Eine neue Studie des Umweltbundesamts (UBA) soll den Klimaschutz-Effekt eines Tempolimits belegen. Erstmals wurde darin auch offiziell die CO2-Einsparung von Tempo 100 auf Autobahnen berechnet. Für Geschwindigkeitsbegrenzungen von 130 beziehungsweise 120 km/h auf Autobahnen werden in Verbindung mit Tempo 80 auf Landstraßen Einsparpotenziale von 3,9 und 6,8 Millionen Tonnen CO2 jährlich festgestellt. Tempo 100/80 soll 11,7 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr sparen.
Die Deutsche Umwelthilfe (DUH), die Gewerkschaft der Polizei (GdP) und der Sozialverband VdK fordern die amtierende Bundesregierung auf, noch vor den Neuwahlen ein generelles Tempolimit einzuführen „und so nicht nur kostengünstig und sofort wirksam das Klima und gleichzeitig Menschenleben zu schützen, Einsatzkräfte zu entlasten sowie die Barrierefreiheit und Lebensqualität innerorts zu erhöhen“. SPD und Grüne haben über den Verordnungsweg die Möglichkeit, dies auch ohne parlamentarische Mehrheit umzusetzen.
„Die Zeit der Ausreden ist vorbei. Die neue UBA-Studie zeigt eindrucksvoll, dass das Einsparpotenzial eines Tempolimits von 100/80/30 sogar noch höher ist als bisher angenommen“, so Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer der DUH. „Mit einem solchen umfassenden Tempolimit kann der Verkehrssektor seine letztjährige Klimalücke beinahe schließen. Die noch amtierende Bundesregierung aus SPD und Grünen sollte jetzt ohne den Bremsklotz FDP und mit den neuen Zahlen im Rücken beweisen, dass sie Klimaschutz ernst meint und das Tempolimit einführen – ansonsten werden wir es mit unseren laufenden Klimaklagen durchsetzen. Wir rufen alle Bürgerinnen und Bürger auf, mit uns den Druck zu erhöhen und mit ihrer Stimme ein Tempolimit Jetzt einzufordern!“
Deutschland ist das einzige Industrieland ohne ein generelles Tempolimit auf Autobahnen. In den letzten Jahren haben andere europäische Länder ihre Geschwindigkeitsregelungen zum Schutz von Klima, Umwelt und Menschenleben nachgeschärft. So sanken etwa laut der DUH durch die Einführung von Tempo 30 in mehr als 200 französischen Städten die Unfallzahlen um 70 Prozent.
„Nicht nur eine Frage des Klimaschutzes“
Michael Mertens, stellvertretender Bundesvorsitzender der Polizeigewerkschaft GdP: „Ein Tempolimit ist nicht nur eine Frage des Klimaschutzes, sondern auch des Arbeitsschutzes. Unsere Kolleg:innen, die täglich auf den Straßen unterwegs sind, verdienen maximale Sicherheit. Ein generelles Tempolimit würde die Unfallgefahr erheblich reduzieren und einen entscheidenden Beitrag für den Schutz aller Verkehrsteilnehmenden leisten.“
Verena Bentele, Präsidentin des VdK: „Berechnungen des Umweltbundesamtes belegen auch für Tempo 30 innerorts relevante CO2-Einsparungen. Wir als Sozialverband VdK setzen uns nicht nur deshalb dafür ein, das Tempo in den Städten und Dörfern stärker zu begrenzen. Innerörtlicher Verkehr hat durch seine Emissionen von Lärm, Feinstaub und Giften eine Vielzahl negativer gesundheitlicher Auswirkungen. Besonders betroffen sind davon Anwohner von Hauptverkehrsstraßen und dies sind tendenziell ärmere Menschen. Außerdem trägt eine geringere Geschwindigkeit innerorts dazu bei, schwächere Verkehrsteilnehmer besser zu schützen und die Barrierefreiheit des öffentlichen Raums zu stärken. Der Sozialverband VdK setzt sich für eine sozialverträgliche Mobilitätswende ein, die auch Tempolimits einschließt.“
Allein bis 2030 klaffe im Verkehrsbereich eine Lücke von mindestens 180 Millionen Tonnen CO2, unterstreicht die DUH – ein Tempolimit könnte ein Drittel dieser Klimalücke schließen.
S EDE meint
Also ich wäre für ein Tempolimit auf Zeit. Sobald der Verkehrssektor die CO2 Ziele erreicht, können Sie wieder abgeschafft werden. Um so schneller die Ziele erreicht werden, um so schneller kann das Tempolimit wieder abgeschaft werden, oder auch nicht wenn es von der Mehrheit gewünscht wird. Dann würde auch der Diesel Dieter zum nachdenken kommen.
Mark Müller meint
Deutschland sollte doch als Sofortmassnahme einfach mal 130 km/h als generelle Höchstgeschwindigkeit einführen. Dass ist ganz einfach, kostet fast nichts und bringt in allen Bereichen ziemlich viel Nutzen.
Man wird dann sehen, dass nach 2 Jahren das Thema völlig vom Radar verschwindet. In Ländern mit solchen Höchstgeschwindigkeiten – selbst hier in der Schweiz mit 120 – ist das schlicht kein Thema. Es kommt in der Reihenfolge der Probleme und Gesprächsthemen im normalerweise nicht mehr wahrnehmbaren Bereich, irgendwo zwischen der Haarlänge und den Nacktschnecken. Einzig ein paar Spätpubertierende und gelegentlich ein Asozialer wollen da unbedingt mehr, umd die gehen dann in unserem Fall nach Deutschland. Dafür müsste man einen Ersatz finden – igendwo in einer Wüste oder mit Elon auf dem Mars. Für den Rest wäre das Thema für die nächsten 100 Jahre gegessen.
kollman meint
Wir sind zwar eine kleinere Gemeinde (<10T Ew), jedoch als Thermenzentrum haben wir zusätzlich ca. 7-10T Gäste/Tag und haben aber durchgehend Tempo 30 km/h und es funktioniert schon seit Jahren. Die jährlich gemessenen Luftwerte liegen durchweg im obersten Bereich.
Also es geht doch!
