Europaweit wächst die Zahl der zugelassenen E-Fahrzeuge im ersten Quartal 2025. Großbritannien legte um 42 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zu und verkaufte erstmals mehr als 100.000 Vollstromer. Aber auch in Deutschland stiegen die Zahlen um 37 Prozent gegenüber dem Vorjahr. In Italien gab es sogar ein Plus von 64 Prozent, allerdings bei einer niedrigen Ausgangsposition von 4 Prozent Marktanteil.
Die Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage im Auftrag des Wallbox-Herstellers Go-e unter der deutschen Bevölkerung spiegeln sowohl diesen Trend als auch die wachsende Bedeutung der Elektromobilität wider. 7,2 Prozent der Deutschen nutzen demnach bereits ein Elektroauto, doppelt so viele (14 %) planen die Anschaffung in den nächsten drei Jahren. 2028 wäre damit bereits ein Fünftel der deutschen Pkw elektrisch unterwegs.
Auch der Trend zur Energiewende und zum CO2-neutralen Laden hält an. 6,9 Prozent der Befragten, also die große Mehrheit der E-Auto-Fahrer, geben an, zum Laden ihres E-Autos eine Wallbox zu nutzen. 16 Prozent haben zu Hause eine Photovoltaik-Anlage, und weitere 14 Prozent möchten in den nächsten Jahren eine solche errichten. Auch die Nutzung von Batteriespeichern für das Eigenheim gewinnt an Bedeutung: 10 Prozent der Befragten speichern ihre mit Sonnenkraft erzeugte Energie, um sie je nach Bedarf zu nutzen.
Der Anstieg der Elektroauto-Neuzulassungen in Deutschland kommt nicht ganz unerwartet, nachdem aufgrund der CO2-Ziele der EU für 2025 sowohl Fahrzeughersteller als auch Unternehmen mit Fahrzeugflotten ein Interesse daran haben, ihre Quote mittels Elektrofahrzeugen zu erhöhen. Dies wird dadurch unterstrichen, dass es sich bei rund zwei Dritteln der E-Neuzulassungen in Deutschland nicht um Privatfahrzeuge handelt, sondern um Firmenzulassungen.
Monica meint
Da sind sie wieder, die magischen 14%…. 😂
Egal wenn man fragt es kommen immer die gleichen Dinge, was kostet es, wie weit komme ich, wie lange dauert laden, Was kostet laden, wo kann ich laden….
Und hat man dann ein detailgespräch werden die Augen ziemlich groß warum man nicht vollladen kann und den Wagen mehr oder minder voll stehen lassen sollte… und der 20 bis 80% Käse nervt die meisten auch.
Gerry meint
Tja die wenigen Nachteile meint jeder zu kennen, bei den deutlich überwiegenden Vorteilen der Emobilität weiß dann keiner Bescheid. 😄
Das Ganze nennt sich Neophobie. Leider weit verbreitet 🙄😆.
Monica meint
Doof und dumm sind immer die andern, wie nennt man dann das?
Monica meint
Genau solche Beiträge bringen das Thema vorwärts….
Die anderen sind d oo f und haben ke ine Ahnung.
Gerry meint
Monicca du darfst dir aussuchen zu welcher Gruppe du gehörst. 😂
Auch wenn dein Beitrag für sich spricht 😉.
E.Korsar meint
„7,2 Prozent der Deutschen nutzen demnach bereits ein Elektroauto, doppelt so viele (14 %) planen die Anschaffung in den nächsten drei Jahren. 2028 wäre damit bereits ein Fünftel der deutschen Pkw elektrisch unterwegs.“
Falsche Schlussfolgerung. Das Ziel des Mathematikunterrichts der Sekundarstufe I wurde leider verfehlt.
Donald meint
Hätte mal besser die POS besuchen sollen.
Sepp meint
Aber 7,2% + 14% ergeben doch 21,2% das sind mehr als 20% (ein Fünftel)
Ich verstehe jetzt nicht, wo da der Fehler sein soll.
Wer hat da die Sekundarstuft geschwänzt? Oder wo ist mein Irrtum?
Sepp meint
Oh – jetzt sehe ich den Irrtum: ein Fünftel der Neuanschaffungen ist nicht ein Fünftel der Flotte!
Mäx meint
Offensichtlich kann die Umfrage nicht repräsentativ sein oder?
KBA gibt zum 1.1.25 einen Bestand von 3,3% aus…hier geben 7,2% an bereits ein BEV zu fahren.
Oder sind damit auch PHEV gemeint?
Selbst dann wäre man nur bei 5,3% und nicht 7,2%.
Geht man also nur von der Tendenz der Umfrage aus (Verdopplung der Fahrzeuge) wäre man dann in 3 Jahren bei insgesamt ~7% im Bestand, was ca. 3,5 Mio. Fahrzeuge wären oder ~633k Fahrzeuge pro Jahr.
Und das kommt ja dann schon wieder hin.
14% im Bestand wären nämlich grob 7 Mio. Fahrzeuge oder 1,8 Mio. Fahrzeuge pro Jahr über die nächsten drei Jahre bzw. ~65% BEV Anteil über die nächsten drei Jahre > eher unrealistisch.
Lanzu meint
Die Zahlen geben was anderes an. Wenn zum Beispiel eine Familie ein E-Auto hat, dann können alle, die fahren, angeben ein Elektroauto zu nutzen. Das gilt auch, wenn die Familie noch zusätzlich einen Verbrenner hat.
Fritzchen meint
Stimmt. Zugleich können von den 14 Prozent, die sich ein eAuto kaufen wollen, die 7 Prozent dazugehören, die jetzt schon eines fahren. Wer aber kauft ruhigen Gewissens ein gebrauchtes eAuto?
M. meint
Jemand, der da nicht blauäugig rangeht, sondern das ebenso nach Kriterien besertet wie einen Verbrenner. Den kauft man am besten auch nicht „einfach so“.
Mäx meint
Okay, das heißt die BEVs in Deutschland werden im Durchschnitt von 2,18 Personen benutzt (3,3% im Bestand, gegenüber 7,2% Nutzern).
Die Tendenz, also die Verdopplung der Nutzer (14% Angabe) könnte man dann ja trotzdem grob mit einer Verdopplung des Bestandes ansetzen (wie gesagt, grob).
Runtergerechnet wären das eben etwas über ca. 600k neue BEVs pro Jahr.
Das erscheint ja realistisch (2023 524k, 2024 380k, Projektion 2025 ca. 500k)
E.Korsar meint
Kleiner Denkfehler, den ich durch ein Beispiel erläutern will.
In Irgendwodorf wohnen 100 Leute. Jeder hat genau ein BEV und genau einen alten Diesel.
Daraus folgt: 100% der Leute in Irgendwodorf fahren bereits elektrisch, aber im Bestand sind nur 50% BEV.
… und die 7,2% und 14% darf man auch nicht einfach addieren, weil die Gruppen nicht überschneidungsfrei sind. (BEV-Besitzer könnten ja planen, in den nächsten drei Jahren ein BEV anzuschaffen.)
Mäx meint
Zweitfahrzeuge habe ich sozusagen nicht betrachtet, das stimmt.
Die Addition hat ja der Artikel/Herausgeber gemacht, stimme auch da zu.
Das ist aber auch das was ich sagen wollte:
Der Artikel suggeriert ja eben als ob in 2028 20% der Fahrzeuge in Deutschland elektrisch wären > das entspräche ~10 Millionen Fahrzeugen und ist weit weg von der Realität und damit eben nicht wirklich repräsentativ.