Autos, die älter als zehn Jahre alt sind, sollten künftig jedes Jahr einer Hauptuntersuchung unterzogen werden. Dafür plädiert Jürgen Wolz, Mitglied der Geschäftsleitung des TÜV SÜD, im Gespräch mit Auto Motor und Sport. „Was wir befürworten und immer wieder ansprechen, ist eine jährliche HU bei mehr als zehn Jahre alten Fahrzeugen. Bei diesen Autos ist die Mängelquote deutlich höher, insbesondere wenn sie nicht regelmäßig gewartet werden.“
In Sachen Preisentwicklung der Hauptuntersuchung gibt Wolz Entwarnung. Obwohl die Prüfung von Elektroautos oder Assistenzsystemen immer aufwändiger werde, wolle der TÜV Süd die Preise stabil halten. „Komplexer wird die HU durch neue Prüfmethoden
und -technologien ganz sicher werden. Aber das Ziel ist, sie weiter in einem effizienten und für den Bürger bezahlbaren Umfang durchführen zu können“, betont Wolz. „Die HU muss weiterhin in einem verträglichen Preis-Leistungs-Verhältnis leistbar sein. Wegen modernerer und effizienterer Prüfmethoden wird sie nicht sprunghaft teurer werden.“
Problematisch sei derzeit die HU von Elektroautos, weil viele Funktionen oder Zustände gar nicht geprüft werden könnten. „Bei Elektroautos können wir oft nur Sichtprüfungen durchführen, etwa bei Isolationsmängeln oder defekten Kabeln. Oder denken Sie an moderne Assistenzsysteme. Die können wir nur über den HU-Adapter anpinnen und schauen, ob das System aktiv ist. Aber die Wirkung können wir nicht überprüfen“, so Wolz.
Deshalb sei es „sehr dringlich“, die Hauptuntersuchung zu modernisieren. „Die Fahrzeugtechnologie entwickelt sich immer rasanter weiter. Das Ziel sind zeitgemäße Prüfungen. Wir wollen moderne Fahrzeuge so prüfen, dass sich der Halter ruhigen Gewissens auf das Prüfergebnis verlassen kann.“
David meint
Wie oberflächlich auch nur geprüft werden kann, dennoch scheinen einige Elektroautos bei dem, was man prüfen kann, mit hoher Quote durchzufallen. Und zwar sogar mehr durchzufallen, als Verbrenner, bei denen man alles prüfen kann. Für diese elektrischen Fahrzeugtypen wäre dann eine jährliche HU-Vorführung eine gute Idee.
Miro meint
Kaum kann man die Abgasuntersuchung nicht mehr berechnen denkt man sich nen anderen mist aus! Und zur Kasse bittet man die Leute, die eh weniger Geld haben und sich nur alte Autos leisten können.
Gurke meint
„Aber die Wirkung können wir nicht überprüfen“, so Wolz.“
Ist es nicht schon immer so seit den ersten Assistenzsystemen? Schon für das ABS gibt es keinen Prüfvorschrift (außer Sichtprüfung des Lämpchens und Fehlerspeicher), das ist seit wann bekannt? Noch nie wurde beim TÜV geprüft die Räder bei vollbremsung blockieren oder nicht. Und jetzt fällt dem Mann ein das weiteren Assistenzsysteme nicht geprüft werden können, ob sie funktionieren. Dabei wäre genau das möglich, z.b mit speziellen Funktionen des Bremsenprüfstandes. Fängt reichlich spät an zu jammern der Mann.
Andi EE meint
Solche komplexen Systeme können nur im Endresultat geprüft werden. Muss man halt mit aufblasbaren Dummys prüfen, was die Software leistet. Bei den Radarsystemen ist es natürlich problematisch, aber vielleicht gibt es da auch eine Lösung, damit man das Testfahrzeug nicht Grad schrottet. Aber eigentlich müssten die gegen „weiche“ Ziele auch funktionieren, sonst bringt die Sache nichts. Wenn man ausgerechnet nicht gegen Fussgänger funktioniert … das wäre ja schon systembedingt ein Fail, wenn es so wäre.
Diese Prüfstände bewirken ja nur, dass die Hersteller ihr System auf die normierten Fälle optimieren. So kommt man nicht weiter, spielt man wieder denen in die Hände, die einfach gut in den Tests abschneiden wollen, aber an keiner wirklich guten Lösung in der Realität interessiert sind / technisch so schlecht sind, wie sie nun mal sind. Sich gute Noten erschummeln können.
