Der niederländische Ladenetzbetreiber Allego meldet einen Meilenstein: Das Unternehmen eröffnete seine 1000. High-Power-Charging-Station (HPC) in Europa, und zwar an der Raststätte Aire de Lamanon an der A7, einer der zentralen Nord-Süd-Verbindungen zwischen Lyon und Marseille.
Die Station in Frankreich ist mit schnellen Ladegeräten mit bis zu 400 kW ausgestattet und unterstützt die Plug&Charge-Technologie, die ein automatisches Laden ohne Karte oder App ermöglicht. Zudem stehen zwei Outdoor-Fitnessgeräte zur Verfügung, damit Fahrer während des Ladevorgangs aktiv bleiben können.
„Die Expansion von Allego konzentriert sich auf Standorte, an denen das Laden zum Alltag gehört. Entlang der europäischen Autobahnen verbinden Ladestationen Fernstrecken, während in Städten Ladegeräte zunehmend in Einkaufszentren, Supermärkten und Hotels integriert werden“, so Christian Zeh, COO von Allego. „Partnerschaften mit vertrauenswürdigen europäischen Marken wie Carrefour, Van der Valk, REWE und Burger King sorgen dafür, dass Autofahrer das Laden mit Komfort und Bequemlichkeit verbinden können.“
Seit der Installation des ersten Schnellladegeräts hat Allego sein Netz auf 16 europäische Länder ausgeweitet und ermöglicht inzwischen eigenen Angaben nach fast eine Million Ladevorgänge pro Monat. Die Ladepunkte reichten von Tiefgaragen und Hochlagen bis zu Straßenrand-Stationen an Autobahnen, wodurch flexible Lösungen für unterschiedliche Umgebungen und Nutzerbedürfnisse geschaffen würden.
Mit 1.000 aktiven Ultra-Schnellladestationen setze man nun noch stärker auf die Nutzererfahrung, wirbt Allego. Eine neue App, die bis Jahresende starten soll, werde es Fahrern ermöglichen, alle Stationen leicht zu finden, Routen zu planen und Ladevorgänge effizient zu steuern.
„Während Europa sich auf eine klimaneutrale Zukunft zubewegt, konzentriert sich Allego weiterhin auf den Ausbau der Infrastruktur, die einen nachhaltigen Verkehr unterstützt und zum Übergang zu einer sauberen Mobilität in Europa beiträgt“, erklärt das 2013 gegründete Unternehmen. Man betreibe inzwischen öffentliche Ladeinfrastrukturen mit mehr als 35.000 Ladepunkten (AC und DC) in 16 europäischen Ländern.

 
Martin meint
Welchen Sinn hat das Dach über den Säulen?
CJuser meint
„Partnerschaften mit vertrauenswürdigen europäischen Marken wie Carrefour, Van der Valk, REWE und Burger King sorgen dafür, dass Autofahrer das Laden mit Komfort und Bequemlichkeit verbinden können.“
Bequem? Von wegen. Wer schon nach 45 Minuten Blockiergebühren erhebt, lebt an der Kundschaft vorbei. In der Zeit bekomme ich meinen ID.3 auf Langstrecke nicht voll und mein Essen auch nicht bestellt und (ohne schlingen) zu Ende gegessen. 60 Minuten fände ich angemessener.
Egon Meier meint
Wie lange kann man an der Benzin/Dieselsäule stehen ohne ein Hupkonzert zu erleben?
Und am APC voll zu laden (0-100%) halte ich für praxisfern (0%) und unsozial (100%)
Umparken vor Dessert und Cappu?