Michael S. meint
Die Leute, die hier wieder mit Schaum vorm Mund kommentieren, dass es alles nichts bringt, haben offensichtlich den Artikel nicht gelesen. Es ist offensichtlich, dass geringeres Tempo den verbrauchten Kraftstoff einspart, eine höhere Verkehrssicherheit bringt und weniger Lärm und Schadstoffe verursacht. Dafür braucht man keine Studie, das sagt einem schon der gesunde Menschenverstand und das kann auch jeder Verkehrsteilnehmer selbst ausprobieren und erleben.
Insofern, bitte mal sachlich bleiben.
Welche Werte man am Ende tatsächlich festschreibt, darüber lässt sich dann gerne diskutieren.
B.Care meint
Die Niederlande erhöhen ab 2025 das Tempolimit
Matyjane meint
Fake News. Es wird geprüft auf 3 Streckenabschnitte es auf 130km/h zu erhöhen. Bisher ist gar nix beschlossen und auch dann werden die meisten Abschnitte in den Niederlanden bei 100 bleiben.
B.Care meint
Selbst in den USA gilt längst nicht mehr das 55 Meilen Limit, in den meisten Bundesstaaten darf schneller gefahren werden, in Texas sogar 85 Meilen.
B.Care meint
Tschechien hat seit 2024 das Tempolimit auf 150 km/angehoben, Italien prüft noch eine Erhöhung. In Österreich gab es ein Pilotprojekt mit 150 km/h, die ÖVP möchte sogar 160 auf Autobahnen einführen.
Die Diskussionen in Europa gehen eher in Richtung Erhöhung des Tempolimits. Ich persönlich bin für 130, fahre sowieso nie schneller, wozu auch?
Mary Schmitt meint
Wenn „sachlich bleiben“ der Appell von Michael ist, dann fragt man sich, warum er sich auf eine Studie bezieht, die mit miesen Tricks arbeiten muss und warum er selber nicht sachlich bleibt?
Denn es gibt immer mehrere Rechtsgüter, die in der Rechtsprechung gegeneinander abgewogen werden müssen. Es müssen also seriös auch die negativen Auswirkungen gesucht und bewertet werden. Hier werden nur die positiven berücksichtigt und die Zahlen gebogen, weil man offenbar in Schwierigkeiten ist, eine echte Ersparnis herzuleiten.
Was logisch ist, denn die wenigen Schnellfahrer haben meist die neueren und besser gewarteten Autos, die unter Schnellfahr- Bedingungen moderat bleiben und in der Masse der Diesel-Schwerlast-LKW schlicht untergehen.
brainDotExe meint
Bei einem hoch emotionalen Thema sachlich bleiben ist schwer.
Abseits davon, was wenn sie die von dir genannten Punkte einfach in Kauf nehmen?
Frank von Thun meint
„3,9 und 6,8 Millionen Tonnen CO2 jährlich“
Klingt nach viel, ist aber ein Effekt, der auch mit 0,1Bar höheren oder richtigen Reifenruck erreicht werden kann, immerhin sind ständig Millionen Autos unterwegs. Vorausschauendes Fahren verdoppelt diesen Spar-Effekt noch einmal.
Mal bei den selbsternannten Erziehungsberechtigten nachgefragt: „Wie viel CO2 spart mein E-Auto ein“ ..und ich konnte keine Direktleitung zu einem Kohlekraftwerk finden.
Utx meint
Die Direktleitung vom Kohlekraftwerk führt zur Erdölraffinerie.
Und 3,9 und 6,8 Millionen Tonnen CO2 jährlich können keineswegs mit 0,1Bar höheren oder richtigen Reifenruck erreicht werden.
Charly meint
Alles nur Symbolpolitik. Wir haben echt wichtigeres zu tun.
Matyjane meint
Nein das ist konkrete Politik mit messbaren Ergebnissen. Meinen sie die Gewerkschaft der Polizei schließt sich dem aus Spaß an?
Future meint
12 Millionen Tonnen weniger CO2 wären in der Tat ein starkes Symbol.
Und was könnte man alles mit dem gesparten Geld machen, das nicht mehr für den Ölimport ausgegeben werden müsste, weil die Autos viel weniger Sprit verbrauchen.
Charly meint
Gute Idee
Charly meint
Ich meine BEV 160 und Verbrenner 130.
Andi EE meint
Der Pöbel wäre an der Decke, der Lebensinhalt gefährdet. 😄👍
South meint
Qu atsch ohne Sinn und Ver stand. Wir sind das letzte Land ohne Tempolimit… und das Temp olimit in BRD wurde sinn vollerw eise schon diskutiert, als es die Grünen noch nicht einmal gab…
Michael S. meint
Das Grünen-Versorgungsamt kommt mal wieder mit einer Verbotsstudie um den Fetisch ihres linken Flügels zu bedienen. Es gibt in einer freiheitlichen Gesellschaft auch ein Recht auf Unvernunft. Ich rase gerne, auch wenn mein E Auto leider nur indiskutable 160 schafft.
Future meint
Für unsere Raserfreunde sollte es abgesperrte Bereiche in den Gewerbegebieten geben. Also am besten dort, wo sie sich auch jetzt schon gerne treffen. Dort sind die dann schön unter sich und stören uns auch nicht.
Lothar H meint
Gute Idee, bitte dann aber mit allen Konsequenzen. Kein Notarzt, Kein Krankenwagen, kein Internet.
South meint
Quatsch ohne Sinn und Verstand. Wir sind das letzte Land ohne Tempolimit… und das Tempolimit in BRD wurde sinnvollerweise schon diskutiert, als es die Grünen noch nicht einmal gab…
Michael S. meint
Was soll denn das? Such dir gefälligst einen eigenen Nutzernamen und klau dir nicht den eines anderen.
elknipso meint
Sie können Rasen in ausgewählten Rennstrecken am Wochenende oder in Somalia oder Afghanistan im Sommerurlaub .
ChriBri meint
Es gibt mWn aktuell keine Maßnahme, die soviel CO2 für so wenig – kostenmäßigen – Umsetzungsaufwand einspart.
Gerry meint
Absolut richtig, haben nur viele nicht kapiert.
Future meint
In allen anderen Ländern der Welt hat man das kapiert. Deutschland will halt mal wieder anders sein und kapiert nix.
Es wird Zeit, dass die deutsche Autoindustrie weiter schrumpft. Dann wird die Lobby eben auch kleiner.
