Der REWE Lieferservice setzt verstärkt auf Elektromobilität und integriert 64 neue eSprinter von Mercedes-Benz in seine Lieferflotte. Die Fahrzeuge kommen zunächst in Berlin zum Einsatz, ab September auch in Neuss. Dies stellt die bisher größte Einzelbestellung des Unternehmens beim neuen Partner Mercedes-Benz dar.
Insgesamt investiert der REWE Lieferservice eigenen Angaben nach knapp fünf Millionen Euro in die neuen E-Fahrzeuge und den Ausbau der Ladeinfrastruktur. Die Initiative ist Teil der übergeordneten Nachhaltigkeitsstrategie der REWE Group, die bis 2050 Netto-Null-Emissionen erreichen will.
„Wo immer es möglich ist, werden Elektrofahrzeuge die bisherigen Fahrzeuge mit Verbrennermotoren im Lieferservice ersetzen. Dies ist ein entscheidender Schritt auf unserem Weg zu emissionsfreien Lieferoptionen“, erklärt Clemens Bauer, Director REWE E-Commerce. Die Wahl fiel auf den eSprinter, da er sowohl Nachhaltigkeits- als auch Effizienzanforderungen erfülle sowie Flexibilität biete.
Die erste Auslieferung von 40 der neuen Elektro-Lieferwagen erfolgte am Fulfillment Center in Berlin-Tempelhof, in das weitere Investitionen geflossen sind. Die Infrastruktur des Standortes wurde mit 42 Ladesäulen mit je 22 kW ausgerüstet, um die Fahrzeuge mit Ökostrom aufzuladen.
„Für den REWE Lieferservice liegt beim Einsatz der eSprinter neben Zuverlässigkeit und Reichweite auch ein Fokus auf der Zuladung – die eSprinter können bis zu 1.275 Kilogramm zuladen“, erklärt das Unternehmen. „Denn zu einem ist die Belieferung mit frischen und (tief-)gekühlten Produkten ohnehin anspruchsvoll. Dazu kommt, dass REWE neben tausenden regionalen Frische- und Bioprodukten auch schwere Artikel wie zum Beispiel Kästen mit Glasflaschen bis an die Tür liefert. Während der Bestellung können Kund:innen außerdem ihre Wunsch-Zeit für die Belieferung angeben.“
„Diese Aspekte fließen in die optimierte Tourenplanung ein, damit die Wegstrecken umweltschonend zurückgelegt werden können, die Fahrzeuge aber gleichzeitig maximal ausgelastet sind, um unnötige Fahrten oder Umwege zu vermeiden“, so REWE weiter. Deswegen sei vorgesehen, die E-Fahrzeuge nur über Nacht aufzuladen. Ausgestattet sind diese mit einem 150 kW (204 PS) Motor und einer 81-kWh-Batterie. Angaben zur Reichweite werden nicht gemacht, offiziell schafft die Baureihe je nach Ausführung gemäß WLTP-Zyklus bis zu 440 Kilometer.
Ein neues, auffälliges Fahrzeugdesign in den Farben Mango, Feige und Pfirsich soll die Sichtbarkeit der eSprinter im Einsatz von REWE im Straßenverkehr erhöhen. Der Schriftzug „Dieses Fahrzeug fährt 100% elektrisch!“ macht den Elektroantrieb direkt erkennbar.
Jörg2 meint
Über die EHA ist REWE selbst Stromhändler. Es liegt also nahe, weitestgehend von anderen Energieträgern zu lassen und im Eigengeschäft Strom (kaufmännisch sinnvoll) einzusetzen.
Die Umstellung der Auslieferflotte ist da eher eine einfache Übung.
Da REWE zertifizierten Grünstrom verwendet, kann ich das alles nur begrüßen.
Das ein Hersteller mit Produktionsstandorten in D zum Zuge gekommen ist, finde ich prima.
Tt07 meint
Definitiv wieder eine inkompetente, nicht belegbare Aussage direkt aus Divads Kinderzimmer im Souterrain.
Elvenpath meint
Es ist immer eine angenehme Überraschung, wenn so ein großer Transporter los fährt und der Diesellärm ausbleibt.
eBikerin meint
Naja die ganzen modernen Transporter hört man schon eh kaum noch. So ehrlich muss man schon sein. Aber gerade im urbanen Verteilverkehr sind eTransporter halt mittlerweile unglaublich praktisch und mit eigener Ladeinfrastruktur – wie eben hier auch – rechnen die sich auch trotz des höheren Preises. Die fahren ja an 6 Tagen – und während Verbrenner bei diesem Szenario – also Stop and Go- extrem viel verbrauchen – verbrauchen eTransporter hier eben wenig. Also ein Plus für den eTransporter.
Jörg2 meint
„Naja die ganzen modernen Transporter hört man schon eh kaum noch. So ehrlich muss man schon sein.“
Im Stop-and-Go der Pakethersteller ist es eine deutliche Lärmbelästigung die Strasse runter (urbaner Raum) Im Winter und im Hochsommer tuckern die dann auch im Stand (Heizung, Klima).
„So ehrlich muss man dann schon sein.“
Andreas meint
Die Elektrokisten hört man im urbanen Raum immer am ehesten, weil sie am lautesten sind: „BiepBiepBiepBiep“.
Erschliesst sich mir nicht, warum die E-Kisten von Amazon, DHL und wie sie alle heißen so laute Rückfahrwarner brauchen, bei den Diesel geht es ja auch leiser.
