Bei der Investitionsplanungsrunde von Volkswagen im März dürfte eine Entscheidung über ein verlängertes Verbrenner-Angebot fallen. Es soll bei der VW-Kernmarke etwa um Bestseller wie den Golf, T-Roc oder Tiguan gehen, die „in den 2030er-Jahren noch mal ein Facelift erhalten könnten, was bislang so nicht vorgesehen war“, schreibt das Handelsblatt unter Berufung auf Insider. Die Konzernmarke Audi prüfe etwa einen längeren Modellzyklus beim A3.
Die Modelle können laut den Insidern noch bis zum Jahr 2035 angeboten werden. Dann soll in der EU das praktische Verkaufsverbot für Verbrenner greifen. „Sollte sich das Verbrenner-Aus in Europa … noch einmal verschieben, wären auch Laufzeiten darüber hinaus denkbar“, heißt es in dem Bericht.
Der Markt für Elektroautos entwickelt sich langsamer als erwartet. Dadurch seien die gesteckten Ziele nicht mehr realistisch, zitiert das Handelsblatt aus Konzernkreisen. Offiziell bestätigen wollten VW und Audi dies nicht. Neben dem schwachen Elektro-Absatz dürften die Entscheidungen in Wolfsburg auch vom Ausgang der Bundestagswahl Ende Februar abhängen. Im März will zudem die EU-Kommission einen Aktionsplan für die Automobilindustrie präsentieren.
VW hatte 2022 erklärt, in Europa ab 2033 zur E-Marke zu werden. Markenchef Thomas Schäfer zog seinerzeit das zuvor gefasste Ziel vor, in Europa „zwischen 2033 und 2035“ aus dem Geschäft mit Verbrennern auszusteigen. In anderen Vertriebsregionen wie China oder Nordamerika will VW erst später komplett auf E-Antrieb umsteigen.
Bei Audi war der Verbrenner-Ausstieg noch früher als 2033 angedacht. In China rechnet man allerdings mit anhaltendem Bedarf über 2033 hinaus, den man mit Verbrenner-Fahrzeugen aus lokaler Produktion bedienen könnte, hieß es.
Bei der Konzerntochter Porsche hat man sich bereits entschieden, wieder mehr auf Verbrenner und Plug-in-Hybride zu setzen. So könnte der jüngste, als Elektroauto konzipierte Macan noch ein neues Verbrenner-Pendat erhalten. Auch das große SUV Cayenne will Porsche länger mit mehreren Antriebsarten anbieten. Ein geplantes ganz neues Luxus-SUV könnte ebenfalls nicht nur als Vollstromer gebaut werden, wie es eigentlich vorgesehen war.
hu.ms meint
Leute, ist doch ganz einfach:
Man hat bisher bei VW mit einem bestimmten tempo bei der umstellung der antriebsart gerechnet und seine zukünftige produktion darauf abgestellt.
Wie das letzte jahr gezeigt hat, geht es langsamer als geplant.
Jetzt wird der plan einfach angepasst. Für einen übergangszeitraum mehr stinker – weniger BEV weil die nachfrage = kaufinteressenten das so haben wollen.
Fred Feuerstein meint
Bei Volkswagen läuft das schon seit Auflage des MEB so…In keinem Jahr hat der Konzern die geplante Absatzsteigerung hinbekommen. In 2024 hat man sogar noch das Kunststück fertig gebracht, dass man trotz Ausweitung der Produktpalette weniger Fahrzeuge abgesetzt hat, als schon im schlechten Jahr 2023…
hu.ms meint
„weil die nachfrage = kaufinteressenten das so haben wollen“
Fred Feuerstein meint
Nö, aber es ist ja hinlänglich bekannt dass du keinerlei Wirschaftskenntnisse hast.
Volkswagen hätte bereits früher die Preise senken können um damit Nachfrage zu generieren.
hu.ms meint
Genau Fredi, Wirtschaftskenntnisse !
Warum soll VW preise senken und damit marge verlieren, wenn sie nicht müssen. Jetzt in 2025 müssen sie.