B.Care meint
Tschechien hat 2024 das Limit von 130 auf 150km/h erhöht, andere europäische Länder wollen dem Beispiel folgen, zb. Niederlande, Italien, Österreich.
Future meint
Pilotprojekte bedeuten nicht, dass man etwas erhöhen will, sondern dass man Studien dazu durchführt.
Deutschland könnte ja damit anfangen, für 5 Jahre ein generelles Tempolimit von 120/80 einzuführen und danach auswerten, was es gebracht hat. Warum kriegt das dieses Land nicht hin? Was kriegt dieses Land überhaupt noch hin?
Mary Schmitt meint
Du hast die Studie nicht durchschaut. Das sind Taschenspielertricks. Aber für wen macht man so etwas? Wen kann man komplett für d.umm verkaufen? Richtig, D.ummköpfe und davon gibt es hier reichlich.
Nichts ist gemessen worden, schon gar nicht der Referenzwert von 2018. Ja, 2018, obwohl es deutlich aktuellere Werte gibt. Die Neueren hat man wohl deshalb nicht genutzt, weil die Elektroautos in ihrem prognostizierten Zuwachs und die stark gekürzten Pendler- und Dienstwagenstrecken durch Homeoffice und Videokonferenz sämtliche Effekte überstrahlt hätten.
Die „Ersparnis“ beruht übrigens in guten Teilen darauf, dass man annimmt, es wird bei gering angesetztem Tempolimit kürzer und weniger Autobahn gefahren.
Powerwall Thorsten meint
Liebe Bürogemeinschaft, manchmal sind Studien in der Tat völlig überflüssig – manchmal reicht der ganz einfache Menschenverstand um bestimmte Sachverhalte zu erkennen.
Sauerstoff und natürliches Tageslicht sollen da hilfreich sein – offensichtlich schwierig in eurem Keller.
Future meint
Mary muss als Lobbyistin der deutschen Autoindustrie diesen Unsinn erzählen. Aber der Gegenwind wird stärker. Deutschland macht sich mit der Raserei nur noch lächerlich in der ganzen Welt.
CARvision meint
Wieso? Die kommen extra aus der Welt zu uns! Boah german Autobahn heißt es da! Wir können doch nicht noch unser letztes Wirtschaftswunder verbieten!
Kaiser meint
Future, Neid weil deine deutsche Schuhschachtel nur 150 fährt und in der Kurve umkippt mit seinen Kutschenrädern? Bleib doch einfach zuhause, dann wirst du auch nicht von der Strasse geschubst.
Andi EE meint
@Kaiser
Naja, Geschwindigkeit ist ja nicht wirklich was Besonderes. Die schnelle Veränderung der Geschwindigkeit ist das was Spaß macht. Die Tempobeschränkungen werden eigentlich überwiegend gut von der Bevölkerung angenommen, dazu gibt es in der Schweiz repräsentative Abstimmungen zu. Denke über 150km/h würde in keinem Land eine Mehrheit finden, wenn man drüber abstimmen könnte. Man muss einfach sehen, dass die extremen Tempounterschiede, Lichthupen und Drängeln der Raser für Normalfahrer gefährlich und nervig sind.
Future meint
Nein, Kaiser, ich gehe einfach nur dort auf die Straße, wo es entspannter ist. In Deutschland ist das eher nicht der Fall. Aber ich habe die Hoffnung nicht aufgegeben, denn wenn es so weiter geht wie jetzt, dann hat die heimische Autoindustrie in ein paar Jahren viel weniger Macht und Einfluss als heute. Dann wird es auch in Deutschland viel entspannter.
Frank vonThun meint
Mary; im Echtzeit-Labor China gehen gerade die Ölverbräuche massiv herunter, ….weil für E-Autos kein Sprit gebraucht wird.
Ja, langsamer fahren verkürzt keine Kilometer :-)
hu.ms meint
Ja und die kohlekraftwerke werdenin china immer mehr – weil strom für die e-autos gebraucht wird..
hu.ms meint
Ist doch ganz einfach: Stinker 120 kmh und BEV 160 kmh.
Wäre bestimmt ein faktor um mehr BEV auf die strassen zu bringen.
EVrules meint
Nope – auch wenn der Gedanke dahin gehen soll BEV attraktiver zu machen, hat gerade ein Tempolimit auf 120-130km/h auch Vorteile bei der Wahrnehmung von BEV, zum einen ist das Thema „Autobahnreichweite“ nicht mehr so kritisch, wie auch die Energiekosten, die dadurch geringer ausfallen.
Zudem würde ein ungleiches Geschwindigkeitsverhältnis nur Argwohn und das Verkehrsrisiko steigern, zumal nicht jedes BEV 160km/h schnell fahren könnte.
Mary Schmitt meint
Ich sehe für Verbrenner inkl. Plug In Hybride 80 km/h auf Landstraßen, Kraftfahrstraßen und Autobahnen. Für Elektroautos 100 und unlimited. Die werden sowieso nicht sehr schnell fahren. Verbrennerfahrern dagegen muss man die Freude am Tatwerkzeug nehmen.
Charly meint
Gute Idee
Matyjane meint
In Deutschland kann kein Tempolimit kommen nach Aussage des derzeitigen Verkehrsministers Wissing (Ex FDP jetzt SPD/Grüne Regierung).
Dazu aus dem Spiegel: „Volker Wissing verweist auf den »erheblichen Aufwand«, den ein allgemeines Tempolimit auf deutschen Autobahnen verursachen würde. »Man müsste entsprechende Schilder aufstellen, wenn man das für drei Monate macht, und dann wieder abbauen«, sagte der Bundesverkehrsminister der »Hamburger Morgenpost« in einem am Dienstag veröffentlichten Interview . »So viele Schilder haben wir gar nicht auf Lager.«““
Gerry meint
…und ausgerechnet diese „Leuchte “ ist weiter Minister geblieben. 😂
ChriBri meint
Was für Schilder müßte man denn bei einem 130er Tempolimit aufstellen? Die Schilder, die die Höchstgeschwindigkeit von 140/150/160 aufheben?😂
Deine Mudder meint
In der Schweiz gilt außerorts Tempo 80 bei drakonischen Strafen, Spaß macht Autofahren dort keinen und kleinere Autos fahren die Schweizer deswegen auch nicht.