Jörg2 meint
Andreas
Die Rückfahrwarner haben eher nichts mit dem Antriebsstrang zu tun. Eher mit der Schadenslast der Flotte im Kfz-Haftpflichtbereich. Man kann dieses Gepimmel auch gut auf Busbahnhöfen „erleben“.
Ja, ein langsam fahrendes BEV ist lauter als ein stehendes Dieselfahrzeug. Da kann sich jeder raussuchen, was er will. Wem der „Sound“ der langsamen BEV zu laut ist, adressiert falsch, wenn er das Auto, den Antriebsstrang angeht. Er müsse sich an die Politik wenden. Dazu reicht eine Mail an den örtlich Lieblingspolitiker. Oder man überlässt das anderen und bleibt beim Jammern.
Duesendaniel meint
„die ganzen modernen Transporter hört man schon eh kaum noch“
Da würde ich doch direkt mal einen Termin beim Ohrenarzt machen. Und beim HNO gleich mit, falls Du sie auch nicht riechst.
Mary Schmitt meint
Richtig, eBikerin, das ist so ein alte-Männer-Statement. Dank den Blindenverbänden haben Elektroautos ein Kunstgeräusch und dank BGs nervige Rückfahr-Warntöne. Da ist ein Elektroauto im Wohngebiet definitiv nicht leiser. Es geht um die bessere Effizienz und die geringere Belastung des Wohngebiets mit Schadstoffen.
Donald meint
Drum sag ich ja immer, Augen auf beim Autokauf.
Die genialen Techniker und Ingenieure bei Tesla haben es geschafft, dass teslas AVAS den Zulassungsregulatorien entspricht und trotzdem nicht aufdringlich ist. Besonders beim vorwärtsfahren ist es nicht so ein nerviger ufo-ton wie bei anderen unbedeutenden Mitbewerbern. Und das hier mehrfach bemängelte „piep piep piep“ rückwärts hat man sich gleich gespart.
SO geht das!
Duesendaniel meint
Seit der Fascho-Chef komplett durchdreht, würde ich mit einem Tesla auch nicht mehr auffallen wollen. Passend zum Entschuldigungsaufkleber am Heck.
Future meint
Wenn DHL am Vormittag mit dem alten Diesel vorfährt, dann ist das Tuckern schon sehr laut im Vergleich zu den surrenden Transportern von Amazon am Abend. Besonders wenn der DHL-Fahrer den Motor laufen lässt, während er ins Haus kommt.
Jörg2 meint
Ja, höre ich auch so. Bedeutend leiser im urbanen Raum als die Verbrennervarianten.
Jeder(?), der hier schreibt, wird wohl ein Smartphone haben und kann, wenn er denkt, es wäre nicht so, seine persönlichen Akkustikmessungen machen.
Am dringlichsten wünsche ich mir das „E“ an den Müllfahrzeugen und gleich danach (eher seltener anzutreffen) an den Kühlgeräten der Lebensmittelkühlkofferaufbauten.
M. meint
Also, was definitiv so ist: man hört hier so einen Renault PHEV (der immer elektrisch fährt) weitaus besser raus als die Verbrenner PKW. Das ist weniger die reine Lautstärke, aber die Frequenz, der Ton an sich, der ist ultranervig. Der eigentliche Antrieb wäre natürlich praktisch unhörbar.
Die Paketdienste fallen meist auch erst auf, wenn sie klingeln, Antrieb egal. Da hört man eher die zugezogenen Schiebetüren.
Aber die fahren auch nicht mit aufheulendem Motor die Straße hoch, die wollen ja ausliefern. Vielleicht ist es das.
Donald meint
. meint
06.08.2025 um 11:32
War ja klar, dass direkt wieder ein Clown eine Fremdmarke, um die es nicht geht, in die Diskussion einbringt.
M. meint
War mir aber auch völlig klar, dass
1) nur so sowas darfst, dann ist es ok
2) es hier um ein Beispiel ging, bei dem der Ton nervt, und widerlegt, dass elektrisch betriebene Fahrzeuge per se „leise“ sind.
3) du als TeslaCheftroll immer noch einen Kommentar hinbekommst, der mit dem Thema weniger zu tun hat als irgendein anderer.
Sebastian meint
Super!
Am Verteilerdepot Solar am Dach, Akkuspeicher für den Tagesbedarf an kWh auslegen und die Fahrzeuge fahren WIRKLICH 100% mit Ökostrom. Fahrzeug laden beim Waren einladen oder wenn Pause ist, oder das Fahrzeug über Nacht am Depot parkt…
Die Dispo kann die Routen auch gut vorab gut planen, was Überraschungen eigentlich komplett ausschließt. Und genau für solche Einsätze sind BEV Transporter absolut super umsetzbar.
Gut geplant tauchen solchen BEVs nie irgendwo an öffentlichen Ladesäulen auf und wenn man das mit PV und Akku halbwegs gut plant, sind das „Kosten“ von max. 18 cents je kWh. Eher weniger! Das bei max. 30 kWh Verbrauch für einen Kastenwagen… unfassbar günstig im Betrieb!!!!!
M. meint
Das wird im Sommer weitaus besser funktionieren als im Winter, oder man dimensioniert 5-fach den Sommerbedarf, dann passt es auch im Winter.
Dann sind es aber keine 18 ct. mehr.
Donald meint
Ohne Solar zahlen wir in Deutschland 19,3 cent/kWh. Andalusien 9.
Mit Solar kann man nur richtig schnell Geld verdienen – wenn man es verkauft🤑
Wahrscheinlich kommt jetzt irgendein Schlaumeier, dass die Modulpreise gefallen sind. Das ist schon lange der geringste Anteil an den Kosten. Alu 🚀 Montagekosten 🚀 Planung 🚀