Für 2025 sagen Branchenexperten einen Preiskampf bei Autos voraus. Denn ab dem nächsten Jahr gelten in der EU strenge CO2-Flottenziele für die Hersteller, deren Nichterfüllung empfindliche Strafzahlungen mit sich bringt. Um dies zu vermeiden, werden Preisaktionen für Elektroautos und Teilzeitstromer erwartet. Laut einer Umfrage lassen Rabatte aber viele Käufer kalt.
Bei einer repräsentativen Umfrage der Marktforscher von Civey im Auftrag der Automobilwoche gaben 56 Prozent der Neuwagenkäufer an, Preissenkungen würden sie nicht zum Kauf eines E-Autos bewegen. 44 Prozent wären „auf keinen Fall“ dazu bereit.
Offen zeigten sich nur 37 Prozent der Befragten. Vor allem unter Frauen ist die Ablehnung laut den Marktforschern hoch: Nur rund ein Viertel würde sich von Preissenkungen umstimmen lassen, 70 Prozent verneinten dies. Bei den Männern zeigten sich 43 Prozent aufgeschlossen.
„Kunden lassen sich nicht gerne zu einer bestimmten Antriebsform zwingen“, zitiert die Automobilwoche den Chef einer großen Autohausgruppe. Die ideologischen Fronten seien auch bei Kunden verhärtet, man positioniere sich eindeutig und habe seine Meinung. „Und selbst wenn der Preis günstig ist, wird ein überzeugter Elektro-Hasser nicht plötzlich zum Verehrer.“
Die Autohersteller stehen zwar vor Herausforderungen, diese sind aber stemmbar: Damit sie Hersteller ihre CO2-Ziele erreichen, reicht laut der Automobilwoche den meisten ein E-Auto-Anteil im Bereich von 20 bis 25 Prozent.
Dagobert meint
Ich sage seit Jahren, dass es nicht am Preis, sondern am Produkt liegt. Gerade als Dienstwagen lassen sich bei pauschaler Versteuerung riesige Summen sparen. Bei 55.000 € Listenpreis spart man mit einem BEV gegenüber dem Verbrenner ca. 4000 € Netto PRO JAHR. Trotzdem entscheidet sich nur eine kleine Minderheit für das Elektroauto. Was soll der Staat denn noch machen – jeden Monat 500 € Netto zusätzlich überweisen?
Future meint
Das Problem sind offenbar die Autohersteller selbst, die ihre Verbrenner verkaufen müssen, weil nur diese genügend profitabel sind. Ein Dilemma.
brainDotExe meint
Schonmal daran gedacht dass
a) die Hersteller Verbrenner verkaufen wollen, nicht müssen
b) Viele Kunden nicht auf Verbrenner verzichten wollen
Gerry meint
Da jammern alle über die hohen Preise bei eAutos, aber wenn’s eine Preissenkung gibt ist das nicht relevant 😄.
Bin gespannt wie es in 2025 wird. 20% reine eAutos scheint erreichbar 👍.
South meint
1+++
Volle Übereinstimmung. Man wird ja sehen wie sich der Autoabsatz entwickelt…. gemäß den letzten Prognosen werden viele Hersteller die Quote schaffen und einige nicht. Denn, die Nachfrage ist kein Zufallsprodukt, sondern liegt glasklar auch an einem ernsten Angebot.
Mike meint
Schon beeindruckend, was heute schon eine Meldung wert ist. Jeder öffentliche Satz von irgend wem wird da breitgetreten. Dinge werden als Studie bezeichnet, selbst wenn sie keine bekannte oder vernünftige Datenbasis haben. Traue keiner Studie, die du nicht selbst gefälscht hast.
Future meint
Die Marktforscher von Civey sind jetzt nicht irgendwer, sondern anerkannt und seriös. Die Automobilwoche als Auftraggeberin ist auch nicht irgendein Boulevardblatt. Natürlich passt einem nicht jede Umfrage ins eigene Weltbild.
Ich kenne auch so einige Autobesitzer, die sich locker auch ein teures Elektroauto leisten könnten, aber das nicht wollen. Alle bekannten Vorurteile der letzten 15 Jahre werden dann aus der Mottenkiste herausgeholt, um sich für den Verbrenner zu entscheiden. Und der Verkäufer im Autohaus rät dann auch noch dazu.