Sowas würde den SUV Boom nur weiter befeuern, ähnlich USA, bei 110 auf der Autobahn, zählt nur noch Komfort, da verbraucht auch ein großes SUV nicht dramatisch viel mehr wie eine Sportlimousine.
Dagobert meint
Sooooo drakonisch sind die Strafen in der Schweiz gar nicht, das hat eher was vom Knecht Ruprecht mit dem man ungezogenen Kindern Angst machen möchte. Außerdem ist der Toleranzabzug messgerätabhängig und im Vergleich zu Deutschland vergleichsweise hoch.
Beispiel:
Außerorts 80 km/h
Tacho 110 km/h –> Real 105 km/h –> Sicherheitsmarge 6 km/h (stationärer Radaranlage) –> Netto 99 km/h = 240 CHF
Macht das Spaß? Nein. Ist das „drakonisch“, dafür dass ich auf dem Tacho 30 km/h zu schnell war? Nö!
Deine Mudder meint
Ja aber in Deutschland kannst auf der Landstraße 120 fahren und im Grunde passiert dir nichts (dort wo 100 gilt), selbst wenn du erwischt wirst (im 100er Bereich sehr unwahrscheinlich), da ist relativ gefahrlos locker 40 kmh schneller als in der Schweiz.
Tesla-Fan meint
Dein Problem ist offensichtlich, sich an allgemein akzeptierte Regeln zu halten. Man fährt nicht so schnell wie das Portemonnaie es erlaubt, sondern was erlaubt ist.
Powerwall Thorsten meint
Offensichtlich bist du von Vater Staatlich damals zu doll bevormundet worden und willst es ihm jetzt mal so richtig zeigen.
hu.ms meint
Weil wir gerade bei tempokontrollen sind:
Bei uns wird im ortsberech aber rd. 400m nicht bebaut öfters hinter einem hügel gestoppt. Mache mir den spass, vor der messstelle von 55 auf 35 kmh runterzugehen, dann überholt mich der hinter mir – auch weil ich ID.3 fahre – und wird geblitzt.
Dagobert meint
@hu.ms Soooo edgy, die Kumpels im Kindergarten sind bestimmt beeindruckt. Ich habe aber nicht wirklich Mitleid mit Leuten die heutzutage noch ohne Warnapp fahren – Ich wurde schon seit 10 Jahren nicht mehr geblitzt…
Elvenpath meint
„Spaß“ durch hohe Geschwindigkeiten hat beim Autofahren auf öffentlichen Straßen GAR NICHTS verloren. Und Leute, die das befürworten sind mental nicht geeignet, ein Kraftfahrzeug zu führen.
Kaiser meint
Wenn man pünktlich ankommen will, bleibt einem überhaupt nichts anderes übrig als Verkehrsregeln/Geschwindigkeitsbegrenzungen zu ignorieren. Die Verkehrspolitiker versteht einfach nicht dass es auch Menschen gibt die es eilig haben!
Future meint
Einfach früher aufstehen. Dann klappt das auch mit dem pünktlichen Arzttermin. Der Verkehrsminister wird das bestimmt bald vorschlagen.
Tudor Niki meint
Wer es eilig hat sollte früher losfahren oder ein Seminar für Zeitmanagement besuchen.
Alternativ geht auch Zoom anstatt für 30 Minuten Meeting nach München fahren zu müssen.
Frank von Thun meint
Autobahn = Spaßverbotszone!
Warum soll ich nachts auf einer absolut leeren Straße nicht schnell fahren.
Durch höheren Stromverbrauch geht das sowieso nur kurze Zeit.
Irgendwie habe ich das Gefühl, dass die Geschwindigkeitsbremse
von der Autolobby gewünscht ist,
weil die keine standfesten, 150+, E-Autos bauen können.
Tesla-Fan meint
„Warum soll ich nachts auf einer absolut leeren Straße nicht schnell fahren.“
Es könnten ein oder mehrere Tiere die Autobahn queren.
Aber richtig, dann ist sie ja nicht mehr absolut leer, die Autobahn, und du möchtest ja nur auf „absolut leeren“ Autobahnen mal richtig durchballern.
Tudor Niki meint
Nachts kann auch jemand eine Passe haben, weil Lima oder Batterie defekt und den sehen sie dann erst sehr spät oder gar nicht….
tempolimit80 meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Thorsten 0711 meint
Ich habe nichts gegen ein Tempolimit von 130.
Aber dann generell überall 130 und nicht so ein Mis* wie es aktuell ist mit diesem lustigen Wechsel von Unbegrenzt, 130, 120, 100, 80…
Dann reicht auch ein einziges Verkehrszeichen „274 130 km/h“ an der Auffahrt der BAB.
David meint
Unseriöse Studie. Die „Einsparungen“ beruhen auf einem Referenzwert für 2018 von 157,7 Mio. t CO2, der so von Umweltschützern geschätzt wurde, nicht etwa gemessen. Nicht berücksichtigt wurde, dass sie falsch geschätzt haben und sich indessen auf 160 Mio. t für 2018 korrigiert haben.
Dann wäre nämlich der Wert für 2022 mit 144 Mio. t A bereits eine Reduzierung um 10 % oder 16 Mio. t gewesen. Das ist übrigens mehr als die doppelte Einsparung als der beste Wert der Studie bringen soll.
Und natürlich arbeiten sie nicht mit dem erwähnten Wert für 2022 und schon gar nicht mit einer Hochrechnung für 2024 oder gar für künftige Jahre mit höherem Elektroautoanteil. Ihr besonderer Trick ist aber, dass die Studie voraussetzt, dass besonders die niedrigen Tempolimits die Leute dazu motivieren, deutlich weniger zu fahren, indem sie kürzere Routen wählen oder gar nicht fahren.
Denn die Realität ist vermutlich, dass durch geänderte Arbeitsstrukturen seit der Corona Zeit deutlich weniger PKW gefahren wird und die Elektromobilität erst in den nächsten Jahren einen wahrnehmbaren Anteil am Autobahnverkehr haben wird. Denn die meisten Kilometer auf der Autobahn schrubben doch die Dienstwagen und Firmenwagen ab und die werden erst jetzt massiv elektrisch. Ebenso wahrscheinlich wird damit automatisch das Durchschnittstempo auf den deutschen Autobahnen sinken.
