Bei der Jahrespressekonferenz des Verbandes der Automobilindustrie (VDA) gab VDA-Chefvolkswirt Manuel Kallweit Prognosen für das Jahr 2025 bekannt. Für den deutschen Pkw-Markt rechnet der Verband 2025 mit einem leichten Anstieg von 1 Prozent auf weiterhin 2,8 Millionen Einheiten. Das ist etwa ein Viertel weniger als im Vorkrisen-Jahr 2019.
Die EU-CO2-Flottenregulierung erfordere auch in Deutschland einen deutlichen Anstieg der Neuzulassungen von Stromern, so Kallweit. „Wir gehen davon aus, dass 2025 etwa 873.000 Elektro-Pkw in Deutschland neu zugelassen werden. Das entspricht im Vergleich mit dem Vorjahr 2024 einem Absatz-Plus in Höhe von 53 Prozent. Wir prognostizieren, dass rein-batterieelektrische Fahrzeuge (BEV) um etwa 75 Prozent auf 666.000 Einheiten zulegen werden und Plug-In-Hybride (PHEV) um 8 Prozent auf 207.000 Einheiten.“
Die Märkte in Europa (EU, EFTA & UK; +2 %; 13,2 Mio. Einheiten) und den USA (+2 %; 16,2 Mio. Einheiten) dürften 2025 aufgrund des nach wie vor niedrigen Marktvolumens etwas stärker wachsen als der chinesische Markt (+1 %; 23,2 Mio. Einheiten).
Bei der Pkw-Inlandsproduktion erwartet der VDA für 2025 nur einen leichten Anstieg (+1 % auf 4,15 Mio. Einheiten). Grund ist unter anderem die gesamtwirtschaftliche Schwäche. Die Auslandsproduktion deutscher Konzernmarken dürfte mit der Fertigung von 9,7 Millionen Pkw um 2 Prozent zulegen.
Inländische E-Auto-Produktion soll steigen
„Eine erfreuliche Entwicklung erwarten wir bei der inländischen Produktion von Elektro-Pkw. Diese dürfte 2025 weiter steigen, nachdem es hier bereits im vergangenen Jahr einen Produktionsrekord gegeben hatte“, sagte Kallweit. „Wir erwarten für die inländische Produktion von E-Pkw für 2025 ein Plus von 24 Prozent (BEV: +30 Prozent, PHEV: +2 Prozent). Insgesamt dürften damit in diesem Jahr in Deutschland 1,7 Mio. Elektro-Pkw gefertigt werden und Deutschland seine Position als weltweit zweitgrößter Produktionsstandort für E-Pkw festigen.“
Bezüglich des Pkw-Exports erwartet man beim VDA für das aktuelle Jahr einen leichten Anstieg um 2 Prozent auf 3,2 Millionen Einheiten. Das entspricht einer Exportquote von 77 Prozent.
„Für das Jahr 2025 rechnen wir bei den schweren Nutzfahrzeugen in Europa mit einem Rückgang von etwa 2 Prozent auf 301.000 Einheiten. Für die USA gehen wir von einem Plus von 7 Prozent auf 257.000 Einheiten aus und für China von 3 Prozent auf 929.000 Einheiten“, so Kallweit.
Mit 1.745 Bussen entfiel laut dem VDA im zurückliegenden Jahr nahezu ein Drittel der 5.382 der neu zugelassenen Busse auf alternative Antriebe. Allein 713 Busse (13,2 %) waren rein elektrisch angetrieben. Insgesamt war der Markt um 2 Prozent rückläufig. Für das aktuelle Jahr erwartet der Verband eine Seitwärtsbewegung (±0 %).
Die Konjunktur in der Anhänger- und Aufbautenindustrie befindet sich bereits seit Längerem im Rückwärtsgang. Sowohl die Anhänger insgesamt (-2 %) als auch die schweren Sattelanhänger \>6t (-11 %) gingen laut dem VDA im vergangenen Jahr deutlich zurück. Das Zulassungsniveau lag damit niedriger als im Jahr 2020, dem konjunkturellen Tiefpunkt der Covid-Pandemie.
