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Audi: Gewinneinbruch im 1. Halbjahr 2025 verdeutlicht Transformationsdruck

28.07.2025 in Autoindustrie von Thomas Langenbucher | 20 Kommentare

Audi-Q6-Sportback-e-tron

Bild: Audi

Audi hat im ersten Halbjahr einen deutlichen Gewinneinbruch erlitten. Nach Steuern lag der Gewinn bei 1,3 Milliarden Euro – ein Minus von 37,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Volkswagen-Tochter, zu der auch Bentley und Lamborghini gehören, hatte im ersten Halbjahr 2022 noch 4,4 Milliarden Euro erwirtschaftet. Es ist das dritte Jahr in Folge, in dem das Ergebnis im Halbjahresvergleich zurückgeht.

Als Gründe nennt Audi unter anderem die erhöhten US-Zölle, die das Unternehmen allein mit rund 600 Millionen Euro belastet haben. Finanzchef Jürgen Rittersberger erklärte: „Wir haben die durch die Zölle entstandenen Zusatzkosten nicht an unsere Kunden in den USA weitergegeben.“ Audi betreibt im Gegensatz zu BMW kein eigenes Werk in den USA.

Hinzu kommen hohe Kosten für den Konzernumbau. Im Frühjahr hatte Audi den Abbau von 7.500 Stellen in Deutschland bis 2029 angekündigt und dafür Rückstellungen gebildet, die das Halbjahresergebnis ebenfalls mit 600 Millionen Euro belasteten. Erste positive Effekte aus der sogenannten Zukunftsvereinbarung konnten die Belastung allerdings zur Hälfte ausgleichen.

Der Absatz ist im ersten Halbjahr geschrumpft, vor allem in den USA und China. Diese Märkte gelten derzeit als besonders schwierig. In China verschärft sich der Preiswettbewerb, besonders bei Elektroautos. Audi setzt hier auf neue Modelle, die demnächst in der Volksrepublik auf den Markt kommen sollen.

Angesichts der Entwicklungen hat Audi seine Prognose für das laufende Jahr gesenkt. Die Umsatzerwartung liegt nun bei 65 bis 70 Milliarden Euro – 2,5 Milliarden weniger als zuvor. Auch die Rendite soll niedriger ausfallen. Eine mögliche Entlastung könnte sich aus der kürzlich verkündeten Zolleinigung zwischen der EU und den USA ergeben. Diese sei jedoch noch in Prüfung, sagte Rittersberger. Noch habe man keine Details und nichts Schriftliches. Grundsätzlich begrüße man aber die neue Planbarkeit.

Rittersberger betonte, dass die Zahlen zeigten, „wie notwendig die eingeleitete Transformation ist“. Audi wolle mittelfristig mehr als eine Milliarde Euro pro Jahr einsparen. Man werde mit Nachdruck an den geplanten Veränderungen festhalten.

Die Auslieferungen im Überblick

Im ersten Halbjahr 2025 lieferte die Volkswagen-Markengruppe Progressive 794.088 (-5,9 %) Automobile der Marken Audi, Bentley und Lamborghini sowie 30.234 (-5,7 %) Motorräder der Marke Ducati aus.

Die Kernmarke verzeichnete dabei im ersten Halbjahr 2025 mit mehr als 101.000 weltweit übergebenen Elektroautos einen Zuwachs im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (+32 %). Dabei waren die batterieelektrischen Modelle (BEV) insbesondere in Frankreich (+196 %), den Niederlanden (+86 %) und im Heimatmarkt Deutschland (+76 %) beliebt. Besonders gefragt im E-Segment: das Kompakt-SUV Audi Q4 e-tron mit rund 45.000 Auslieferungen und das größere SUV Audi Q6 e-tron mit rund 36.000 Einheiten.

In Europa (ohne Deutschland) legten die vollelektrischen Modelle mit mehr als 53.000 Einheiten (+46 %) zu. Insgesamt übergab Audi in der Region rund 232.000 Fahrzeuge in Kundenhand (-4 %). In Deutschland war der Anstieg bei den E-Modellen mit knapp 21.000 ausgelieferten Fahrzeugen (+76 %) besonders deutlich. Audi verzeichnete hierzulande insgesamt mit mehr als 103.000 Auslieferungen ein leichtes Plus (+1 %).