Zudem ist Realitätsverlust in dem Appell zu spüren, jetzt noch schnell ein Tempolimit einzuführen. Ein Tempolimit vor den Wahlen bedeutet, man verringert seine Wählerbasis deutlich. Die dafür sind, danken es einem nicht, die dagegen sind, strafen einen ab.
Tesla-Fan meint
Ich finde Herrn Resch und die DUH gut, zwingt sie doch regelmäßig durch Gerichtsurteile die Regierung sich an Recht und Gesetz zu halten.
Charly meint
… und diejenigen, die noch Arbeit haben in die Arbeitslosigkeit. Dass sie sich darüber keine Gedanken machen ?
Tesla-Fan meint
Ich muss schon sehr lange nicht mehr arbeiten.
Und die teutsche Automobilindustrie hatte lange genug Zeit sich umzustellen – kein Mitleid.
hu.ms meint
Das ist der lauf der welt.
Hufschmiede und stallburschen mussten sich auch neue jobs suchen.
Z.b werden im pflegebereich zehntausende gesucht.
hu.ms meint
Und bei VW z.b. wird keine gekündigt. Die leute müssen eben an andere standorte umziehen und neue jobs anlernen. Oder eben kündigen.
Kaiser meint
Würde ich gerne sehen, wie Tesla-Fan in absehbarer Zeit von einem Ex VW Mitarbeiter gepflegt wird :-)
Tesla-Fan meint
Ich bevorzuge Ost-Europäerinnen.
Kaiser meint
Da wirst du wohl keine Wahl haben, wenn du sabbernd ans Bett fixiert bist. Ich hoffe sehr für dich, der Ex VW Mitarbeiter hat deine Kommentare hier nie gelesen;-)
hu.ms meint
Wer wird denn so nachtragend sein.
Ist doch alles nur spass.
Aus spass wurde ernst und Ernst ist jetzt 3 jahre alt.
NeutralMatters meint
Es gibt mehr vernünftige und logische Gründe für ein allgemeines Tempolimit, als dagegen.
Mary Schmitt meint
Wenn das so wäre, dann hätte man nicht solche miesen Tricks nötig.
Tadeky meint
Welche Miesen Tricks? Richgeschwindindigkeit gilt seit jeher und bei Unfällen darüber wird immer eine Mitschuld vermutet…. von der Versicherung
cupra meint
Macht 130 100 und 50, sowie in kleinen Strassen 30.
Irgendwann kann man es auch mit der Geschwindigkeitsreduktion übertreiben. Natürlich spart das CO2 beim Verbrenner, aber die Ersparnis beim E-Auto ist dann wie viel? Das E-Auto, das mit grünen Strom geladen wird? NUUUUULLLL
David meint
Ich bin übrigens für freie Fahrt für Elektroautos. Außer Porsche wird niemand elektrisch 200 und schneller fahren. Alle anderen Elektroautos eignen sich einfach nicht für hohes Tempo.Ich habe über die Feiertage das Elektroauto mal wieder fliegen lassen auf Langstrecke. Herrlich war’s!
Ben meint
Ich war am 24. in der Nacht mit Model Y unterwegs, wo frei war bin ich auch mal 200km/h gefahren, ohne Probleme, ohne Angst, warum verbreitets du schon wieder F U D ???
Future meint
Ihr seid einfach nur wah nsinnig mit eurem Geschwindigkeitsrausch.
Geht doch auf die Rennstrecke. Das ist wirklich schlimm. Nur in Deutschland gibt es das. Hoffentlich ist damit eines Tages Schluß.
brainDotExe meint
Bezahlst du mir die Gebühren für die Rennstrecke und den Zeitverlust den ich dadurch habe?
Sagen wir 1-2 mal die Woche.
Future meint
Einige Raserfreunde kaufen sich ein Rennrad, um Stress abzubauen. Das klappt gut. Allerdings freuen sich nicht alle auf den Radwegen darüber. In Deutschland ist halt überall Autobahn. Das ist ein Kulturgut.
Zeit ist relativ – die kann man doch weder verlieren noch gewinnen.
Tesla-Fan meint
Dein Dacia geht 200? – Interessant!
Powerwall Thorsten meint
Na Gottseidank ist da nicht der Weihnachtsmann mit seinem Schlitten oder ein anderes Getier plötzlich am Ende des Lichtkegels aufgetaucht.
Das verbremst nämlich nicht einmal dein angeblicher Porsche.
Aber Fahrphysik ist ja angeblich kein Problem für dich – hust
Frank von Thun meint
Grins.
Schon mal was von Tesla gehört?
Mein 3SR schafft 229km/h, es macht aber kein Spaß, muss zu viel auf die Porschis aufpassen.
Stimme sonst zu.
Steffen meint
130, 100, 50, 30 ist auch genau mein favorisiertes Modell.
Dagobert meint
180, 80, 40, 20
180 – Deutsche Autobahnen sind dafür ausgelegt, so nimmt man auch eigentliche Tempolimit Gegner mit (z.B. mich) und im gleichen Atemzug könnte man eine bauartbedingte Höchstgeschwindigkeit für PKW Neuzulassungen beschließen. Nur nicht DÜRFEN reicht nicht, nicht KÖNNEN ist viel wichtiger.
80 – Ist ausreichend, das fahren auch LKW, und dann gibt es weniger gefährliche Überholvorgänge. Auf der Landstraße passieren Die meisten schweren Unfälle, wenn es eine deutliche Entschärfung geben soll, dann dort. Man könnte dort auch über ein allgemeines Überholverbot nachdenken (Ausnahme Traktoren, etc.).
40 – Ist ausreichend und Motorroller (M), sowie L6e werden nicht mehr als Verkehrshindernis wahrgenommen. Gleichzeitig müssen aber auch die mittlerweile zur Regel gewordenen Sonderwürste in zahllosen Gemeinden enden. Eine Hauptstraße ist dann 40 km/h, Ausnahmen nur noch für Kindergärten und Seniorenheime.
20 – Für Wohngebiete ausreichend und Fahrräder / Pedelecs / E-Scooter fügen sich besser in den Verkehrsfluss.
Ben meint
„so nimmt man auch eigentliche Tempolimit Gegner mit (z.B. mich)“
Fährst du dann eigendlich mit Schmerzen durch Deutschland oder planst du deine Routen nur über unbegrenzte Autobahnen ohne Baustellen ?
