Volvo muss laut einem Bericht eine Reihe von Softwareproblemen bei seinem 2023 eingeführten kleinen Elektro-SUV EX30 beheben. Diese haben nach Informationen von Autocar dazu geführt, dass einige Besitzer ihr Fahrzeug zurückgaben.
Ein Volvo-Sprecher hat allerdings mittlerweile erklärt, dass Kunden in Großbritannien von dem dortigen Rückgaberecht für online gekaufte Autos Gebrauch machen. Das sei nicht auf Softwareprobleme zurückzuführen, sondern habe Gründe, die sich je nach Kunden unterscheiden.
Die von Autocar berichteten mutmaßlichen Probleme sollen von schwarzen Bildschirmen und nicht reagierenden Lenkradtasten bis hin zu nicht aufladbaren Fahrzeugen und zufällig aktivierten Notbremssystemen reichen. Besitzer hätten auch Berichte und Bilder im Internet geteilt, in denen sie von defekten Infotainment-Touchscreens, falschen Informationen (wie Uhrzeit und Reichweite), Profilen, die auf die Werkseinstellungen zurückgesetzt wurden, und fehlenden Fahrhilfen erzählen.
Einige Probleme seien so gravierend, dass die Besitzer in Großbritannien ihre Elektroautos an Volvo zurückgegeben haben, um eine vollständige Rückerstattung zu erhalten, wie Autocar erfuhr. Ein Volvo-Sprecher erklärte Autocar in einer Stellungnahme: „Wir sind uns bewusst, dass dies nicht das ist, was sie von ihrem Volvo-Auto erwarten, und wir arbeiten daran, dies so schnell wie möglich mit einem Minimum an Unannehmlichkeiten für unsere Kunden zu beheben.“
Der EX30 lässt sich in hohem Maße über seine Software bedienen. Die meisten wichtigen Funktionen wie Scheinwerfer, Außenspiegel und Klimaautomatik werden über den zentralen Touchscreen gesteuert. Die physischen Bedienelemente beschränken sich auf Fensterheberschalter, Türschlösser und Warnblinkertasten, während die Schalter an der Lenksäule die Fahrstufenwahl, die Blinker und die Wischersteuerung steuern.
Volvo erhofft sich viel von seinem neuen Einsteiger-Elektroauto EX30. Doch bereits die Erstauslieferungen des kleinen SUV verzögerten sich wegen Problemen mit der Software. Zuvor hatte mangelhafter Code schon beim neuen großen SUV EX90 für eine gebremste Markteinführung gesorgt.
Mit einer Länge von 4,23 Metern ist der EX30 der bisher kleinste Volvo. Das SUV wird in drei Antriebsvarianten mit bis zu 315 kW (428 PS) und zwei Batteriegrößen angeboten, womit Reichweiten von bis zu 475 Kilometern gemäß WLTP-Norm möglich sind. Die Preisliste startet in Deutschland bei 36.590 Euro.
M. meint
Zum Glück ist das kein VW,
sonst hätten wir hier schon 143 Beiträge, die höhnisch deren Konkurs thematisieren.
Yoyo meint
Wieviele Milliarden hat VW wegen der Schummeldieselaffäre gezahlt? Waren es nicht knapp 30 Milliarden summasummarum?
Aber VW ist in D ja systemrelevant und wird immer gerettet werden.
M. meint
Also, die hier fraglichen ID-Modelle gab es gar nicht mit Dieselmotor.
Du hast dich verlaufen.
Ich meint
Was hat das kriminelle Vorgehen, der Betrug dem Kunden gegenüber und dem umweltschädlichen Verhalten von VW mit schlecht programmierter Software bei Volvo zu tun?
Egon_meier meint
Wer hat VW gerettet? VW hat gezahlt und fertig. Aus meiner Sicht zuviel. Ich kenne jede Menge VW/Audi-Fahrer, die stolz auf ihren nachträglichen Rabatt sind.
