DS Automobiles will noch in diesem Jahr sein erstes reines Elektro-Modell präsentieren. Erste Details dazu hat die französische Edelmarke des Stellantis-Konzerns bereits verraten. Die Baureihe wird demnach nicht wie vermutet DS 8 E-Tense heißen, sondern DS N°8. Es handelt sich um ein SUV-Coupé für das Luxussegment.
Der Name DS N°8 läute eine neue Strategie ein, die die Einführung eines zu 100 Prozent elektrischen Modells kennzeichnet und es gleichzeitig in der Welt des Luxus positioniert, so das Unternehmen. Die Einführung der „N°“-Oberbezeichnung solle eine neue Generation von Modellen von DS Automobiles einleiten. „N°“ stellt die übliche Schreibweise für das Wort „Nummer“ im Französischen dar. Das „°“ ist von den DS-Designern wie eine Diamantspitze gestaltet worden, was ein Symbol für Eleganz und Kompetenz darstellen soll.
Die Frontpartie des DS N°8 weist die für die Marke typische Lichtsignatur mit Pixelvision-Scheinwerfern auf. Die Tagfahrleuchten sind vertikal angeordnet. Die Windschutzscheibe ist weit nach hinten gerückt, die Motorhaube tief heruntergezogen. Die hinteren Kotflügel sind markant ausgeformt. Ins Auge fallen auch die dreidimensional aus der Karosseriefläche heraustretenden Rückleuchten und die vertikale Lichtsignatur.
Der große DS kommt den Angaben nach auf einen cw-Wert von 0,24. Das neue elektrische SUV-Coupé wird laut dem Hersteller eine Reichweite von 750 Kilometern nach WLTP bieten. Die Basis des DS N°8 wird die Plattform STLA Medium stellen. Berichten zufolge dürfte die gleiche 96,6-kWh-Batterie wie in den Long-Range-Varianten von Peugeot E-3008 und E-5008 zum Einsatz kommen, die dort zusammen mit einem 170-kW-Frontantrieb (231 PS) knapp 700 Kilometer pro Ladung ermöglichen.
Mehr als 50 Vorserienfahrzeuge des DS N°8 seien bereits im Alltagstest auf Frankreichs Straßen unterwegs, so DS Automobiles. Wann die Auslieferung der Serienfahrzeuge starten soll, ist noch offen.
David meint
Ich denke, in Deutschland wartet da niemand drauf. Mit DS möchte man in den hochpreisigen Bereich und da muss man sehr aufpassen, weil man zwischen CLA und A6 e-tron zerquetscht wird. Deutschland wird aber auch nicht der Markt sein, auf den man zielt. Das ist sicherlich der Heimatmarkt. Da könnte das durchaus was werden. Auch von diesem Wagen dürfte es keine hohen Stückzahlen geben, Stellantis halt.
M. meint
In der ob. Mittelklasse waren die (meisten) Stellantis-Marken ja nie wirklich stark, aber Anläufe hat es doch einige gegeben. Es gibt aber auch Leute, die drauf schwören. Wenn man auf der Plattform auch die amerikanischen Marken (also Jeep, Dodge, Chrysler) bedienen kann, kann das schon was werden. Ein Nachfolger für den Opel Insignia wäre vielleicht auch denkbar und könnte ein paar 10.000 Stück zusätzlich bringen.