Desweiteren ist die Durschnittsgeschwindigkeit auf der autobahn in Deutschland 100km/h und in Frankreich 110km/h, liegt daran das diese ein Tempolimit mit hohen Straffen haben und der Verkehr gleichmäßiger fließt. Dies wurde auch schom mehrfach von Kollegen bestätigt die jedes Jahr aufs Neue bestätigen das man in Frankreich/Österreich/Schweiz/Kroatien/ Bulgarien viel ruhiger und gleichmäßiger fahren kann und nach der deutschen Grenze herrscht Krieg.
Dagobert meint
Ich bin viel unterwegs und muss nicht „planen“, ich kenne auf meinen Strecken die Autobahnen auf denen die höchsten Durchschnittsgeschwindigkeiten möglich sind, und „Ja“ selbstverständlich nehme ich die dann auch.
In Frankreich ist der Verkehrsfluss vor allem deshalb besser weil es so teuer ist die Autobahn zu benutzen – Geringverdiener können sich das gar nicht leisten. Weil viele deshalb auf Landstraßen ausweichen sind die Autobahnen viel leerer.
Wir haben als Studenten durch Frankreich auch Landstraßen an den Atlantik genommen und nicht die Autobahn.
CARvision meint
Ja meins nicht. Und jetzt? Auf vielen Strecken fährt man schon zu langsam, obwohl die Technik viel mehr her gibt….
Alle anderen präferieren kürzere pendelzeiten, schneller Ziele zu erreichen, aber in Deutschland herrscht nur noch der degrow Gedanke…. Entweder geht es denen zu gut oder sie wollen Deutschland absichtlich Abstürzen lassen. Solange sich global nichts ändern MUSS Deutschland gar nichts….
Tim Leiser meint
Die Rechnung ist so einfach. Solange man keine Insel Solaranlage hat, lädt man immer mit dem Strommix. Ich lade mein Tesla zum Beispiel über die PV. Wenn ich den Strom aber nicht nutze, wird er ins Netz eingespeist und jemand anderes nutzt ihn. Es kommt vielleicht ein paar Prozent Verluste über die längere Leitung zu Stande. Aber unterm Strich ist es der Stromex. Und da auch ein Elektroauto bei höherem Tempo viel mehr verbraucht, fehlt der regenerative Strom eben an andere Stelle.
Tim Leiser meint
so einfach = zu einfach
EVrules meint
Tim – Danke dafür, das ist eine doch recht einfache und zutreffende Schlussfolgerung, die aber oftmals nicht anerkannt werden will.
Future meint
@Cupra: Natürlich verbraucht auch ein Elektroauto weniger Energei mit einem Tempolimit. Was ist das denn für eine Aussage? Energie ist wertvoll, deshalb sollte davon so wenig wie möglich verschwendet werden. Das gilt auch für grüne Energie. Die meisten Elektroautos sind wenig effizient und das bedeutet eine hohe Ressourcenverschwendung. Das muss doch endlich mal klar werden im Autoland.
brainDotExe meint
Ich kann mir MEINER (produzieren oder gekauften) Energie machen was ICH will.
Ich bin nicht zu Effizienz verpflichtet.
Future meint
Es geht um Verantwortung beim Energiekonsum.
Mit Besitzstandsdenken und Egoismus kommt die Gesellschaft nicht weiter.
Wenn das mit der Verantwortung nicht klappt, dann muss es eben Regeln und Verbote geben. Danach werden sich alle ganz schnell daran gewöhnen.
Frank von Thun meint
Future: Auch das schlechteste E-Auto braucht dreimal weniger Energie als ein Verbrenner. Von der Ölquelle zum Motor sind das vermutlich fünf mal weniger.
Wenn rechnen eine Stärke im Autoland wäre, würde niemand mehr Verbrenner fahren :-)
Future meint
Frank, das ist natürlich klar.
Trotzdem macht die Autoindustrie die gleichen Fehler wie beim Verbrenner. Effizienz spielt bei den meisten Modellen keine Rolle.
Aus diesem Grund wird ja auch diskutiert, ob es ein Effizienzlabel geben sollte, damit die Käufer das leichter verstehen können und entsprechende Kaufhilfen erhalten.
Elvenpath meint
Auf jeden Fall sollten Geschwindigkeitsbeschränkungen auch durchgesetzt werden. Die Fahrzeuge sollten automatisch nicht schneller fahren können, wie erlaubt. Ist technisch problemlos machbar, gerade bei E-Autos. Und bei denen, wo es nicht geht, sollten heftige Strafen die Folge für Übertretungen sein. 5 km/h zu viel, 3 Monate Führerschein weg.
Steffen meint
Tja, also manchmal würde ich doch gerne einen Überholvorgang abschließen können, bei dem man sich vielleicht verschätzt hat. Wenn das Auto dann nicht mal kurzfristig 110 auf der Landstraße fährt, dann wäre das doch ziemlich gefährlich.
Generell bin ich aber für ein Tempolimit, nur nicht so. Bisher hat man ja auch Tempolimits auf Landstraßen obwohl man sie nicht flächendeckend und immer kontrollieren kann.
Dagobert meint
Ist grundsätzlich kein Problem, das System sollte immer mit einem Kickdown zu übersteuern sein. Die Daten des Fahrtenschreibers und ein Video werden automatisch ans Ordnungsamt gesendet, wo dann ein Mitarbeiter im Einzelfall bewerten kann ob es dafür einen Strafzettel gibt oder nicht.
eBikerin meint
Ich hoffe das ist nicht dein ernst.
elknipso meint
EBikerin? Du fährst doch eh Polo der eingestellt wird.
Elvenpath meint
Bei einem Überholvorgang, bei dem man sich verschätzt, gibt es nur eine richtige Handlungsweise: Voll in die Bremsen steigen.
Elvenpath meint
Nachtrag: Dass man mit starkem Beschleunigen irgend einer gefährlichen Situation entgehen kann, ist ein gefährliches Märchen.
Andreas meint
Wenn man nur lahme Kisten kennt, mag das stimmen.
Andreas meint
Tempo 100 auf Autobahnen, was hab ich doch gelacht. Als nächstes die Züge auf 100 kmh begrenzen, weil der Verbrauch bei einem Regionalexpress mit 160 kmh auch nicht ohne ist, vom ICE ganz zu schweigen.