South meint
Naja, es sind Onlineumfragen und da macht die Firma Civey viele davon. Da wird mal wieder die Sau durchs Dorf getrieben, um den Absatz der Automobilwoche anzukurbeln. Die Studie wird öfters durchgeführt.
September 2023. „Auch Rabatte der Hersteller (fünf Prozent) locken offenbar wenig Käuferinnen und Käufer an. Mit 24 Prozent gaben die meisten Befragten an, dass …“ Beim letzten Mal lockten Rabatte also nur fünf Prozent.
Damals sprach man vom Havanna Effekt… „„Der Kunde ist völlig verunsichert und wird das naheliegendste tun, nämlich sein jetziges Auto weiterfahren.“.
Es ist also ein vera rs che ersten Grades….
Future meint
Das nächste Jahr wird uns ja zeigen, ob die vielen Rabatte etwas bewirken. Ich bin da ja auch sehr optimistisch. Ich vermute auch, dass wieder staatliche Prämien kommen – vielleicht ja mal mit dem gelungenn französischen Modell als Vorbild.
South meint
Unglaublich wie schwer es vielen fällt, sachlich mal über Probleme nachzudenken. Da macht so ein „Autohaus Chef“ ohne Namen einen Vorurteils Kommentar nach dem anderen und alle springen im Dreieck ohne mal nachzudenken. Die Studie an sich darf schon stark bezweifelt werden, da nachgewiesen in Norwegen und Dänemark mit Förderung ein sehr hoher BEV Anteil erreicht werden konnte. Das dürfte wohl deutlich aussagekräftiger also so eine Umfrage sein, die stark tendenziös garniert wurde. Das kann übrigens auch kein Zufall sein.
Dann, was soll den bitte ein „Autohaus Chef“ dazu beitragen, der zumindest hier noch nicht einmal mit Namen und Marke erwähnt wird? Seine Darstellung ist nachweislich falsch, da sich ja allein schon in etwa knapp die Hälfte ein E Autokauf vorstellen kann.
Dann ja, es gibt tatsächlich einen sehr langfristigen latenten Zwang zum E Auto, aber der wird maßlos, ja man kann schon sagen, bis ins groteske Übertrieben. Verbrenner können ohne Einschränkung bis 2035 zugelassen und ohne Limit weiter betrieben werden. Das sollte als locker noch ein VIERTELJAHRHUNDERT reichen, wenn eine unbedingt möchte. Aber bis dahin werden E Autos mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit deutlich günstiger sein.
Ein „Zwang“ ist da doch ja wohl eine maßlose Übertreibung ohne Beispiel.
hu.ms meint
In N und DK sind die leute mehr neuer technik gegenüber aufgeschlossen. Auch haben sie dort keine autoindustrie die von überwiegend alter technik lebt.
Weiter gibts dort auch keine immer weiter zunehmende politische frontenbildung in die inzwischen die themen BEV und WP voll aufgenommen wurden.
Halte es auch für fraglich, ob eine einkommensabhängige förderung wie in F gross was bringen würde. Die leute haben überwiegend verbohrte ansichten und sind von objetiven fakten wie energiebedarf, emissionen oder TCO nicht mehr zu überzeugen.
Yoshi meint
Du sagst doch immer selbst, wer nicht zu Hause laden kann für denn wird es mit der TCO schwierig.
Darüber gewichten manche Leute Dinge offenbar anders als du. Auch wenn es unvorstellbar scheint, manche Konsumenten fühlen sich offenbar wirklich davon genervt, ein mal im Jahr auf der Urlaubsfahrt alle 250-300 km anzuhalten.
Was für Frontenbildung es in anderen Ländern und Gesellschaften gibt traue ich mir nicht zu einzuschätzen.
Es ist auf jeden Fall zu einfach, die Leute als verbohrt und manipuliert hinzustellen.
Hätte man in Norwegen nicht die komplette MwSt fürs Bev erlassen bekommen plus malus für den Verbrenner zahlen müssen, meinst du die wurden aus liebe zur Umwelt alle elektrisch fahren?
Joshua meint
In Norwegian wird der Eigenheim Anteil auch deutlich größer sein.
hu.ms meint
Du hast es nicht verstanden: auch leute mit EFH und garage wollen keine BEV.
Einfach weil sie in ihrer politischen grundeinstellung so verbohrt sind, dass sie für logische argumente nicht mehr zugänglich sind.