Schirrmeister meint
Das Problem beim Altblech ist, dass Reparaturen oft wirtschaftlich unrentabel sind, weil sie in Höhe des Zeitwerts oder sogar darüber liegen. Logischerweise geht man dann erst mal zur HU und lässt checken, was gemacht werden müsste und was das kostet.
Und was da bemängelt wird ist teils echt Korinthenkackerei. Ein leichter Grat an der Bremsscheibe, und schon müssen zwei neu, obwohl die noch locker 20tkm tun würden. In keinem Land der Welt ist das so streng und so teuer wie hier, aber die ranzigen Karren aus dem Ostblock ohne Reifenprofil und nur durch Rost und Kabelbinder zusammengehalten dürfen unbehelligt hier rumfahren
Gurke meint
Bei welcher Prüforganisation ist eigentlich durchgeschlüpft, das Volkswagen bei seinen Audi-Verbrennern noch immer BetruuuchsSoftware drauf hat?
Hat man die Bande mal wieder erwischt. Ich würde sie alle wegsperren. Wann hört das endlich auf? Unglaublich.
Gruß an fast alle Audi-Fahrer: viel Spaß bei OTW!
Future meint
Was ist eigentlich aus Audis Shooting Star geworden?
Ist Ruprecht Stadler noch im Knast?
Gurke meint
Nein. Aber im Arrrrrsch.
Die grösste Sauerreei bei dem Abgasschummelthema: die meisten sind längst im Ausland, der Rückruf erreicht sie gar nicht mehr, und so stinken sie weiter vor sich hin.
Future meint
Diese Selbstgefälligkeit und das ganze Unrechtsbewusstsein im Konzern ist ganz schlimm. Aus diesem Grund würde ich da auch nichts mehr kaufen wollen. Und ich finde es deshalb auch nicht schlimm, dass die jetzt immer weniger von ihren Verbrennern verkaufen können.
LMdeB meint
Ich bin für wöchentliche bis monatliche HU, dann kann man sicher sein, dass alles sicher ist und sicherlich bei den Prüf-Organisationen ordentlich die Kasse klingelt.
B.Care meint
Mercedes hat vor Jahren groß getönt, die HU wäre in Zukunft nicht mehr nötig, das macht das Fahrzeug bald alles selbst. Als erster Schritt wurde der Ölmessstab eingespart, mit dem Ergebnis dass die Kunden nach Gefühl (zuviel) Öl nachfüllten, bis die Motoren reihenweise den Geist aufgaben.
Future meint
Ich wundere mich auch, dass der TÜV seine einfache Sichtprüfung gerade um 30 Prozent verteuert hat gegnüber dem letzten Mal. Ich glaube, das ist Schmerzensgeld für die ganzen TÜV-Ingenieure, die mehrheitlich Verbrennerfans sind. Das hört man eigentlich bei jedem Gespräch raus. Die 10 öffentlichen Ladesäulen vor dem TÜV in meiner Stadt sind auch meistens unbesetzt. Und außerhalb der Geschäftszeiten sowieso, weil dann keiner aufs Gelände kann Die Bewohner der ganzen Wohnblöcke dort können so wenigsten die Säulen schön angucken. Der TÜV halt.
South meint
Wenn die Unfallquote nicht ansteigt, dann muss der TÜV doch keine Assistenzsysteme überprüfen. Der Ausfall der Assistenzsystem wird ja angezeigt und liegt in der Verantwortung des Nutzers. Und warum muss immer alles bis zum Letzten teuer überprüft werden? Die Frage muss doch sein, ob man signifikant mehr Unfälle dadurch vermeiden könnte.
Ich würde das sogar eher anders sehen. Wenn E Auto signifikant weniger Wartung und Überprüfung brauchen, dann sollte der TüV entsprechend günstiger werden oder die Intervalle sogar entzerrt weden.
Future meint
Ganz meine Meinung. Der TÜV erkennt vermutlich gerade, dass er mit den Elektroautos das gleiche Problem wie die Autowerkstätten bekommen könnte: Zu wenig zu tun.
Matthias meint
Warum eigentlich stur nach Zeit, nur weil man das auf der Plakette schön darstellen kann? Es sollte auch nach gefahrenen Kilometern gehen, damit die billigen Alltagskarren öfter untersucht werden als die selten bewegten Schätzchen.
