Tesla hat angekündigt, früher als erwartet neue, erschwinglichere Elektroautos anzubieten. Insider rechnen damit, dass es sich dabei nicht um ursprünglich für 25.000 US-Dollar vor Steuern geplante Stromer handeln wird.
Branchenkenner gehen laut der Nachrichtenagentur Reuters davon aus, dass Tesla lediglich abgespeckte Versionen der Mittelklasselimousine Model 3 und des mittelgroßen SUV Model Y auf den Markt bringen wird.
Tesla hat bei der Bekanntgabe der jüngsten Geschäftszahlen Ende April auch über seine Pläne für neue Modelle informiert. Diese werden demnach beschleunigt, die Einführung sei nun für Anfang kommenden Jahres vorgesehen. Im Fokus stünden die Kosten. Konkretes dazu verriet CEO Elon Musk nicht. Dass das in Aussicht gestellte, komplett neue Elektroauto für 25.000 Dollar abgesagt wurde, hatte er zuvor dementiert.
Die von Reuters zitierten Branchenkenner halten es für wahrscheinlich, dass Tesla keine gänzlich neuen Elektroautos auf die Straßen schickt, sondern Varianten bestehender Baureihen. Darauf deute hin, dass der E-Auto-Pionier selbst angibt, schneller mit günstigeren Modellen auf dem Markt sein zu wollen, aber geringere Kostensenkungen als erwartet zu erzielen. Denn eigentlich sollten die zuvor für die zweite Hälfte 2025 angekündigten neuen E-Autos eine Plattform der nächsten Generation mit eigener Fertigungslogik mit hohem Kosteneinsparungspotenzial erhalten.
In den Präsentationsunterlagen zu den Geschäftszahlen in Q1 2024 schreibt Tesla: „Diese neuen Fahrzeuge, darunter auch erschwinglichere Modelle, werden sowohl Aspekte der Plattform der nächsten Generation als auch Aspekte unserer aktuellen Plattformen nutzen und können auf denselben Fertigungslinien produziert werden wie unsere aktuelle Fahrzeugpalette.“ Das wird von einigen so interpretiert, dass die eigentlich geplante komplett neue Plattform eingefroren wurde.
Konzernchef Musk hat zuletzt durchblicken lassen, dass sein Fokus verstärkt auf dem autonomen Fahren liegt. Die von ihm angestrebte nächste Wachstumsphase soll neben günstigeren E-Autos insbesondere auch ein preiswertes Robotaxi ermöglichen.
Flankierend treibt Tesla derzeit Einsparungen voran, weil der Markt für E-Autos in einigen Ländern schwächelt und der Konkurrenzkampf in China immer schärfer wird. Das beinhaltet eine Entlassungswelle. Das Unternehmen geht zudem laut Berichten auf Abstand von den Plänen, den Produktionsprozess seiner Elektroautos durch „Gigacasting“-Techniken zu vereinfachen und kostengünstiger zu machen.
hu.ms meint
Elon war ja in China und brachte von dort die info mit, dass daten von den in china fahrenden teslas in die USA-zentrale übermittelt werden dürfen. Vermutlich erst wenn die chinesen sie ausführlich geprüft haben.
Was ist wenn er dort auch gesagt bekam, dass eine weitere fabrik für 1 mo. p.a. „kleine teslas“ = kompkater nicht mehr möglich ist.
Denn die bekanntgabe, dass dieser zurückgestellt wurde kam zeitlich sehr nah nach dieser reise!
Wenn nicht 1 mio. davon in china, 1 mio. in nordamerika und 500K in der grünheide-erweiterung gebaut werden können ist das entwicklungs-invest in eine völlig neue „kleine“ plattform vermutlich unrentabel.
Um die erwartungen an einen günstigeren tesla nicht gänzlich zu enttäuschen, hat man darum ein abgespecktes M3 ins gespräch gebracht.
Auf jeden fall wird es für tesla schon schwierig 3 mio. p.a. zu erreichen, wenn sie in china nicht mehr erweitern können. Das 20 mio. völlig daneben waren zeigt ja inzwischen der aktienkurs.
MiguelS NL meint
Model Y 2024
455 km x 100 Euro = 46.000 Euro
533 AWD x 103 Euro = 55.000 Euro
600 km x 83 Euro = 50.000 Euro
Model Y 2025
470 km x 87 Euro = 41.000 Euro
575 AWD x 96 Euro = 55.000 Euro
650 km x 77 Euro = 50.000 Euro
Modell Y 2026
500 km x 76 Euro = 38.000 Euro
500 km = 5 x 12,5 kWh = 62,5 kWh Netto = 65 kWh Bruto
65 kWh x 100 Euro/kWh = 6.500 Euro
38.000 Euro
minus Batterie : 6.500 Euro
minus Herstellkosten Auto : 23.000-25.000 Auto
= Gewinnmarge 6.500-8.500 Euro ( 17-22% )
Es ist wahrscheinlich dass Tesla weniger Margen hinnehmen wird für Datensammlung zugunsten schnelleren Fortschritt FSD.
Tesla kann dann (2026) geringere Margen vielleicht auffangen mit Einnahmen FSD-supervised ( 100-Euro-Abo ), Einnahmen aus CO2-Credits, …
M. meint
Schöne Geschichte. TMY real 12,5 kWh.
Woher hast du die Idee?
In den letzten Jahren gingen die Preis ja immer mal runter… und wieder hoch. Viel billiger wirds wohl nicht mehr.
Und: FSD-Abo: LvL3 zertifizieren, dann sehen wir weiter, ob Menschen dafür pro Jahr bis zu 1200 Euro extra ausgeben wollen.
Ein paar Fans bestimmt, aber alle?
Co2-credits: die Einnahmen sinken eher. Wenn Unternehmen feststellen, dass es sich lohnt, eine gewisse Anzahl BEV selbst zu bauen… wer von den alten OEMs die Quote übererfüllt, kann ja selbst welche verkaufen.
MiguelS NL meint
Ich denke nicht dass sie völlig verschwinden
aber es nimmt schon einem die Freude einen Kommentar zu schreiben
1. Kommentare geraten zu schnell in M o d e r a t i o n sfilter
2. Freigabe dauert zu lange
Die Software könnte zur Besserung andeuten dass Kommentar platziert wurde aber in Prüfung. Alle wissen dann Bescheid was Effizienz- , Motivations- und Spaßfaktor erhöht.
MiguelS NL meint
Aber ja es kommt vor (aber weniger) dass ein Kommentar in M o d e r a t i o n sfilter gerät ohne eine Meldung. Auch nicht so gut.
Mv meint
Natriumionen Akkus könnten das Stichwort sein. Diese Akkus werden bereits in Elektroautos eingebaut. Zum Beispiel in BYD Seagull, den man für unter 9000 € in China kaufen kann. Diese Akkus sind etwa halb so teuer, wie die Lithium Akkus. Damit könnte Tesla die Preise für das Modell drei deutlich senken. Allerdings wäre die Reichweite etwas geringer, da die Energiedichte dieser Akkus geringer ist.
alupo meint
Es ist gut dass Tesla neue und billigere Modelle herausbringen wird. Und das auch noch schneller als bisher gedacht.
Die renomierte und deutlich größere Ingenieursfirma als die von Sandy Munro namens Caresoft hat bekanntlich auch alle Teslas analysiert und ihre Kostenvorteile gegenüber den Wettbewerbern festgestellt.
Aber es wäre naiv zu glauben, dass eine weitere Verbesserung der Fertigungsproduktivität nicht möglich wäre. Auch ist bekannt, dass Tesla in diesen neuen Modellen bereits teilweise die „unboxed“ Fertigung verwendet, was sicher einige k$ einspart.
Früher als von mir erwartet arbeiten bereits heute schon Teslas humanoide Roboter namens Optimus im Probebetrieb mit in der BEV-Fertigung von Tesla (obwohl dies von Musk erst für Ende 2024 angekündigt ist). Auch das wird weiter Kosten einsparen weil so ein humanoider Roboter mit seinem trainierten FSD-Computer deutlich unter 20k in der Herstellung kosten wird und auch wenig Energie verbraucht (ein 2,3 kWh Akku reicht für 8 h Arbeit, die laufenden variablen Kosten sind somit vernachlässigbar). Hinzu kommt, dass Tesla weiterhin Gewinne mit BEVs einfährt und somit kein Verkaufspreisproblem aufgrund der eigenen Kostensituation hat.
Ich bin auch neugierig auf die neuen und vir allem billigeren Modelle von Tesla und auch auf den neuen Van (auf den Präsentationen war er immer abgedeckt). Letzterer ist ebenfalls dringend nötig um die CO2 und Giftmengen durch dreckige Dieselantriebe endlich zu reduzieren.
Auch scheinen jetzt mehr Tesla Semis aus der Pilotanlage in Nevada an Kunden ausgeliefert zu werden. Walmart ist nur einer davon der im Einsatz fotografiert wurde.
Es sieht sehr gut aus bei Tesla. Auch im Energiegeschäft, einem in Zukunft sehr bedeutendem Geschäftsfeld.
Heinz Staller meint
“ Es sieht sehr gut aus bei Tesla “
Pfeifen im Walde? Aktie wieder im Sinkflug, Produktionsstop, etc.
Aber alles bestens bei alupo, so kann man sich die Tesla Welt auch schönreden.
Jörg2 meint
Was hat die Preisfindung zwischen Aktienverkäufer und Aktienkäufer mit dem operativen Geschäft einer AG zu tun?
Der „Produktionsstopp“ ist ein Brückentag. Wie in vielen Firmen gängige Praxis.
Mann, mann, mann ….
Heinz Staller meint
In vielen Firmen gängige Praxis, aber nicht bei Tesla, die hatten noch nie einen Brückentag. Die Halde ist voll und das Geschäft stockt, das ist der Grund für die Werksschließung, und nicht weil es “ Andere “ auch machen. Seit wann macht Tesla das was die anderen machen? Eben!
hu.ms meint
Abgespeckte versionen müssten mind. 5.000 €
geringere produktionskosten ergeben um einen signifikant niedrigeren verkaufspreis zu ermöglichen. Was soll da eingespart werden um soviel zu erreichen und wird dadurch der ohnehin stark geschwundene „tesla-nimbus“ noch weiter reduziert ?
MiguelS NL meint
Tesla Model 3 early 2024 : ab ca. 42.000 Euro (Europa)
Tesla Model 3 late 2025 : -5.000 Euro = 37.000 Euro
Was könnte man weglassen was andere nicht (bzw. weniger haben) haben unabhängig davon es (das weglassen) von der Komplexität (Effizienz in Produktion bzw Kosten…) Sinn macht?
Bzw. was hat ein zum Preis (37.000-42.000 Euro) vergleichbarer EV nicht? Weswegen sie sich nicht so gut wie Tesla verkaufen?
Zum Preis vergleichbar z.B
VW ID.3 ab 40.000 Euro – VW Sonderrabatt (D) = 36.500 Euro
Volvo EX30 ab 35.500 Euro
Reichweite
Platz
OTA (zukunftssicher)
FSD-Ready
…
hu.ms meint
Keine antwort auf die fragen !
Die tesla-marge ist ja nur noch rd. 2.500 € pro auto.
Also müssen richtig teure teile eingespart werden um 5.000 € billiger zu werden. Da bleibt eigentlich nur der akku. Andere teile vereinfachen/weglassen kommen max. ein paar hundert euro zusammen.
Ich bezweifle dass ein preis von 35.000 € möglich wird.
MiguelS NL meint
1.
Niemand redet von 35.000 Euro, ich nicht und Tesla auch nicht.
2.