Matze meint
Ist Ben einer von den beiden auf dem Bild?
KdFQ meint
Nein, aber hinten links ist DaviMary.
MichaelEV meint
„VDA-Prognose: CO2-Regularien lassen Elektroauto-Absatz steigen“
Nein! Doch! Oh! – Wer hätte damit nur gerechnet!?
David meint
Na komm, eine konkrete Prognose einer Erhöhung um 75 % in Deutschland ist ja schon ein Statement, musst du zugeben.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
VDA.Prognose: Uffpasse, nachts ist es dunkel.
Ja, ja die Müllerin, eine echte Leistungsträgerin der Nation.
Wundern tut einem ja der Niedergang nicht.
Kasch meint
Wovon der VDA wohl erst nachts träumt ?🤭
Haubentaucher meint
Das Geheimnis wie der E-Auto-Absatz steigen soll bleibt uns der VDA noch schuldig.
BEV-Preise runter, ICE-Preise rauf?
Fliegender Holländer meint
So läuft es. Es wurde ja schon angekündgt, das es beim BEV zu Preissenkungen kommen wird wegen der neue Verordnung. ID.3 und Golf kosten ja mittlerweile annähernd das gleiche hier in AT, falls man die Boni berücksichtigt.
MichaelEV meint
Steht doch im Text und ist längst bekannt: CO2-Flottengrenzwerte.
Man bepreist BEVs so, dass die Zielsetzung erreicht wird.
David meint
75% mehr Elektroautos in Deutschland. Das wäre in der Tat eine Ansage. Dann wollen wir mal die Januar Zahlen erwarten, um zu schauen, wo man liegt und bei welchem Herstelle noch Kurskorrekturen vorgenommen werden müssen.
eCar meint
😂😂😂 Du bist lustig, natürlich wird VW die ersten drei Monate dominieren, weil jetzt alle vorgehaltenen Bestellungen aus 2024 ausgeliefert werden. Aber danach wird es wegen der schlechten MEB-Plattform dramatisch runter gehen…..
David meint
Dann gib doch mal eine Prognose zu Tesla ab, wenn du so schlau bist. Werden sie vierstellige Auslieferungen im Januar hinbekommen?
eCar meint
😂 Du Ulknudel, du weißt doch, dass MEB-Fahrzeuge Weltweit gefloppt sind. Nur zurückgebliebene Patrioten kaufen den Schrott.
ID.alist meint
Und wieso sind die MEB-Basierten Autos die meist verkauften Autos in Europa, wenn die Plattform so schlecht ist?
Oder wieso ist VW in 24 in Deutschland die Marke mit den meisten zugelassenen BEVs?
Deine Aussagen haben wenig halt.
Fliegender Holländer meint
Hier mitzulesen, darf man mittlerweile nur noch machen wenn man niemanden Ernst nimmt.
Es ist ab und zu echt Peinlich was hier für meinungen vertreten werden und dieser als Allgemeingültig dargestellt werden.
Fernab jeder realität wird aufeinander eingeschossen.
Keine gegen Meinungen werden mehr akzeptiert und es werden alle in ein Kasten geschoben, die irgendwo dagegen sprechen.
ID.alist meint
Wenn Du mich meinst, ich versuche mich zu informieren und meine Aussagen haben meistens eine Basis. Aber mir ist egal was Dir peinlich ist oder nicht.
Fliegender Holländer meint
Ich meine nicht dich, das war nur ein beobachtung auf dein Vorredner. Muss wohl in der Zeile verrutscht sein, sorry dafür.
David meint
Du kannst doch hier genau verfolgen, wer zuerst einen konkreten Hersteller genannt und gebashed hat. Das war die Tesla Blase.
