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Digital Charging Solutions fordert klare politische Rahmenbedingungen für E-Mobilität

03.07.2025 in Aufladen & Tanken, Politik von Thomas Langenbucher | 7 Kommentare

Audi-A3-e-tron-laedt

Bild: Audi

Laut dem BDEW-Elektromobilitätsmonitor wurden von Januar bis April 158.503 Elektroautos neu zugelassen – ein Zuwachs von über 40 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Gleichzeitig hat sich das öffentliche Ladeangebot auf über 160.000 Ladepunkte mit einer installierten Leistung von 8,5 Gigawatt deutlich ausgeweitet, die Schnellladeinfrastruktur wuchs besonders stark. Jedoch beträgt die durchschnittliche gleichzeitige Auslastung der Ladepunkte lediglich 17 Prozent.

Diese Diskrepanz zeigt laut Digital Charging Solutions GmbH (DCS), dass der Ausbau der Ladeinfrastruktur derzeit schneller voranschreitet als die Zahl der Elektrofahrzeuge. Deshalb fordert der Ladeinfrastruktur-Anbieter von der Bundesregierung entschlossenes Handeln in sechs zentralen Bereichen, um die Verkehrswende wirksam zu beschleunigen und die Klimaziele zu erreichen.

Klarheit und Verlässlichkeit durch konkrete politische Rahmenbedingungen

Erstens fordert DCS klare und verlässliche politische Rahmenbedingungen für die Elektromobilität. Zwar betone der Koalitionsvertrag Technologieoffenheit, doch eine klare Ausrichtung auf E-Mobilität sei nötig, um Vertrauen zu schaffen und den Wandel zu beschleunigen. Lange Genehmigungsverfahren und unsichere Regelungen hemmten Investitionen und verzögerten die Transformation. Die Politik müsse klare, langfristige und verlässliche Rahmenbedingungen schaffen, die den Dialog zwischen Politik, Wirtschaft und Gesellschaft fördern. Es brauche einfache und transparente Vorschriften, um die E-Mobilität als Wachstumsmotor für die deutsche Wirtschaft zu etablieren.

Deutschland muss raus aus dem „So tun als ob“ – E-Mobilität erfordert klare Maßnahme

Zweitens kritisiert DCS die fehlenden konkreten Zielvorgaben im Koalitionsvertrag. Es reiche nicht aus, die Elektromobilität grundsätzlich zu unterstützen, ohne eine klare Anzahl von Elektrofahrzeugen bis 2030 zu benennen. Deutschland brauche bezahlbare E-Fahrzeuge, eine verlässliche Ladeinfrastruktur und politische Verbindlichkeit. Nur mit klaren Rahmenbedingungen könne der Innovationsstandort Deutschland im globalen Wettbewerb bestehen.

Steuerliche Anreize statt pauschale Kaufprämien

Drittens schlägt DCS eine gezieltere Förderung vor. Statt pauschaler Kaufprämien sollten steuerliche Erleichterungen und Sonderabschreibungen genutzt werden, um den Umstieg auf E-Fahrzeuge langfristig attraktiv zu machen. Die Politik sollte steuerliche Maßnahmen konkreter benennen, die den finanziellen Druck auf die Verbraucher verringern und gleichzeitig einen wirtschaftlichen Anreiz für die Elektrifizierung von Flotten bieten.

Preisgestaltung und Wettbewerbsfähigkeit der Ladeinfrastruktur

Viertens sei eine wirtschaftlich tragfähige und wettbewerbsfreundliche Preisgestaltung der Ladeinfrastruktur notwendig. DCS weist darauf hin, dass Betreiber ihre Preise oft nur für eigene Kunden niedrig hielten, während Ad-hoc-Ladungen und B2B-Preise höher ausfielen. Die europäischen AFIR-Regeln zur Nichtdiskriminierung müssten deshalb geschärft, konsequent überwacht und durchgesetzt werden, um Wettbewerbsverzerrungen zu verhindern und Vertrauen bei den Verbrauchern zu stärken.

Keine Verzögerung bei der Einführung von Plug & Charge

Fünftens wird die Einführung von „Plug & Charge“ gefordert, einer digitalen, benutzerfreundlichen Zahlungsinfrastruktur, die das Laden ohne zusätzliche Authentifizierung ermöglicht. Obwohl die Bundesregierung die Akzeptanz von Debit- und Kreditkarten vorgeschrieben hat, fehle bislang ein klarer Fahrplan für Plug & Charge. Dies sollte als Teil einer umfassenden digitalen Ladeinfrastrukturstrategie schnell umgesetzt werden.

Ladeinfrastruktur muss bedarfsgerecht ausgebaut werden

Sechstens muss laut DCS der Ausbau der Ladeinfrastruktur bedarfsgerecht erfolgen. Vor allem in ländlichen Gebieten und entlang von Autobahnen gebe es weiterhin Versorgungslücken. Gleichzeitig liege die aktuelle Auslastung laut BDEW nur bei rund 17 Prozent. Die Herausforderung sei demnach nicht der Mangel an Infrastruktur, sondern die Bürokratie: Genehmigungsverfahren dauerten zu lange, was einen bedarfsgerechten Ausbau und eine wirtschaftlich sinnvolle Auslastung erschwere. Es brauche schnellere Prozesse. Die Politik sollte die angekündigte Beschleunigung von Planungs- und Genehmigungsverfahren auch auf den Ladeinfrastrukturausbau anwenden.