Uns drohen amerikanische verhältnisse !
Future meint
@hu.ms: Genau so erlebe ich das auch. Selbst gebildete Leute sind bei dem Thema vollkommen blockiert. Die ganze PR gegen Elektromobilität war wohl nachhaltig erfolgreich – zuerst von der Automobilindustrie selbst und dann von den entsprechenden politischen Parteien und Lobbyisten.
Wenn ich heute beim Mittagstisch davon erzähle, dass in Dänemark bereits 2013 neue Gas- und Ölheizungen weitgehend verboten wurden und es dabei überhaupt keine Proteste gab, dann glaubt es mir niemand und es will auch keiner mal dazu im Internet nachlesen … Deutschland ist einafch total blockiert im Hirn (zum großen Teil).
Yoshi meint
Noch mal, die Leute sind nicht verbohrt. Die wollen einfach beim bequemen Verbrenner bleiben, fertig.
Vielleicht würde ein 1000 km Bev das in 10 Minuten volllädt ihre Meinung ja ändern.
Für mich wäre alles ab m3 lr okay und auch langstreckentauglich. Ich würde mit aber keinen Basis id3 oder ähnliches ans Bein binden wollen.
Bin ich verbohrt? Nein, mir sagt nur das aktuelle Angebot in meiner Preisklasse nicht zu.
Du bist verbohrt, weil du den Leuten die freie Meinungsbildung ansprichst, weil sie nicht das Auto fahren dass du gerne willst.
Andi EE meint
Was ist denn in den News hier los, bekommen wir jetzt nur noch nette Umfragen oder ob der Tavascan einen Heckspoiler erhält?
Keine Zahlen von Mercedes, keine aktuelle News zu dem was jetzt bei VW seit heute Morgen in Aussicht steht?
B.Care meint
AndiEE
Warum willst du hier etwas lesen was du ohnehin schon aus anderen Quellen erfahren hast, bzw. Jeder längst weiß der die Medien verfolgt. Um wieder gnadenlos ablästern zu können? Das kannst du auch OT, wie üblich von dir.
Andi EE meint
@B.Care
Sonst wird über jeden umfallenden Sack Reis in Grünheide berichtet. Sorry, da passiert was Epochales in der deutschen Autoindustrie und kein Sätzchen hier im Portal. Entschuldigung, aber dann weiss man auch wer dieses Portal finanziert.
Yoshi meint
VW muss sich dringend gesund schrumpfen, ist doch was ganz normales. Wäre eher unnormal gewesen, wenn sie diesen riesen Wasserkopf bei dem Lohnniveau gehalten hätten.
Jetzt gibt’s ein paar Wochen Stress mit de Gewerkschaft und dann hat sich das.
Btw wird das Thema von allen großen Zeitungen gerade genüsslich ausgeschlachtet, soviel dazu dass nur positiv über die deutschen OEMs berichtet wird.
B.Care meint
Kommt garantiert morgen!
Aber klar dass der Seitenbetreiber nicht für umsonst arbeitet sondern durch Werbung Geld verdient. Vorzugsweise durch die Autobranche, das ist ja kein Portal für Schminktipps.
Andi EE meint
@Yoshi
Das ist nicht was ganz Normales. Wenn die Verbrennerverkäufe einbrechen, hat man nichts mehr mit dem man Geld verdienen kann. Das after sales Geschäft ja, aber so kann man sich doch keine Elektromobilität finanzieren.
@B.Care
Klar, so wie man die Zahlen von Mercedes am letzten Freitag publiziert hat. Sorry, aber ja von dir kann man nicht mehr erwarten.
„Vorzugsweise durch die Autobranche, das ist ja kein Portal für Schminktipps.“
Aber die Disbalance in der Berichterstattung siehst du nicht? Hier wird über vertrottelte Influencer-Recherchen aus dem Tesla-Werk berichtet, wenn irgendwo beim Wasser angeblich nicht stimmt, wenn in den „Kitaplätzen“ bei Tesla Unzufriedenheit herrscht. Und auf der anderen Seite meldet man die Q3
Zahlen von Mercedes nicht, wenn der Gewinn um mehr als 50% einbricht, inferiore BEV-Verkäufe aus China einfach ignoriert werden. Oder jetzt wenn drei Werksschliessungen bei VW anstehen und Zehntausenden die Kündigung droht. Berichtet man einfach nicht drüber, ganz normal. 🥴
Das hat doch nichts mit einer zwar tendenziösen von Werbung geprägten Berichterstattung zu tun, das ist (Käufer)Meinung manipulieren.