Fred Feuerstein meint
Wirtschaftskenntnisse kann man dir nun wirklich nicht unterstellen…Aber ganz einfach: Volkswagen wollte mehr absetzen, konnte es aber trotz Ausweitung der Produktpalette nicht. Und hat so die Stückkosten aufgrund der größeren Varianz erhöht. Aber was diskutiere ich mit einem Vermieter ohne Wirtschaftskenntnisse…
hu.ms meint
Und woher willst du wissen, dass mehr stück mit geringerer marge zu mehr ertrag führen als weniger stück mit mehr marge ?
Konkrete zahlen werden von VW nicht veröffentlicht.
Also reine vermutung von dir……
Fred Feuerstein meint
Ich sag ja, du hast keine Wirtschaftskenntnisse. Ich tippe auf Sozialpädagoge…
hu.ms meint
ja Fredi,
wieder mal bleibst du eine antwort auf eine konkrete Frage schuldig.
Fred Feuerstein meint
Nicht nötig, was soll ich einem Blinden etwas von Farbe erzählen…Dafür ist mir die Zeit zu schade…
hu.ms meint
Und einer der üblichen sprüche wenn man keine antwort hat.
Kennen wir ja von dir. :-))
Fred Feuerstein meint
Ja, genau so wird es wohl sein. Vielleicht solltest du mal einen Kurs bei der VHS über BWL belegen, der könnte erhellend für dich sein.
hu.ms meint
Einfach nur peinlich keine antwort auf eine konkrete frage zu haben und seit 3 antworten nur themenfremd hier zu schreiben.
Aber die leser hier werden das schon entsprechen einordnen.
Fred Feuerstein meint
Ja, da hast du vollkommen Recht, das werden sie einzuordnen wissen. Ist super!
Rolf meint
Damit wird ID BUZZ California wenn überhaupt nicht vor 2035 kommen .
hu.ms meint
ID.buzz ist eher Sharan-nachfolger.
Der Bus wird ja auch voll elektrifiziert und wird camping-version, da muss dann nicht vollständig neue einrichtung gemacht werden.
Und bausätze gibts ja auch – da habe ich schon vor 25 jahren bei einem T3 einiges an geld gespart.
Lotti meint
Wer sich einen VW kauft, unterstützt die Verbrenner Industrie. Elon Musk hin oder her. Fakt ist: VW will Verbrenner verkaufen. Rendite geht vor Umwelt.
Pierre Caldar meint
Und richtig so!
hu.ms meint
Wer sich einen verbrenner kauft will einen solchen haben. Wenn er diesen nicht bei VW bekommt, kauft er eben anderswo – aber sicher kein BEV !
M. meint
Na, dann sind es für dich ja schon mal zwei Marken, die du nicht mehr kaufen kannst.
Future meint
Wer sich für das Unternehmen mit der besseren Klimabilanz entscheidet, kommt an Tesla nicht vorbei. Das ist klar.
hu.ms meint
… wenn er kein problem mit Elons verhalten hat…
Future meint
Was ist wichtiger: Elon oder die Zukunft der Welt?
Man sollte sich immer für die bessere Ökobilanz entscheiden – egal was man kauft oder sonst konsumiert, es zählt immer der Fußabdruck.
hu.ms meint
Mag sein – aber die zulassungen im jan. und sicher auch die nächsten monate zeigen was anderes.
Die grosse mehrheit “ tickt“ da anders als du.
Kaiser meint
Die Zukunft der Welt wird weder von Elon noch von seinen Produkten bestimmt. Man kann also leicht auf beides verzichten, lebt dabei moralisch gesünder und unterstützt gleichzeitig kein Regime welchem die Klimabilanz egal ist.
Ben meint
Jetzt verstehe ich auch was LaDavMarytazu mit „VW dominiert den Markt mit dem MEB !“
VW hat den Markt so stark mit BEV dominiert das ihnen langweilig geworden ist und VW nun zurück zum Verbrenner will.
Snork der Dritte meint
Vielleicht haben wir das „gnadenlos ausrollen“ auch nur als „gnadenlos auslaufen“ mißverstanden?
Thrawn meint
Nun, offensichtlich hat man sich damit abgefunden, den chinesischen Markt der Konkurrenz zu überlassen. Aufgeben ist ja auch leichter als um etwas zu kämpfen. Auch gut. Nur wird man dann an einigen Standorten hier wesentlich kleinere Brötchen backen.