M. meint
Welchen Berechnungsschlüssel schlägst du vor?
Rein nach Laufleistung geht nicht, da niemand von außen überprüfen kann, ob die Laufleistung erreicht wurde. Wollte man vielleicht eine externe Anzeige mit der Laufleistung haben?
Manche Dinge sind eben nicht perfekt. Die werden es aber auch nicht, wenn man es komplizierter macht.
Nur so... meint
Bei manchen Modellen sollte man, wenn man die teils erschreckend hohe Durchfallquote bereits bei der ersten HU sieht, auch Neuwagen schon jährlich überprüfen.
M. meint
Das sieht man ja erst durch die Statistik, und dann sind die schon wieder weg – mitsamt Stempel. Da das nicht zentral gemanaged wird, kannst du auch keinen vor Ablauf der aktuellen Plakettengültigkeit zur HU zitieren.
Bei gewerblichen Fahrzeugen wird es ja jährlich gemacht, weil die andere Laufleistungen haben.
Peter meint
Der TÜV würde wahrscheinlich auch eine wöchentliche HU begrüßen.
Und das Vermeiden von „sprunghaften“ Preissteigerungen schließt die „schleichenden“ Erhöhungen ja nicht aus.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Der TÜV will am liebsten alles und jederzeit prüfen, Hauptsache der Gewinn brummt. Ist halt auch so ein Lobbyverband, der die Bürokratie befeuert, er ist Bestandteil des Problems, nicht der Lösung.
B.Care meint
Als in der Türkei die HU eingeführt wurde, mit Unterstützung des Deutschen TÜV, musste das Prüfpersonal zunächst durch Polizei, bzw. Sicherheitsdienst beschützt werden.
Gurke meint
Du glaubst auch jeden Quark der im Fernsehen kommt oder?
M. meint
Zitat aus dem Focus:
„Im Gegensatz zu Deutschland, wo interessierte Eigentümer gerne jeden Schritt des Prüfers begleiten, hat der TÜVTurk die Lenker nach drastischen Erfahrungen aus der Halle verbannt: Ein Stationsleiter landete nach deftigen Fausthieben eines Besitzers im Krankenhaus, nachdem ihm die Plakette verwehrt worden war. So mancher Türke hat scheinbar gute Argumente für die Zuteilung dabei – in Form einer Schusswaffe im Gürtel. Lautstarke Auseinandersetzungen waren ohnehin die Regel. Das dürfte nicht nur am größeren Temperament der Türken liegen, sondern auch an deutscher Strenge. Faktisch hat Deutschland in Form des TÜV Süd einfach seinen Prüfstandard über die Türkei ausgerollt, perfekt und in rasend kurzer Zeit. Zweifellos eine beachtliche Leistung.“
Das haben die sich 2013 in einem Artikel einfallen lassen, damit so ein Gemüse jetzt hier seinen Senf dazu geben kann.
Die Wahrheit meint
>>>>> Kaiser meint. 10.12.2024 um 12:14
Ich plädiere, im Sinne der Verkehrssicherheit, bei Tesla Fahrzeugen für eine Halbjährliche Hauptuntersuchung. <<<<
Die in den HU Untersuchungen festgestellten Mängel bei Tesla Fahrzeugen sind überwiegend angerostete Bremsen,
die dennoch funktionieren, sonst hätten wir eine auffallende Unfallstatistik. Es ist eben so, dass man mit Elektroantrieb vorausschauender fährt und die Rekuperation sinnvoll nutzt. Leider vergessen zu viele Autobesitzer, dass die Bremse auch mal aktiv genutzt werden muss.
Falsch eingestelltes Licht, aber das sehe ich bei jeder Nachtfahrt auch bei anderen Automarken auch.
Ich denke viel mehr als die Autos, sollten die Personen hinter dem Steuer öfters geprüft werden. Denn die sind die Unfallverirsacher Nummer 1. Oder es kommt, wie von der EU geplant, dass die Autos/Fahrer immer mehr durch Assistenzsysteme überwacht werden.
TESLA ist da mit dem aktuellen FSD V13.2 ganz weit vorne und toppt das stark kastrierten Mercedes Level 3 um Welten.
Mercedes hat zwar eine Lizenz erhalten, darf aber nur bei Schönwetter, max. 60 km/h, nicht bei Regen, nicht bei Schnee, nicht bei Nebel, nur auf wenigen Autobahnen und dann auch nur, wenn ein anderes Auto voraus fährt.
