Der chinesische Technologiekonzern Xiaomi hat im Rahmen eines Pre-Launch-Events sein zweites Elektroauto, das SUV-Modell YU7, detaillierter vorgestellt. Das Fahrzeug wird in drei Varianten auf den Markt kommen, genaue Preise sollen erst beim offiziellen Marktstart im Juli genannt werden. Die Marke will später auch in Europa E-Autos verkaufen.
Der YU7 misst 4,99 Meter in der Länge, ist 1,99 Meter breit und 1,61 Meter hoch bei einem Radstand von drei Metern. Damit ist das SUV etwas größer als die schon gestartete Elektro-Limousine SU7. Je nach Variante liegt das Leergewicht zwischen 2.140 und 2.460 Kilogramm. Grund dafür sind unter anderem große Akkupacks: Selbst das Einstiegsmodell nutzt bereits eine 96,3 kWh große LFP-Batterie von BYD, kombiniert mit einem 235-kW-Heckmotor (320 PS). Alle Versionen basieren auf einer 800-Volt-Hochvoltplattform aus Siliziumkarbid.
Über dem Basis-Hecktriebler rangiert der YU7 Pro mit Allradantrieb und identischer Batterie, aber einer Systemleistung von 365 kW (496 PS). Das Topmodell, YU7 Max AWD, bietet mit 508 kW (691 PS) und einem 101,7 kWh großen NMC-Akkupaket von CATL das leistungsstärkste Setup. Mit bis zu 866 Nm Drehmoment beschleunigt die Topversion in 3,2 Sekunden auf 100 km/h. Trotz der größeren Batterie bietet der YU7 Max AWD mit 760 Kilometern die geringste Normreichweite. Das Basismodell kommt auf bis zu 835 Kilometer im eher unrealistischen chinesischen CLTC-Zyklus. Die Batterien können in 15 Minuten Strom für bis zu 620 Kilometer Reichweite aufnehmen.
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Für Komfort im Innenraum sorgt Xiaomi mit Massagesitzen aus Nappaleder, großzügiger Verstellbarkeit der Lehnen und mehreren Bildschirmen. Vorne gibt es ein großes Infotainment-Display sowie ein dreiteiliges „HyperVision“-System zur Anzeige fahrrelevanter Informationen. Für Fondpassagiere stehen eigene Touchscreens zur Steuerung von Musik, Navigation und Klima bereit.
Sicherheits- und Assistenzsysteme sind serienmäßig umfangreich: Alle Varianten verfügen über Lidar, 4D-Radar und Spezialkameras. Diese Sensoren speisen ein Nvidia-System, auf dem Xiaomis eigenes autonomes Fahrassistenzsystem läuft.
In China will Xiaomi den YU7 Mitte des Jahres offiziell einführen. Exportiert werden sollen die Elektroautos der Marke ab 2027. Dabei dürfte auch Deutschland im Fokus stehen: Xiaomi und der Nürburgring haben sich auf eine Partnerschaft verständigt. Seit Mai sind die Chinesen „Premium Partner“ der Rennstrecke in Rheinland-Pfalz und künftig dort auch durch Werbeanlagen präsent. Xiaomi ist zudem Mitglied der Test- und Entwicklungsfahrten am Nürburgring. Es soll zudem ein Entwicklungszentrum in München geplant sein.

















Martin meint
Wenn ich mir die Kommentare hier so durchlese, frage ich mich, wann ihr das letzte Mal in China wart?
In einer Stadt wie Shanghai fahren mittlerweile 50% elektrisch. Ok, verglichen mit München oder Berlin ist Shanghai aus deutscher Sicht natürlich eher ein Provinz Kaff. Hat ja schließlich nur 20 Mio Einwohner. Da fahren wahrscheinlich soviel e Autos wie in ganz Deutschland. Wenn du dann am Flughafen oder Bahnhof Plakate von VW siehst fragst du dich spätestens auf dem Parkplatz vor der Tür ob du darüber lachen oder weinen sollst!
Die Deutschen habens einfach komplett verpeilt! Und ganz ehrlich, bei einem heimischen Markt mit 1,4 Milliarden Konsumenten ist Europa für Chinesische Hersteller eher ein teures Hobby!