Zurück zum „Bewährten“ statt Innovation.
Nur eines sollte man nicht vergessen: am Markt vorbei entwickelte Produkte mit mittelmäßiger Technik zum Premium Preis und altbackenem Design kauft auch hier niemand! Ja, Audi, dich meine ich! Wie es besser geht, zeigt BMW.
Oder ist es eine Panikreaktion? Auch Menschen sehnen sich gelegentlich in Extremsituationen zurück zu Ihrer Mama, oder im übertragenen Sinn, in die vermeintlich gute alte Zeit, als die Welt noch in Ordnung war.
Nur dreht damit die Zeit auch nicht zurück. Soviel ist sicher.
Ossisailor meint
Die Schlussfolgerung ist schlicht falsch aus mehreren Gründen. Zu einen, weil der chinesische Markt z.B. immer noch von Verbrennern dominiert wird, wenn auch mit absteigender Tendenz, aber der Anteil der NEV (inkl. Plug-In-Hybride, also Verbrenner) liegt derzeit „nur“ bei 40 % dort. Es sind immer noch knapp 2 Mio Fahrzeuge, die der Konzern dort verkauft. Der BEV-Verkauf in China zeigt für die Marke VW eine steigende Tendenz.
Zu anderen, weil der Konzern dort erheblich in die BEV-Technologie investiert durch JV mit XPeng, SAIC und anderen und offensichtlich gewillt ist, diesen Markt zu entwickeln.
hu.ms meint
Die umstellung auf lokal schadstoffreie autos wird – auch wg. der Politik – länger dauern als bisher geplant.
Soll VW dieses verlängerte verbrennergeschäft anderen überlassen ?
Das macht doch keiner !
Lotti meint
Ja, der Umwelt und unseren Nachkommen zu liebe sollte man das tun. Tesla verzichte darauf.
Steffen meint
Naja, dann sollte Tesla aber auch keine Verschmutzungsrechte für andere Verbrenner verkaufen und die lieber schön ungenutzt bei sich halten. Das würde der Umwelt und den nachkommen helfen.
Und von deren Chef brauchen wir gar nicht zu reden, an anderer Stelle bläst er jährlich wer weiß wie viel Tonnen Sprit in die Welt um zum Mars zu fliegen.
Lotti meint
Das mit dem Verschmutzungsrechten scheinst du nicht verstanden zu haben. Es dient dazu, nachhaltige Industrien zu fördern und Verbrenner Unternehmen stärker zu belasten. Würde es Tesla ablehnen, dann bekämen das andere Hersteller, oder letztendlich der Staat.
Zu SpaceX: in den Weltraum zu fliegen, ist noch nicht umweltverträglich möglich, Space X arbeitet aber daran, stellt die effizientesten Raketenantriebe und wiederverwendbare Raketen her. Nachhaltigere Weltraumunternehmen gibt es nicht.
Lotti meint
Tesla ist der einzige Hersteller, der nie nach Subvention geschrien hat und zum Teil sogar darauf verzichtet. Tesla hat zwar massiv davon profitiert, aber Musk möchte keine Subventionen, weil sie den Wettbewerb verzerren. Er möchte sie jetzt sogar in den USA abschaffen. Gegensätzliches Beispiel ist VW. Dort hört man fast jede Woche von neuen Forderungen nach Subventionen und Gesetzeserleichterungen.
hu.ms meint
Tesla hat einen CEO und mehrheitsaktionär der durch sein politisches engagement gerade den absatz der firma beträchtlich reduziert.
Einfach den aktienkurs ansehen, was erwartet wird. Ich bin genüsslich mit einem hebel-put dabei.
Future meint
Elon nervt mit seinem Gerede. Aber das Unternehmen arbeitet vorbildlich und liefert zukunftsorientierte grüne Technologie. So wie man das von einem Unternehmen heute erwartet.
Kaiser meint
Amen!
hu.ms meint
Einfach meinen beitrag such verstehen !
Kleiner hinweis: dadurch würde kein verbrenner weniger gekauft.