TESLA fährt bei geschlossener Schneedecke, bei Regen und sogar bei Starkregen, bei Nebel, auf der Autobahn und in der Stadt, auf nicht karierten Parkplätzen, fährt dort auch selbstständig an die Ladestation, wie die letzten Youtube Videos alle beweisen.
Das einzige, was TESLA nicht kann, der Oma über die Straße zu helfen. :-) Aber er bremst für die Oma in allen Situationen, auch wenn die kopflos zwischen Autos auf die Straße geht. Genau das versagen ALLE deutschen OEM Fahrzeuge, wie Tests mit dem Bremsassistenten beweisen. Nachzusehen ebenfalls auf Youtube bei Grip oder dem beliebten Herrn Bloch.
Was sagt mir das, der TÜV ist wichtig. Der Preis dafür für EAutos ist viel zu hoch, da weniger zu prüfen ist. Alleine schon die aufwendige Abgasprüfung, die durch den Dieselskandal extra teuerer geworden ist, fällt komplett weg, genauso Prüfungen von Motorraum, Kardanwelle, Auspuff und Adgaswege.
Future meint
Ein Bremsenproblem hatte ich bei meinem BMW damals schon nach ein paar Wochen. Die knarzten kaut und ich dachte, da stimmt was nicht. Und nicht einmal der Werkstattmeister wusste etwas darüber, obwohl die schon seit 4 Jahren Elektroautos verkauften. Erst in Foren habe ich herausgefunden, dass man nach dem Regen mal eine Vollbremsung machen muss, damit kein Rost ansetzt. So ist das halt, wenn man die Bremsen im Alltag überhaupt nicht mehr braucht. Aber die gute Nachricht: Software kann auch rostige Bremsen verhindern, obwohl man die Bremsen nicht mehr nutzt. Software hilft immer, wenn der Hersteller Software kann.
M. meint
Bei BMW gibt es da so eine Software, die in regelmäßigen Abständen die Bremsbeläge leicht anlegt, um Wasser von der Bremsscheibe zu entfernen. Damit verbessert man die Ansprechzeit der Bremse bei Fahrten im Regen.
Seinen Input bekommt das System u.a. vom Regensensor.
Offensichtlich können die also schon Software. Man muss sie halt erstmal schreiben.
Aber ein (funktionierender) Regensensor ist dann halt auch nett ;-)
Future meint
Ja, davon habe ich auch gelesen. Bei meinem Modell von 2017 hat die Software das leider noch nicht geschafft. Aber BMW hat ja dazugelernt. Das ist auch das schöne an Software.
bs meint
Man sollte sich besser mal fragen, welche Schaden durch den TÜV wirklich vermieden werden. Man kann immer alles jeden Tag prüfen aber die dafür benötigte Aufwand sollte im Verhältnis zum vermiedene Schaden stehen. 99% aller Unfälle werden durch den Fahrer verursacht. Ich kenne keine Statistik der eine belastbare Aussage trifft über Schaden durch technisches Versagen, und insbesondere durch Versagen, der eine TÜV aufgedeckt hätte. Wenn Frau Wagenknecht gerne das Auto auch für den kleinen Mann bezahlbar halten will, sollte sie hier gerne mal reinschauen.
Übrigens, TÜV trauert um nicht mehr benötigte Abgasuntersuchungen und würde dies gerne anderseitig kompensieren. Die werden noch irgendwie auf der Idee kommen, dass der State of Health des Akkus sicherheitsrelevant und deswegen wichtig für eine TÜV Prüfung ist.
M. meint
Fakt ist ja, dass bei der HU zumindest die schlimmsten Fälle aus dem Verkehr gezogen werden.
Es gibt Menschen, die fahren mit Bremsbelägen ohne Belag, mit Reifen ohne Profil oder mit (sichtbaren) inneren Brüchen, mit 10 Jahre alter Bremsflüssigkeit, defekten Bremsleuchten, ausgeleierten Stoßdämpfern oder Ölverlust (Umweltverschmutzung).
Ist ja nachvollziehbar: wer sich das Auto neu kaufen kann, der kann sich auch die Wartung leisten. Wer das Auto nach 10, 12 Jahren kauft, steht finanziell meist schlechter da und bekommt es eher mit teuren Reparaturen zu tun, die er sich vielleicht gar nicht so einfach leisten kann. Da ist die Motivation, das aufzuschieben bis es nicht mehr geht, natürlich groß.