Die Marge ergibt sich aus Investitionen, was heute aus Geschäftsberichten in von WS.. in Gewinn pro Auto runtergerechnet ist völlig unbedeutend.
Es geht nicht darum was Tesla in 6 Monaten usw. an Gewinn macht, sondern langfristig.
3.
“ Keine antwort auf die fragen ! ”
Ich habe geantwortet, ich denke Tesla wird nichts weglassen. Tesla wird weiterhin die Preisleistung erhöhen.
4.
Tesla wird nicht am Akku sparen und auch nicht an Materialen oder sonst was.
Tesla wird fürs Geld mehr Kapazität biete, ist seit Anfang an so, daran wird 100% nichts ändern.. Es wird (vermute ich) mit dem Y anfangen, viele Besserungen fürs gleichen oder sogar günstigeren Preis.
Wenn ein Hersteller einen günstigeren Produkt anbietet, ist das keine Einsparung am Produktqualität.
Wenn ein Hersteller weniger fürs gleiche Geld anbietet dann ja. Fakt!
Tesla hat bisher jährlich die Preisleistung erhöht, bessere Sitze, mehr Ladegeschwindigkeit, mehr Reichweite, besser Bildschirme, schnellere Software, mehr Kameras, mehr Komfort, mehr Sicherheit usw.
hu.ms meint
Ich setze 35.000 € an, da mehr für die meisten kein wesentlich günstigeres tesla-auto bedeutet und dann auch nicht gekauft wird.
Das tesla- image ist durch Elons kapriolen stark gefallen, da müssen die autos der marke wesentlich günstiger werden um gekauft zu werden. Praktisch schiesst er sich laufend selbst ins knie.
Matze meint
„Die Marge ergibt sich aus Investitionen, was heute aus Geschäftsberichten in von WS.. in Gewinn pro Auto runtergerechnet ist völlig unbedeutend.“
Was bedeutet das? Auf Marge sollte doch lediglich der AfA Anteil der Investition drücken. Oder meinst du etwas anderes als Margin?
MiguelS NL meint
Ich denke dass Tesla in nichts sparen wird. Tesla verlegt die Investitionen für Effizienz (Inbesondere Produktion)
Bisher angedacht
1. Investitionen in Produktionslinien in Model 3 und y
2. Größere (Neu) Investition in Model 2 unboxed
D.h. mehr Investition in Model 2 weil dort mehr Rendite (Mehr Masse, man fängt mit leeres Blatt an…)
Neu ist jetzt
1. Model 3 und Y brauchen günstigere Preise für mehr Absatz d.h. mehr Investition (Effizienz in Produktion)
2. Modell 3 und Y haben jetzt Prio 1, Modell 2 Prio 2 bezgl. aufbauen Kapazität. Die Entwicklung Model 2 geht weiter.
Günstigere Preise sind notwendig um das große Angebot an günstige Verbrenner konkurrenzfähig zu sein. Der Preis (und besseres Produkt) ist das einzige was die Masse überzeugen kann.
Steven B. meint
Wenn ich das so lese, dann würde ich mich als Tesla Model Y/3 Fahrer aber schon recht verarscht vorkommen. Da kommt womöglich eine Billigvariante auf den Markt, die sich äusserlich kaum unterscheidet, für 25k auf den Markt. Andere die ein M3/Y fahren haben quasi mehr als das doppelte abgedrückt, um sich sämtlichen Komfort und Technik in die Hütte einbauen zulassen. Da liebe ich doch die deutsche Modellvielfalt und die Merkmale ob ich einen Q4 etron, Q6 etron oder auch einen etron fahre, da ist die Preisklasse klar erkennbar und man kann diese unterscheiden. Hinz und Kunz werden das bei den Billig-Tesla dann nicht mehr so einfach unterscheiden können. Ich vermute dann auch, dass die künftigen Umsätze wohl nur noch mit den Billigheimern generiert werden, was weiter an der Marge knabbern wird und Tesla dann schon in die roten Zahlen zurückführen könnte. Ich hoffe nicht, dass dies so eintreten wird, dann wäre die E-Mobilität schon recht gut angezählt, wenn Tesla derart am Markt schwächelt. Da hat keiner was davon, also besser bleiben lassen und weiter vernünftige Autos für die Liebhaber der Marke produzieren und verkaufen. Bei Twitter hat ja Elon auch Geld zum Fenster rausgeworfen, dann muss er eben bei Tesla wieder umschichten und X verkaufen.
W. T. meint
Das M3 wäre auch mein Wunschauto, aber nachdem ich das M Highland Probe
gefahren bin, ist mir das vergangen. Diese Blinker-Wippschalter wie von einem
Billigfön aus China sind wirklich nur was für amerikanische Straßen.
M. meint
Stimmt, dort fährt man ja vor allem geradeaus. Kreisverkehre sind dort wohl eher eine Randerscheinung. Auf der Basis haben die dort ja die meisten ihrer Schlitten entwickelt und sich gewundert, wenn die verrückten Europäer die nicht kaufen, weil man nicht vernüftig um Kurven kommt.
Vermutlich weiß man das bei Tesla sogar, aber zu sagen hat dort nur einer etwas, und der ist beratungsresistent.
Andi EE meint
@ChriBri
Wieso sollte man auf Low Tech Europa warten? Sich dem niedrigsten Standard bezüglich autonomen Fahren anzupassen und dort die Flotte üben zu lassen, ergibt keinen Sinn. Du bist technologisch viel weiter, das Fahrzeug darf die Entscheidungen aufgrund der Regularien nicht selbständig treffen. Europa wird sich anpassen müssen oder technologisch untergehen, da besteht doch überhaupt kein Zweifel.
„Deshalb halte ich noch sehr viel von ergonomischer Bedienung und kenne aktuell keinen seriösen Tester, der vorgibt, die Tasterumstellung sei besser, als das klassische.“
Diese Tester sind Autofans die mit ihren Marken aufgewachsen sind. Für diese Autofreaks ist es Graus, dass sie nicht mehr selber fahren können. Von denen soll man eine objektive Beurteilung erwarten, die quasi mit ihren Marken und Autos verheiratet sind … never. Die sind so wenig objektiv wie man nur sein kann bezüglich autonomen Fahren. Die muss man zu allerletzt fragen.
Diese klassische Bedienung ist in Zukunft völlig belanglos. Das ist ein Feature, das in der Gesamtperformance wo dann autonomes Fahren drin ist, ein Witz. Ob das Köpfchen dort oder der Knebel da ist, ist doch egal. Auf so was rumzureiten, ist doch lächerlich.
brainDotExe meint
Du gehst davon aus dass der allgemeine Autofahrer in Deutschland nicht mit einer Marke aufgewachsen ist und Aufofan ist?
Dass er rein objektiv entscheidet?
Da muss ich sie leider enttäuschen, das ist frei erfunden.
Das Auto ist des Deutschen liebstes Kind.
Aber das kannst du als Schweizer vielleicht nicht nachvollziehen, also verzeihe ich dir die Fehleinschätzung.
Powerwall Thorsten meint
Man sollte vielleicht nicht immer von seiner „Alter weißer Mann“ Meinung nicht immer auf andere schließen, aber hey mein Opa hat auch immer geglaubt die schwarze Regierung in Baden Württemberg sei „das liebste Kind“ – Zack weg.
Time will tell
ChriBri meint
Es ist so lange nicht lächerlich, bis das andere noch nicht funktioniert. Europa muss sicherlich Schritt halten, USA machen mir hier gar keine Sorgen, eher China, die haben hohes Tempo, Stichwort China Speed. Aber Frage an den Profi, damit ich auch dazulernen kann: wo sind in China und USA FSD Autos zugelassen und nehmen aktiv am Straßenverkehr teil? Wenn noch nicht, wie sieht in diesen Ländern der regulatorische Zeitrahmen aus?
David meint
Tja, das ist genau die Frage, die Elmo auch auf der Bilanz Pressekonferenz zum Q1 gestellt wurde, wie es denn mit den regulatorischen Voraussetzungen aussähe. Da kam nur heiße Luft. Tesla hat nirgends auf der Welt Testfahrten beantragt. Warum liegt auf der Hand. Man findet im Netz Daten zur letzten Version des FSD: 12.3.6 can go 330 miles without a disengagement in City Driving.
D.h. noch lange nicht, dass das Auto während dieser Fahrt keinen Fehler gemacht hat, der zu einem Unfall hätte führen können, sondern nur, dass er bei optimalen Bedingungen seiner besten Fahrt 330 Meilen am Stück gefahren ist ohne sich abzuschalten. Das bedeutet auch, alle anderen Fahrten waren viel kürzer, bis es ein Problem gab. Und die Probleme sind systematisch seit Jahren die gleichen: u.a. Ampeln, Baustellen und enge Straßen, bei denen am Straßenrand Autos parken. Es gibt konkret immer noch sieben Situationen, die häufig vorkommen und für Teslas tendenziell schwierig sind. Die anderen sind Spurwahl, Tempo, Rückwärtsfahren und blinkende Lichter. Das ist eine absolute Katastrophe.
Schon ein Level 3 Fahrzeug muss unter seinen definierten Bedingungen immer funktionieren, darf sich da also nie abschalten. Ein Level 4 Fahrzeug hat gar keinen Fahrer mehr, da wäre das von Haus aus undenkbar. Teilautonome Autos dürfen also keinen Fehler machen.
Mit einem Auto, das nach 330 Meilen abschaltet, wäre Tesla schon beim Test auf abgesperrten Gelände von der NHTSA nach einem Tag suspendiert worden. Aber das war ja die Rekordfahrt. Zumeist schaltet der FSD schon nach wenigen Minuten ab, dann wären sie nach ner halben Stunde suspendiert worden. Sie sind also bei Null, bei absolut Null.
Andere sind bei 99 % und haben trotzdem sehr große Probleme, weil dieses letzte Prozent so viel Aufwand kostet, wie die 99 davor. Aber wir sprechen hier von Millionen Meilen, wo gar kein Fehler passiert und wir sprechen nicht von systematischen Situationen, sondern von einer Verkettung unglücklicher Umstände. So passierte es Cruise, dass ein anderer Autofahrer einen Fußgänger so anfuhr, dass der auf der Fahrbahn seitlich unter das langsam fahrende autonome Auto rutschte. Das merkte das zwar, schliff aber den Fußgängern noch 6 m mit bevor es hielt. Das ist ein ernsthafter Fehler und führte zur temporären Aussetzung des Programmes.
Das Auto hätte hier nicht eine Bremsung, sondern eine Notbremsung machen müssen. Aber es ist so dermaßen untypisch, dass eine Person auf dem Boden gegen die Seite eines fahrenden Autos rutscht, dass man nicht die richtige Strategie hatte. Genau deshalb fährt man jahrelang viele Kilometer unter Aufsicht der Verkehrssicherheitsbehörde, damit solche Situationen passieren und man solche Schwächen entdeckt. Und genau deshalb wäre Tesla mindestens 5-8 Jahre von einer Zulassung entfernt, wenn ihr FSD jetzt scheinbar fehlerfrei wäre. Wovon er so dermaßen weit entfernt ist, dass man den Status – meiner Meinung nach – ohne Redundanz der Sensorik niemals erreichen wird.
Fred Feuerstein meint
Deine Meinung als kleiner Social Media Mitarbeiter ist glücklicherweise völlig irrelevant.
Matze meint
„Reuters lügt“ – also arbeitet Tesla nicht an einem günstigen Fahrzeug (?).
Solariseur meint
Ja. Damit verdient Reuters Geld. Hat normal längst jeder durchschaut, egal welches Thema.
Reuters macht die Nachrichten.
