Insgesamt wurden im ersten Quartal 2025 weltweit 71.470 Fahrzeuge von Porsche an Kunden übergeben, davon waren 38,5 Prozent elektrifiziert. Diese teilen sich in 25,9 Prozent Elektroautos und 12,6 Prozent Plug-in-Hybride. „Weltweit bleibt Porsche in den ersten drei Monaten acht Prozent unter dem Vorjahr bei einer weiterhin sehr ausbalancierten Absatzstruktur über die einzelnen Vertriebsregionen“, teilt das Unternehmen mit.
Mit 20.698 Auslieferungen verzeichnete im ersten Quartal Nordamerika ein Plus von 37 Prozent gegenüber dem Vorjahr. „Der starke Zuwachs resultiert unter anderem aus einfuhrbedingten Verzögerungen bei der Auslieferung einiger Fahrzeugmodelle im Vorjahreszeitraum“, erklärt Porsche. Die Vertriebsregion Übersee- und Wachstumsmärkte entwickelte sich mit einem Zuwachs von sechs Prozent ebenfalls positiv. Insgesamt konnten hier 15.789 Fahrzeuge in Kundenhand übergeben werden.
In Europa (ohne Deutschland) hat Porsche im ersten Quartal 18.017 Fahrzeuge ausgeliefert, das sind zehn Prozent weniger als im Vorjahr. Im Heimatmarkt Deutschland nahmen 7.495 Kunden ihr Modell entgegen – ein Minus von 34 Prozent. Ursachen für die Rückgänge in beiden Regionen sind laut Porsche ein aufgrund von Nachholeffekten überproportional starker Vorjahreszeitraum sowie europäische Vorschriften zur Cybersicherheit, die zu einer Angebotslücke bei der Modellreihe 718 und beim Macan mit Verbrennungsmotor führen.
In China wurden 9.471 Fahrzeuge in Kundenhand übergeben (-42 %). Wesentliche Gründe für den Rückgang bleiben hier Porsche zufolge die weiterhin angespannte wirtschaftliche Lage im chinesischen Markt und der Fokus auf einen wertorientierten Absatz. Letzterer ziele darauf ab, die Nachfrage und das Angebot auszubalancieren.
Macan Bestseller im ersten Quartal
Von Januar bis März wurden 23.555 Macan in Kundenhand übergeben (+14 %). Rund 60 Prozent davon (14.185 Fahrzeuge) entfallen auf die neue vollelektrische Variante des Mittelklasse-SUV. In den meisten Ländern außerhalb der EU bietet Porsche parallel weiterhin den bisherigen Macan als Verbrenner an. Von ihm wurden 9.370 Einheiten ausgeliefert.
„Der Macan hat sich im ersten Quartal sehr gut entwickelt und trägt mit der vollelektrischen Variante maßgeblich zu unserer gesteigerten Elektrifizierungsquote bei“, sagt Matthias Becker, Vorstand für Vertrieb und Marketing der Porsche AG. „Insgesamt verzeichnen wir einen sehr ausgewogenen Antriebsmix, der die unterschiedlichen Präferenzen unserer weltweiten Kundinnen und Kunden abbildet.
Die neue Generation der Luxuslimousine Panamera entwickelte sich mit 7.769 Auslieferungen ebenfalls positiv und verzeichnete ein Plus von 27 Prozent. Die Sportwagenikone 911 wurde im ersten Quartal 11.390 Mal ausgeliefert. Der Rückgang von zwölf Prozent erklärt sich laut dem Hersteller „mit dem starken Schlussspurt des Vorgängermodells im vergangenen Jahr“ sowie den gestaffelten Produkteinführungen der neuen Derivate.
Die kleinen Sportwagen 718 Boxster und 718 Cayman verzeichneten 4.498 Auslieferungen – 22 Prozent weniger als im Vorjahr. Das sei im Wesentlichen begründet durch die eingeschränkte Modellverfügbarkeit aufgrund der europäischen Vorschriften zur Cybersicherheit, so Porsche.
Von der Elektroauto-Baureihe Taycan – erhältlich als Limousine und Kombi – wurden im Zeitraum Januar bis März 4.203 Fahrzeuge an Kunden ausgeliefert (-1 %). Das große SUV Cayenne wurde 20.055 Mal in Kundenhand übergeben – dies entspricht einem Rückgang von 28 Prozent und ist nach Angaben von Porsche auf einen Nachholeffekt im Vorjahreszeitraum zurückzuführen.
Mary Schmitt meint
Nächstes Modell wird der elektrische Cayenne. Da bin ich mal gespannt.
Donald meint
Von Januar bis März wurden weltweit 71.470 Fahrzeuge ausgeliefert. Das waren rund acht Prozent weniger als im ersten Quartal 2024.
Läuft.
Monica meint
Der Prototyp des 911-Fahrers ist toxische Männlichkeit, die für ihr Doppelkinn zwei Knöpfe des La Martina Polohemds öffnen muss und das ergraute, verlust-kompensierend längere Haar immer noch im Stil der 80er föhnt.