M. meint
Die haben nie „verzichtet“ oder auch nur die Technologie, sondern ganz einfach ein anderes Geschäftsmodell.
Die ganze Idee beruht doch darauf, Geld mit der Transformation zu verdienen.
Um Umweltschutz ging es dem Chef aber nie – nur um Geld.
Das konnte man früher mal glauben (wenn man ihm glaubte). Wer es heute noch glaubt, kann nicht lesen und hat PC und TV verkauft.
Ich kann’s dir aber Zitate posten, falls erforderlich…
Fred Feuerstein meint
Sammele mal weiter, du musst zuviel Zeit haben auf deiner politischen Mission.
hu.ms meint
So ist es. Irgendwas ist ca. 2022 bei Elon passiert, dass er seither die allgmeine meinung in seinem sinn beeinflussen will, indem er fakten-checks seiner äußereungen von anerkannten institutionen wie regierungstellen oder plattformbetreibern verhindern will.
Anonym meint
VW hat ist mächtig genug um Druck bei der Regierung zu machen.
Owl meint
VW wird noch gebraucht. Irgendwer muss am Ende ja die Mad Max-Autos bauen.
EV1 meint
Mad Max würde niemals einen VW fahren. Da kommt nur ein 1974 Ford Falcon XB Sedan in Frage.
Kaiser meint
Als Dienstfahrzeug, aber privat fährt Mad Max Maserati, Ferrari, Audi und Mercedes
South meint
Also ich kann natürlich nur für mich sprechen, aber ich werde nach 2035 keinem Hersteller ein E Auto abkaufen, damit er noch weiter Verbrenner verkaufen kann. Da wird es definitiv ein Auto von einem reinen BEV Hersteller sein…
Dieseldieter meint
Dann dürftest du die Wahl zwischen Tesla und Nio haben, falls es letztere in 10 Jahren noch gibt. Keine rosigen Aussichten.
South meint
Nur wenn die Welt statisch bleibt und das wird sie nicht … ;-)
Dieseldieter meint
Das ist zu hoffen :)
Allerdings hoffe ich die Veränderung geht in die richtige Richtung, Smart und noch irgendein anderer Hersteller (Nio? Auf jeden Fall auch ein Chinese) haben doch angekündigt demnächst auch Autos mit Auspuff zu bauen.
Bei den beiden wäre die Entwicklung besser statisch geblieben.
South meint
Naja, also wenn ein Hersteller seine letzten paar einstelligen Prozent hybridgarniert nach Timbuktu liefert geschenkt, aber wer 2035 noch unbedingt die Verbrennerfahne groß raushängt, da wird es Alternativen geben und ich bin da bei weitem nicht so pessimistisch wie du…
Future meint
Tesla, Nio und Rivian.
Die 3 Hersteller mit der besten Ökobilanz.
Mehr braucht man eben nicht.
hu.ms meint
Ich bezweifle, dass ein TM3 aus china eine bessere ökobilanz als ein ID.3 aus Zwickau hat. Beide in D verkauft.
Kaiser meint
Lassen wir ihn in seinem Glauben :-)
CJuser meint
Den Fahrzeugen teilweise eine zweite Produktaufwertung zu verpassen, ist auf jeden Fall sinnvoller, als doch noch einen richtigen Nachfolger zu entwickeln. Man hat bspw. auch quasi schon offiziell bestätigt (VW USA), dass man über 2029 hinaus einen Golf GTI bestellen können wird.
Aztasu meint
Wo hat man das bestätigt? Den Golf 8 gibt es als Fahrzeug seit Ende 2019, die GTI und R Modelle seit Mitte/Ende 2020. Die überarbeiteten GTI und R Modelle seit Mitte 2024. Ende 2029 sollte mit dem Wagen Schluss sein, auch in den USA. Ich kann mir nicht vorstellen das man darauf noch eine weitere Auffrischung drauf packt.
CJuser meint
https://www.carmagazine.co.uk/car-news/industry-news/volkswagen/petrol-powered-golf-gti-will-survive-beyond-2028/
ID.alist meint
Der Golf wandert 2027 nach mexico wie damals der Käfer, wie lange hat man damals den Käfer in Mexico nocht weiter gebaut?