MiguelS NL meint
Ich denke nicht dass Tesla mit neue Modelle kommt Ende 2024 oder Anfang 2025.
Neue Modelle ja, aber nicht jetzt. Tesla würde ein neues Modell nur in große Mengen bauen wollen (mehrere Mio pro Jahr) um gegen die Verbrenner konkurrenzfähig sein.
Inch denke dass der neue Model Y insofern angepasst wird dass neben Besserung des Produktes mehr Effizienz in Produktion möglich sein wird (mehr als bisher avisiert)
Bisherige Version werden mehr Reichweite erhalten bei gleichem Preis, die kleinste Version bzgl. Reichweite) wird günstiger.
Das verbessern der Produktion und des Produktes wird automatisch zu mehr Nachfrage führen (Preisleistung) ohne Komplexität der kostenerhöhende Vielfalt.
Es wird spannend, niemand weißt was kommt.
Yoshi meint
Tesla wirds einfach so machen wie bei den vielen angekündigten 20-25.000€ Autos. Kleinerer Akku, kleinerer Preis. Ein anderer Ansatz ist ja momentan nirgendwo zu erkennen.
brainDotExe meint
Denke ich auch. Kleinerer (Natrium-) Akku rein und 5000€ günstiger verkaufen, fertig.
MiguelS NL meint
Ich denke nicht, ich denke dass Tesla mit Effizienz in der Produktion es ermöglichen ein höhere Preisleistung anzubieten, eher
mehr für gleiche Geld (oder gar günstiger)
oder das gleiche für weniger Geld.
Beispiel
Model Y 2024
455 km x 100 Euro = 46.000 Euro
533 AWD x 103 Euro = 55.000 Euro
600 km x 83 Euro = 50.000 Euro
Model Y 2025
z.B
470 km x 87 Euro = 41.000 Euro
575 AWD x 96 Euro = 55.000 Euro
650 km x 77 Euro = 50.000 Euro
Es könnte gut sein dass Tesla erst nur die Einstiegsversion günstiger macht bei gleicher Reichweite zusammen mit weitere Besserungen bei allen Modellen. Später folgen (wie sonst auch) Reichweite Besserungen, danach Preissenkung…usw.
Fest steht nur dass niemand es weißt.
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
Quizfrage:
Und wie kommt man nach deinem Rechenbeispiel auf Fahrzeugpreise im Bereich von 25k bis 30k?
MiguelS NL meint
1.
Die Maßnahme um die Produktion bis 2025 aus 3 Mio zu hat keinen Bezug auf das 25.000 Dollar Ziel. 3 Mio mit bestehende Kapazitäten ist jetzt Prio 1.
2.
Dieses Prio 1 führt aber den Weg (zum Unboxed Projekt.
Yoshi meint
Ganz einfach,
Model Y
470 km x 53 Euro = 25.000 Euro
David meint
Nicht das Tesla sich scheut, die Kunden beta-testen zu lassen. Das haben sie ja schließlich bei LFP auch gemacht. Nur denke ich, sie haben keinen Zugang zu dieser Technologie.
Sie sind nirgends Entwicklungspartner. Natriumzellen in einem seriennahen Zustand haben nur drei Hersteller, einer davon gehört VW. Die liefern schon Serienautos aus, aber in Kleinserie, werden vorzeitig nichts verkaufen und schon gar nicht an Tesla. Bei Farasis ist Daimler im Cockpit und CATL ist Tesla noch sauer wegen BYD und der reduzierten Bestellmengen- Zudem ist fraglich, wie weit die wirklich sind. BYD hat noch kein Produkt, Northvolt auch nicht, die wären eh VW-nahe, und alle anderen sind Kleinhersteller mit entsprechendem Risiko.
Ich glaube an folgendes: Da kommt ein 52er LFP-Akku billigster Sorte rein, die Motoren der Klappen entfallen. Das Glasdach kommt raus und die Matrixscheinwerfer. Die Sitze bleiben untemperiert, wenn nicht freigeschaltet. Leistung und Höchstgeschwindigkeit werden begrenzt, kann man aufpreispflichtig freischalten. Und es gibt ein fieses Serienrad.
Der Preisabstand darf aber nicht groß werden. Sonst wandern die wenigen Kunden zum Sparmodell ab.
M. meint
Ja, sowas eird es sein.
Viel „reduzieren“ kann man ja nicht mehr. Es ist ja nichts mehr drin. ;-)
Doch, die Ambientebeleuchtung. Und der Subwoofer der Soundanlage, das Ding ist überflüssig. Aber eh nur im LR und vermutl. im P. drin.
Aber sonst…? Elektrische Sitzverstellung. Vielleicht Stoff statt Kunstleder, dann kann die Belüftung entfallen. Falls der SR das so hat.
Also 1000 bis 1500,- bekommt man noch raus.
Und dann die Sensoren für FDD…
ChriBri meint
Vielleicht schwächeln die Zahlen u.a. auch, weil man die Fahrzeuge kaputtspart, wie bspw durch das schwachsinnige Wegsparen der Blinkerhebel. Man könnte einen Sitz weglassen, oder das Lenkrad und einen billigen Joystick nehmen und das als cool und richtungsweisend vermarkten. Nichts für ungut: hier werden ursprünglich gute gedachte Fahrzeuge schlecht gespart
Jörg2 meint
„… hier werden ursprünglich gute gedachte Fahrzeuge schlecht gespart“
Dann kennst Du schon das Ergebnis? Könntest Du mich teilhaben lassen?
Andi EE meint
Vielleicht machen diese Knebel und Stöcke in einem Fahrzeug was weitesgehend autonom fährt, auch keinerlei Sinn. Ich frag mich bei Leuten wie dir immer, ob die das wirklich im Ernst meinen oder einfach keinerlei Ahnung haben, was jetzt technologisch ansteht?
Oder ist es Griesgram, weil es die eigenen garantiert nie können werden. Man muss sich das mal vorstellen, man gibt ja jetzt schon in den USA mit der FSD 12 nur noch das Ziel ein und das Fahrzeug von A nach B, es wird automatisch geblinkt, gespurt, gehalten, beschlenigt, abgebogen, alle Verkehrszeichen berücksichtigt, egal ob Innerorts oder Ausserorts, alles automatisch. Es ist doch der totale Anachronismus, dass man diese Bienungselemente in dieser übertriebenen Ausführung verlangt.
Es kostet nur und ist einfach komplett lächerlich bei diesem Autonomie-Level.
B.Care meint
Vor jeder Fahrt ein Ziel eingeben? Toller Fortschritt …;-)
Am besten vorher noch Elmo fragen, ob er die Erlaubnis gibt dahin gefahren werden zu dürfen.
Entmündigung total.
Andi EE meint
Entmündigung ist das was du machst. Tesla-Käufern vorschreiben was sie gut zu finden haben. Deine Meinung interessiert doch nicht. Ich find dich ein technischer Tiefflieger, der von einem modernen UI null Ahnung hat, aber das ist nur meine persönliche Meinung. VW muss seine Autos wirklich nicht nach meiner Meinung bauen, die ist genauso irrelevant wie deine.
Jörg2 meint
„Vor jeder Fahrt ein Ziel eingeben? Toller Fortschritt“
Ne, das ist kein Fortschritt.
Das ist (fast) jahrhunderte alte Tradition.
„Kutscher, wir fahren nach …“
„Taxifahrer, einmal zur Eckkneipe …“
„Ich hätte gern ein Bahnticket nach …“
Und wenn ich selbst fahre, dann findet die „Zieleingabe“ in meinem Kopf statt.
Fährst Du ziellos? (Was ja selbst auch ein Ziel sein kann.)
B.Care meint
Jörg2
Auch wer ein Ziel hat kann ziellos fahren: Spontan eine andere Route nehmen, die schönere Strecke, einen Umweg weil zb. ein Freund angerufen hat, noch schnell zum Supermarkt weil Oma anruft, usw., die Freiheit spontan zu entscheiden, so geht Leben! Habt ihr wohl alle vergessen, traurig ist das.
Ohne Blinkerhebel, Knöpfe, wie Andi so schön schreibt, die wären ja überflüssig, musst du selbst für die kürzeste Fahrt zum Bäcker unten an der Straße ne Route eingeben. Die Individualität bleibt komplett auf der Strecke.
OK, soweit denkt der AndiEE nicht, er hat ja bald die Tesla Ai, die das Denken für ihn übernimmt, selbst hat er es leider verlernt.
M. meint
Andi, du redest schon wieder aunsinn.
Entmündigung: du willst mir doch einreden, dass ich FDD in Deutschland toll finden soll, weil Werbevideos* aus den USA zeigen, dass es dort suf weitgehend leeren Straßen super funktioniert.
*Whole Mars…. ist nicht weiter als ein Tesla Werbesender auf YT. Die finden fast alles gut, da „funktionierte“ schon der „Autopilot“ fast perfekt.
brainDotExe meint
Vielleicht machen diese Knebel und Stöcke in einem Fahrzeug was weitesgehend nicht autonom fährt, weil der Fahrer es nicht will bzw. gebucht hat, auch vollkommen Sinn.
Andi EE meint
In deiner technologisch rückständigen Gurke passt das ja, aber wozu Tesla vorschreiben dass sie es einsetzen müssen, weil du es in deiner Karre drin hast.
brainDotExe meint
Bei meiner fortschrittlichen Karre kann ich mir das bei der Bestellung aussuchen und werde zu nichts gezwungen. Ich kann mir die so konfigurieren wie ich sie haben möchte.
Bei dem rückständigen Tesla ist es friss oder stirb. Also für mich dann stirb.
B.Care meint
Die USA ist nicht der Nabel der Welt. Wenn Tesla seinen FSD Schrott dort ohne Blinkerhebel verkaufen kann, dann nur zu. Im RDW gelten andere Maßstäbe, und da macht sich Tesla eben das Geschäft selbst kaputt. Wenn sie das wollen, dann gerne.
Andi EE meint
@brain
Eben, mehr Nokia-Knöpfe sind besser als die wenigen beim iPhone … @brain-Logik. Was das Teil per Software kann, ist bei dir komplett irrelevant, du willst einfach deine Knopf- und Knebel-Orgie. 😄
Beim iPhone galt übrugens auch friss oder stirb … Knöpfe-Nokia ist gestorben.
brainDotExe meint
@Andi:
Aha, erkläre uns mal wie der Blinker per Software bedient wird. Sprachsteuerung? Touch?
Mit einem Hebel kann ich viel intuitiver den Blinker setzen als mit einer Taste auf dem Lenkrad, wenn ich zum Beispiel das Lenkrad gerade um 180° gedreht habe.
Ich habe nie ein iPhone gehabt und generell kommen mir keine Apple Produkte mehr in Haus, das Kapitel ist abgeschlossen.
Ein Nokia 8 habe ich übrigens immernoch als Ersatzhandy, also doch nicht gestorben.
Ja, das hat so gut wie keine Tasten mehr, aber im Gegensatz zum Auto hat die Touch Bedienung hier ja auch Vorteile für den Anwender.
Powerwall Thorsten meint
@ Brain:
Du hast sicherlich auch noch einen kabelgebundenen Kopfhörer der in einer 3,5mm Buchse steckt?
Darfst du auch gerne in deinem Kasettenrekorder benutzen – ach nein da gab es ja sogar einmal 6-polige Stecker, aber die hast du ja sicher auch noch.
Laß aber doch einfach fortschrittlicher agierende Menschen mit einem Tesla glücklich sein.
brainDotExe meint
@Thorsten:
Nein, mein Headset wird per USB angeschlossen.
Ich lasse alle Leute mit ihrem Teslas glücklich sein.