Aber noch ist nicht aller Tage Ende, die nächste E-Auto Prämie und die Strafzölle von Flinten – Uschi aus Brüssel werden die deutsche Auto Industrie schon retten….
Andreas meint
Stimmen diesmal wenigstens die technischen Daten? Beim Su7 gab es bei fast jeder Zahl was zu bemängeln. Neben den Bremsversagern und der Software
Couch Kartoffel meint
So sieht es aus. Kunden sind reihenweise bei der Fahrt vom Verkäufer nach Hause mit defekten liegengeblieben und die Autos waren nicht mehr zu retten und Schrott ab Werk. Von wackelnden Rädern und Fahrwerken wie Rikschas kann man mehr als genug lesen.
Diesledieter meint
Aber dafür können die doch irgendwas mit Software!!!!
Steven B. meint
Schön sieht er ja auch, aber wenn ich nach aussehen gehe, dann kauf ich mir das Original und der heisst Porsche! Ich würde Leute die dieses Auto kaufen und fahren eher als „Porsche für Arme-Fahrer“ bezeichnen. Mich freut es aber, da es für Porsche eine Auszeichnung ist, dass sie mit ihren Design als Vorlage dienten, dass bestätigt die enormen Anstrengungen deutsche Automobilhersteller.
eCar meint
Komm mal wieder runter. Wenn Porsche weiter so rumspinnt, dann wird Xiaomi irgendwann Porsche übernehmen.
Steven B. meint
ja genau, wie schon in den letzten 5 jähren dauernd angekündigt von Tesla Nasen hier.. vw geht vor die Hunde und wird am ende dicht machen… bla bla bla. wo steht vw heute und wo steht Tesla heute. eben eben, die Zeiten ändern sich. im vw Konzern wird sukzessive die 800v Technik zur Anwendung in die breite gezogen. vw selbst verzichtet darauf um im Preissegment mithalten zukönnen, jedoch liefern Audi und Porsche verlässliche Modelle im premium und Luxusbereich mit dieser Technik ab. Tesla hat den knall nicht gehört und ihr Chef entlässt massenweise Staatsangestellte in den USA, woher soll jetzt noch der grosse Wurf von Seiten Tesla kommen… die 800v haben sie verschlafen und kein depp kauft sich ein cybercab, welches in form und Funktion nie in der art eingesetzt wird, wie es die heutige Gesetzeslage vorgibt, verpennt!
Mary Schmitt meint
Da hat sich ja auch schon Lync&Co. bedient. Aber, richtig, eine Fake-Rolex zeigt zwar auch die Zeit an, ist aber unakzeptabel.
Future meint
Guter Vergleich. Die Rolex-Besitzer, die ich kenne, ältere Herren, lagern die Uhren im Safe, weil das öffentliche Tragen viel zu gefährlich ist, besonders bei gutem Wetter.
Der Porsche-Fahrer aus der Nachbarschaft hat sein Auto auch schon seit Monaten nicht mehr bewegt – es steht nebenan im Garagenhof. Da steht es safe. Draußen abstellen ist gerade schlecht, weil die Tyre Extinguisher wieder unterwegs sind. Mit der Kopie lebt es sich wohl entspannter.
Tinto meint
Dein HH scheint ein gefährliches Pflaster zu sein, da lebt es sich bei mir im Süden wesentlich entspannter.
Mary Schmitt meint
Xiaomi hat nicht einmal ein eigenes Produktionswerk und schreibt deutlich rote Zahlen mit seinen Autos. Da wird man sehen, wie lange sie das durchhalten. Der Markterfolg in China kann sich schnell ändern und in Europa ist damit eh chancenlos.
Jörg2 meint
Einfach die kompletten Ergebniszahlen ansehen.
Dann beantwortet sich die Durchhaltefrage recht schnell.
BTW: Du hast die abgegrenzten Ergebniszahlen der Pkw-Sparte? Hättest Du einen Link dazu? Danke!
Nur mal so nebenbei: Bei ein wenig BWL-Grundkenntnis wäre klar, dass (in der Regel) ein neues Geschäftsfeld mit roten Zahlen startet.