Ich denke in Europa wird man ab 2035 keinen weiteren neuen Verbrenner verkaufen dürfen, aber was ist mit Nord und Südamerika oder Afrika?
Tt07 meint
Wider besseren Wissens, schaufelt VW putzmunter weiter an seinem eigenen Grab.
hu.ms meint
So ein käse !
Wenn VW die stinker nicht verkauft macht es ein anderer hersteller !
Die leute wollen zu mind. 70% stinker !
Tt07 meint
Kein Käse. Versuch mal nicht nur bis morgen zu denken….
hu.ms meint
Die hersteller bauen das was nachgefragt wird.
Heute 85 % stinker, 2027 evtl. 70% stinker usw. rest BEV.
Und was ist denn deiner meinung nach übermorgen bzw. was sollen sie deiner meinung nach die nächsten jahre bauen was auch gekauft wird ?
Nur BEV für 40K und mehr wie tesla ?
65% der neuwagen kosten aktuell unter 40K und würden dann stinker bleiben.
Anonym meint
Genau wegen dieser fehlenden Weitsicht und nicht vorhandenem Durchhaltevermögen lachen Unternehmen wie CATL die deutschen Autobauer aus.
Ein zukunftsfähiges Unternehmen denkt 10 Jahre voraus. Ein rückständiges maximal 3.
Letzteres ist VW.
hu.ms meint
Ja klar, VW hat ja auch nur für die harware-arichitektur der neuen plattform eine neue firma mit rivian gegründet, auf der der e-Golf und e-t-roc u.a. ab 2029 kommen soll.
Steffen meint
Bei den derzeitigen Entwicklungen im chinesischen Automobilmarkt – wer rechnet denn da ernsthaft noch „mit anhaltendem Bedarf über 2033 hinaus“ für deutsche Verbrenner in China? Hört sich blauäugig an. Deutsche Firmen werden da wohl schon früher keine Verbrenner mehr verkaufen.
Deine Mudder meint
Der chinesische Markt dürfte für alle ausländischen OEMs auf Dauer verloren sein und in Schwellenländern wird man mit chinesischen E-Autos auch kaum konkurrieren können, da bleibt nur Europa und der globale Verbrennermarkt. In Nordamerika werden sich E-Autos in der Fläche nicht durchsetzen.
Kaiser meint
USA verzeichnet den stärksten Rückgang an E-Fahrzeugen, es wird gar von einer “ Bedrohlichen Entwicklung“ gesprochen. Die Amis wollen dieses neumodische Zeugs nicht, und unter Tru.mp noch weniger als bisher.
Jörg2 meint
„USA verzeichnet den stärksten Rückgang an E-Fahrzeugen,“
Wie ist das zu verstehen? Es werden mehr BEV stillgelegt/verschrottet, als neue dazukommen?
Oder meinst Du, dass der Zuwachs sich verlangsamt hat?
Future meint
Ein Drittel der Verbrenner-Produktion der deutschen Hersteller wird imemr noch in China verkauft. Nur damit wird gut verdient. Was ist bloß die Strategie, wenn das alles wegfällt? Wer soll das alles denn dann kaufen? Der Globale Süden wird gerade von BYD übernommen. Indien könnte die vielen deutschen Autos vielleicht nehmen.
Deine Mudder meint
Die westlichen OEMs werden eben entsprechend schrumpfen, dumm den Chinesen das Know How überlassen zu haben.
hu.ms meint
Die stategie ist doch klar:
Wo man nicht konkurrenzfähig ist einfach schrumpfen. Dabei wird europa, china, nordamerika und der rest jeweils als separater markt gesehen, der sich tragen muss.
Lieber weniger stück verkaufen aber mit gewinn als wie bisher die einzelnen märkte einander sinentionieren lassen.
hu.ms meint
„SUBVENTIONIEREN“
B.Care meint
Nicht nur in der EU, auch weltweit verlangsamt sich das Wachstum für E Fahrzeuge laut Bloomberg. Bei VW gehen 80% der Fahrzeuge in den Export. Es wird gebaut was die Märkte verlangen. Den bestehenden Erfolgsmodellen nochmal ein Facelift zu verpassen anstatt sie einzustampfen ist doch unter diesen Voraussetzungen nachvollziehbar. Rationales Handeln.