Nur lasse ich mir nicht Verschlechterungen am Bedienkonzept als „Fortschritt“ verkaufen.
Fortschritt impliziert dass es für den Anwender einen Vorteil hat.
Powerwall Thorsten meint
@ Brain
Also für mich wäre es ein immenser Vorteil, wenn alle Fahrzeuge – zum Beispiel im Kreisverkehr oder beim Abbiegen – ihren Blinker so einsetzen würden, wie das die StVO vorschreibt.
Das Klischee von der „eingebauten Vorfahrt“ bei bestimmten deutschen Automarken ist ja nicht aus dem Nichts entstanden.
Wenn jedes Fahrzeug bei Eingabe eines Fahrziels das Blinken vollautomatisch aber vor allem regelmäßig und richtig erledigt, dann wäre den Nerven, der Umwelt und nicht zuletzt den Versicherten immens geholfen.
Dafür braucht es eine gut funktionierende Software und keine Blinkerhebel.
Und komme jetzt bitte nicht mit dem Schutz der Privatsphäre.
Das weiß jeder Autohersteller (oder Netzbetreiber) eines jeden modernen Autos sowieso – also wo das Fahrzeug sich genau zu welchem Zeitpunkt befindet oder befunden hat.
Tesla-Fan meint
Woher weisst du, das es eine Verschlechterung ist wo du es noch nie über längere Zeit ausprobiert hast, du Super-Brian?
Am Dorfstammtisch gehört, gelle?
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
@Tesla-Fan: Das Wegrationalisieren von Knöpfen ist kein Alleinstellungsmerkmal von Tesla. Man kann diese „Bedienerlebnis“ auch in anderen Fahrzeugen testen und erleben. Nicht umsonst soll es hierzu eine Richtlinie geben die gewisse Funktionen als Knopf vorschreibt, der Sicherheit wegen. Die Aluhutfraktion wittert hier natürlich eine Machenschaft die Lobbyisten und Verhinderer des Fortschrittes.
Tesla-Fan meint
Euro-NCAP wünscht sich da was. Das ist was ganz anderes als „es gibt da eine Richtlinie…“
David meint
Was für ein Autonomielevel bitte bei Tesla? Die Karren haben seit 2017 keine Instrumente, weil man die ja angeblich fürs autonome Fahren nicht braucht und das versprochene autonome Fahren gibt es seit sieben Jahren nicht.
Wenn man weiß, wie genau die Verkehrssicherheitsbehörden bei genehmigten Tests hinsehen, bis sie die nächste Erweiterung nach Jahren zulassen, dann ahnst du, wo Tesla steht: Bei Null! Sie haben nirgends auf der Welt Tests zum autonomen Fahren angemeldet und bei Ihnen würden Verkehrssicherheitsbehörden doppelt so genau hinschauen, denn sie sind einschlägig „vorbestraft“. Es gab schon mehrere Untersuchungen der NHTSA gegen Tesla und sie sind schon ein paarmal verdonnert worden.
Demnächst beginnt der Prozess gegen den Tesla Fahrer aus Seattle wegen Mordes und der wird Schuld auf Tesla abladen. Die Strategie seiner Anwälte ist schlau: Sie beziehen sich auf die letzte Anordnung der NHTSA, die Tesla dazu verdonnert hatte, ihre Autos so umzurüsten, dass ihre Level 2 Systeme nicht mehr manipuliert werden können, um damit teilautonom zu fahren. Und das ist hier geschehen. Nach der Aufforderung. Danach wird jedenfalls das Klima für Teslas autonome Fähigkeiten endgültig vergiftet sein. Völlig zurecht übrigens.
Powerwall Thorsten meint
Du betonst ja immer und immer wieder, daß Tesla angeblich „nichts“ habe und lediglich Level 2 sei.
Ich frage für einen Freund, der würde gerne von dir wissen, warum es eigentlich keine Vergleichsvideos der Level 2 Systeme aus den USA gibt, wenn die anderen doch alles so viel besser können?
Hat jeder das gestrige Waymo Video gesehen? Mal eben locker in den Gegenverkehr abgebogen – übrigens trotz (oder wegen?) Radar und Lidar und Ultraschall und Kameras ;-)
Ich weiß natürlich genauso gut wie du, warum das so ist.
Aber hey, mach doch mal den Erklärbär für die Community
ChriBri meint
Bei mir ist es überhaupt kein Griesgram und ich glaube, ich habe schon etwas Ahnung… natürlich nicht in Deiner Breite und Weisheit… wenn FSD denn bei Tesla mal wie Level 2+ funktionieren würde, wäre das ne Überlegung wert. Aber nichts in Europa von „weitestgehend autonom“ in Sicht… oder habe ich was verpasst? Deshalb halte ich noch sehr viel von ergonomischer Bedienung und kenne aktuell keinen seriösen Tester, der vorgibt, die Tasterumstellung sei besser, als das klassische. Und nicht mal die Chinesen trauen es sich. Time will tell und Verkaufszahlen auch
M. meint
Vielleicht sollte man dann warten, bis das Auto wenigstens ansatzweise fehlerfrei geradeaus fährt.
So, wie man Parksensoren entfernen könnte, sobald man sie tatsächlich ersetzen kann.
So überzeugend ist 12.3 auch wieder nicht – vielleicht, wenn man „11“ gewohnt ist, ja.
Aber das Hauptproblem ist ja, dass diese Genies die Hebel sogar dort weggelassen haben, wo es „12.3“ gar nicht gibt.
Jaja, ich weiß: Europa ist nicht der Mittelpunkt der Welt, was wirklich abgeht, kann ich mir im Internet angucken. Toll. Ich fahre dann einfach im Internet… dir scheint’s ja zu reichen.
Kostet der Kram eigentlich immer noch Aufpreis oder ist das immer an Bord, wenn man zentrale Bedienelemente weg gelassen hat?
Sonst ergibt dein Einwand ja gar keinen Sinn.
Das müsste selbst dir auffallen.
Powerwall Thorsten meint
Mein Tesla – und wahrscheinlich über fünf Millionen andere – fahren übrigens perfekt „geradeaus“ – offensichtlich ist der Herr Ingenieur entweder noch gar nie oder zumindest schon sehr sehr lange nicht mehr in einem Tesla mit entsprechender Software gefahren, oder er verbreitet hier wissentlich Unwahrheiten im ganz schlechten Stil.
M. meint
Tja, Thorsten, dann freu dich.
Das Highland Testmobil hat auf der Autobahn 3 Min. nach Teststart einen netten Stunt eingelegt, weil es in der 120er Zone 80 gelesenhaben will.
Zum Glück hat der nicht autonome Hintermann die Bremsung noch geschafft.
Später sah das Auto auf der gleichen Strecke noch 2 gelbe Ampeln (aber da hat es nur gebimmelt und mir die aampeln gezeigt, ich weiß ja auch nicht was es nun von mir wollte), nochmal 5 – 7 Minuten später in der ersten leichten Linkskurve in der Baustelle übergab das Auto kurzerhand an mich – aber ich war längst hellwach und konnte sofort übernehmen. Danach hatte ich genug gesehen.
Also nochmal, für alle fachfremdem Personen: wenn du das Lenkrad (und andere Bedienelemente) weglassen willst, muss das funktionieren. Nicht 3 Minuten, nicht 10 oder 30 Minuten oder 10 Stunden, nicht für die Dauer eines YT-Videos, sondern IMMER. Ist das so kompliziert zu verstehen?
Der Test war im Februar, wie gesagt das aktuellste Modell, SW-Version ist mir egal, es war auf der STRASSE, und konnte in die Hände von jedem, der einen Führerschein hat, unabhängig woran er glaubt, und es war die x-te Version der Software, von der Tesla seit Jahren immer wieder von neuem beheuptet, dass es „full self“ fährt.
Was zum Teufel gibt es an „vollkommen selbst(ständig) misszuverstehen, dass man diesen Namen einem System geben kann, das nicht mal unter den einfachsten denkbaren Bedingungen 5 Minten mit Sicherheit diesem Anspruch gerecht wird?
Ob ihr Verschwörungstheoretiker daran glaubt, dass diese Testfahrt stattgefunden hat – who cares? Ich habe Bilder.
Ich rate aber nicht generell davon ab, einen Tesla zu kaufen, nur weil ein paar verblendete Missionare damit unterwegs sind. Aber FSD sollte man aktuell meiden, und von der Bienung ist ein Vor-Faceliftmodell deutlich besser – wenn auch auf niedrigem Niveau.
Die „wahrscheinlich 5 Millionen“ sind übriges nicht alle mit „FSD“ ausgestattet, die anderen fahren vermutlich genau deswegen besser geradeaus.
Powerwall Thorsten meint
@M
Du sagst es selber – die Software ist dir egal.
Es ist aber nicht Tesla Software Deutschland relevant – wenn du das nicht verstehen willst, dann ist dir eben nicht zu helfen.
Damit sind all deine vielen Worte eben völlig irrelevant.
Mercedes Level 3 schaltet übrigens bei jeder Baustelle ja genau deswegen auch ab.
Mark Müller meint
Die Leute in meinem Umfeld würden die beiden Tesla primär wegen der Form nicht kaufen, und wenn sie noch so billig wären.
Merlin meint
Kenn ich auch…irgendwann möchte man auch etwas Neues…da reichen „updates“ nicht aus. So langsam ist es nichts besonderes mehr und das spürt Tesla jetzt.
M. meint
Ich nicht, aber ich muss sagen, dass ich das TM3 real nie besonders hübsch fand, und das Highland auf Bildern auch nicht, aber real ist das schon schick. Nicht ganz wie ein Model S, aber schon. Das kann man schon machen.
Ein optisches Upgrade im Highland-Stil würde dem Y sehr gut tun. Leider ginge dieses optische Upgrade mit einem Bedienungs-Downgrade einher, weswegen ich Y-Eignern empfehlen würde, bei dem zu bleiben, was sie haben.
Aber das werden die nicht tun, schon alleine, weil ich als ‚Tesla-Hater‘ das gesagt habe. ;-)
MiguelS NL meint
Korrigiere (versehentlich zu früh auf Abschicken gedrückt)
Kosten in 5 Jahren :
VW Golf : 28.200 Euro
Tesla Model 3 (2025) : 11.800-13.500 Euro
MiguelS NL meint
Antwort auf Kommentar @Thomas Hierzberger
Yoshi meint
Hast du auch noch die Kosten in 8 Jahren parat? Würde mir beim Rechnen helfen. Muss dann aber nicht auf 100€ genau sein.
MiguelS NL meint
Sehe weiter unten.
Jeru meint
Ich bin da bei den Kommentaren hier, das kann eigentlich nicht stimmen.
Der Grund dafür: Tesla reduziert doch bereits alles weg und bietet nur das Minimum an. Was soll denn noch verschwinden? Eine Farbe zur Auswahl, alles per Sprachbefehl und keine Bildschirme mehr, Ladeklappe gegen Aufpreis?
MiguelS NL meint
Model 3 hat im Gegensatz zur Konkurrenz
Neun Kameras
Glasdach
AHK-Option
Bildschirm hinten
Bestes Bildschirm
Beste Wärmepumpe
Schnellste Ladeleistung
Touch Bildschirm hinten
OTA
Schnellsten UI
Kabelloses Laden
USB vor hinten
Höchste V-max
Ventilierte Kunstleder Sitze vorn
Frunk
Hifi (17 Lautsprecher…)
Belüftung digital gesteuert
Beschleunigung (Performance)
Bordcam
Höchste Note in allen Sicherheitstests
Großes HEPA
Sport Lenkrad
685 Liter
Tesla Ladenetz
FSD-Ready
Höchste Effizienz
Höchste Reichweite
Performance Variante mit adaptiven Fahrwerk
(Leichter als BMW M3 Competition inkl Voltankung)
…
Und alles ist Standard…
Sieht fùr mich nicht sparen aus
Powerwall Thorsten meint
TeslaQ hier kennt Teslas doch nur aus Reuters Berichten, der Auto Motor Sport oder der Auto Bild, was erwartest du da – doch nicht etwa valide Argumente oder gar Praxiswissen???