Weltweit übergab die Marke Audi im ersten Halbjahr 783.531 Fahrzeuge aller Antriebsarten an Kunden, was einem Rückgang von 5,9 Prozent entspricht. „Gleichzeitig sorgten die Auftragseingänge der vollelektrischen Modelle mit einer erheblichen Steigerung von 70 Prozent in Westeuropa für Aufwind“, unterstreichen die Ingolstädter. „Über alle Antriebsarten hinweg wuchsen die Auftragseingänge in Westeuropa im ersten Halbjahr um 11 Prozent.“

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Via: Audi & Welt.de
Tags: GeschäftsergebnisUnternehmen: Audi
Antrieb: Elektroauto

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Über den Autor

Thomas Langenbucher ist Experte für Elektromobilität mit beruflichen Stationen in der Automobilindustrie und Finanzbranche. Seit 2011 berichtet er auf ecomento.de über Elektroautos, nachhaltige Technologien und Mobilitätslösungen. Mehr erfahren.

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Haubentaucher meint

    28.07.2025 um 13:50

    Die Zölle und die Grünen sind schuld.

    Antworten
    • Future meint

      28.07.2025 um 15:08

      Die Zölle sind doch fair und die Grünen sind für grüne Zukunftsindustrien. Insofern ist jetzt alles gut und die Vorstände haben endlich Planungssicherheit.

      Antworten
    • Elvenpath meint

      28.07.2025 um 17:03

      Ja, natürlich sind die Grünen dran Schuld, dass den deutschen Autobauern das China-Geschäft weg bricht.

      Antworten
      • Future meint

        28.07.2025 um 17:45

        Die Chinesen sind ja auch Grüne. Das hat die Industrie nur noch nicht gemerkt.

        Antworten
  2. M. meint

    28.07.2025 um 12:46

    Ich verstehe die Strategie von Audi auch nicht.
    Da wurde kürzlich der A6 e-tron vorgestellt, und im Kopf habe ich auch noch die Trennung von BEV und Verbrennern: die gerade Zahlen für BEV, die ungeraden für Verbrenner.

    Aber jetzt kommt ím TV Werbung für einen neuen A6 Verbrenner. Das ist aber ein anderes Auto als das BEV – nicht nur der Antrieb, das ganze Auto ist anders. Kein Facelift, eine Neuentwicklung! Hat man sich zwei Plattformen gegönnt? In der gleichen Größe? Warum baut man – wenn man schon glaubt, nun doch einen A6 Verbrenner bauen zu müssen, den nicht auf der gleichen Basis wie das BEV?
    (Ich weiß, dass das eine BEV-Plattform ist. Das ist ja scheinbar der Fehler)

    Antworten
    • PP meint

      28.07.2025 um 12:59

      Das mit der Zahlentrennung nach BEV und Verbrenner ist doch schon wieder Geschichte. Die Idee war ja auch bescheuert.

      Antworten
      • M. meint

        28.07.2025 um 14:06

        Ja, sieht ganz so aus, als dass das vom Tisch sei.
        Und ob die Idee gut oder schlecht war, das ist ja nur eine Seite der Medaille. Immerhin fand man die Idee ja mal gut.
        Und wenn man die Prozesse kennt, wie es zu einer Entscheidungsvorlage auf Vorstandsebene kommt, kann man sich schon fragen, wer diesen Schlingerkurs zu verantworten hat.
        Und, wie gesagt: zwei fast gleichnamige Autos, die optisch und technisch quasi nichts miteinander zu tun haben – das ist fast noch der größere Bock. Das geht eigentlich gar nicht.

        Antworten
        • PP meint

          28.07.2025 um 15:53

          Dass man jetzt im Prinzip 2 verschiedene Modelle mit der Bezeichnung A6 hat, liegt vermutlich an der ursprünglichen Idee mit der Zahlentrennung.
          Vielleicht war der neue A6 ja mal als A7 geplant.
          Die Plattform ist jedenfalls nicht neu. Das ist die PPC. Die wurde ja letztes Jahr schon mit dem A5 eingeführt, und soll auch noch für andere Modelle genutzt werden, wie z.B. dem nächsten Q5.

    • Diedie meint

      28.07.2025 um 13:02

      Das freiwillige Verbrenneraus von Audi 2033 ist ja vom Tisch. So langsam dürften auch die letzten Sturköpfe verstehen, dass man zukünftig beides anbieten muss, um auf dem (Welt)Markt zu bestehen: moderne elektroautos und moderne Verbrenner. Deshalb die neue Plattform. Der Verbrenner kauft nicht aus. Aktuell will nur die EU verhindern, dass ab 2035 noch neue zugelassen werden. Ein Sonderweg, an dem weder Audi noch sonst wer seine Zukunft ausrichten kann.
      In 10-15 Jahren wird der bev-Markt weltweit mit 30-max. 50% Neuzulassungen gesättigt sein, warum sollte man sich den Rest entgehen lassen?