………
hehe. der war lustig. ich mag den dreck igen schwarzen Humor. ruf mal bei Maria Barth an.
Future meint
Yepp, manchmal ist Mary richtig stark. Das erinnert dann an die besten Momente von Dav id und Soli damals.
Monica meint
jeder 4 porsche ist ein auto….
David meint
Bei Porsche läuft es für die Umstände. Der Taycan ist immer noch beliebt und der Macan ist auch ein gutes Auto.
Donald meint
Der Markt bewertet es anders.
5T -4%
1M -24%
1Y -53%
5Y -47%
Aber ich hab keine Ahnung. Bestimmt setzt def Kurs nur zum Anlauf nehmen zurück. Bewertung bestimmt komplett falsch, alles Laien. Ganz sicher.
WDSE meint
Wenn man die „Panikkäufe“ in den USA im 1.Quartal (vor den Zöllen) abzieht sieht es leider nicht gut aus für Porsche. Alle deutschen OEM hatten diesen Effekt, vor allem im März.
Mary Schmitt meint
Porsche hat schon seine Probleme mit einer Boomer-Klientel, die nichts ändern will. Man hatte sich das vermutlich einfacher vorgestellt. Der Prototyp des 911-Fahrers ist toxische Männlichkeit, die für ihr Doppelkinn zwei Knöpfe des La Martina Polohemds öffnen muss und das ergraute, verlust-kompensierend längere Haar immer noch im Stil der 80er föhnt. Die müssen nichts ändern, denken dauergrinsend: Schade, dass man die Assistentinnen nicht mehr auf den Po hauen darf! Aber im Vergleich mit anderen OEM klassischer Art hat Porsche viel erreicht. Im März sind es sogar 31% BEV. Nicht jeder Porsche-Fahrer ist alte Schule.
Future meint
Großartig finde ich immer wieder Marys Beschreibungen des typischen Porschefahrers. Und das trifft es wirklich sehr gut – das meine ich auch nicht ironisch.
Justin Case meint
Ach ja, die 80er…
Future meint
In den 80ern waren die Porschepiloten auch nicht anders, aber das war noch nicht so auffällig damals.
Thorsten 0711 meint
Hier in Stuttgart sehe ich auch auffallend häufig Frauen von 25 bis 50 im Cayenne… was stimmt denn nur mit diesen nicht…toxische Weiblichkeit?
Gunnar meint
Letzter Satz von Mary: „Nicht jeder Porsche-Fahrer ist alte Schule.“
Monica meint
Entfernt. Bitte verfassen Sie konstruktive Kommentare. Danke, die Redaktion.
Future meint
Besonders lustig ist es immer, wenn sie mit dem Cayenne vor der Kita im engen Altbaustadtviertel einparken müssen.
Ralf meint
Suess ……
Wäre ich ein SUV-Fahrer (was ich glücklicherweise nicht bin) würde ich sagen: der Neid der Besitzlosen …..
Steven B. meint
und… nicht jeder der La Martina Polo’s trägt, fährt im Ukehrschluss einen Porsche, oder hat gar graue Haare, oder legt wert darauf seiner Sekräterin auf den Po zu klatschen.
Future meint
Viele haben auch diese Camp David Polos, weil sie sich damit ihrem Idol mit gleichem Baujahr so ähnlich fühlen. Macht Spaß.
Dieseldieter meint
Warum so neidisch, ich dachte du fährst selbst Taycan?
Future meint
Sie bekommt doch bald ihren Etron. Dann ist sie endlich auch elektrisch unterwegs. Nur Aztasu weigert sich nach wie vor. Er wartet noch, bis es endlich was vernünftiges gibt.
Gunnar meint
Porsches BEV-Verkäufe im Jahresvergleich:
Q1/2025: 4.203 Taycan plus 14.185 Macan
Q1/2024: 4.236 Taycan
Der Taycan stagniert. Wachstum gibt es durch den Macan, sodass die BEV-Quote bei 25,7% liegt. Daumen hoch dafür. Q1 2024 waren es nur 5,4%.
Mäx meint
Ja wenn die Quartale so weiterlaufen wird es wohl auf 20.000+- Taycan herauslaufen.
Das hatte man ja ganz am Anfang auch mal so geplant. Dann wurde man vom Erfolg überrascht und hat schnell ausgebaut, jetzt ist der Hype vorbei und es stellt sich Normalität ein.
Aber grundsätzlich war das BEV Wachstum auch immer grob mit den Modellen geplant.
Nur kam der Macan zu spät und nun kommt der 718 zu spät.
Gunnar meint
Kommt der 718 überhaupt noch?
Mäx meint
Es fahren immer noch Erprobungsfahrzeuge rum und bisher ist nichts Gegenteiliges gesagt worden außer eben Verzögerung.
Er sollte ja auch mal 2022/23 kommen, aber dann war die PPE Verspätung allgemein, nun kommt die Akku Thematik hinzu.
Aktuell wird erwartet, dass er Ende 2026 kommt als 2027er Modell, bis dahin hieß es Ende 2025.