Ob das entscheidend besser wird, wenn man die Autos jedes Jahr prüft, sei dahingestellt. Für den TÜV ist das natürlich auch eine Einnahmequelle.
Da wäre es vermutlich sinnvoller, die HU auf einen anderen technischen Stand zu bringen, um Fehler zu finden, die man aktuell nicht findet.
Franky meint
Es wird viel zu viel geprüft, was sich natürlich auch in den Kosten niederschlägt.
Beispiel: Bei uns wurde mal bemängelt, dass die gelbe Folie um die Blinkerbirnchen beginnen würde abzublättern. Da fällt einem echt nichts mehr zu ein.
Der soll auf Durchrostung an tragenden Teilen achten und Fahrwerk (Räder, Bremsen, Dämpfer) prüfen, viel mehr ist nicht nötig.
Das der TÜV gerne häufiger und noch mehr Teile prüfen würde ist logisch. Schließlich bedeutet das mehr Umsatz. Leider hat er viele gute Kontakte zur Politik…
M. meint
Die Kritik geht in die falsche Richtung.
Die Hauptuntersuchung ist eine hoheitliche Aufgabe, die an Organisationen wie den TÜV (und andere) übertragen wird.
Die können aber nicht festlegen, was zu prüfen ist.
Solange z.B. festgelegt ist, dass gelb geblinkt werden muss, solange muss der TÜV prüfen, ob gelb geblinkt wird.
Wenn die das erstmal nicht mehr machen, blinkt irgendwann jeder in der Farbe, in der er blinken will. Oder gar nicht.
Oder wo ziehst du da die Grenze?
Tausch das Birnchen aus, meine Nerven… das sieht ja auch ein Laie VOR der HU.
Fitz Carraldo meint
In der Schweiz sieht die Hauptuntersuchung wie folgt aus: zunächst erfolgt die Durchsicht auf der Hebebühne, Prüfung des Zustands, Roststellen, diverse Tests der Beleuchtung. Anschliessend fährt der Prüfer mit dem Auto aus der Halle und dreht mit dem Besitzer die obligatorische Runde auf dem Prüfungsgelände, bei dem auch der eine oder andere Assistent getestet wird, am Ende steht die Vollbremsung.
In Deutschland wird nur unter den Wagen geschaut ? Oder doch auch mehr ?
EdgarW meint
Natürlich wird da mehr gemacht, keine Runde auf’m Hof (bzw Prüfgelände – oder ist das ein Prüfungsgelände für Führerscheinprüfungen?), aber Rollenprüfstand für die Bremsen und die von Dir beschriebene Durchsicht auch von unten – inkl. (vielleicht nicht in jedem Fall) mit dem Montiereisen mal ordentlich das Fahrwerk beanspruchen, um zu sehen, ob alle Gelenke ihren Spielraum nicht überschreiten.
Was der Herr da von sich gibt, ist die alljährliche Werbetour für jährliche HU, weil der TÜV (und Konkurrenz) dadurch natürlich mehr Umsatz machen würde. Seit vielen Jahren (oder Jahrzehnten?), und die Politik hat manchmal ein bisschen mitdiskutiert und dann wieder abgewartet, bis der TÜV so in einem Jahr seine nächste Kampagnenrunde startet.
Und da es jetzt ja was „Neues“ (nicht wirklich) gibt, wird das E-Auto halt vor den Karren gespannt, egal ob mit AHK oder nicht.
Fitz Carraldo meint
Danke EdgarW, für die Rückmeldung. Ist circa 30 Jahre her, dass ich letztmalig bei einem deutschen TüV vorfahren musste – drum die Frage!
M. meint
Ne, passt schon. Die AU kommt noch dazu. Nur die Runde vor der Halle, das funktioniert nicht, weil HUs auch bei kleineren Werkstätten durchgeführt werden, die sowas wie ein Gelände vor der Halle gar nicht haben. Daher ist das schwer, das zu verpflichten.
Dazu müsste man den ganzen Freiberuflern das Wasser abgraben, die ja vor allem „on Tour“ bei verschiedenen Werkstätten prüfen und nicht immer einen eigenen Prüfort haben.
BEV meint
Es gibt spezifizierte Größen wie Isolationswiderstand usw., wird sowas aktuell nicht über OBD bereitgestellt ?
Das wäre doch schon mal der erste Schritt.