Aztasu meint
Xiaomi wird sich durchsetzen. Fehlende Gewinne werden durch die anderen Unternehmenssparten subventioniert. Sobald man 500.000 Fahrzeuge im Jahr verkauft ist das Ding in trockenen Tüchern. Xiaomi will dieses Jahr 300.000 Fahrzeuge absetzen. 250k sind mit den bisherigen Zahlen mindestens sicher und der YU7 kommt erst noch
Mary Schmitt meint
Wird man sehen. Sie nutzen aktuell Auftragsfertiger. Das kann ja nicht besonders effizient sein. Das macht man allenfalls im Luxussegment bei überschaubaren, siehe G-Klasse oder früher mal Porsche Boxster. Selber Werke zu bauen, kostet richtig eckig Geld und ein paar Jahre. Zudem sind schon einige lokale Stars in China sehr schnell aufgestiegen und auch wieder in der Gunst gefallen.
Jörg2 meint
Ja, da staunt es aus der Ecke der alten Blechverbieger: Wie kann man nur das ureigenste Geschäft an Fremdfertiger auslagern und „nur“ das vermeintliche Nebengeschäft von Software bis Dienstleistung erstmal selbst betreiben!? ALLES völlig falsch!!!
Nur das Modell: „Ich biege selbst und die nebensächliche Softwarelösungen kaufe ich zu“ führt doch zum Ziel!
(Ironie)
Future meint
Xiaomi ist doch kein Startup, sondern ein Weltkonzern, der jetzt auch sehr gute Autos baut. Das kann nur ein Erfolg werden.
In Deutschland scheint man immer noch nicht zu bemerken, was die Antriebswende alles verändern wird.
Jörg2 meint
„Xiaomi ist doch kein Startup, sondern ein Weltkonzern,“
Ja. Wer da (weiter oben) den Untergang am aktuellen Ergebnis der neuen Nebensparte „Auto“ ableitet, hat offenbar einen sehr sehr hohen Tellerrand, die Fenster des eigenen Echoraumes lange nicht geputzt oder ist einfach Freund/in putziger Sinnfreitexte.
Haubentaucher meint
Der Deutsche leidet unter Realitätsverweigerung. Man will krampfhaft das Alte erhalten und das wird richtig übel enden. Die Autoindustrie glaubt immer noch dass es 2035 mit dem Verbrenner weitergeht.
Tim Leiser meint
„Xiaomi ist doch kein Startup, sondern ein Weltkonzern, der jetzt auch sehr gute Autos baut. Das kann nur ein Erfolg werden.“
Apple und Dyson sind auch Weltkonzerne und haben die Autosparte aufgegeben.
Mary Schmitt meint
Musk wurde (durch den VDA?) heimlich hypnotisiert und bekam in Trance den Auftrag, Tesla zu ruinieren. Das macht er konsequent seit drei Jahren mit jeder Entscheidung, Unterlassung und jeder Kommunikation. Tesla ist also am Ende, die deutsche Industrie triumphiert.
Wie reagieren die Tesla-Fans? Richtig süß, nachdem Tesla gescheitert ist, sie sind zu Untergangspropheten geworden. Die Chinesen sind jetzt ihr Riesenmeteor, der die (deutsche) Erde treffen soll. Nur bisher zielen die vorbei. Als Gesamtheit sind sie wohl nicht so bedrohlich, lernte man, also muss man konkreter werden. Li Auto hatte nicht geklappt, bei BYD merkt man langsam, deren Produkte für Europa sind wohl doch nicht so convincing. Jetzt versucht man es mit Xiaomi.
Dabei ist kein Argument sinnlos genug. Die Auftragsfertigung ist plötzlich ein großer Vorteil. Aber das ist alles so durchschaubar. Ihr seid hier gescheitert, nehmt das einfach mal zur Kenntnis!
Future meint
Apple hatte keinen Auftragsfertiger gefunden. Hyundai wollte nicht, um die eigene Marke nicht zu schwächen. Anders als bei Xiaomi stand bei Apple wohl auch immer das autonome Fahren im Zentrum.