Tempolimit schön und gut, aber nicht bei 100kmh, nicht bei 120kmh.
Mike meint
Wären dir 80km/h lieber? Nein, dann lieber 120km/h und das auch durchsetzen.
Andreas meint
hach, welches Limit wird am häufigsten genannt? Genau, 130 kmh.
Wobei ich 160 kmh als meinen Sweetspot sehe.
Tesla-Fan meint
Also, ich bin in einem Land aufgewachsen da waren 100 auf der Autobahn erlaubt, 80 außerorts und 50 innerstädtisch.
Es hat niemanden gestört.
Und die Menschen sprachen (fast) alle Teutsch.
AlBundy meint
Majorka? Italienische Adria? 🤭
THeRacer meint
… in diesem Zusammenhang dann bitte auch ein generelles Überholverbot für LKW auf Autobahnen tagsüber von 0600 – 2000 Uhr für einen gleichmäßigeren, unfallrisikoreduzierenden und verbrauchssenkenden Verkehrsfluss …
Ben meint
So ein Überholverbot kann man gern machen, aber genau wie geltende Tempolimits oder alle anderen Verkehrsregeln sind diese heutzutage für viele Leute nur ne ganz grobe Richtline und niemand kontrolliert diese.
Powerwall Thorsten meint
Komm schon Brain, erzähl uns noch ein weiteres Mal, dass außer dir auch noch ganz viele Anderen ganz ganz schnell fahren wollen.
Gähn …….
Powerwall Thorsten meint
Ich verkaufe ein „N“
brainDotExe meint
Gerne doch, ist ja statistisch erwiesen und werden wir nach der Wahl auch weiterhin können ;)
Gerry meint
Die Mehrheit in D ist für ein Tempolimit. Vielleicht bräuchten wir auch Volksentscheide wie in der Schweiz um der unfähigen Politik auf die Sprünge zu helfen.
McGybrush meint
Und ich sehe es komplett andersrum.
Ich sage die Mehrheit der Autofahrer die es betrifft ist dagegen.
Ich bin GEGEN das Tempolimit. Denn meine alternative zur ZEITERSPARNIS die ich aktuell habe wäre in dem Fall das Flugzeug.
Die meisten Tempolimit Forderungen kommen von Großstädter und Leute die eh nie so viel auf Autobahnen unterwegs sind.
Und ein Tempolimit gilt defacto eh auf 70% der deutschen Strassen.
Auf den restlichen 30% kann man zudem oft nicht schneller fahren.
Auf den dann noch restlichen Stücken wo man schneller fahren könnte fahren viele dennoch nicht schneller als 130km/h.
Man würde nur ein ganz ganz ganz ganz ganz kleinen Prozentsatz der Leute Einbremsen. Die machen 0.01% der zusätzlich höheren CO2 Emission aus.
Man müsste das Autofahren GENERELL verbieten. Dann sparen wir kurz viel CO2 aber auf lange Sicht geht die Wirtschaft dann zugrunde und wenn der Punkt erreicht ist ist jeden die Umwelt komplett egal weil dann der Hunger und Warmes Dach die einzige Diskussion ist.
Die Berechnungen sind mit sehr einseitigen Annahmen gemacht worden. Genau so wie auch die Umweltfreundlichkeit bei Verbrenner oder Elektroautos immer einseitig sind je nachdem wer sie berechnet.
Tudor meint
Welche Zeitersparnis? Der Hilti Vertreter der meint mit 200 und Opa Kundendieselkombi im Blindflug und mit Lichthupe ankommen zu müssen bis auf 5 Meter an die Stoßstange? Der kann Zug oder Flug nutzen oder es mal mit Zoom online probieren wie im Rest der Welt.
Future meint
Die Mehrheit der Autofahrer ist nicht die Mehrheit. In der Demokratie darf jeder abstimmen. Und die Mehrheit im Land ist in allen Umfragen für ein Tempolimit.
Die Regierungen setzen das nicht um, weil die Industrie das nicht will und weil die Raser dann eine andere Partei wählen würden. So funktioniert das in Deutschland. Es bleibt zu hoffen, dass die Lobby in Zukunft weniger mächtig wird. Da ist sie wohl auf einem guten Weg.
brainDotExe meint
Diejenigen die es nicht betrifft, haben auch nicht mit zu entscheiden.
Oder stimmst du in einem Verein über den Vorstand ab, in dem du nicht Mitglied bist?
Frank von Thun meint
Future: Wenn ich in einer Spielstraße (5km/h) mit 20 fahre bin ich ein Raser!
Auf einer leeren Autobahn bin ich mit 150 einfach nur etwas schneller.
Yoshi meint
Wenn dann auch ein Volksentscheid zum Verbrenner-Aus kommt können wir das gerne so machen, nur bitte nicht die Rosinen rauspicken.
MichaelEV meint
„Sollen mit eFuels betriebene Verbrenner-Neuwagen auch nach 2035 zulassungsfähig sein“
Wenn „Ja“ stellt man fest: Upps, da müssen wir gar nichts ändern, das gilt ja in der jetzigen Form schon.
Yoshi meint
Michael, genau das meine ich. Wir fragen einfach per Volksentscheid, ob das Wörtchen „E-Fuels,“ nicht einfach ersatzlos gestrichen werden sollte und weiter fossile Verbrenner zugelassen werden dürfen.
Im Gegenzug gibt es dann auch den gewünschten Entscheid zum Tempolimit, Deal?
Wäre sonst ein merkwürdiges Demokratieverständnis.
Frank von Thun meint
Yoshi: Wenn ein Verbrenner-Verbot ohne Bestandsschutz ab 1.1.2025 kommt, fahre ich freiwillig langsam. Muß dann ja nicht mehr vor den schwarzen Diesel-Wolken flüchten.
Thomas Claus meint
100/80/30 bringt sicher etwas. Noch besser wäre es natürlich 80/60/laufen. Das würde Unmengen an co2 einsparen. Die Menschen wären auch viel gesünder.
M3P_2024 meint
Wie wärs mit einem Tempolimit für Verbrenner? ;-)
Ben meint
Du meinst so wie in Österreich ?
Rene meint
Als passionierter EV-Fahrer meine ich, dass das Tempolimit auch für EV’s gelten soll: der Luftwiderstand steigt bekanntlich mit dem Quadrat der Geschwindigkeit ..