B.Care meint
Ach Andi, jetzt bündelst du Pressemeldungen über Tesla der letzten 2 Jahre und setzt sie in Vergleich zu einer aktuellen Meldung über Mercedes die du hier am Sa schon lesen wolltest. Dass die gesamte Deutsche Presse gerade die Untergangsstimmung der deutschen Hersteller feiert, das siehst du nicht. Was will man von dir schon anderes erwarten.
Yoshi meint
Doch Andi, VW kann auch mit BEVs Geld verdienen, aber nicht wenn man 25% zu viel Personal aus der guten alten Zeit mit sich rumschleppt und der Bandarbeiter im Monat mit 4000€ netto nach Hause geht.
VW muss sich den neuen Gegebenheiten am Markt anpassen und wird das auch tun, da kann der Betriebsrat noch so strampeln.
Es ist schade um jedes persönliche Schicksal hinter den Jobs, aber glaube mir – wenn du mir denen mal zusammengearbeitet hast, kommt dir das deutsche Beamtentum wie der Gipfel der Effizienz vor.
Andi EE meint
@Yoshi
„Doch Andi, VW kann auch mit BEVs Geld verdienen, aber nicht wenn man 25% zu viel Personal aus der guten alten Zeit mit sich rumschleppt und der Bandarbeiter im Monat mit 4000€ netto nach Hause geht.“
Das Problem ist nicht nur in Deutschland, die Cashcow China ist doch Geschichte. Die BEVs sind nicht gefragt und die Verbrenner gehen stark zurück, das ist nicht eine Situation wie früher wo man mit dem bestehenden Produkt quasi immer noch vorne war … einfach etwas Personal abbauen und gut ist. Das Problem ist, dass alle neu aufgelegten Produkte ein grobes Nachfrageproblem haben. Der Personalabbau und die Werksschliessungen wurden die Sache lösen, wenn die Produkte gefragt wären.
„VW muss sich den neuen Gegebenheiten am Markt anpassen …“
Das ist doch Wirtschaftsgefasel. Bis vor kurzem war die Lage ja so, dass sich VW die ganzen BEV-Modell-Fails leisten konnte … meinte man. Jetzt scheint es nicht mehr so zu sein, die Sache hat sich fundamental verändert.
Yoshi meint
Andi, ch stimme dir insoweit zu, als dass sie mit den ersten Modellen einen Fehlstart hingelegt haben.
Aber mittlerweile sind zb der id7 oder den enyaq doch keine schlechten Autos. Sie haben die Entwicklung einfach ein paar Jahre verschlafen, aber ich ich würde sie noch nicht abschreiben.
Zumal der Abstand zu Tesla bröckelt, auch wenn du es nicht lesen möchtest.
Future meint
Ganz tagesaktuell ist das Portal ja meistens nicht. Die Civey-Umfrage finde ich allerdings schon sehr bedeutsam, weil sie verdeutlicht, das der Autokauf eben nicht nur einen Frage des Preises ist. In den Diskussionen hier wird ja meistens argumentiert, dass die Elektroautos viel zu teuer sind im Vergleich zu einem Verbrenner. Das ist ja auch so. Aber der Preis hat eben viel weniger oder auch nichts mit der Kaufentscheidung zu tun.
B.Care meint
Zu teuer finde ich nicht, für 30k bekommt man ein voll alltagstaugliches BEV, ich fahre so einen, wenn auch gebraucht gekauft. Meine Verbrenner die ich früher gefahren habe kosteten auch ab 30k, da musste ich mir im Gegenteil noch anhören warum ich so eine billige Schleuder fahre. Diese ganze Preisheulerei kommt doch nur von Leuten die eh kein Geld für einen Neuwagen haben.
Andi EE meint
@Future
„Das ist ja auch so. Aber der Preis hat eben viel weniger oder auch nichts mit der Kaufentscheidung zu tun.“
Sag mal, DE Autoblase, ausser in Deutschland gibt es nirgends dieses kuriose Dienstagen-Konstrukt, damit die Firmen ihre Gewinne klein schreiben können. Im Rest von der äwelt ist es nicht so.