Dyson hat aufgegeben, weil sein Entwurf nicht profitabel war. Da ist Xiaomi als Konzern wohl besser aufgestellt als ein Dyson. Die Staubsauger taugen auch nichts.
Elknipso meint
Xiaomi verdient Geld? Mit was? Die Autosparte schreibt Milliardenverluste, mit Smartphones verdient kein chinesischer Hersteller Geld.
Die Bilanzen chinesischer Firmen sind so glaubwürdig wie der Präsident in China. International nicjt testtierte Abschlüsse. Umsonst machen Internationale Investoren um Chinesische Altien nicht einen Bogen.
Und gute chinesische Autos von Xiaomi? Witz? Wackelnde Räder, abrauchende Bremsen und Ausfall von Akkus, die nicht mehr repariert werden können.
Future meint
Woher kommt nur diese Haltung in Deutschland, dass man die Konkurrenten nicht ernst nimmt und sich gern drüber lustig macht? Nachher ist das Gejammere dann umso größer. Das ist dann auch wieder diese typische Angewohnheit im Land. Vielleicht gehört beides zusammen.
Favone meint
Weil Xiaomi ein Witz ist. In Chona gibt’s 150 Hersteller mit 350 Marken nach letzten Schätzungen. Es gibt ernsthafte Konkurrenten wie BYD etc aber nicht den Haushaltskram und Staubsaugerhersteller Xiaomi. Wenn die so schnell Autos rausbringen wie Smartphones, dann gibt’s jeden Monat ein neues Modell und nach 6 Monaten gibt’s keine Updates und Ersatzteile mehr.
Future meint
Xiaomi hat 2024 über 50 Milliarden USD Umsatz gemacht. Das ist natürlich ein »Witz« aus deutscher Sicht. Woher kommt nur diese ganze Überheblichkeit im Land? Nachher gibt man dann wieder den Grünen die Schuld oder den Frauen, den Ausl ändern oder den faulen Jungen.
Herbert Diess meint
Es ist krass, dass selbst ein Milliardenkonzern wie Xiaomi es nicht schafft, etwas Eigenständiges auf die Beine zu stellen. Das Heck ist Aston Martin DBX, die Front Porsche, die Seitenansicht Ferrari Purosangue und das Bedienkonzept ist eine 1zu1 Kopie des Panoramic Vision Displays, welches BMW 2023 im Vision Neue Klasse vorgestellt hat. Die ganze Marke ist eine kreative Bankrotterklärung. Und dabei hat man das überhaupt nicht nötig, weil man technisch und beim Preis dem Rest überlegen ist.
Future meint
Na ja, gute Gestaltung wird immer auch kopiert, adaptiert, kombiniert und modifiziert. Das ist ein ganz normaler kreativer Prozess in vielen Branchen. Natürlich muss ein neuer Hersteller aufpassen, dass er nicht zu mutig und extravagant auftritt, damit möglichst ein große breite Zielgruppe erreicht wird.
Viele mutige und extravagante Entwürfe wurden doch in der Öffentlichkeit in in der Vergangenheit gerade deshalb so stark kritisiert und fanden dann nicht genügend Kunden, weil diese irritiert sind und auch nicht so auffallen wollen. Ein erfolgreiches Auto darf also nicht zu neu wirken. Xiaomi macht also alles genau richtig. Die Zitate bei den Formen geben dem neuen Auto etwas Vertrautes.
Tinto meint
Kopieren geht eben über studieren, ganz nach der Chinesischen Maxime die Vorbilder im Design ausschließlich in Europa zu suchen.
Optisch also durchaus gelungen, besser als die Limousine.
Future meint
Die Europäer machen es nicht anders. Da wirkt auch alles austauschbar. Ohne Markenzeichen wüsste keiner mehr, wer das gebaut hat.
Tinto meint
Absolut nicht. Bei den Europäischen Herstellern und ihren Modellen gibt es eine große Diversität im Design. Die Markenidentität ist über Jahrzehnte gewachsen und in den meisten Fällen sofort erkennbar, auch ohne Blick auf das Enblem.
Future meint
Nein, das stimmt nicht. Wenn man normale Menschen befragt, also keine Fans, dann sehen für die alle aktuellen SUVs vollkommen gleich aus.