M. meint
Neun Kameras -> und was macht es damit? Bei der Konkurrenz müsste ich jetzt tatsächlich nachzählen…
Glasdach -> Treibhausdach, zu undurchsichtig zum durchschauen, zu durchsichtig um vor der Sonne zu schützen. Billigversion eines echten Glasdachs, das man öffnen könnte (vgl. Model S)
AHK-Option -> oha, jetzt hat Tesla auch noch als einziger eine AHK… vermutlich deren Erfindung, diese AHK?
Bildschirm hinten -> in der Mitte unten, suuuper. ;-) an die Rückseite der Vordersitze gehört sowas.
Bestes Bildschirm -> größtes, sonst nix. Wann kommt denn OLED?
Beste Wärmepumpen -> Testbericht nachreichen, danke
Schnellste Ladeleistung -> Stopuhr kaufen, nochmal messen
Touch Bildschirm hinten -> hattest du schon
OTA -> haben andere auch. Funktioniert vielleicht nicht bei allen perfekt, dafür ist die Funktion sinnvoller, wenn nicht nur unnützer Krempel übertragen wird.
Schnellsten UI -> andere ziehen nach oder sind schon, kannst du streichen
Kabelloses Laden -> alte Model S, oder wer 100k locker macht, aber die Volumenmodelle (ü90% Anteil) nicht, kannst du daher wieder streichen
USB vor hinten -> ?? Andere haben keine USB- Anschlüsse? Schläfst du auf einem Baum?
Höchste V-max -> längster Schw…. ja, zumindest bei BEV. So wichtig für die Nachhaltigkeit, dem höchsten Gut bei Tesla.
Ventilierte Kunstleder Sitze vorn -> Kunstleder als Highlight ist auch neu, darauf muss man erstmal kommen. Aber belüftet stimmt, das ist sogar sehr angenehm. Für Serie echt top, muss man sagen.
Frunk -> den Verlegenheitskofferraum gibt es jetzt nur bei Tesla, oder irre ich mich da? ;-)
Hifi (17 Lautsprecher…) -> im Highland eine Boombox von der Kirmes, das hat mit Hifi nichts zu tun. Empfehlung: Sub raus, wenn er nicht (akustisch) sauber integriert werden kann. Vermutlich klingt es im SR besser, habe ich leider nicht getestet.
Belüftung digital gesteuert -> das ist was für Spielkinder, die über Animationen staunen. Während der Fahrt ablenkungsfrei einstellen, Fehlanzeige. Die einzelnen Düsen sind auch nicht mehr unabhängig voneinander einstellbar. Kann weg. Bei VW übrigens auch.
Beschleunigung (Performance) -> krass wichtig, top.
Bordcam -> ?? Für lustige Videos im Tesla-Confluence, oder was?
Höchste Note in allen Sicherheitstests -> fast allen, aber ja, das ist super. Wirklich.
Großes HEPA -> ein Innerraumluftfilter, wow. Tesla-Fahrer erleben also als einzige die Apokalypse. Wünsche euch schon jetzt viel Spaß. ;-)
Sport Lenkrad -> wenn man den mit Plastik bezogenen, funktionsarmen Standard so nennen möchte, ok. Aber nicht alle, manche haben doch jetzt das Joke Steuerhorn aus der Cessna, oder?
685 Liter -> Tes-Liter, müsste man mal unabhängig nachmessen, aber nicht vom ADAC, die lügen ja alle ;-)
Tesla Ladenetz -> mit Löchern. Nächster HPC: 800 Meter. Nächster SC: 60000 Meter. Applaus.
FSD-Ready -> müsste man FullDrunkDrive nicht anders buchstabieren?
Höchste Effizienz -> auf dem Papier
Höchste Reichweite -> auf dem Papier
Performance Variante mit adaptiven Fahrwerk -> ein Modell, das gerade erst vorgestellt wurde, alle anderen nicht, das hat die Konkurrenz seit… keine Ahnung, aber damals gab es Tesla noch gar nicht.
hu.ms meint
Und warum wurden dann im anspruchvollsten automarkt der welt = D die letzten monaten so wenige verkauft ?
Liegt wohl nicht an der aufgezählten ausstattung….. :-))
Wohl eher am abstürzenden image, dem stärker bekanntwerden der defizite (wischersensor usw.) oder einem fehlenden servicenetz.
Silvio Schröter meint
Der komplette Artikel ist Blödsinn. Reine Spekulation . Das kommt nicht so .
David meint
Dieses Konzept kennen viele Autofahrer aus dem Verbrennerbereich. Besonders im Herbst einer Serie wird ein abgespecktes Sparmodell zum attraktiven Preis angeboten. Hier kann man sich ja denken, dass diese Idee nicht von Elmo kam, der gerne von Raketenantrieben in Sportwagen und kompletten Fahrzeugen aus einer Druckgussmaschine träumt. Da werden ihm die Investoren ein Ohr umgedreht haben damit jetzt endlich mal was passiert. Bei 1637 Zulassungen im April in Deutschland ist da ja auch was dran.
Jetzt wird’s also dann noch einen schlechteren Akku geben, falls das überhaupt geht, Kurbelfenster und mechanische Sitzverstellung, Stahlräder und Klimaanlage gegen Aufpreis. Der einzige Vorteil dürfte sein, dass dann wahrscheinlich endlich der Autopilot entfällt. Das CyberTruck hat ja schließlich auch keinen. Da ist es aber immerhin Unfähigkeit, jetzt wird es zum Konzept.
Ich weiß nur nicht, ob das Konzept aufgeht. Die letzten Fisker, sind ja auch sehr reduziert worden, aber der Verkauf scheint sich schleppend zu gestalten. Aber selbst wenn die Verkäufe anziehen, die Marge wird ja nicht mehr nach oben kommen. Denn du musst ja die entfeinerten Teile extra bestellen. Dafür müssen extra Formen und Prototypen erstellt werden. Denn z.B. den Sitz gibt es gar nicht ohne elektrische Verstellung.
Vor allem darf das Grundmodell nicht zu attraktiv sein, denn dann verkaufst du keine anderen Versionen mehr. Ich sehe da also schon eine gewisse Verzweiflung. Das Konzept, ein zeitloses Automobil anzubieten und über Updates aktuell zu halten, ist komplett gescheitert. Tesla ist auch keine Software Company, kein Investor glaubt mehr, dass das autonome Fahren bei Tesla vor der Tür steht. Auch der Roboter von Tesla wurde neulich von Experten technisch eingeordnet, da sind noch etliche Jahre Entwicklungsarbeit nötig.
Man ist jetzt komplett auf dem Hosenboden gelandet. Als normaler Autoproduzent. Und als normaler Autoproduzent hat man keinesfalls die besten Produkte, sondern ist unteres Mittelmaß. Wie sagte Kyle Connor, bekannter YouTuber und Teslafan zu seinem CyberTruck nach einem Vergleichstest: Der Silverado hält, was Tesla für den CyberTruck versprochen hat.
Frank von Thun meint
Vermutlich sind Fensterheber mit Kurbel teurer als die mit Elektroantrieb.
Was den Rest Ihrer Meinung angeht, habe ich das Gefühl, dass Sie hier einen Schnellschuss ohne Zeit zum Nachdenken abgeliefert haben.
Solariseur meint
Haben Sie diese Tirade echt gelesen? Also ich hab ja schon mega Langeweile, aber so schlimm ist es nun auch wieder nicht ;-)
David meint
Ich habe kein Problem auf deine dezidierte Kritik zu antworten, dann nenn doch mal die Punkte, die du als Schnellschuss bezeichnest.
Stimmen die Zulassungszahlen für den April etwa nicht? 1637 Autos in ganz Deutschland. Gibt es schon Tesla mit mechanischen Sitzen, auf die man zurückgreifen kann? Steht das autonome Fahren bei Tesla doch vor der Tür? In welchem Land haben sie welche Tests seit Jahren fehlerfrei absolviert? Oder hast du die Info, dass die Verkehrssicherheitsbehörden nur die Anderen seit Jahren unter ihrer Aufsicht testen lassen. Für Tesla macht man eine Ausnahme und die kriegen alle Lizenzen sofort. Wird ja auch kaum Ärger geben, gab erst zweistellig Tote durch deren perfide Assistenzsystem-Simulationen. Oder ging es um den Roboter, ist der jetzt doch ein fertiges Produkt und die Experten haben sich getäuscht? Und wenn, war Elmo nur zu vornehm, auf die entsprechende Frage nach dem Serienstart mit „sofort“ zu antworten und einen Preis zu nennen. Fragen über Fragen.
Jörg2 meint
Da fragt er sich also, ob sein selbstkonstruiertes Konzept denn auch aufgeht…..
Powerwall Thorsten meint
Bei David frage ich mich schon sehr lange gar nichts mehr – zumindest nichts, was mit Tesla zu tun hat.
:-)
hu.ms meint
Jörg + Thorsten:
Dies ist ein diskussionsforum.
Wenn David unwahrheiten schreibt, widerlegt sie einfach durch fakten.
Wenn ihr das nicht macht, muss man davon ausgehen das es stimmt was er schreibt.
Pauschal-bla-bla gilt da nicht.
Andi EE meint
@David
Du schlägst also eine andere Lösung vor, sich mit lächerlichen Stückzahlen wie Porsche abzugeben. Wo der Einstiegspreis bei 100’000 € liegt. Handarbeit die Produktion dominiert, sich praktisch niemand so ein Gefährt leisten kann. Wie soll denn die Energiewende funktionieren, mit den paar überteuerten Gucci-Taschen? Mit E-Fuels einem Windrad in Chile. Ich find alles was du vorträgst ist so weltfremd, deine Leute performen so miserabel bei der Elektroquote. Es ist schon seltsam, dass du hier solche Belehrungen schreibst, die auf so geringen BEV-Stückzahlen im eigenen Haus basiern.
Wenn man es von den eigenen Leistungen betrachtet, was die VW-Gruppe bisher wirklich umgebaut hat, ist das mit 5% wie gross? Ganz nah bei gar nichts, oder?
Heinz Staller meint
Wieder mal absolut keine Ahnung, unser AndiEE, ein typischer technischer Tiefflieger eben. Porsche nutzt in der Produktion schon seit 2012 Gigacasting, der 911 besteht zu 45% aus Aluminium, davon die Bodengruppe ein großflächiges Gußteil welches 15 Blechteile ersetzt.
alupo meint
Du verstehst nichts. Was hat die kurzfristige Aktienentwicklung mit dem Geschäft zu tun? Nichts.
Wenn ich mir den Wert der anderen Autobauer ansehe ist deren Aktienkurs doch ein Trauerspiel. Klar, wenn man sein Geld mit einer verschwindenden Antriebsart verdient ist das wenig zukunftssicher und somit glasklar. Zusätzlich ist ein niedriger Aktienkurs z.B bei VW auch berechtigt, da sie auf einem rießigen Schuldenberg sitzen und der resultiert eben auf deren sehr hohen Kosten.
Solange sie mit BEVs keine Gewinne generieren ist das schlimm für die Zukunft. Und solange sie ihre BEV-Mengen „begrenzen“, schreiben sie offensichtlich Verluste (wie oft wollten sie schon Tesla eingeholt haben, zumindest was die Mengen betrifft?). Auch die Tatsache dass sie keine BEV Ergebniszahlen veröffentlichen zeigt das glasklar.