Thorsten 0711 meint
Wer sich jetzt kein eAuto leisten kann wird dies auch in 3 Jahren bei explodierenden CO2-Strafsteuern nicht können. Das Geld kann nur einmal ausgegeben werden und die Lebenswirklichkeit der Bevölkerung sieht nicht so aus, dass man sich nicht zwischen einem VW, Audi, BMW oder (hier den eigenen Favoriten einsetzen) entscheiden kann.
20% arbeiten im Niedriglohnsektor
50% haben kein Vermögen oder sind verschuldet.
Dieser riesige Anteil der Bevölkerung wird das sicher ganz toll finden wenn das Heizen der Wohnung und Autofahren zum Luxus wird.
BTW finde ich den französischen Ansatz des Social Leasing gut. Auch wenn ich den nicht bekommen würde.
Future meint
Es braucht gute Lösungen, um alle Menschen bei der Antriebswende mitzunehmen. Frankreich macht es da viel besser als Deutschland. Es gab schon lange eine sozial gestaffelte Förderung bei der Anschaffung und auch das Social Leasing ist eine gute Idee.
Thorsten 0711 meint
Was es vor allem braucht ist günstiger Fahrstrom. Für Eigenheimbesitzer, vor allem mit PV, ist das keine Frage. Für diejenigen, die den Wucher an öffentlichen Ladesäulen ausgeliefert sind allerdings schon. Ich fahre zB auf der Autobahn mit LPG günstiger als meine Frau mit Strom (EnBW Vorteilstarif, 51 Cent). Da ich viel weit entfernte Verwandtschaft habe und wir mit dem Auto in Urlaub fahren ist elektrisch für mich noch keine Option.
https://www.destatis.de/Europa/DE/Thema/GreenDeal/_Grafik/strompreise.html
B.Care meint
Frankreich hat die Fördermittel drastisch gekürzt. Das Land befindet sich in einer Regierungskrise und ist hoch verschuldet. Die Sparmaßnahmen bekommen jetzt die Käufer von E Autos zu spüren, der Fördertopf schrumpft auf weniger als die Hälfte. Was Frankreich vor allem macht, sie wehren erfolgreich Chinas E Autos ab.
Future meint
Ja genau. Es gab in Frankreich praktisch nur eine Förderung für Fahrzeuge aus europäischer Produktion.
Sehr gut ist auch die Zulassungssteuer für besonders hochmotorisierte Verbrenner. Sowas wäre in Deutschland unvorstellbar.
Snork der Dritte meint
„das sicher ganz toll finden wenn das Heizen der Wohnung und Autofahren zum Luxus wird.“ Es wird nicht das Heizen oder das Autofahren an sich zum Luxus. Beides muss und wird sich sukzessive ändern müssen. Es wäre schön, wenn es wie von dir erwähnt, mehr und sozialere Unterstützung vom Staat davon gäbe.
Die Entscheidung, ob ich mit einem 5 Jahre alten Passat oder ein ähnliches BEV kaufe hängt inzwischen immer weniger vom Geldbeutel oder der Ladesituation ab.
David meint
Auch im Januar sind wieder über 83 % Verbrenner zugelassen worden. Das mögen Elektroauto Fans nicht gerne lesen aber wir sprechen hier von einer überwältigenden Mehrheit, die sich für ein nagelneues Fahrzeug mit lokalen Emissionen entschieden hat. Diese Technik hat eine weitaus größere Mehrheit als fast jede anderen Entscheidung, die ein Mensch in seinem Leben zu treffen hat.
Verbrenner-Fahrzeuge werden immer teurer, im VW Konzern findet man praktisch nichts mehr unter 20.000 € Listenpreis. Aber vielen geht es gar nicht um Geld. Elektro ist für sie eine mit Einschränkungen verbundene Nischentechnologie für Spinner. Daher bestraft man sie bei VW, indem man sie den Aufwuchs der Elektromobilität bezahlen lässt. Für mich eine absolut akzeptable Realpolitik.