Tinto meint
Dann hast du keine „normalen“ Menschen befragt, warum solltest du das auch tun?
Future meint
Ich empfehle dazu den Bericht auf watson: »SUVs sind der To d des Autodesigns – Sehen moderne Autos wirklich alle gleich aus? Vielleicht sind nur SUVs das Problem.« Das Beitragsbild aus Social Media in dem Artikel ist weltberühmt und sagt eigentlich alles aus.
Also, auch nicht normale Menschen finden alles gleich austauschbar.
Tinto meint
Warum dann das Fragezeichen? Sehen moderne Auros also doch nicht alle gleich aus. Merkst du was? ;-)
Aber danke für die Bestätigung dass du niemand befragt hast.
Future meint
Hast du den Artikel bei watson überhaupt gelesen?
Dann stellt man keine Fragen mehr. Das haben andere gemacht. Und die Fotos der Autos, die keiner mehr voneinander unterscheiden kann, ist mehr als eindeutig. Auf Social Media kocht das Thema immer mal wieder hoch. Es ändert sich nichts an den Entwürfen.
M. meint
Das Ding sieht fast genau wie ein SU7 aus, nur höher und mit Rucksack. Sogar die Kopfstützen sind die gleichen.
Besser waren beim SU7 allerdings die Türgriffe.
Mike meint
Ja, diesen Flush-Türgriffen kann ich auch nichts abgewinnen, egal von welchem Hersteller. Aber Tesla hat sie eingeführt, also müssen sie halt per Definition allen anderen überlegen sein.
Futureman meint
Also ab Juli weitere 20.000 Autos pro Monat weniger für VW und co. Der Absturz der deutschen Hersteller in China geht (leider) schneller als befürchtet.
eBikerin meint
Hm verlieren da nicht gerade alle ausländischen Hersteller Marktanteile?
Jörg2 meint
Macht es das für irgendeinen in der Verlierergruppe besser, dass er nicht allein ist? Gibt es dafür eine Bilanzposition?
M. meint
Nein, das nicht.
Aber manche hier tun so, als würden die Chinesen ihre Marktanteile ausschließlich bei VW abstauben.
Sonst würde man ja mal einen anderen Hersteller nennen, der in China verliert.
Ich hätte da einen Kandidaten, den ihr sicher nicht aufschreiben würdet – obwohl ihr es wisst.
Jörg2 meint
M
Danke für die Bestätigung!
Warum VW?
Wichtiges Unternehmen für den deutschen Standort. Wenn VW irgendwo Schnupfen hat kann das große Auswirkungen auf uns alle haben.
Beispielloser Absturz in China. VW kommt da von 20% Marktanteil. „Als schlechtes Beispiel gut zu gebrauchen.“
Tinto meint
Wenn VW sowieso nichts mehr in China verkauft, dann können sie auch keine 20k Kunden pro Monat an Schaumi verlieren. Chinesen wechseln traditionell sehr schnell ihre Jobs und technische Gimmicks, daher vermute ich eher, die wechseln von anderen heimischen Marken. VW ist ohnehin out.
M. meint
Bestätigung? Ach… ist auch egal.
VW ist wie alle ausländischen OEM (inkl. Tesla) im Rückwärtsgang. Aus dem einfachen Grund: die Autos treffen den Geschmack nicht mehr, und sie sind nicht chinesisch. Das trifft – in leicht unterschiedlicher Ausprägung, aber trotzdem – auf alle Nicht-CH-OEM zu. Es können ja auch nicht alle 20% Marktanteil verlieren, die muss man dafür ja mal gehabt haben…
Irgendwann wird jeder Nicht-CH-OEM eine Randerscheinung sein, der eine 2 Jahre früher als der andere, aber am Endergebnis macht das nichts.
Der einzige Grund, die nicht gleich plattzumachen: man muss sich extern erst einmal etablieren. So wie bei PV. Da hat man den Stand erreicht, dass man auf andere Hersteller keine Rücksicht mehr nehmen muss, weil man die Märkte längst erobert hat.
ALLE Märkte.
Das ist der Plan – und zwar öffentlich. Hat das niemand gelesen?
