau wie der Ford Tourneo.
Matze meint
Andre, dann haben sie wohl irgendwann aufgehört den kleinen die selbst zu bauen sondern kaufen den Carry mit anderen Kabel ein.