Ansonsten gibts beim Verbrenner ja auch nur Sichtprüfung, Geräusche und Abgaswerte, die der TÜV prüfen kann?
Kaiser meint
Ich plädiere, im Sinne der Verkehrssicherheit, bei Tesla Fahrzeugen für eine Halbjährliche Hauptuntersuchung.
Powerwall Thorsten meint
Na, frustriert weil du in den falschen Firmen investiert bist?
Ich sag’s mal so die Hauptuntersuchung nach etwas über 3 Jahren bei unserem Tesla Midel Y ergab folgendes:
0 (Null) festgestellte Mängel.
Sonst noch sinnbefreite Beiträge?
Fitz Carraldo meint
Es hat genug andere, bei denen die Tesla Model Y nicht mal durch die erste Hauptuntersuchung gekommen sind.
Speicher elektrisiert: Der Kilometerkönig von Buxtehude, Minute 20:47
https://youtu.be/aX5hNhug6IY?t=1175
Kaiser meint
Danke Fitz Carraldo, das bestätigt eigentlich nur den Tüv Bericht über Tesla. Der Eniaq über 300.000 km ohne Probleme, die 3 Tesla im 1. Jahr schon durchgefallen wegen gravierender Fahrwerksmängel.
Fred Feuerstein meint
Seltsam, vor wenigen Tagen wurde ein Video von den Autodoktoren veröffentlicht, bei dem ein Enyak mit großen Akku bei rund 20.000 km und einem Alter von drei Jahren nur noch 50 % Restkapazität aufweist…Dagegen ist ein defekter Querlenker ein Witz. Spoiler: Die Werkstätten waren nicht in der Lage das zu reparieren und das Auto wurde nach Androhung eines Rechtsstreits gewandelt.
Fitz Carraldo meint
@Fred Feuerstein … ich kenne das Video und die beiden Autodoktoren. Das Problem: beide haben keine Ahnung und keinen Plan von Batterien. Die Zwei schaffen es ja nicht Mal kW und kWh auseinanderzuhalten.
Bei dem Enyaq gab es zwei grosse Probleme: einmal mehr die unterirdische Kommunikation seitens Volkswagen/Skoda und zum zweiten, dass in der Batterie wohl mehr als ein Akkupack kaputt war und nicht gefunden wurde.
Fred Feuerstein meint
Hat das Fahrzeug, also der Skoda Enyak nach so geringer Laufleistung und Alter einen schwerwiegenden Defekt, oder nicht?
Und das aktuelle Video von einem Volkswagen id.3 mit 157.000 km, 3 Jahre und 65 % Restkapazität sorgt nun auch nicht wirklich für Vertrauen in die Technik von Volkswagen.
Ich persönlich halte nicht viel von den verwendeten Pouchzellen, diese sind im wesentlichen eines: billig…Prismatische oder zylindrische Zellen sind erheblich besser, aber auch teurer.
Lotti meint
Der Unterschied: der Austausch der Fahrwerksteile kostet in der Garantiezeit nichts und nach der Garantiezeit wesentlich weniger als ein stark degradierter VW Akku. Der Škoda ist nach zwei Jahren und 300.000 km fast ein wirtschaftlicher Totalschaden.
Lotti meint
Dazu kommt, dass der Škoda veraltete und schlechte Software hat. Zusammen mit dem stark degradierten Akku ein wirtschaftlicher Totalschaden. Da ist er mit den Teslas wesentlich besser dran.
M. meint
Lotti,
wenigstens die Nachrichten in eurem SM-Team solltest du richtig lesen können.
Der Enyaq hatte demnach einen Batterieschaden bei 20.000 km – und der liegt komplett in der Garantie.
Bei dem ID.3 mit 157.000 km übrigens auch.
Hast du übersehen. Was denn sonst…
Fred Feuerstein meint
Bei dem Volkswagen id.3 weiß man noch nicht wie Volkswagen darauf reagiert. Bei dem Skoda Enyak waren sämtliche Reparaturversuche fehlgeschlagen und das Fahrzeug wurde vom Besitzer gewandelt.
Letzte Tage ist ein Video von Blauzahn veröffentlicht worden, bei seinem id.3 mussten bei 45.000 km ingesamt 6 Module getauscht werden.