Das gibt’s doch nicht. :-)
Future meint
Xiaomi wird ja auch in Europa angreifen. Und Xiaomi hat nicht nur starke Modelle, die gut nach Europa passen. Xiaomi ist als Marke bereits weltbekannt. Das hilft natürlich sehr beim Launchen der Automobile.
Es ist schon spannend: Jeder Technologiekonzern kann heute auch Autohersteller sein. Mal sehen, was uns noch alles erwartet.
Tinto meint
Das Auto trägt nur den Namen Xiaomi, das ist alles.
Future meint
Der Markenname ist ja auch das wichtigste Merkmal für die Zielgruppen. Das betrifft übrigens alle Marken. Deshalb gibt es auch immer die Rankings der Markenwerte, die sich eben auch an der Bekanntheit orientieren.
Tinto meint
Eine bekannte Marke macht noch kein gutes Produkt. Xiaomi ist im Ranking der China Marken mit den meisten Mängeln ganz vorne. Im negativen Sinne Platz 1
Future meint
Dazu empfehle ich diesen Bericht: »Deutsche Autos in Qualitätsstudie meist unterdurchschnittlich«. Die Umfrage von J.D. Power zu der Zufriedenheit der Neuwagenkäufer ist ernüchternd.
Tinto meint
Ich empfehle beim Thema zu bleiben, es geht um Xiaomi.
Future meint
Das ist doch das Thema – eine schlechte Position im Mängelranking ändert nichts am Erfolg der Marke, weder bei Xiaomi noch bei den deutschen Marken.
Kirky meint
Elektroautos kann jeder Waschmaschinenkonzern herstellen. Umsonst versuchen sich selbst Baukonzerne wie Evergrande an Elektroautos. In China denkt jeder er kann zurzeit Fahrzeuge produzieren. 150 Elektroautohersteller in China mit 350 Marken. Davon werden 99 Prozent nicht überleben. Einstige Teslakiller wie Aiways sind inzwischen insolvent. Nio ist schon einmal insolvent gewesen und wurde vom Staat gerettet. Machen aber pro Quartal Milliarde Verlust.
Und andere etablierte Hersteller wie Hyundai oder VW holen massiv auf.
Future meint
Ich glaube nicht, dass VW wieder an BYD vorbeiziehen wird. Die Dynamik in China ist enorm. Natürlich überlebt nicht jedes Startup. Das ist ganz normal und in China auch nicht anders als in Amerika. Aber ein Weltkonzern wie Xiaomi ist natürlich besser aufgestellt als ein Aiways oder Fisker. Nicht jede Gründung wird das neue Apple, aber keine Gründung wird es noch viel weniger. Die alten Konzerne werden Anteile abgeben oder müssen sich neue Tätigkeitsfelder suchen – im Bereich der Grünen Industrien gibt es viele Möglichkeiten.
Aztasu meint
Lol, der Absturz passiert bei Tesla und nicht bei VW
Andre meint
Die Breite von 1,99 m ohne Spiegel ist ein NoGo für hiesige Parkplätze.
Kasch meint
Denk an die (nicht allzu) ferne Zukunft: Für vorwiegend elektrische Lastenfahrräder sind unsere Parkplätze absolut großzügig dimensioniert :-)))
Future meint
Der passt doch noch locker auf den Autozug nach Sylt. Und die XXL-Parkplätze in den Tiefgaragen sind damit auch kein Problem. Es ist halt eine Luxusauto.
Tinto meint
Auf Sylt wird man den niemals zu Gesicht bekommen, soviel Chinesischen Luxus verkraften nicht mal die Wahl-Sylter, das traut sich keiner.
Future meint
Wieso? Citroen hat es mit den vielen elektrischen Mietautos doch auch nach Sylt geschafft. »Oui are Sylt« geht bestimmt auch auf chinesisch. Die Zukunft ist schön sauber und elektrisch – und davon passiert in China eben am meisten. Richtig spannend.
Tinto meint
Richtig, IN China passiert am meisten.
Future meint
In Deutschland wird auch was passieren. Es kann doch nciht ewig so weitergehen mit dem Wunsch, dass alles wieder so schön wie früher wird. Die Zukunft wird doch viel besser ohne Verbrennung.