Nur Tesla realisiert als Massenhersteller Gewinn aus dem Verkauf von BEVs. Nicht einmal die Chinesen schaffen das, auch BYD bisher nicht (da gilt das gleiche wie bei den anderen Auspuffautoherstellern).
Insofern, auch bei der BEV-Sparte ist alles gut bei Tesla und die Zukunft ist glänzend.
Draggy meint
Sie könnten ja einfach die aktuellen Versionen 1 zu 1 um 15.000€ billiger machen und ein neues Longrange mit 125KWh Akku oder gleich 150KWh zum aktuellen Preis einführen. Damit wären sie wieder König der BEVs und würden an sich auch viele neue Meilensteine überschreiten.
CJuser meint
Und Kartoffeln wachsen auf Bäumen.
B.Care meint
Tesla kann die Preise nicht weiter senken, die Marge gibt das nicht mehr her, die wären sonst Pleite. Für das Model 2 ist schon kein Geld mehr da, deshalb ja der verzweifelte Versuch mit einem abgespeckten Model. Ob das die Kunden akzeptieren, die sind doch gewöhnt dass die Fahrzeuge komplett ausgestattet sind. Hier schreibt schon einer, Tesla solle sich an VW orientieren, wie verzweifelt also muss die Fangemeinde sein? Da kommen noch ganz ganz harte Zeiten auf Tesla zu.
David meint
Sehe ich genauso. Aber auch schon die Pläne für eine preiswertere Plattform waren ja bereits eine Kopie von VW, die von Anfang an mit der MEB auf etwas gesetzt haben, was nicht fancy ist, aber ein absolut niedrigen Preis hat. Man darf nicht vergessen: VW verkauft seine eigene Plattform millionenfach an andere. Das wäre sicher nicht der Fall, wenn Preisleistung nicht in sehr günstigen Verhältnis ständen.
hu.ms meint
MEB mit absolut niedrigen preis ?
Warum sind dann die MEB aus dem VW-konzern so teuer ?
Warum müssen zukünftig in Spanien zellen selbst gefertigt werden und ein ganz neues werk dort entstehen für die kleinwagen wenn doch der aktuell gebaute MEB einen absolut niedrigen preis hat ?
M3P_2024 meint
das ich nicht lache – der MEB war von Anfang an günstig? Wieso ist denn das Preisschild nach wie vor so überrissen hoch, obwohl man die Stückzahlen nicht an den Mann bringt? Und Millionenfach an andere… Soviel FakeNews in einem so kurzen Text. Ich stelle eine Prognose an: der Ford Explorer wird in 2024 keine 50’000 Stück machen.
Solariseur meint
Ja, aber aber, äh, der Silverado, blabla…
Powerwall Thorsten meint
Wenn du noch ein paar Jahre weiter quatscht, glaubt man dir wahrscheinlich irgendwann, dass VW eigentlich die Elektromobilität erfunden hat und sämtliche Innovationen aus diesem Konzern kommen.
Aber dumme Leute glauben eben auch einfach alles.
M. meint
Thorsten,
bitte erzähle mir, dass du glaubst, Tesla hätte das erfunden.
Nein, VW war es nicht, wenn auch viel länger als Tesla, aber wegen anderem Geschäftsmodell weit weniger intensiv. GM war auch viel früher dran und hatte f0r die Zeit einen wirklich guten Ansatz – leider ein ungewolltes Kind.
Was überhaupt erst das Fenster für Tesla geöffnet hat: hätten die anderen OEM das intensiver betrieben, würde es Tesla heute gar nicht geben.
Frank von Thun meint
Tja, das Teure am Model 3 und X bleibt ja. Es ist die Hülle mit Rädern. Nur noch der Akku hat Potential zum Sparen. Der Rest sind Pfennig-Beträge .
Börner Bernd meint
Bzgl billiger* (und dadurch endlich zusätzl nützlicher für die Menschen)
Du liegst nahe an (nicht nur meiner) Prognose:
*Dazu gibt’s ja viele Wege:
– Skalierung
– andere Lösungen (die den Entfall von – vllt ja sogar teuren – Teilen ermöglichen) und dadurch:
– noch unkomplexere Gestaltung des Produkts.
– noch höhere Automatisierung des Herstellungsprozesses (nach Gigapressen nun auch z.B. noch Roboter, die Tätigkeiten von Menschen übernehmen werden),
– Geld nicht (ausschließlich) mit dem Verkauf des Autos verdienen (und dieses zum Zweck von Nutzen für die Menschen einsetzen – z.B. wurde ja gemeldet:
„Musk hat Twitter gekauft“ und danach gab es Aufklärungen zur vorherigen Situation und dazu dann wesentliche Verbesserungen – und weitere seien in Arbeit).
Erinnerung:
– vglw gigant viele Meldgn zu neuen Technologien, Änderung von Aussagen zu den allg bekannten Gesetzen der Physik, Voranschreiten von Forschungen (zu z.B. Antrieben, Stromspeichern…)
– immer wieder hat Tesla (vorher oft) unvorstellbare Dingen bewiesen,
– Seit 3/23 gab es mind 1 Meldg von Tesla-Mitarbeitern: „..werden Technologien zum Einsatz bringen, die bisher noch nicht angewendet werden..“
Wir werden wohl letztlich erst demnächst eine/die wirkl deutliche Steigerung erleben zum:
– Nutzen für die Menschen und
– Aktienkurs
MiguelS NL meint
“ Wir werden wohl letztlich erst demnächst eine/die wirkl deutliche Steigerung erleben zum:
– Nutzen für die Menschen und
– Aktienkurs”
Auf dem Punkt.
hu.ms meint
Bei den schwachen verkaufszahlen im april für D und europa ist doch das erneut schwache ergebnis für Q2 vorherzusehen. Da wird der aktienkurs sicher nicht steigen.
Ich bin jedenfalls kurzfristig am mitte juni wieder mit hebel-puts auf tesla dabei und werde wie die letzten Q abkassieren. :-))
Thomas Hierzberger meint
Für mich der Killer wäre:
Model 2 mit Heckantrieb mit den Abmessungen eines Polos (ca. 4m lang und nicht so breit wie das Model 3).
-) Adaptiver Tempomat
-) Wärmepumpe
-) Heckantrieb
-) Frunk
-) Super Effizienz
-) 50 kWh-Akku
-) LFP für eine lange Lebensdauer
-) Leistung, dass man in knapp unter 10 s auf 100km/h kommt
Wenn einfach nur das Model 3 abgespeckt wird, werden die Kunden der Kompaktklasse trotzdem nicht zuschlagen.
MiguelS NL meint
Kompaktwagen kostet nach
-) Adaptiver Tempomat
Model 2 wird FSD haben
-) Wärmepumpe
Sehr wahrscheinlich, aber das Model 2 wäre auch effizient ohne WP
-) Heckantrieb
Wozu? Ein EV hat wie ohnehin beste Gewichtsverteilung. RWD ist aber wahrscheinlich.
-) Frunk
Wahrscheinlich, kom aber auf Design an (Design wird auf Kosten gerichtet sein). Tesla’s sind sehr praktisch dass wird so 100% bleiben, d.h. sie nutzen das Potenzial eines EV wie kein anderer aus. Alles andere macht keinen Sinn.
-) Super Effizienz
Tesla hat die effizientesten EVs.
-) 50 kWh-Akku
Es kommt nicht auf Reichweite an (Preisleistung), Akkugrösse ist irrelevant.
Ich vermute Reichweite Einstiegsversion zwischen 450-500 km d.h. 38 und 47 kWh (je nach Effizienz 80-90 Wh/km)
-) LFP für eine lange Lebensdauer
Es gibt keine Daten die ausweisen dass LFP in der Praxis länger halten als Tesla ohne LFP. Entscheidend ist der Preis und Umwelteigenschaften. Welche Batterie ist irrelevant.
-) Leistung, dass man in knapp unter 10 s auf 100km/h kommt
Ist bei einem EV irrelevant, ein EV mit 10s fühlt ist in der Praxis schneller als ein 6s Verbrenner. Beim 10s gibst du in aller Leichtigkeit “Gas” und bis weg, beim Verbrenner musst du erst anstrengend hochfahren…Ich denke Einstiegsversion wird max 7s sein.
“Wenn einfach nur das Model 3 abgespeckt wird, werden die Kunden der Kompaktklasse trotzdem nicht zuschlagen.”
Ein Kompaktwagen-Fahrer schlagen nicht zu Mittelklasse zumeist wegen der Kosten ( Finanzierung, Verbrauch, Wartung…) bei Tesla ist aber nur die Finanzierung zu decken.
Pro Jahr 20.000 km
VW Golf 8 : 6 Liter x 2 Euro = 2.400 Euro Benzin + Wartung pro Jahr
Tesla Model 3 : 14 kWh x ( 20-40 Cent ) = 560-1.100 Euro
Differenz 5 Jahre
VW Golf 8 TSI 150 PS DSG = 30.000 Euro
12.000 Euro Benzin + 1.200 Euro Wartung + 15.000 Abschreibung = 28.200 Euro
Tesla Model 3 (2025) = 39.000 Euro
39.000 Euro + ( 2.800-5.500 Strom) + 9.000 Abschreibung = 20.800-23.500 Euro
Tesla Model 3 ist Zukunftssicher (elektrisch, FSD…) der VW Golf nicht,
VW Golf : 15.000 Euro
MiguelS NL meint
“ Es kommt nicht auf Reichweite an (Preisleistung), Akkugrösse ist irrelevant.”
Ich meine
Es kommt auf die Reichweite an (Preisleistung), Akkugrösse ist irrelevant.
MiguelS NL meint
VW Golf 8 TSI 150 PS DSG = 30.000 Euro
12.000 Euro Benzin + 1.200 Euro Wartung + 15.000 Abschreibung = 28.200 Euro
Tesla Model 3 (2025) = 39.000 Euro
( 2.800-5.500 Strom) + 9.000 Abschreibung = 11.500-14.500 Euro
hu.ms meint
Der tesla für 39k weniger wertverlust als ein 30k golf ? Einfach nur lächerlich. Alle autos verlieren die ersten 3 jahre mind. 35%.
Andi EE meint
„Wenn einfach nur das Model 3 abgespeckt wird, werden die Kunden der Kompaktklasse trotzdem nicht zuschlagen.“
Das ist nur eine Frage des Preises. Im M3 gibt es viele Dinge die nicht nötig sind. Mit einem bin ich einverstanden, der Akku kann man bei der Effizienz problemlos auf 45-50kWh verkleinern. Glasdach ist nicht nötig und schon gar kein Standard bei anderen Fahrzeugen. Dann der hintere Bildschirm ist auch unnötig, kann man auch weglassen. Konsequent nur 18″ Reifen, alles immer gleich ausführen, würde auch helfen.
Bei weiteren Dingen ist entscheidend, ob mehr Baugleichheit und höheren Stückzahlen, mehr gewonnen wird, als mit einer Reduktion z.B. von weichen Materialien, wo ja Tesla mittlerweile viel besser als der Rest bei gleichem Preis, verbaut.
Ich möchte auch ein Hatchback, bin mir aber nicht sicher ob das Sinn ergibt. Es verschlechtert sich ja alles, das Stauvolumen, die Aerodynamik, die Reduktion der Baugleichheit. Ich glaube immer mehr an reduzierte M3 und MY. Man gewinnt einfach nix, wenn man 30cm quasi absägt. Die Modelle M3/MY werden so oft gebaut, man würde sich nur selber bestrafen, wenn man hier ein drittes wirklich anderes Modell einführen würde, was nicht signifikant kleiner wäre.
