Honda hat im Oktober Technologien der nächsten Generation vorgestellt, die in den Elektroautos der „Honda 0 Series“ zum Einsatz kommen. Die neue Modellreihe soll ab 2026 weltweit eingeführt werden. Nach Saloon und Space-Hub werden demnächst zwei weitere Konzeptmodelle vorgestellt – einen ersten Ausblick gibt es bereits.
Der japanische Hersteller wird laut einer Ankündigung bei der Messe CES 2025 im Januar die Weltpremiere von zwei Prototypen feiern. Diese repräsentierten zwei Modelle der Honda 0-Serie, die ab 2026 auf den Weltmarkt kommen sollen. Honda werde auch sein eigenes Fahrzeugbetriebssystem (OS) vorstellen, das für die Elektroautos der Honda 0-Serie vorgesehen ist.
Mehr verrät das Unternehmen noch nicht. Der veröffentlichte Teaser zeigt zwei verdunkelte Fahrzeuge im gleichen futuristischen Stil wie die bereits vorgestellten Konzeptmodelle Salon und Space Hub. Namen für die weiteren E-Auto-Entwürfe sind noch nicht bekannt. Der Vorschau nach handelt es sich um ein langes, flaches, kombi-artiges Gefährt und ein großes SUV. Ersteres sieht dem bereits bekannten Saloon sehr ähnlich, laut Honda werden aber zwei neue Modelle bei der CES 2025 enthüllt.
Honda hat für seine künftigen Elektroautos eine neue Plattform entwickelt, die ein schlankes und flaches Design ermöglicht und die „Sicherheit und Sorgenfreiheit“ der Insassen gewährleisten soll. „Niederflurtechnologie“ in Kombination mit einem dünnen Akkupaket und einer neu entwickelten kompakten Elektro-Achse ermöglichten dabei einen niedrigen Schwerpunkt und eine geringe Trägheit, heißt es.
Honda betont den Einsatz einer kompakten und besonders effizienten E-Achse. Der Wechselrichter sei um circa 40 Prozent verkleinert worden. Dies ermögliche eine horizontale Anordnung, bei der der Wechselrichter neben dem Motor platziert ist, was in der Vergangenheit nur schwer zu erreichen gewesen sei. Mit der kompakten E-Achse könnten gleichzeitig eine niedrige Bauhöhe und eine Maximierung des Platzangebots im Innenraum erreicht werden.
Das Gehäuse der Batterie werde durch den Einsatz von „Mega-Casting“ und 3D-Rührreibschweißen dünner. Außerdem werde durch die Verwendung einer aufprallabsorbierenden Karosseriestruktur der Raum verkleinert, der zum Schutz der Batterie benötigt wird, so die Entwickler. Dadurch stehe mehr Raum für die Akkus zur Verfügung. „Diese Technologien tragen dazu bei, ein leichteres und dünneres Batteriepaket mit maximaler Effizienz zu installieren, was für eine größere Reichweite der Honda 0 Series sorgt.“
Im Fokus steht auch die Minderung der Batteriekapazität, diese soll nach zehn Jahren Nutzung auf weniger als zehn Prozent begrenzt werden. Dazu kommt den Angaben nach eine Diagnose- und Prognose-Technologie zum Einsatz, die Fahrdaten von fünf Millionen Honda Fahrzeugen, hauptsächlich Hybridfahrzeugen, nutzt.
Ihre Meinung