Mercedes‑AMG entwickelt erstmals in seiner 57‑jährigen Geschichte von Grund auf ein eigenes SUV. Der erste Offroader „Born in Affalterbach“ baut auf der eigenen elektrischen „High-Performance-Plattform“ AMG.EA auf. Ab diesem Winter sollen Entwicklungsfahrzeuge Erprobungsfahrten absolvieren.
Bei dem Projekt entwickelt Mercedes‑AMG zum ersten Mal die gesamte Fahrzeug-Architektur selbst. Das große SUV wird dabei das zweite Modell auf der Elektroauto-Plattform AMG.EA. Zudem ist es das sechste Fahrzeug, das vollständig von dem Affalterbacher Sportwagenbauer entwickelt wird – neben einem bereits in der Erprobung befindlichen ersten AMG.EA-Modell und nach dem aktuellen GT, dem SL sowie der Vorgängergeneration des GT und dem SLS.
„SUVs zählen bereits seit vielen Jahren zu unseren beliebtesten Modellen. Dieser Entwicklung tragen wir nun erstmals mit einem SUV ‚Born in Affalterbach‘ Rechnung. Damit bieten wir unseren Kundinnen und Kunden künftig einen absolut faszinierenden Hochleistungs-Offroader auf der AMG.EA-Basis. Für unsere neue High-Performance-Plattform gilt dabei die Losung: ‚AMG First, EV Second‘. Das heißt: Die Fahrzeuge werden nicht nur hervorragende EVs, sondern überzeugen vor allem auch bei klassischen AMG Tugenden wie Emotion und Performance”, so Michael Schiebe, Vorsitzender der Geschäftsführung der Mercedes‑AMG GmbH.
Die neue Architektur soll in vielen Aspekten eine technologische Vorreiterrolle übernehmen und zahlreiche Innovationen auf die Straße bringen. So basiert das AMG.EA-Antriebskonzept auf der Axial-Fluss-Motorentechnologie, die in Bezug auf Leistungsdichte, Größe und Gewicht laut den Entwicklern „ihresgleichen sucht“. Der innovative Antrieb wirke im Zusammenspiel mit einer neuen „Hochleistungs-Hochvoltbatterie“.
Zur AMG-eigenen Elektroauto-Plattform hatte der damalige Markenchef Philipp Schiemer 2022 gesagt, dass diese gezielt auf die Anforderungen eines Performance-Stromers ausgelegt sei. Hier zählten Punkte wie tiefer Schwerpunkt, Steifigkeit und das optimale Packaging wichtige Rollen. Man werde auch darüber hinaus eigene technische Wege gehen, wie beispielsweise bei den E-Motoren und der Batterie, um hohe Fahrdynamik mit hoher Effizienz zu paaren.
Laut einem früheren Bericht bringt AMG im nächsten Jahr sein erstes eigenes Elektroauto auf den Markt. Der neue GT mit vier Türen soll das bisher leistungsstärkste Modell der Marke mit Straßenzulassung werden. Das Design solle nah dem des Konzeptwagens Vision AMG sein und auch Anleihen am Technologieträger Vision EQXX nehmen.
Christian meint
Für sowas geben die Chinesen kein Geld mehr aus.
brainDotExe meint
Ist vielleicht nicht für die Chinesen gedacht?
Kerbel meint
Wann kommt der Beitrag zum Reichweiten Rekord vom CLA?
Mäx meint
Du meinst den Beitrag von gestern? Oder gibts noch was neueres?
Kerbel meint
Auto Motor und Sport berichtet über eine Rekordfahrt über 3700km in 24h mit einem CLA.
Data meint
War er nach 24 Stunden kaputt oder alle?
Ich dachte, die Kisten halten länger. Wenn das schon ein Rekord ist?
M. meint
Forest-Data wäre einfach immer weiter gelaufen.
Alle anderen hätten gemerkt, dass nach 24 Std. …die 24 Stunden rum waren.
Aztasu meint
Mercedes CLA wird einfach das beste E-Auto seiner Klasse. Keine Frage.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Na dann hoffe ich, dass AMG in einem kostenbefreiten Universum Erfolg haben wird.
ID.alist meint
Als ob AMG ein Massenprodukt wäre.
AMG ONE, AMG SLR, AMG GT, die sehe ich jeden Tag dutzendweise auf der Strasse.
Haubentaucher meint
Hunderte !
LMdeB meint
Phantastilliarden!
David meint
Das Problem ist nicht, dass es grundsätzlich keine Kunden für Mercedes mit Geld gibt. Das Problem ist eher, diese meist aus Neubürgern bestehende Kundschaft in die elektrische Welt zu bekommen. Da bin ich gespannt, ob das AMG gelingen wird. Ansonsten dauert es länger, weil es dadurch gelingen wird, dass man langsam die attraktiven Motorisierungen mit Sound und vielen Zylindern bei den Benzinern auskehrt. Da ist man schon mitten dabei. Die Kunden können auch nicht umsteigen, weil es offenbar immer weniger V8 und V12 gibt.