Toyota Professional baut seine Nutzfahrzeugpalette aus. Im Mittelpunkt steht dabei der neue Proace Max. Der große Transporter kombiniert bis zu 17 Kubikmeter Ladevolumen mit einer Antriebs-Auswahl, die eine vollelektrische Version mit einer Reichweite von bis zu 420 Kilometern gemäß WLTP einschließt.
Der neue Proace Max ist das größte Mitglied der Transporter-Familie, die bereits den Proace und dessen kompaktes Schwestermodell Proace City umfasst. Alle drei Modelle offeriert Toyota künftig neben Verbrennern mit einem Elektroantrieb.
Die Proace-Familie schmückt ein Design, zu dem ausstattungsabhängig auch Voll-LED-Scheinwerfer und Leichtmetallräder in neuem Look beitragen. In der Fahrerkabine befinden sich modifizierte Armaturenträger mit neuen Features. Dazu gehören das neu gestaltete Lenkrad, je nach Ausstattung volldigitale Kombiinstrumente sowie Infotainment- und Navigationssysteme mit 10-Zoll-Touchscreen und kabelloser Smartphone-Einbindung per Apple CarPlay und Android Auto. „Toyota-Connectivity“-Anwendungen unterstützen den Kunden im Alltag. Für Sicherheit sorgen die neuesten Assistenzsysteme von Toyota Safety Sense.
Als größtes Toyota-Professional-Modell ist der Proace Max in mehreren Konfigurationen erhältlich: Kunden können den Kastenwagen aus drei Längen, drei Höhen und verschiedenen Tonnage-Klassen wählen. Das Laderaumvolumen des Kastenwagens beträgt bis zu 17 Kubikmeter. Das Be- und Entladen unterstützen der kubische Laderaum, die niedrige Ladekante und die sich über die komplette Höhe erstreckenden Hecktüren, die erstmals bei Toyota mit erweitertem Öffnungswinkel erhältlich sind.
Der Kastenwagen wird auch mit zwei Sitzreihen verfügbar sein. Außerdem ist der Proace Max als Fahrgestell für Aufbauten, als Pritschenwagen und als Kipper erhältlich – jeweils als Einzel- oder Doppelkabine.
Proace & Proace City in neuem Gewand
Eine geschärfte Optik und neue Technologien halten auch Einzug in die beiden kleineren Transporter-Reihen und deren Pkw-Varianten Proace Verso und Proace City Verso.
Bei der elektrischen Version des Proace vergrößert eine neue Hochvoltbatterie die Reichweite auf bis zu 350 Kilometer. Das Laderaumvolumen des Kastenwagens beträgt bis zu 6,6 Kubikmeter, die Nutzlast bis zu 1,4 Tonnen. Wer sich für den Proace Verso entscheidet, hat die Auswahl vom 6- bis zum 9-Sitzer.
Der Kastenwagen Proace City soll mit bis zu 4,4 Kubikmeter Laderaumvolumen und bis zu einer Tonne Nutzlast punkten. Vollelektrisch sind nunmehr bis zu 330 Kilometer möglich, was einer Steigerung von 50 Kilometern gegenüber der bisherigen Reichweite entspricht. Der Kastenwagen verfügt – je nach Ausstattung – serienmäßig über drei Sitzplätze vorne, der Proace City Verso bietet Platz für bis zu sieben Personen.
Dirk meint
Technische Daten findet man bei Renault (=Stellantis):
https://ecomento.de/2023/11/22/neuer-renault-e-master-schafft-bis-zu-410-kilometer/#comment-497264
J.Schulz meint
Renault hat nichts mit Stellantis zu tun.
Peugeot, Citroën, Opel, Fiat usw … Das ist Stellantis.
Aber richtig ist, dass die Toyota Transporter alle auf Stellantis/Peugeot-Basis sind.
Ben meint
Wasn da los Jakop Sperling, hatte Toyota nicht angekündigt seine H2 Technik auf Nutzfahrzeuge zu konzentrieren, im Artikel steht alle 3 Fahrzeuge der Familie werden mit Verbrenner oder BEV angeboten werden, na so was.
Jakob Sperling meint
Du merkst halt nicht so viel, aber ich kann dir schon wieder mal auf die Sprünge helfen:
Toyota bietet in Europa eine andere Nutzfahrzeu-Palette an als anderswo. Das sind einfach die Stellantis-Nutzfahrzeuge. Eine Fachpublikation könnte das erwähnen.
Und trotzdem, den mittleren gibt es von Stellantis schon längere Zeit als FCEV, den grossen (Ducato) ab nächstem Jahr – stand hier kürzlich.
Captain Ahab meint
Das sind einfach die Stellantis Nutzfahrzeuge. Den mittleren gibt es schon über 1 Jahr auch als FCEV, den grossen ab 2024.
Jakob Sperling meint
Wie CA schon sagt, gibt es diese Fahrzeuge auch als FCEV. Toyota hat in Europa ganz andere Nutzfahrzeuge als in Asien. Ob Toyota sich herablässt, in Europa Transporter mit Brennstoffzellen von Symbio (Faurecia/Michelin/Stellantis) zu betreiben, weiss ich nicht.
alupo meint
Wann?
Preis?
Zwei wichtige Parameter finde ich…
tutnichtszursache meint
Seh‘ dir die Daten des FIAT Ducato an und kauf ihn auch gleich. Es ist eine Bankrotterklärung von Toyota, dass man erst die Nutzfahrzeuge bei PSA einkauft und nun wo aus PSA und FCA Stellantis geworden ist, wird auch noch ein FIAT eingekauft…
Steve meint
Naja, der Ducato ist ebenso ein PSA-Derivat.
alupo meint
Danke.
Toyota bleibt also weiterhin ein trauriges Beispiel hinsichtlich BEVs.
Schade, wie konnte man so blind werden nachdem man bereits vor über 25 Jahren, genauer in 1997, den Prius 1 auf den Markt brachte.
Toyota ist ein gutes Beispiel dass man ehemalige Weitsicht nicht einfach in die Zukunft extrapolieren kann. Und gefüllte Schubladen mit einer Menge neuer Innovationen existieren nicht nur bei Toyota nicht. Echt schade.
Immerhin ist Toyota nun Tesla gefolgt und hat Gigacasting Maschinen von IDRA bestellt. Bis die gebaut, geliefert, installiert und hochgefahren sind werden allerdings noch ein paar Jahre vergehen. Solange muss Toyota mit hohen Kosten leben. Zur Zeit ist das noch problemlos möglich, aber der Auspuffautomarkt schrumpft und das sorgt für steigende Stückkosten. Wie gesagt, kurzfristig steht Toyota absolut blendend da, mittelfristig merken sie den Rückgang und langfristig dominieren die Probleme.
Ano1 meint
Hallo, ja man könnte Toyota mit Panasonic vergleichen, die waren auch NIE innovativ, deshalb wird auch der grösste Autobauer der Welt unter Druck gesetzt durch die steigender Anzahl und Zulassungen im Bereich der E-Mobilität … Wenn TOYOTA wie jetzt nicht viel iefern kann als Elektroauto (nur BVZ4), dann entscheiden sich Käufer für chinesesche, koreanische oder deutsche Marken …