Und die 130 kmh auf Autobahnen in Österreich sind schon okay.
M3P_2024 meint
EV-Fahrer sind ja meistens von sich aus langsamer unterwegs, also bräuchts da nicht zwingend ein Limit. Würd vielleicht (kurzfristig) den einen oder anderen Kunde schneller vom Vebrenner weg hin zum BEV bringen.
Tadeky meint
Für den Artikel hole ich schon mal das Popcorn raus und warte auf dir sinnstiftenden Beiträge für und wider Tempolimit.
Das man mit steigender Geschwindigkeit mehr verbraucht…..
Wir nur als einzige in Europa keine Tempolimit haben….
Ich bin Vertreter und fahre am Tag 1000 km täglich mit 300 km/h Durchschnittsgeschwindigkeit zum Meeting von Hamburg nach München für 30 Minuten. Zoom ist ein Teufelsprodukt von Microsoft und nicht Open Source….
Envision meint
Tempo 100 Autobahn ist Steinzeit in einem Flächenland, gerade für Berufsfahrer, aber Umwelthilfe erscheint ja eher oft wie ein Neidverein, der zur eigenen Befriedigung möglichst vielen anderen vor den Sack treten will.
Gegen 130 hab ich nix, das funktioniert im Urlaub in Italien auch gut und man macht immer noch ordentlich Kilometer und weniger Geruckel durch zu unterschiedliche Geschwindigkeiten.
tutnichtszursache meint
Die Flugmeilen Elite wie der DUH Chef Resch fliegt halt drüber weg, dem ist Tempolimit egal.
über 120/90/30 könnte man reden. Ich wohne auf dem Land ohne Autobahn in der Nähe, wenn ich jeden Tag mit 80 zur Arbeit pendeln sollte…
Tudor Niki meint
Es hat niemand etwas von 100 geschrieben. Oben im Text wird von 120 gesprochen. Man könnte auch über Richtgeschwindigkeit sprechen.
130/80/50 und ein absolutes Rechtsfahrgebot für LKW und nicht die neuste Mode. LKW in 3er Reihe mit 95/96und 97 in 3er Reihe über Kilometer.
Envision meint
„Die neue UBA-Studie zeigt eindrucksvoll, dass das Einsparpotenzial eines Tempolimits von 100/80/30 sogar noch höher ist als bisher angenommen“, so Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer der DUH“
Ehem, da taucht – mehrfach Tempo 100 Autobahn – im Text auf, ein Beispiel nur mal so…
Tudor Niki meint
@Envision Wer lesen kann ist klar im Vorteil. Vielleicht mal zum Augenarzt 00
„“Für Geschwindigkeitsbegrenzungen von 130 beziehungsweise 120 km/h auf Autobahnen werden in Verbindung mit Tempo 80 auf Landstraßen Einsparpotenziale von 3,9 und 6,8 Millionen Tonnen CO2 jährlich festgestellt. Tempo 100/80 soll 11,7 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr sparen.“:
Envision meint
Mit Tomaten auf den Augen besser nicht damit aus dem Glashaus werfen, ich habe NICHT andere Vorschläge bestritten, aber Tempo 100 taucht mehrfach auf, und wer öfter liest was der DUH so vorschwebt weiß das sie es auch auf ihrer Agenda haben und nicht zum ersten mal drauf verwiesen – noch ein Beispiel aus dem Text:
„Erstmals wurde darin auch offiziell die CO2-Einsparung von Tempo 100 auf Autobahnen berechnet.“
Tudor meint
@Envision vielleicht doch mal zum Augenarzt. Im Text steht eindeutig etwas von einer Studie mit unterschiedlichen Szenarien.
Wenn Sie schlecht lesen und Ihre Fakt vs Fiktion beibehalten wollen, dann behaupten Sie nicht Dinge, die nicht im Text oder der Studie stehen oder von den Beteiligten nicht gefordert werden.
Alternativ Realitäten sind vielleicht eine Vision die beim Augenarzt oder Psychologen behandelt werden muss.
Futureman meint
Das Gefühl des schnellen Ankommen bei hoher Geschwindigkeit überwiegt leider die gegenteilige Statistik.
Da wird selbst für 5 Minuten Ersparnis gerne 20€ mehr für Sprit ausgegeben nur um danach auf teure Spritpreise zu schimpfen.
Future meint
Autofahren ist Religion in Deutschland. Deshalb gibt es in allen anderen Ländern ein Tempolimit. In den Niederlanden wurde das Tempolimit von 100 km tagsüber auf den Autobahnen durch ein Gerichtsurteil durchgesetzt, um CO2 zu sparen.
11,7 Millionen Tonnen CO2 könnten Deutschland gespart werden. Wenn die Deutsche Umwelthilfe ein Tempolimit per Gerichtsurteil durchsetzen könnte, würde die DUH von mir eine Großspende erhalten. Aber welcher Richter würde sich das in Deutschland trauen? Der Mann würde das nicht überstehen in diesem Autogottesstaat.
Ben meint
Das ist aber allgemein so ein Phänomen in Deutschland, sobald etwas in anderen Land der Welt funktioniert und gehts in Deutschland nicht, Tempolimit, E-Autos, Wärmepumpen, Solar, Hausspeicher, Windkraft, autonomes Fahren, usw.
Rene meint
Ja, sehe ich auch so – beim Tempolimit waren halt immer die deutschen Autokonzerne dagegen – warum wohl?
Matyjane meint
Tempolimit ging nach Wissing (Ex FDP aktuell SPD / Grüne) nicht, weil es nicht genug Schilder und Merall für Schilder gab.
Yoshi meint
Wie viele Länder auf der Welt liegen denn bei Wärmepumpen, Solar und autonomen Fahren vor uns?
Frank von Thun meint
Yoshi: Die bleierne „Altmeier-Zeit“ belastet uns noch heute!. In dieser Zeit hat zB. Dänemark auf Wärmepumpen umgestellt und das ohne jedes Geheul und Gelüge. Solar hat der FDP-Mann Rösler abgewürgt, die Chinesen danken für die geschenkte Schlüssel-Industrie. Schauen Ssie sich mal aktuelle Videos von Tesla zum FSD an – Sie werden über Mercedes weinen :-).