Nur hat VW seine Homework gemacht. Das kannte man bereits vom e-up2 und vom ID.3 45 kWh, dass man überzeugende Angebote am Start hatte, wenn man sie benötigte. Die Lieferzeiten für den ID.3 mit 52 kWh und den Elroq laufen schon in die zweite Jahreshälfte. Da muss man also nicht hoffen, dass das irgendwie abbricht.
Auch b2b läufts. Den ID.7 sieht man auf allen Autobahnen. Auch A6 und Q6 sind sehr gut vorgeordert. Wie man hört, wird in der zweiten Jahreshälfte eine Taxi Version des ID.4 zum charmanten Preis angeboten.
ID.alist meint
@Fliegender Holländer
Kein Problem, und danke für die Aufklärung, ist nicht üblich hier.
MichaelEV meint
„Und wieso sind die MEB-Basierten Autos die meist verkauften Autos in Europa“
„verkauften“ ist vielfach der falsche Begriff. Und ansonsten ganz simpel weil die Zielsetzung erfüllt werden muss.
ID.alist meint
@MIchaelEV Ich spreche von 2023,2024. Da war die Zielsetzung auch mit weniger BEVs erreichbar.
Du kannst auch zugelassen sagen, wenn es Dir besser gefällt, schließlich alle Statistiken zeigen auch nur zugelassenen Autos.
Aber genauso wie bei eCar, dein Behauptungen haben höchstens Stammtischgüte, und meisten ist auch nichts dahinter.
Ben meint
@ID.alist, je schlechte die Platform desto besser das Fahrzeug, dsrum ist das Model Y das meist verkaufe BEV in DE und der meist verkaufte PKW weltweit in 2024.
eBikerin meint
Ben ich muss dich enttäuschen. 2024 war der meistverkaufte PKW der Toyota Corolla.
MichaelEV meint
Stammtischgüte ist, für 2023 und 2024 zu bestreiten, dass es dort wirksame CO2-Flottengrenzwerte gegeben hat. Viele tun hier so, als wäre dieser ganze Mechanismus jetzt neu, den gibt es aber schon länger.
Stammtischgüte ist auch die Qualität von Kaufen und Leasing gleichzustellen. Bei dem einen ist die Wertermittlung vollständig passiert, bei dem anderen wird die Ermittlung eines großen Teil des Wertes in die Zukunft verlagert. Ein großer Unterschied.
Powerwall Thorsten meint
@Bürogemeinschaft
Wir wollen doch transparent sein und dann auch noch den Kontext liefern.
Stimmt, unter allen Antriebsarten hat es das Model Y “nur” auf Platz 2 geschafft.
Mit 777.000 Fahrzeugen wurden also etwa knapp 30.000 Fahrzeuge weniger verkauft als vom Toyota
Wo genau erscheint eigentlich das erste Fahrzeug des VW Konzerns in dieser Liste und wo genau dann das erste BEV?
eCar meint
Lass das Cherrypicking. Der MEB taugt nichts, sonst wäre dieser WELTWEIT ein Verkaufsschlager. Selbst die anspruchslosen Chinesen meiden die MEB-Autos. Nur zurückgebliebene Patrioten kaufen diese völlig veralteten Fahrzeuge….
Powerwall Willi meint
Tja evtl gibt es ja auch Leute die kaufen lieber VW als bei dem Typen der bei Trumps Amtseinführung den rechten Arm zum Gruß gehobenen hat – in Deutschland ein No-Go.
Aber auch dieser Text wie Ecomento mal wieder nicht freigegeben.
eCar meint
Wir wussten nicht, dass Du immer deine rechte Hand zum Gruß hebst. Du hast aber Mut!
Powerwall Thorsten meint
Stichwort Porzellanladen:
Sagt der, der in einem Land lebt, in dem mittlerweile jeder fünfte die rechte Hand zum Gruß erhebt.