Sven meint
Wer bitte soll in 3 Jahren noch einen neuen Verbrenner in der EU kaufen , wenn die CO2 Preise so kommen wie angekündigt.
Dann wird selbst der schlechte Rechner merken das Elektro günstiger ist.
Future meint
Merz und Weidel werden alles daran setzen, dass wieder alles wie früher wird. Das haben die den Wählern versprochen. Also müssen wir mit dem Schlimmsten rechnen.
elektromat meint
Zitat Karl Valentin: „Da muss sich noch viel ändern damit alles so bleibt wie es ist“
Noch ein Spruch
„Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit“
Die Nokia Effekte werden die nächsten 10 Jahre so manchen Industriestandort im Mark erschüttern
Andi EE meint
😂 wunderbar der Karl Valentin, ich kenn den vom Namen her, aber dass er so ein grosser Philosoph war, habe ich nicht gewusst, thx @elektromat. Den muss ich mir merken 😂
hu.ms meint
Im CDU-wahl- und parteiprogramm steht, dass sie sich an das pariser klimaabkommen halten.
Nur auf anderen weg: weniger verbote, dafür co2-abgaben.
Die stinker haben langfristig auch bei denen verloren.
Bei 18€ für kraftstoff für 100km und 7 € für strom (mit fallender tendenz, da immer sauberer produziert) wird einigen die Entscheidung leichter fallen.
Dieseldieter meint
Den Käufern ist es doch jetzt schon egal. Der höhere CO2-Preis bedeutet bei 100 Liter Sprit im Monat vielleicht 50€ mehr, das ist zu wenig um etwas zu verändern.
VW plant länger mit Verbrenner
Scholz will Hersteller nicht mit Strafzahlungen belasten
Merz stellt Verbrenner-Verbot in Frage
Wir waren auf so einem guten Weg und jetzt versauen sie es auf den letzten Metern, da könnte man einfach nur brechen….
MichaelEV meint
„Wir waren auf so einem guten Weg“
Wer ist „wir“? Die Autoindustrie war bisher noch nie auf dem „guten Weg“. Deshalb besinnt man sich jetzt auf das zurück, was die Alten im Markt können: Verbrenner!
Es braucht Hersteller, die beim BEV profitabel sind. Nur damit wird sich der „gute Weg“ fortsetzen.
Dieseldieter meint
Die EU mit ihren Vorgaben. Ohne die hätten wir heute noch keine brauchbaren Elektroautos aus europäischer Fertigung. Die Hersteller haben doch ohne entsprechende Vorgaben überhaupt kein Interesse, profitable Elektroautos zu entwickeln. Weil profitable Verbrenner haben sie ja schon.
Jetzt schreit ein VW weil man nur noch 18 Mrd Gewinn in 2024 macht und sofort knicken alle ein.
hu.ms meint
Und welche hersteller sind im preissagment bis 30k im europa profitabel oder könnten es werden ?
Mehr als die hälfte der in europa verkaufen neuwagen sind in diesem preissegment.
MichaelEV meint
@Dieseldieter
Dem kann ich nur zustimmen.
@hu.ms
Was für eine sinnlose Frage!
„Mehr als die hälfte der in europa verkaufen neuwagen sind in diesem preissegment“ bedeutet im Umkehrschluss fast die Hälfte sind es NICHT! Nur um die geht es erstmal!
Der Weg ging schon immer sinnvollerweise über die geringsten CO2-Vermeidungskosten. Von teuren Fahrzeugen irgendwann hin zu günstigen (oder sinnvolleren Substituten). Von Vielfahrern hin zu Gelegenheitsfahrern. Von Anwendungsfällen mit hoher EE-Nutzung hin zu denen, bei denen es schlechter passt. Von 0815-Anwedungsfällen in weiterer Zukunft hin zu Spezialfällen (z.B. 1000km mit einem Wohnwagen durchzufahren).
hu.ms meint
Und genau deshalb entwickelt VW den Golf noch weiter.