      Antworten
      • Owl meint

        28.07.2025 um 13:44

        Ah okay, verstehe, nach 2033 wird Audi dort seine Verbrenner verkaufen, wo es mit der Ladeinfrastruktur noch hapert, sprich Osteuropa, Balkan, Afrika und Chinas Provinzen. Das sind sicher erfolgversprechende Märkte für deutsche Premiumhersteller.

        Antworten
      • Futureman meint

        28.07.2025 um 14:56

        Der Hauptmarkt ist schon jetzt bei über 30% BEV mit Steigerungen von rund 1%-Punkt pro Monat. Also in spätestens 7 Jahren bei 100%. Da müssten die Angriffe der Fossilabteilung auf CO2-Reduzierung schon sehr massiv ansteigen um das zu bremsen.

        Antworten
        • brainDotExe meint

          28.07.2025 um 16:34

          Wachstum kann auch abflachen und stagnieren.

      • Powerwall Thorsten meint

        28.07.2025 um 16:30

        Die Verbrenner werden aussterben genauso wie die Menschen mit deiner Denke / Agenda, gell Maik?

        Antworten
  3. TomTom meint

    28.07.2025 um 12:44

    Die werden in China auch nicht mit neuen Modellen punkten können.
    Die einheimischen Marken haben sich rasant entwickelt und die Chinesen haben gemerkt das sie auch mit ihren eigenen Modellen auf Prestige machen können.
    Vor paar Jahren waren deutsche Autos das vermeintliche Nonplusultra um was darzustellen – diese Zeiten sind vorbei.
    Wenn jetzt ein Schiff mit Autos unterwegs ist dann von dort unten zu uns rauf…
    Und wenn man sich die Reaktionsträgheit der Hersteller anschaut ist es eigentlich nur eine Frage der Zeit bis mal bei einem plötzlich die Lichter ausgehen.
    Bin gespannt welcher das dann sein wird und wieviel staatliche Milliarden eingesetzt werden um den Laden zu retten die dann aber weg sein werden weil es schief geht…

    Antworten
  4. Futureman meint

    28.07.2025 um 12:04

    Wie lange das Festhalten an alten Techniken wohl noch klappt? Vorsprung durch Technik wurde schon lange durch Dinotechnik mit seniorengerechter Bedienung ersetzt. Kein Wunder, das sie damit im technikverliebten China keine Chance mehr haben.
    Der Absturz geht noch schneller als gedacht. Allerdings sind die Zahlen von Porsche noch schlimmer.

    Antworten
    • Diedie meint

      28.07.2025 um 12:14

      Das klappt noch so lange, wie die Kunden die alte Technik noch anfragen. Würde Audi zu 100% auf Bevs setzen, wäre man schon lange pleite.
      Fantasiepreise für CO2 kann man so schnell revidieren, wie sie gekommen sind.

      Antworten
      • Elvenpath meint

        28.07.2025 um 17:08

        Uh, da wirft jemand mit ganz billigen rhetorischen Tricks um sich.
        Niemand hat gesagt, dass Audi von heute auf morgen nur noch 100% BEVs herstellen soll.

        Antworten
  5. David meint

    28.07.2025 um 12:02

    So ist das im VW Konzern mit vielen Marken. Man hat für jede Zeit und jede Käufergruppe etwas im Angebot und unterm Strich sieht es ganz gut aus. Was will man in diesen Zeiten mehr?

    Antworten
    • Future meint

      28.07.2025 um 14:34

      Man wird Marken, Modelle und Fabriken reduzieren.
      Dann klappt es mit der Transformation noch besser als jetzt.

      Antworten
  6. Future meint

    28.07.2025 um 11:45

    Audi ist am Abgrund. Die Analyse von Felix Kuhnert (PwC) beschreibt das Dilemma des Herstellers weiter unten ganz deutlich: „Setzt man komplett auf eine Technologie oder weiterhin mit dem Verbrenner und dem Elektroauto auf zwei parallele Pfade mit entsprechenden Kosten und Innovationserwartungen?“

    Antworten

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