Der Golf ist ein abgesägtes M3 vom Volumen her. Das M3 wird nur schlechter wenn man das auf diese Weise adaptieren würde. Aerodynamik braucht Länge, das Absagen des Hecks ist total kontraproduktiv.
B.Care meint
Der Golf hat mehr Volumen als der Model 3, trotz 40cm weniger Länge. Glaubst du nicht? Einfach nachlesen! Model 3 hat ein sehr schlechtes Package, deshalb.
Andi EE meint
Wo? Was soll ich alles nicht zählen, damit deine Logik aufgeht, Frunk was noch?
MiguelS NL meint
“Einfach nachlesen!”
VW Golf 8 : 381 Liter
Tesla Model 3 : 682 Liter
B.Care meint
Einfach Nachlesen:
Golf 1237 Liter Volumen!
Andi_XE meint
Ein abspecken der STD-Modelle würde neue Kundenkreise erschließen, ginge dann aber auch zu lasten der „besseren“ STD-Modelle.
Womit sich die Zulassungszahlen zwar insgesammt erhöhen würden aber auch weniger Marge je Fahrzeug übrigbleibt.
Reiter meint
Vielleicht wie VW machen, Rückfahrkamera raus, überall Knarzeplastik rein, Regensensor raus, Bauernklassesitze rein, Spiele aus den frühen 90ern, die langsamsten Chips aufm Markt rein, ein zentraler Fensterheberschalter mittig, Software schreibt ein Zweimannbetrieb aus Indien, und alles stöpselt man irgendwie an den Sicherungskasten aus den 70ern, OTW ist das bessere OTA mit Kaffee und Spannung wann er tatsächlich fertig wird…dann gibts endlich nackte Hütte für die A nach B Fahrer….
Und Diess machte noch Seminare, um wie Tesla zu sein…
Stef meint
Hach ja. Der gelobte Tesla bei dem 90% der Assistenten nicht tut was sie tun sollen. Zb „Autopilot“ und Regensensor. Und nen VW im Vergleich zu Tesla billiges Interieur ankreiden? Hab gut gelacht. Danke.
Frank von Thun meint
Grinsegruß
Steffen meint
Wow, bist du jemals in einem aktuellen ID.x (vor allem x > 3) drin gesessen? Scheinbar nicht.
Reiter meint
Jo so 75.000km im antiken ID4…
Swissli meint
Ist halt alles nur eine schnelle Notlösung von Elon um Investoren bei der Stange zu halten und den Aktienkurs zu pumpen, nachdem die neue Plattform (25000$ Auto) gegancelt (oder zumindest weit in die Zukunft verschoben wurde). Denn das bisherige Narrativ von Elon war bis vor wenigen Wochen: mit neuer Plattform und 25’000$ Auto wieder auf den Wachstumspfad zurückzukehren. Denn gemäss Elon/Tesla befindet sich das Unternehmen aktuell ja angeblich nur zwischen zwei Wachstumsphasen. Auf das bauten viele Investoren, bis Elon dieses Narrativ einstampfte und jetzt das Robotaxi (8.8.) Narrativ wieder erweckte. Dazu noch eine Prise Optimus Roboter und fertig ist das neue Wachstumsnarrativ.
David meint
Das Problem ist nur, wenn du deine Geschichte alle paar Tage wieder ändern musst und den Fokus damit ständig variierst, verlierst du Glaubwürdigkeit. Jetzt würden Leute wie ich sagen, Tesla hat eh keine Glaubwürdigkeit, was willst du da verlieren? Aber es geht ja um die Investoren. Da hat man schon viel Vertrauen verloren und sollte durch solche erratischen Kursänderungen die Geduld nicht weiter strapazieren. Denn Geduld brauchen die Investoren. Tesla wird dieses Jahr schrumpfen. Ein Drittel des Jahres ist vorbei, und die Zahlen sind so desaströs, dass viel mehr als 1,7 Millionen Einheiten dieses Jahr nicht mehr möglich sind. Ob das alle Anleger durchhalten, da bin ich mir nicht sicher.
hu.ms meint
Eine neue plattform fertig zu entwickeln und in mexico in eine produktionsstrasse umzusetzen ist wohl derzeit nicht bezahlbar.
Neue plattform kommt also erst wenn level 5 dafür bereitsteht. Das kann noch einige jahre dauern.
Ich frage mich nur, was man bei der produktion eines M3 SR einsparen kann um wirklich die produktionskosten um mind. 8.000 $ zu senken. Das ist notwendig, denn die marge gibt nicht mehr viel her für preissenkungen.
Hier bei uns sollte dieser „einfach-tesla“ nicht mehr als 33.000 € kosten, damit er auch oft gekauft wird.
Und zerstört man sich mit den starken abspecken nicht noch mehr den seit 4 jahren immer mehr verlorengehenden marken-nimbus ?
Andi EE meint
@hu.ms
„Ich frage mich nur, was man bei der produktion eines M3 SR einsparen kann um wirklich die produktionskosten um mind. 8.000 $ zu senken. Das ist notwendig, denn die marge gibt nicht mehr viel her für preissenkungen.“
Das ist eine gute Frage, wenn es denn so kommen würde wie im Artikel beschrieben wird. Man könnte die Frage ja auch mal umdrehen und fragen, wieso Verbrenner dieser Grösse auch für 27’000€ über den Ladentisch gehen. Baue ich jetzt da eine Batterie ein, wieso sollte man das nicht für 33’000€ unters Volk bringen können?
Das ist für mich generell ein Rätsel, wieso ein BEV so viel teurer sein muss. Mich würde es wundern, wenn Tesla das nicht schaffen würde. Was mich z.B. erstaunt, dass Tesla im M3 hinten einen Bildschirm einbaut, Familien wählen doch meist das MY. Das Glasdach macht in einer günstigen Version auch keinen Sinn.
Was natürlich zur Unzeit kommt, dass man jetzt den Innenraum so schön gemacht hat und das jetzt wieder bezüglich Preis abspecken muss. Hier sehe ich ein Problem, mit den ganzen Unterschäumungen / die Qualität ist viel zu hoch für ein günstiges Modell. Was mir gefallen würde, wenn man mit strapazierfähigem Stoff verkleiden würde, wie es die Franzosen oft tun. Aber ja, da müsste man den Standard verlassen. Hier denke ich, entscheidet einzig und allein, ob man etwas vollautomatisieren kann. Quasi für die Türe kein einziger Mensch mehr dran arbeiten muss / darf, weil man sonst die Preisvorgaben nicht halten kann.
Es muss ja vom Unboxing-Verfahren Vorteile für die bestehende Produktion geben. Das müsste sich eigentlich um den Innenausbau handeln, weil der Rest ist ja bei Tesla weitestgehend automatisiert. Dass es Abstriche bei der Qualität gibt, halte ich für sehr wahrscheinlich, weil beim Robotaxi ja alles auch sehr robust sein muss. Diese modernen Stoffe sind extrem robust und behaglich zugleich.
Entscheidend wird die Anzahl Menschen sein, die noch dran arbeiten werden. Mit dem Optimus / FSD … dass die Maschine sehen kann, hat man sicher Möglichkeiten in der Produktion, die andere nicht haben. Die. Frage ist, wie schnell man das umsetzen kann. Ich gehe davon aus, wenn das Robotaxi mit dem Unboxing-Verfahren gebaut wird, man Grossteile auch bei den normalen Autos mit deutlich weniger Menschen fertigen kann. Aber wie schon mal diskutiert, ist das mit kleineren Teilen sicher viel einfacher. Deshalb auch der angesagte Produktionszwitter.
Andi EE meint
@Hu.ms
Noch eine .Ergänzung Kleinwagen / Robotaxi.
– was würde passieren wenn das Robotaxi hervorragend funktionieren würde?
– Ich gehe davon aus, dass Kleinwagenbesitzer die sind, die als erste kein Fahrzeug mehr kaufen werden.
– das ist die Käufergruppe, die am wenigsten am Fahrzeug hängen und einfach nur den Fahrdienst nutzen möchten.
– es ist möglich, dass das Segment stark einbricht / nur noch wenig Käufer findet.
– was die Strategie von Musk bestätigen könnte, dass man dieses tiefste Segment nicht mehr favorisiert / lieber abwartet, was das Robotaxi auf das Kaufverhalten von Pkws hat.
Ich glaube, dass die plötzliche Verbesserung von FSD durch die KI diesen radikalen Wechsel bei Musk bewirkt hat. Und der Fortschritt beim Lernen der KI durch die enorme Rechenpower ist jetzt vorhersehbar, das war ja bei der menschlichen Programmierung nicht ansatzweise der Fall.
Und das was man bei FSD gewinnt, gewinnt man auch beim Roboter (Optimus). Wir Normalos kleben an den Pkw-Stückzahlen, aber wenn das gelingt, kann sich die Arbeitskraft der Menschheit vervielfachen. Der Computer / Roboter ist nur dadurch limitiert, weil er die Umgebung nicht autonom erfassen kann. Er versteht nichts um sich herum, deshalb produziert er nur Stuss, wenn er auf die Umgebung reagieren müsste / ihm nicht alles genau nach Schema zugefüttert wird. Kann man diese Limitierung aufheben, wird sich die Produktivität der Menschheit enorm erhöhen / im Optimalfall x-fach vervielfältigen.
hu.ms meint
Wie schon mehrmals geschrieben:
Auch wenn robo in USA noch so gut funktioniert, in Europa und China wird das einfach nicht genehmigt werden.
Gründe sind da schnell gefunden.
Aber im grund stehen einfach ganz andere – zu starke – interessen dahinter.
Als ich 11/20 meinen ID.3 Pro gekauft habe, bin ich davon ausgegangen, dass das mein letztes eigenes auto wird, weil es 2023 günstige selbstfahrtaxis (ohne kosten für fahrer) geben wird. Inzwischen bin ich mir nicht mehr so sicher wenn ich so hinter die kulissen sehe.
hu.ms meint
Tippfehler: natürlich 2033.
Future meint
Wenn das Model 3 einen Meter kürzer wäre, dann könnte das ein Nachfolger für meinen sieben Jahren alten i3 werden. Ich hatte gehofft, dass ein kürzerer Tesla kommen wird. Aber das ist ja jetzt nicht mehr so sicher. Der Preis des BMW i3 war damals so hoch wie er bei einem Model 3 heute ist. Aber ich habe nur eine winzige Garage in der Stadt und so werde ich den BMW halt doch weiter fahren müssen – er ist ja ähnlich effizient wie ein Model 3.
Frank von Thun meint
Einen Meter kürzer und 20 cm schmaler, zwei Türen mit Heckklappe – fertig ist ein Stadt-Tesla. Sonst kann alles so bleiben wie es ist.
Weil das weglassen von Metall nur wenig spart, wird der Schrumpf-Tesla vermutlich kaum billiger, vielleicht Minus 5000,00 Euro.
David meint
Aber Frank, wenn schon Illusion, dann richtig. Wenn schon Model 2, dann würde es in der GigaCasting Maschine in einem Stück unter hohem Druck gegossen werden. Dazu kommen die eigenen, extrem günstigen, trockenbeschichteten 4680 Hochleistungszellen und man verdient sich dumm und dusselig! Und dann kaufen die Großkunden und Mietwagenfirmen und die kleinen Leute Millionen Stück davon ohne dass die Verkäufe von Model 3 und Y unter dem 20k-Tesla leiden. Nein, wer genug Geld für einen 50.000 € Tesla hat, kauft aus Fairnessgründen keinen für 20.000. Ist doch Ehrensache! Und die Konkurrenz lässt das weiterentwickeln.
