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Offener Brief: IG Metall und Zulieferer fordern Bekenntnis zur Elektromobilität

27.01.2025 in Autoindustrie, Politik von Thomas Langenbucher | 10 Kommentare

Mercedes-EQS-SUV

Bild: Mercedes-Benz

Die Geschäftsführer und Betriebsratsvorsitzenden fünf großer Automobilzulieferer rufen Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) zur Unterstützung der Autoindustrie auf.

„Uns eint gemeinsam mit der IG Metall die tiefe Sorge um den Automobilstandort Deutschland“, schreiben laut Berichten die Chefs und Arbeitnehmervertreter von Bosch, Continental, Mahle, Schäffler und der ZF Group in einem offenen Brief an den Kanzler. Seit 2019 seien in der Zulieferindustrie fast 50.000 Stellen abgebaut worden. In den nächsten Monaten sei eine „dramatische Beschäftigungslage“ zu erwarten. Auch die IG-Metall-Vorsitzende Christiane Benner, selbst Mitglied der SPD, hat den Brief unterschrieben.

Die Branchenvertreter fordern mehr politische Unterstützung, um Deutschland als leistungsstarken Industriestandort zu erhalten. Die Zulieferer spielten eine entscheidende Rolle in der Wertschöpfung und Innovation der deutschen Automobilindustrie, argumentieren sie.

Ein zentraler Punkt des Appells ist die in den Augen der Beteiligten bestehende Notwendigkeit, den Hochlauf der E-Mobilität zu beschleunigen. Die Unternehmen hätten erheblich in diese Technologie investiert, der schleppende Marktstart gefährde die Rentabilität dieser Investitionen.

Die Zulieferer plädieren für steuerliche Erleichterungen und den Ausbau der Ladeinfrastruktur. Zugleich fordern sie mehr Technologieoffenheit sowie die Berücksichtigung synthetischer Kraftstoffe („E-Fuels“) ab 2035, mit denen sich Verbrennungsmotoren CO₂-neutral betreiben lassen.

„Die aktuelle EU-Regulierung zu den CO₂-Flottengrenzwerten setzt sehr ehrgeizige Ziele“, heißt es in dem Schreiben. Um diese zu erreichen, müsse die Politik die Rahmenbedingungen schaffen.

Der Branche macht nicht nur die Konjunkturschwäche und die schleppende Nachfrage durch die Autokonzerne zu schaffen. Die Autozulieferer kämpfen vor allem mit der Transformation zur klimaneutralen und softwarebasierten Mobilität. Das bisherige, auf Verbrennermotoren ausgerichtete Geschäftsmodell muss radikal geändert werden.

2024 kündigten Unternehmen der europäischen Autozuliefererindustrie den Abbau von 54.000 Arbeitsplätzen an, den Großteil davon in den nächsten zwei bis fünf Jahren. Zu diesem Ergebnis kommt der europäische Automobilzulieferer-Verband Clepa. Dies übertreffe den Jobverlust der beiden Covid-19-Pandemiejahre 2020 und 2021, als insgesamt 53.700 Stellen abgebaut wurden. Ein Großteil der 2024 bekannt gewordenen Stellenverluste entfällt auf deutsche Autozulieferer.

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Tags: Autozulieferer, IG MetallAntrieb: Elektroauto

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Über den Autor

Thomas Langenbucher ist Experte für Elektromobilität mit beruflichen Stationen in der Automobilindustrie und Finanzbranche. Seit 2011 berichtet er auf ecomento.de über Elektroautos, nachhaltige Technologien und Mobilitätslösungen. Mehr erfahren.

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Thyl Engelhardt meint

    27.01.2025 um 16:21

    Die Hersteller haben sich mit ihrer Luxusstrategie (weil ihnen offenkundig nix sinnvolles mehr einfiel) selbst ins Knie geschossen. Alles automatisch, von Heckklappe bis Türschließung, viel Multimedia, untaugliche Assistenzsysteme, und natürlich Pseudoluxus wie Ledersitze etc. Jetzt kommen sie vom hohen Ross nicht runter, müssten aber die Fahrzeuge eigentlich massiv vereinfachen, und das eingesparte Geld in größere Akkus stecken, da dies genau das ist, weshalb die Kunden nicht kaufen. Das scheint aber nicht möglich zu sein. Stattdessen noch mehr Kameras, Lidars etc., für ein autonomes Fahren, das womöglich nie kommen wird.

    • Mike meint

      27.01.2025 um 16:54

      Nicht das Geld einfach nur in größere Akkus stecken, sondern in die richtige Entwicklung. Schau dir die Entwicklung der 2CV an – damals hatten die Ingenieure die richtigen Prioritäten gesetzt. Die heutigen Ingenieure könnten das auch noch, sie werden aber von den vielen Controllern nicht gelassen, die nichts können, aber was zu sagen haben.

  2. Jürgen W. meint

    27.01.2025 um 14:30

    Mit synthetischen Kraftstoffen („E-Fuels“), die es noch lange nicht gibt, lassen sich Verbrennungsmotoren CO₂-neutral betreiben? Immer wieder dieser Schwachsinn. Schönrechnen lässt sich alles. Die Emissionen bleiben und verbrannt wird dann Palmöl, als Hauptbestandteil der E-Fuels. Sauber von Indochina über China (umetikettiert) in Deutsche Verbrenner. Geht’s noch???

