Ende 2023 hat Kia eine Vorschau auf mehrere neue Elektroautos gegeben. Darunter befand sich mit dem EV4 auch ein limousinenartiges Modell. Diesen Februar wurden weitere Teaser veröffentlicht. Kurz zuvor tauchte im Netz ein aktueller Ausblick auf den EV4 in Form eines Erlkönig-Videos auf.
Der jüngst gefilmte Prototyp ist laut The Korean Car Blog viel näher an der Serienreife als zuvor abgelichtete Vorserienfahrzeuge und zeige zum ersten Mal die serienmäßige Lichtgrafik der Rückleuchten.
Weitere Neuigkeiten zum EV4 hat The Korean Car Blog nicht in Erfahrung gebracht. Laut einem Bericht vor wenigen Monaten soll die neue Baureihe in zwei Karosserieformen auf den Markt kommen, als Fließheck und als Fastback.
Das Serienfahrzeug wird auf der E-GMP-Plattform zu den Kunden kommen, die von Kias bestehenden Elektroautos EV3, EV6 und EV9 sowie von verschiedenen Hyundais verwendet wird. Da es am unteren Ende dieser Produktpalette angesiedelt ist, wird erwartet, dass es den Antriebsstrang mit dem Kompakt-SUV EV3 teilt.
Der EV3 kann mit 150 kW (204 PS) bestellt werden und ist mit zwei Batterievarianten – 58,3 und 81,4 kWh – sowie in drei Ausführungen erhältlich. Sowohl bei der Langstreckenversion mit bis zu 605 Kilometern Reichweite als auch beim Modell mit Standardbatterie und 436 Kilometern Reichweite lassen sich die Akkupacks in rund einer halben Stunde von 10 auf 80 Prozent aufladen. Der EV3 fährt in 7,5 beziehungsweise 7,7 Sekunden von 0 auf Tempo 100 (58,3 bzw. 81,4 kWh) und erreicht in allen Ausführungen maximal 170 km/h.
Der EV4 werde als elektrische Alternative zu Modellen wie dem 3er-BMW und der C-Klasse von Mercedes-Benz positioniert, schrieb im letzten Jahr Autocar. Er sei kürzer als das 4,6 Meter lange SUV EV5, nutze aber die Vorteile der Elektrotechnik, um es im Innenraum mit wesentlich größeren Verbrenner-Limousinen aufzunehmen.
Die Produktion des EV4 soll laut Insidern in diesem Jahr in der Slowakei starten. 2026 sollen dann die Auslieferungen an Kunden beginnen. Angesichts des EV3-Grundpreises von 35.990 Euro könnte der EV4 hierzulande ab um die 40.000 Euro verkauft werden.
A-P meint
Im Seitenansicht der Knick am Motorhaube sieht erstmal sehr eigenartig aus! 🤔
Envision meint
Das sieht nach einem Hit aus, mit dem großen Akku des EV3 dürfte der locker 650km+ im WLTP schaffen, preislich hoffentlich ähnlich platziert.
Eine – günstige – Limo mit großer Heckklappe, viel Reichweite und ordentlich Platz auf wenig Fläche, ausreichend für vierköpfige Familie – Bilder aus Teaser haben mir auch sehr gefallen, bin sehr interessiert.
Gunnar meint
Geht mir ganz genauso. Für Mitte 2026 brauche ich einen Nachfolger, wenn dann mein Leasing ausläuft. Wenn der EV4 im ähnlichen Preissegment wie der EV3 landet, vielleicht zwei bis drei Tausend Euro mehr, wird das ein sehr erfolgreiches Ding werden. Da bin ich dann auch wieder bereit, zu kaufen, anstatt zu leasen.
Yoyo meint
Ich glaube eher, dass Du 2026 dann wieder leasen wirst.
Bis 2029 werden andere Batterietechniken breiter verfügbar sein und auch die Preise dann niedriger werden.
Oder willst Du den Wertverlaust des gekauften E-Auto jetzt schon einpreisen?
;-)
Envision meint
Wobei in dem unteren koreanischen Spyvideo sieht es fast so aus als ob die Heckscheibe fest wäre – wenn am Stummel dann nur winziger Kofferraumdeckel wäre das für mich Riesenenttäuschung, mit sowas kann ich leider nix anfangen, viel zu unpraktisch – hoffen wir mal das beste.
Aztasu meint
Der KIA EV4 wird deutlich (!) teurer als der EV3, das wurde so schon längst von KIA bekanntgegeben.
KIA EV4 dürfte bei €40k starten, der große Akku dürfte mindestens €45k kosten, als GT-Line €52,5k
Ich finde selbst beim EV3 die große Batterie-Optionen als zu teuer.