Tt07 meint
Wie immer nur unzureichend informiert der gute Egon…
Solariseur meint
VW hat sich auch diese Zahlung nur bei der Bank geborgt. Was glaubst Du, warum die stolze Besitzer des weltgrößen Schuldenberges sind (eigentlich den größen schwarzen Lochs für Investoren)
M. meint
Sola,
die Zusammensetzung der „VW Schulden“ lieber nochmal nachlesen.
Zur Not helfe ich mit einem Link aus…
alupo meint
Es gibt eine quartalsweise von Alexandra Merz immer aktualisierte und auf Twitter veröffentlichte Tabelle auf Basis der veröffentlichten Quartalszahlen von einigen Dutzend großen Unternehmen auf der Welt. Dort werden deren Schulden anhand der üblichen KPIs miteinander verglichen und farblich (grün bis orange) sehr übersichtlich dargestellt.
Die Autohersteller schneiden da alle ziemlich schlecht ab, nicht nur VW sondern auch Toyota. Dass Tesla bei den Schulden klassenbester ist ist für kundige Betriebswirtschaftler natürlich keine Überraschung. Aber dass Tesla auch den Spitzenplatz über alle Branchen innehat vielleicht aber schon.
Einfach mal die Zahlen anschauen…
M. meint
Wird immer kurioser hier.
„Tesla-Chef Musk hat sich bereits bei Influencerin @TeslaBoomerMama bedankt, die intensiv für sein Riesengehalt geworben hat.“
(Manager Magazin)
Und die erklärt uns jetzt, dass Tesla viel toller ist als alle anderen.
Comedy ist das hier. :-)
RainerLEV meint
Egon Meier, der ewige VW-Fan. Passt. Witz zuende.
Future meint
Das war keine Schummelei und keine Affäre bei VW. Das ist Verharmlosung.
Das war alles kalkulierter Betrug von VW. Es fehlen dort einfach Juristen im Vorstand. Diesen Maschnenbauern und Betriebswirten von VW kann man nicht vertrauen. Die halten sich für unfehlbar und machen was sie wollen.
Einige Wolfsburger können bis heute nicht in den Floridaurlaub, weil sie dort sofort verhaftet würden. So ist das richtig.
M. meint
Die Ingenieure entwickeln, was von oben diktiert wird.
Eine neue Motorengeneration war VW zu teuer. Sonst wäre sie entwickelt worden. Was zu teuer ist, wird auf anderen Ebenen ausgehandelt.
Nachdem eine neue Motorengeneration vom Tisch war, musst es irgendwie mit dem alten System hingebogen werden. Vom Vorstand alles abgesegnet.
Das ist doch alles belegt.
David meint
Wenn Tesla Autos mit vielen Problemen zurücknehmen würde, wären sie ruiniert. Daher beginnt dort die Vorne-Verteidigung schon bei der Abholung, wo man schlecht beraten ist, wenn man ohne Gutachter erscheint.
E.Korsar meint
@ecomento
„Volvo muss eine Reihe schwerwiegender Software-Probleme bei seinem xxx eingeführten kleinen Elektro-SUV EX30 beheben.“
Da wollte wohl jemand kurz nachschlagen, wann das Fahrzeugmodell eingeführt wurde. Hat aber die Lücke nicht gefüllt.
ecomento.de meint
Danke für den Hinweis!
VG | ecomento.de
Steffen meint
Ist VW womöglich doch nicht die Firma mit den größten Software-Problemen? ;-) Mal abgesehen vom Diesel-Skandal gab es wegen Software wohl noch keine Rückkäufe von Autos in der ID-Reihe oder beim Golf, oder?