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Via: DCS
Tags: LadestationenUnternehmen: Digital Charging Solutions
Antrieb: Elektroauto

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Über den Autor

Thomas Langenbucher ist Experte für Elektromobilität mit beruflichen Stationen in der Automobilindustrie und Finanzbranche. Seit 2011 berichtet er auf ecomento.de über Elektroautos, nachhaltige Technologien und Mobilitätslösungen. Mehr erfahren.

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Duesendaniel meint

    03.07.2025 um 23:27

    Strompreise steigen nicht kontinuierlich und wenn man wie ich aktuell zu Hause für 29 Cent/kWh laden kann, ist es auch günstiger als jeder Verbrenner.
    Andere Länder wie Frankreich haben nur günstigere Strompreise, weil dort staatlich subventioniert wird, also gerade wegen der staatlichen Bürokratie.
    Und welches ‚Thema‘ soll sich in der EU nahezu überall erledigt haben?

    Antworten
    • Duesendaniel meint

      03.07.2025 um 23:28

      War als Antwort auf Kasch gedacht. Hat sich wieder nach oben geschoben.

      Antworten
    • Dieseldieter meint

      04.07.2025 um 07:54

      Als „jeder“ Verbrenner? Wollen wir uns mal Preise für gebrauchte Verbrenner vs gebrauchte E-Autos ansehen oder lieber neu gegen neu?
      Wir haben uns mal den Corsa angesehen:
      Verbrenner 16.000€ neu, Elektro 24.000€.
      Als Zweitwagen bei 5.000 km. Wann genau rechnet sich der? Haben dann einen guten gebrauchten gekauft, mit dem man notfalls auch locker mal 300 km hin und wieder zurückfahren kann, zum Preis einer uralten Zoe wo dann noch Batteriemiete draufkommt.

      Wenn der Sprit mal 3 Euro kostet, komme ich vielleicht nach 5 Jahren bei gleichen Kosten raus.

      Antworten
  2. Freddy K meint

    03.07.2025 um 19:34

    Es liegt wohl viel sich daran das die Preise und Übersichtlichkeit sich sehr bescheiden ausnimmt. Es würden mehr EAutos verkauft werden wenn es einfacher wäre in der Umgebung zu laden und natürlich günstiger wäre als jetzt.
    Dann würd auch die Auslastung stimmen.
    Mit einfacher meine ich mit 1 Tarif an vielen zu laden. Aber nicht für 39ct am Provider und 90ct an den anderen. 50ct für Roaming ist zu viel.

    Antworten
    • MichaelEV meint

      04.07.2025 um 09:49

      „Aber nicht für 39ct am Provider und 90ct an den anderen. 50ct für Roaming ist zu viel.“
      Oder beim wohl selben Anbieter 59ct für die eigenen Säulen und 59ct für fremde im Roaming. 0ct sind nicht zu viel.

      „Es würden mehr EAutos verkauft werden wenn es einfacher wäre in der Umgebung zu laden und natürlich günstiger wäre als jetzt.“
      Einfach und günstig kann man sich aus einer kindlich naiven Perspektive (ich wünschte ich könnte fliegen oder zaubern) wünschen, aber der harte Boden der Realität gibt das nicht her.

      Den Anreiz für „mehr EAutos verkauft werden“ müssen die Autohersteller liefern, nicht die Ladeanbieter. Die Ladeanbieter liegen in etwa bei einer Preisparität zur fossilen Welt und können aktuell niemals die fehlende Preisparität bei den Autos kompensieren.
      Und viel schlimmer noch, die Autohersteller richten ihr BEV-Volumen auf die CO2-Flottengrenzwerte aus. Wenn die Ladeanbieter auf Kosten eigener Verluste einen Anreiz für mehr BEVs bieten würden, werden die Autohersteller diesen wegkompensieren und als eigenen Gewinn (oder weniger Verlust) nutzen.

      Antworten
  3. MichaelEV meint

    03.07.2025 um 09:25

    „dass der Ausbau der Ladeinfrastruktur derzeit schneller voranschreitet als die Zahl der Elektrofahrzeuge“
    Genau hier liegt aktuell das Problem für die Ladeinfrastruktur. Die Aufweichung der Flottenziele trägt weiter zur Diskrepanz bei (genauso wie wohl häufig ins Ausland abfließende Gebrauchtwagen), Ladeanbieter haben mit dem jahrelang kommunizierten Rahmen geplant und plötzlich ist die Realität eine andere.
    Die beste Lösung ist ein entsprechendes Wachstum der BEVs, die schlechte Alternative ist den Ausbau der Ladeinfrastruktur zu drosseln/einzustellen (womit sich in einigen Jahren wahrscheinlich ein Mangel an Ladeinfrastruktur anschließen wird).

    Antworten
  4. Kasch meint

    03.07.2025 um 09:14

    Ja, ja im fordern sind wir Weltmeister. Nebenbei, BYD errichtet sein Megawattladenetz in Europa und pfeift auf vollkommen sinnlose, maximal inkompetente, staatliche Regulierungsbürokratie. Hätten wir per 20 Jahre Energiewende nicht unsere Strompreise derart hochgetrieben, könnte ich meinen letzten Verbrenner ebenfalls durch ein entsprechendes BEV ersetzen. Doch alleine die kontinuierlich steigenden Strompreise haben das Thema bereits nahezu überall in der EU erledigt.

    Antworten

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