    • Tobias Rupp meint

      27.01.2025 um 14:54

      Palmöl hat mit E-Fuels nicht das geringste zu tun.
      E-Fuels sind (wie Sie schon geschrieben haben) komplett synthetisch. D.h. aus Strom wird Wasserstoff, der dann mit CO2 weiter veredelt wird, bis daraus ein E-Fuel geworden ist. Dieser KANN tatsächlich komplett CO2 neutral hergestellt werden. Aber durch die ganzen Verarbeitungsschritte wird daraus ein sehr teurer und ineffizienter Treibstoff. Macht also für den PKW und LKW-Verkehr keinen Sinn.
      Was Sie mit dem Palmöl meinen ist wohl eher der hochgelobte HVO Diesel.
      Macht aber auch keinen Sinn. Aus bereits genannten Gründen.

  3. ChriBri meint

    27.01.2025 um 14:30

    Einerseits hat man den Schuß endlich gehört, den man bis vor wenigen Jahren ganz bewusst überhört hat, andererseits faselt man was von Technologieoffenheit und den tollen E Fuels…. will man den Verbraucher jetzt als baldigen willigen E Auto Käufer sehen oder will man Kaufunentschlossenheit weiter fördern wegen aberwitziger Technologien, die nicht kommen werden und wenn sie kommen, nur für wenige bezahlbar sein werden und auch nicht oder nur mit hohem Aufwand (=teuer) grün produziert werden können ?

  4. EselAusWesel meint

    27.01.2025 um 11:11

    Dieses ständige nach dem Staat rufen, um Subventionen zu bekommen. Und dann aber, wenn man gewinn erwirtschaftet, wieder zu viel Bürokratie und zu viele Steuern beschreien…

    es gibt die technologieoffene Forderungen ab 2025 Autos mit lokal-CO2-freier erzeugung zu bauen und bis dahin CO2-Flottenziele. Die dank Strafzahlungen ja die aktuell einzige marktwirtschaftliche Lösung, den E-Antrieb, fördern.

    Sollen wir die Vorgaben verschärfen, um noch mehr E-Auto-Anreize zu geben?

  5. Tobias Rupp meint

    27.01.2025 um 10:41

    Ja was denn nun?
    Mehr Technologieoffenheit und Berücksichtigung synthetischer Kraftstoffe, oder Bekenntnis zur E-Mobilität? Beides geht nicht. Zumal synthetische Kraftstoffe auch auf lange Sicht nicht in ausreichender Menge zur Verfügung stehen werden um sie an Tankstellen für den persönlichen Individualverkehr anzubieten. Dass diese homöopathische Mengen erst einmal eingesetzt werden müssen, wo es elektrisch eben nicht geht (z.B. Flugverkehr) sollte doch mittlerweile eigentlich klar sein, oder nicht?

    • Powerwall Thorsten meint

      27.01.2025 um 10:53

      Du hast vollkommen recht, aber manch einer hofft wohl, wenn man lange genug mit einer Wand redet, dass sie dann doch irgendwann umfällt.

  6. Mäx meint

    27.01.2025 um 10:06

    Tjoa, wer hätte gedacht, dass es Unternehmen gibt, welche langfristiger planen und sich an die von der EU beschossenen Pläne orientierten.
    Oder noch besser, sich auf das Wort der OEM verlassen haben, in Richtung E-Mobilität zu gehen.
    Wissen die denn nicht dass es im Kapitalismus nur um kurzfristiges Shareholde Value und Gewinne geht?!

    So nun im Ernst:
    Die Autobauer hatten sich Anfang 2020 mit Meldungen überschlagen, wann man 100% BEV Quote erreicht, die Zulieferer haben entsprechend reagiert und wollten natürlich nicht hinten runter fallen.
    Jetzt lobbyieren eben genau die OEM gegen CO2 Flottengrenzwerte usw. und verschärfen die Situation so bei den Zulieferern.
    Glück für die, die noch geschlafen haben.
    Mittelfristig sollten sich die Investitionen lohnen, die Unternehmen müssen nur lange genug durchhalten.
    Langfristig werden die Unternehmen, die nicht in die Richtung gehen verschwinden oder stark schrumpfen.

    • BEV meint

      27.01.2025 um 12:48

      ich bin absolut dafür, dass wir alles auf Technologien setzen, die Zukunft haben und nicht ständig am alten festhalten und gegen Veränderung arbeiten
      der aktuelle Weg das über Verbote und Strafen zu regeln, scheint nur mäßig erfolgreich zu sein, denn obwohl man weis, dass es kommt, hat man nicht rechtzeitig das nötige getan und insb. auch nicht die Kunden mitgenommen, im Gegenteil, es wird ständig dagegen gearbeitet ..
      Strafzahlungen werden offensichtlich die Hersteller nicht dabei unterstützen
      die Strafen abschaffen, sendet aber auch wieder ein falsches Signal, sowohl an die Firmen als auch an die Kunden
      schwierig

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