Er ist in der hälfte der günstigen fahrzeuge.
hu.ms meint
„Den Käufern ist es doch jetzt schon egal. Der höhere CO2-Preis bedeutet bei 100 Liter Sprit im Monat vielleicht 50€ mehr, das ist zu wenig um etwas zu verändern“
Wenn sie die 50 € = 6.000 in 10 jahren bei neukauf in den mehrpreis eines BEV investieren (bzw. 50 € in die leasingrate) wären sie vor weiteren co2-preis-erhöhungen geschützt.
Aber soweit denkt keiner und rechnen ist ohnehin nicht jedermanns sache.
Deine Mudder meint
Wenn in 3 Jahren Benzin unbezahlbar wird, was machen dann wohl die Besitzer der etwa 50 Mio. Bestandsfahrzeuge die zu über 90% Verbrenner sind?
Weidel wird dann nicht Merz beerben sondern eher VdL, in weiten Teilen Europas sieht es ja nicht anders aus.
Die Masse wird teuren „Klimaschutz“ abwählen.
South meint
Hihihih, ja wirklich drollig, was wirst du mal machen wenn Verbrenner mal am auslaufen sind. Da schmollt Opa dem Verbrenner hinterher. Kriegts schon mal ein virtuelles Taschentuch von mir …. glaub mir, du wirst es brauchen…
Deine Mudder meint
Damit verschwinden auch hunderttausende Arbeitsplätze mit allen politischen Folgen, mal sehen wer dann heult.
hu.ms meint
Den leuten wird schon noch klar werden, was es für ihre nachkommen bedeutet, wenn nicht umgestellt wird.
Wer nicht vorausplant hat verloren.
Ich verbrenne nichts fossiles mehr.
Und produziere im jahr 50% mehr strom als ich benötige.
Vor der welle war schon immer klüger.
Fred Feuerstein meint
Doch, genau DU verbrennst noch fossiles. DEIN Besitz, also hör auf zu erzählen. Du fängst ja schon an wie unser Schnabelschuhträger…
hu.ms meint
Ja Fredi, und du hadt deine verbrenner weiterverkauft anstatt sie zu verschrotten. Hatten wir doch schon ausführlich besprochen mit der nutzungszeit von heizungen und autos.
Fred Feuerstein meint
Dann hör doch auf zu erzählen du würdest nichts fossiles verbrennen. Stimmt halt nicht. Du wirst noch weitere 10 bis 15 Jahre Gas verbrennen, weil du ein mittelloser und rückwärtsgewandter Vermieter bist.
Ist halt blöd, wenn das eigene Bild der Realität nicht standhält, nicht wahr? Kannst gerne den Finger auf mich richten, ändert halt nichts an deiner Realität.
Fred Feuerstein meint
Kommentar hängt, kannst dich schon freuen.
Futureman meint
Wusste gar nicht, dass man den Klimawandel einfach abwählen kann. Auf jeden Fall scheinen das einige wirklich zu glauben. Zum Glück sehe andere die Gefahren anders. Einige (wie China) sehen es sogar als Chance dabei gleich den ganzen Markt umzubauen.
Haubentaucher meint
Doch, das geht. Die Welt brennt und der Deutsche verlangt nach einer Valium-Regierung.
Steffen meint
Ja, wir brauchen dringend mal wieder ein paar Überschwemmungen, Feuerkatastrophen und Dürren in Europa, damit der breiten Masse der Wählenden wieder klar wird, wo die größten Probleme liegen. Anders scheint es leider nicht zu gehen.
hu.ms meint
@Mudder:
Deshalb braucht es zwei komponenten:
Moderate erhöhung des co2-preises auf kraftstoff und erhebliche erhöhung der kfz-steuer für neu zugelassende stinker. So 5 € pro g/km und jahr aufwärts.
DerGerät meint
Ich habe schonmal Popcorn gemacht – ich zähle auf Powerwall, Future und auf weitere Tesla Jünger.
hu.ms meint
Ich war 4 std. auf ski. Die an- und abfahrt hat 3,50 € für strom gekostet – benzin wäre mind. 9 € gewesen.
hu.ms meint
Rechenfehler: benzinkosten 13 €.
Kaiser meint
Was hat die Liftkarte gekostet, 60€?
hu.ms meint
Ich steige die 900 hm selbst auf. Ich mag es unpräpariert – grössere herausforderung und besseres fahrgefühl.