Tadeky meint
Nein und Rostende Sitzgestelle wie bei Polestar / Volvo ab Werk und Gammel am Kotflügel nach 6 Monaten wie in diversen Foren gabs bei chinesischen Herstellern aber nicht bei VW
B.Care meint
Bis jetzt bin ich ja sehr zufrieden mit meinem gebraucht gekauften ID.3, aber wenn ihn VW zum Listenpreis zurückkaufen möchte, dann würde ich ihn sogar schweren Herzens abgeben :-)
Solariseur meint
„mit meinem gebraucht gekauften ID.3,“
Achgottchen. Jetzt verstehe ich, warum Du so verbittert bist. Kohle reicht nicht für ein ordentliches Auto, und dann noch bei der Modellwahl voll ins Klo gegriffen. Logisch, dass Du hier dauerfrustriert bist und Deine Fehlentscheidung versuchst schön zu schreiben.
M. meint
So schnell macht ein arroganter Teslatroll aus „sehr zufrieden‘ ein „dauerfrustriert“.
Die Wahrheit meint
Nur standen die ersten ID3 fast ein Jahr auf Freiland Halde, wie ein bekannter Youtuber berichtete.
Die konnten wegen unfertiger Software nicht ausgeliefert werden.
Warum die angerosteten Erstlingswerke dann doch noch als Neuwagen und unfertiger Software an Kunden gingen, zeigt wie da schon das Dach brannte. OTA war dann auch der Megaflop. Selbst Over The Autohaus ging es oft in die Hose. Nur ust es bei VW ja so, dass der Kunde nach dem Kauf nur noch mit Rechtsanwalt gehör findet und sein verbrieftes Recht schlussendlich vor Gericht erhält. Nur ein Beispiel: Dieselskandal.
Insofern Hut ab vor Volvo, die den Kunden noch als Kunden behandeln.
David meint
Als Tesla-Fan das Wort Freilandhalde anzusprechen, ist wohl mutig. Da gammeln nämlich seit Monaten die unverkauften Model Y vor sich hin. Neuhardenberg. Immer noch 39.790€ aber fast keiner kauft….
Tadeky meint
Wo gab es denn einen Diselskandal ausser bei dem einen Motor. Alle anderen waren andere Diesel ohne Probleme bzw. Benziner.
Viele wussten nicht mal was sie für ein Motor fahren und als dann die ersten Anwälte mit versprechen kamen, dass man ein neues Auto bekommt und noch entschädigt wird für die letzten 10 Jahre und etc. sind viele auf die Klage aufgesprungen und waren angeblich unzufrieden mit dem Auto das sie 10 Jahre ohne Probleme gefahren haben.
Viele haben sich aber ins Knie geschossen, da es nur Restwert gab und einen Vergleich. Damit sind sie auf den Anwaltskosten sitzen geblieben und durften das Geld was sie bekommen haben gleich an den Anwalt überweisen und noch zuzahlen.
B.Care meint
Deshalb fahren auch so viele Anwälte Porsche. Egal ob der Mandant gewinnt oder verliert, der Anwalt kassiert in unserem Rechtssystem immer.
Yoyo meint
So ist es.
1+
M. meint
Na, immerhin hat man sich zuerst darum gekümmert, die Software wenigstens rudimentär zum Laufen zu bringen – egal wie lange es gedauert hat. Istvdoch besser als wenn es überhaupt nicht funktioniert.
Das hat Volvo scheinbar nicht getan.
Und ob die VW’s damals rosteten… da weiß ich nichts genaues.
Wienist das denn jetzt mit der Halde „in Grünheide“?
Wird dort als Neufahrzeug verkauft oder sind das rostende Gebrauchtwagen?
Übrigens gehen dort ständig Autos mit Beta-SW über die Theke, aber da ist das scheinbar ok.
Kaiser meint
Die Fans propagieren ja ständig, eine Software wird niemals fertig. Deshalb wird das auch ewig eine Beta bleiben. Die Entschuldigung für ein Versagen wird da quasi schon mitgeliefert. Eigentlich schlau.
M. meint
Da ist schon was dran, aber man hätte (z.B.) ja die Parksensoren entfernen können, NACHDEM man es anders kann…
Und ein paar Dinge sollten einfach erstmal funktionieren.
alupo meint
Volvo ist klein.
Daher ist VWs Problem größer…