Ben meint
Was Thorsten, bei dir ist es genau wie bei meinem alten 2019 Model 3 und bei meinem jetzigen 2022er Model Y immer ohne Mängel durch den TÜV gekommen, also bei mir liegt es daran das ich, wie mit dem Verbrenner früher, vorm TÜV in die Werkstatt fahre…wobei die, bis jetzt, auch keine Mängel festgestellt hatten.
Aber das wird Dav. ID.s 4 Accs aber nicht gefallen.
M. meint
Nimm mal das Video und vergleiche die Werkstattkosten.
Du kannst aber gerne andere Videos suchen, die das genau umgekehrte Bild zeigen. Falls du sowas findest.
M. meint
Tolle Wurst.
Melde dich in 15 Jahren doch mal wieder.
Kaiser meint
Na Thorsten, wird man wieder persönlich weil dir die Tatsachen nicht gefallen und du keine Argumente vorbringen kannst? Einfach mal auf das verlinkte Video weiter unten schauen.
Freut mich ja für dich dass dein MY ohne Mängel ist, das ist leider eine Ausnahme.
M. meint
Was soll er denn machen?
ER hat doch nur sein eigenes Auto und die Aussagen von „Elon“, um sich die Welt schönzureden.
Ahnung vom Thema hat er nicht – was er zwar stellenweise zugibt, ihn aber nicht an sinnbefreiten Aussagen hindert.
Fred Feuerstein meint
Er hat immerhin ein elektrisches Auto…Etwas dass du nicht besitzt.
Aber das kompensierst du mit ganz viel Meinung, insbesondere zu der Marke aus den USA. Aber das Land wird ja ohnehin deiner Meinung nach eine Diktatur…
Powerwall Thorsten meint
Da fühlt sich der Herr Ingenieur (FH) wohl irgendwie zurückgesetzt.
Anders ist sein Verhalten meiner Person gegenüber eigentlich nicht zu erklären.
Sei es drum – mein Tesla hat die Hauptuntersuchung ohne Mangel bestanden, und schon das ruft Mißgunst und Schaum auf den Plan – so sind manche Menschen eben.
M. meint
Was denn für eine Missgunst?
Ich gönne dir den Eimer, und du hast nichts, was ich wollte oder bräuchte.
Durch den ersten TÜV kommen und darüber reden müssen, das ist schon so armselig, dass mir gar kein Vergleich einfällt. Zum Posen taugt das einfach nicht.
Und was das Verhalten deiner Person gegenüber angeht – einfach mal in den Spiegel schauen, bevor zu anfängst, mit dem Finger auf andere zu zeigen.
BEV meint
die Aussagen aus dem Artikel treffen auf alle Fahrzeuge zu
Ben meint
Wäre auch für VW sehr sinnvoll oder warum findet man bei YT so viele Videos zu festgefressenen Trommelbremsen ?
Oh und btw. danke an ecomento das diese permanente Hetze/Hass/HateSpeach und Fake News nicht moderiert werden, nehmt euch en Beispiel an e-news net, der VW Schreiberling Dav.ID. ist dort nach 3 gesperrten Accs verschwunden und verbreitet sein F U D lieber hier, mit mittlerweile 4 Accs, weil es hier keinerlei moderation gibt, schade.
David meint
Ich bin dort nach wie vor, da ist nur nichts mehr los. Habe neulich was kommentiert. Da war noch zwei andere Kommentare. Das war’s. Ich erinnere mich aber, dass dort seinerzeit Menschen deines Zuschnitts auch unterstellt haben, ich sei Teil der Redaktion. War dasselbe Spiel – schlau gegen dumm. Man hatte sogar einen Boykott versucht, und der ist richtig rührend gescheitert. War das lustig! Aber jetzt sind ja alle hier. Falls du übrigens einen anderen Schauplatz suchst, wo ich aktiv bin, ist das elektrek. Dort habe ich gerne mal den wichtigsten Kommentar, der im Beitrag gehighlighted wird. Ab und zu schreibe ich bei Teslarati. Gleicher Nick wie elektrek.
Fred Feuerstein meint
Schlau? Ach hat die Nachhilfe geholfen? Nein, eher nicht…
Powerwall Thorsten meint
Schlau – der war gut
bauernschlau lasse ich eventuell noch gelten.
Lotti meint
Würdet ihr euch einen gebrauchten VW/Škoda mit ausgelutschten PounchZellen kaufen? Oder lieber den Tesla mit schlecht eingestellten Scheinwerfern?
David meint
Entfernt, da themenfern. Die Redaktion.