Mark Müller meint
Der Wendekreis müsst auch noch von den Transporter-Dimensionen weg in normale Gefilde kommen, sonst wird das in den südlichen Städten (und Berggebieten) nichts.
MiguelS NL meint
Effizienz im Verhältnis zur Größe, Reichweite, …
BMW i3 : Kleinwagen, 1.345 kg, 260 Liter, 37,9 kWh Netto / 307 km WLTP = 12,3 kWh
Model 3 : Mittelklasse, 1.765 kg, 682 Liter, 58 kWh (?) Netto / 554 km WLTP = 10,4 kWh
Model Y : SUV, 1.909 kg, 2.168 Liter, 78 kWh (?) Netto / 455 km WLTP = 12,7 kWh
Purpose (unboxed) build robotaxi (cyberaanval?) (2026-2027) : max 9 kWh
@Frank von Thun
Von kleineren Modelle (late 2024, Early 2025) wurde bisher nicht gesprochen, wohl günstigere. 4.000-5.000 Euro günstiger würde mir auch nicht wundern.
MiguelS NL meint
“ robotaxi (cyberaanval?”
Robotaxi (cybercab)
M. meint
Im Gegensatz zum TM3 schafft der i3 seine Reichweite aber nicht nur auf dem Papier.
WLTP ist ja super, wenn man wüsste, wie man in der Praxis WLTP „nachfahren“ kann.
F. K. Fast meint
Noch weiter reduziert? Fehlen dann das Lenkrad oder Gurte? Mir wäre wichtiger, gegen einen Aufpreis Blinker-, Wischerhebel und Geschwindigkeitsanzeige hinter dem Lenkrad (oder als HUD) zu bekommen. Ob der Wagen dann nur 150kW hätte, wäre mir auch völlig egal.
Powerwall Thorsten meint
Viel Blabla von Reuters, nichts Neues aber einen Clickbait Artikel ist das ja immer wert.
Traffic beendet :-)
David meint
Ich denke, du unterschätzt das. Früher Tesla ja immer sofort jeden Traum geteilt und so getan, als ob der morgen in Serie gehen würde. Heute sagen sie nichts mehr, denn sie befürchten den Osbourne Effekt. Da sind sie aber selber schuld, denn hätte z.B. das Model 3 im Facelift eine Heckklappe und das Model Y optional ein Kombiheck und eine höhere Cargoversion davon bekommen, dazu einen 90 kWh netto Qilin Akku von CATL mit 800V Layout, dazu eine Designänderung von einem gescheiten Blechschneider, dann wäre man nicht in Problemen.
Ist man aber, weil Tesla nur billigstes Zeug einkauft und technisch tief im letzten Jahrzehnt ist. Der F+E Fokus lag viel zu lange auf sinnlosen und uferlosen Projekten wie eigenen Zellen, dem Semi und dem CyberTruck. Jetzt wird das Giga Casting aufgegeben und das Model 2, vermutlich auch der Roadster. Man hat also in der Zukunft gar keine fortgeschrittenen Optionen mehr. Es wird die Karte autonomes Fahren bespielt, denn da hast du gar keine Entwicklungskosten, solange du nur Träume verkaufst. Das Dumme ist nur, man glaubt dem Elmo langsam nichts mehr…
Anti-Brumm meint
Würde mich jetzt schon interessieren, was man beim Model 3 konkret einsparen kann, außer Batteriekapazität.
Schwarzweiss-Bildschirm? Weniger Kameras? Stahlfelgen? Stahl- statt Glasdach?
Kann mir nicht vorstellen, dass man den Preis (in D) trotzdem unter 36-38.000€ bekommt.
Swissli meint
Vielleicht weniger FSD Hardware, sodass nur die gesetzlichen Sicherheitssysteme umgesetzt sind und FSD optional nicht mehr aktiviert werden kann?
Ansonsten bleibt wirklich nur Batteriekapazität + „neue“ günstige Batteriezellchemie (eingekauft bei CATL?). Bei der Marge hat Tesla nicht mehr viel Luft drin.
Tesla-Fan meint
FSD Hardware werden sie ganz sicher nicht rausnehmen, das ist genau der USP für Tesla, das eben alle sie drin haben, Daten sammeln und gegen Gebühr mehr und mehr freigeschaltet werden können.
Würde auch nicht zur Vorstellung des Robotaxis im August passen.
Manuell zu betätigende Sitze mit Stoffbezügen wäre ein gutes Einsparpotenzial. Sitzheizung wieder drin, aber nur gegen Aufpreis freischaltbar wie seinerzeit beim SR.
Mäx meint
FSD Hardware kann ich mir auch nicht vorstellen.
Gerade weil man ja vision only macht und damit ja auch die AEB Funktionen abbildet. Was will man an der Stelle weglassen.
Das dürfte auch alles nicht so viel bringen aufgrund der hohen Zentralisierung der Funktionen.
Solariseur meint
Sitzheizung, el. Sitzverstellung, el. Außenspiegel, el. Lenkradverstellung, el. Handschuhfach, zweiter Bildschirm, USB hinten, Wärmepumpe, el Heckklappe, Matrix, Breitreifen, Alufelgen, Ambilight, Sitzbelüftung, hintere Türen, Glasdach…
Fällt mir eine Menge ein. Einfach mal mit einem kompakten VW in Grundausstattung vergleichen, da wird man sehen, was man alles weglassen kann.
Lotti meint
Danke, wenigstens einer der sich auskennt und nicht irgendeinen Schwachsinn postet.
David meint
Das Problem ist nur, VW besitzt alle Komponenten auch ohne elektrische Betätigung aus dem Konzernbaukasten und kann die von anderen Grundmodellen unverändert oder mit leichten Modifikationen übernehmen.
Tesla hat aber gar keine Variante ohne Glasdach homologiert und ein mechanischer Sitzprototyp muss erst teuer konstruiert und Werkzeuge dafür müssen gefertigt werden. Gleiches gilt für die Tür, wo eine Fensterkurbel und ihr Mechanismus in der Tür keinen Platz hat. Selbst die Wärmepumpe wird Tesla nicht ausbauen können, denn sie ist kein Aggregat, sondern eine Funktion des Octovalves. Die Stereoanlage kann man entfeinern. Nur was spart man? Die Boxen sind doch eh alle aus Pappe und wenn du einen neuen Kabelbaum ohne diese Kabel erstellen möchtest, wird das eine teure Sache. Wenn Tesla Kameras weglässt und keinen Autopiloten und kein FSD anbietet, wird das aus gleichen Gründen eine teure Sache. Die Sachen sind Teil der Zulassung und wenn man sie weglässt, muss man Löcher verschließen und die Elektronik modifizieren, so dass das Auto ohne funktioniert.
Tesla hat also damals mit der Entscheidung für nur eine Ausstattungsvariante selber den Weg enorm erschwert, den sie jetzt offenbar auf Druck der Investoren beschreiten müssen. Vor allem darf dieses Grundmodell nicht zu attraktiv vom Preis her sein, sonst kannibalisiert man den Verkauf aller anderen Varianten.
Ebenso klar ist damit der Sparkurs und damit das faktische Ende eines Model 2 und des GigaCastings, wie schon erwähnt. Gleichzeitig abmoderiert wurde ja schon schon vom Meister selber die eigene Zellproduktion. Ja, das hätte man ja nur gemacht, um ein Gewicht gegen hohe Zellpreise der Lieferanten zu stellen. Nö, is klar. Damit liegt die ganze Zukunft auf dem autonomen Fahren und, ganz ehrlich, wer traut Tesla denn da wirklich etwas zu?
Auf diese Frage reduziert es aktuell ja auch Musk. Das sollte er nicht machen, denn in der Bilanzkonferenz des abgelaufenen Quartals kamen ja schon erste Fragen zu genehmigten Tests. Die Deutsche Bank hatte sich bei der NHTSA erkundigt, ob Tesla sich für solche Tests angemeldet hatte. Haben sie natürlich nicht und da wären sie auch schlecht beraten. ams hatte ja ein Video per QR-Code im Heft verlinkt, wo man sieht, wie ein aktueller Tesla eine weiße Betonsäule vor sich „übersieht“.
Powerwall Thorsten meint
Immer wenn David Redebedarf hat, ist Tesla vor dem nächsten „großen Ding“
Ihr werdet schon sehen.
Die Masse der Worte passen leider schon nicht mehr in einzelnen Screenshot – gut, der ist mir auch zwei wert. :-)
Solariseur meint
scroll, scroll, sckroll…aaah, da ist das Ende. Puh, dachte schon, das hört nie auf, und der Textbausteinzusammenfüger ist in Endlosschleife gefangen.
Steffen meint
Würde ich mitgehen. Ich halte nichts von Musk, finde Tesla aber nützlich um die Preise der Konkurrenten zu drücken. Von daher wünsche ich ihnen in gewissem Umfang Erfolg, stehe aber Elons Aussagen auch ziemlich skeptisch entgegen. Und habe selbst auch schon einige Argumente von David anderswo gelesen, wo man jetzt nicht unbedingt Tesla-Bashing betrieben hat.
hu.ms meint
Und wieder mal ein antwort ohne auch nur auf einen einzigen punkt einzugehen. Legt die schlussfolgerung nahe, dass das geschriebene zutrifft.
Andi EE meint
@hu.ms
„Und wieder mal ein antwort ohne auch nur auf einen einzigen punkt einzugehen. Legt die schlussfolgerung nahe, dass das geschriebene zutrifft.“
Hahaha … selten so gemacht. Davids Monologe gleichen eher den Putin-Reden. Alles 180 Grad umdrehen, dann bist du ganz nah bei der Wahrheit.
hu.ms meint
Na dann widerlege doch einfach seine punkte – oder kannst du es nicht ?
Andre meint
Ich frage mich, was z.B. am bestehenden M3 mit der Standardbatterie reduziert werden kann, um den Preis um z.B. 4-5 k€ zu reduzieren?
Nur zur Einordnung: 4 k€ sind <10% des heutigen Einstiegpreises.
Alles darunter wäre für mich nicht signifikant genug.
Aber vielleicht kann man das Panoramadach einsparen. Das wäre recht sinnvoll (gibt auch mehr Reichweite), wird aber vermutlich eine neue Crashtest-Homologation erfordern.
Florian meint
Stellt sich nur die Frage wo abgespeckt wird. Software/Bordrechner kann es nicht sein, denn das ist einer der Selling Points von Tesla. Damit bleibt eigentlich nur der Verbau kleinerer Akkupakete und schwächere Motoren, wobei die E-Motoren nicht der Kostentreiber sind.
E.Korsar meint
Ach, da kennen sich alle Fahrzeughersteller mit aus. Die Qualität im Innenraum lässt sich noch um einiges senken. Bei der Software kann man auch Funktionen sperren, die man gegen einen kleinen Obolus freischalten kann.
Das Marketing erzählt uns dann was von nachhaltig, ressourcenschonend, Leichtbau und vegan.
„Blech“ geht auch dünner und die Lackierung sowieso. Da sind wir dann beim Marketing wieder bei Leichtbau, weniger Wasserverbrauch und neue Farbe. ;)
Florian meint
Software die man per Obulus freischalten kann funktioniert aber nur begrenzt, denn oft muss dafür trotzdem weitere Hardware verbaut sein und somit wären die Produktionskosten nicht oder nur unwesentlich geringer.
Ob du mit Farbe allein so viel sparen kannst, dass man das Fahrzeug signifikant günstiger anbieten kann wage ich zu bezweifeln
Peter meint
Jetzt neu – reduziert um fortschrittlich Technik…