Tinto meint
Die Gegenwart ist schon besser ohne Verbrennung, du musst nicht krampfhaft auf die Zukunft warten oder China hochjubeln.
Jörg2 meint
Parkst Du mit abgebauten Spiegel ein?
Um auf Dein „ohne Spiegel“ zu kommen: Wenn der Taycan ausgeparkt hat (Breite „ohne Spiegel“ 1,966m), dann passt da der Xiaomi (mit einer Breite „ohne Spiegel“ und ohne Vertippfehler von 1,963m) eventuell rein.
Till meint
Aha! Ein Kia Cayenne Y
Allerdings in der Tat mal wieder ein Fahrzeug, welches der deutschen „Premium“-Autoindustrie gefährlich werden könnte… …wobei… …eigentlich nicht.
Porsche setzt ja nun wieder stärker auf Verbrenner. Und BMW-Zipse bleibt technologieoffen, während Mercedes dauernd über Benzinschläuche und Ladekabel stolpert.
Mäx meint
Ich finde es ist eher ein McLaren Purosangue :D
Das Auto könnte problemlos McLarens erster SUV sein oder das Facelift/andere Version des Ferraris SUVs.
Das Fahrzeug ist schon stark. Fast 100kWh 800V LFP Akku in 5m Fahrzeug und 3m Wheelbase. Das gibt es aus Europa eher nur mit NMC, wenn überhaupt.
10-80% in ~15 Minuten ist auch absolut top notch, das gibt es aus Europa quasi gar nicht.
Kasch meint
Und der VW-Konzern verlagert Produktion samt Absatz von BEVs nach und nach kpl. nach China (ID.ERA, Audi, ausgeschrieben statt Ringe, restliche Töchter folgen). Die Firmenführung kann als AG die westliche Welt nicht verlassen, wird aber Fz-Bau in Europa hoffentlich langsam auslaufen lassen. Ob man lediglich mit historischen Namen aus China genügend Geld abschöpfen kann und damit gar Renaturierung stillgelegter Produktionsanlagen in Europa wenigstens etwas mitfinanzieren wird, wär wünschenswert, aber mMn äußerst unwahrscheinlich. Wer, ab mittlerem Management, möchte schon unter eine Mio Euro Jahreseinkommen noch freiwillig Zuwendungen an Staat und Gesellschaft verschenken ?
F. K. Fast meint
Sehr tolle Farbe. Auch das Tachodisplay gefällt mir – erinnert etwas an den Citroen e-C3.
RainerLEV meint
Ich sehe ein Porsche Heck, ein BMW Paroramic Vision, einen Dach-Lidar, einen Scheinwerfer im Crashbereich, einen hochwertigen aber austauschbaren Innenraum. Also: Licht und Schatten.
LOL meint
ja cooles teil, wollen die Deutschen eigentlich noch Autos in China verkaufen oder hat sich das schon erledigt?
brainDotExe meint
Thema verfehlt, setzen sechs.
Mäx meint
Warum genau?
brainDotExe meint
Es geht im Artikel nicht um den Absatz deutscher Hersteller in China.
Mäx meint
Stimmt, es geht aber um ein Fahrzeug welches in China verkauft wird und welches auf dem Papier deutlich bessere Werte abliefert als die deutschen Hersteller und daher kann man schon mal fragen, warum die deutschen Hersteller sowas nicht herstellen können oder anders gesagt: wollen die Deutschen eigentlich noch Autos in China verkaufen oder hat sich das schon erledigt?
Jörg2 meint
„Wollen“ -> ja, natürlich.
Wobei Porsche wohl gerade eine selbstauferlegte „Pause“ einlegt.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Mit so einer Pause geht man ja auch nicht Pleite, zumindest gilt das für Bäcker lt. ehem. Wirtschaftsminister Ha.beck.
M. meint
Wieso nur die Deutschen?
Gibt es keine nicht-deutschen Firmen, die sich diese Frage stellen sollten?
Tinto meint
Doch, gibt es zur Genüge. Aber das macht vermutlich keinen Spass auch die anderen zu erwähnen, bzw. man wird dann gleich in eine bestimmte Ecke gedrängt.