Yoshi meint
Wie bitte? Ihr habt doch in der Schweiz selbst eine ähnliche Regelung mit 0,9% Versteuerung oder?
In der EU sind laut Wikipedia 60% aller Neuwagen Firmenwagen, das wird Deutschland wohl kaum alleine stemmen.
Future meint
Na also. Der höhere Preis für Elektroautos ist nicht der Grund, warum keins gekauft wird. Die Leute wollen, was sie kennen und das nennt sich Verbrennung.
Diese Umfrage ist eine weitere Bestätigung dafür, dass 2035 das Ende von neuen Verbrennern definitiv kommen muss. Sonst ändert sich nix in der Denke.
In Deutschland haben sich die meisten Menschen schon immer gern ein etwas teureres Auto aus heimischer Produktion geleistet als, sonst hätten die Deutschen ja immer schon ein günstigeres vergleichbares Importauto kaufen können. Also, die Bereitschaft, viel Geld auszugeben, die ist doch da im Land.
Powermax meint
10-20% Rabatt bringen nix bei dem extrem Überteuerten Eauto.
Ein Blick nach Norwegen reicht dort werden Eauto gekauft weil diese in der Anschaffung und Betrieb günstiger als Verbrenner sind.
Future meint
Norwegen hatte aber auch nie eine eigene Autoindustrie, die jahrelang alles getan hat, um Elektromobilität schlechtzureden. In solchen Märkten haben es Innovationen viel leichter. Die Niederlande sind ein weiteres Beispiel dafür.
Powermax meint
Was willst Du?
Es liegt am Preis. Natürlich kauft sich niemand ein Eauto zum Vollpreis mit halbem Akku.
Golf/Polo mit 80-120er Akku für 30k das passt.
Das dürfte erst mit der neuen Akkuchemie und 15 Jahrenakkugarantie kommen.
Future meint
In der Umfrage steht aber, dass es nicht am Preis liegt.
Es hat also andere Gründe, vor allem ist es eine eher grundsätzliche Ablehnung der neuen Technologie. Geld spielt keine Rolle.
South meint
Na Mike Müller, nun also „Powermax“ … ;-)
Halber Akku meint
Ich habe ein E Auto mit halben Akku zum Vollpreis und bin sehr zufrieden.
elektromat meint
in Norwegen ist aber Schluss mit Verbrennern ab 2025 und wenn ein Händler nicht teures Blech auf dem Hof haben will musste er in den letzten 2 Jahren schon seinen Bestand auf E-Autos wechseln.
Also wenn man Norwegen als Beispiel nimmt dann muss das Verbrennerverbot kommen, sonst ist die Deutsche Autoindustrie Pleite weil der Hauptmarkt China weg ist.
Elvenpath meint
„Kunden lassen sich nicht gerne zu einer bestimmten Antriebsform zwingen.
Kindisch, egoistisch, verantwortungslos. Wie pubertäre Jugendliche, die schon alleine aus Prinzip allem widersprechen, was die Eltern sagen.
Manchmal (ich wiederhole: manchmal) beneide ich China, wo die Regierung sagt, wo es lang geht und dann wird es so gemacht. Weil es notwendig und vernünftig ist. Hier wird alles zerredet, jeder möchte seine persönliche Extrawurst durchsetzen und wenn das nicht geht schreit er: Diktatur!
Schneider meint
Meine Güte!
Was hier los ist in den Kommentaren!
Da wird nach Zwangsmaßnahen gerufen, was die Tastatur hergibt!
Was für ein verqueres Weltbild sich hier darstellt, nur weil die Leute kein BEV haben möchten!
Pfui
Elvenpath meint
„Pfui“ ist eher, dass Zwangsmaßnahmen überhaupt nötig sind. Pfui, wie egoistisch und verantwortungslos viele Menschen handeln und ihnen 1000 km Reichweite wichtiger sind, als die Zukunft ihrer Kinder und zukünftiger Generationen.
B.Care meint
Wer anderen Egoismus vorwirft ist meist selbst ein Egoist. Ich fahre BEV weil ich davon überzeugt bin, aber ich würde mich nie dazu zwingen lassen. Zwang erzeugt bei den meisten eine Gegenreaktion, nach dem Motto: Jetzt erst recht!
Elvenpath meint
„Wer anderen Egoismus vorwirft ist meist selbst ein Egoist.“
Blablabla…
„Zwang erzeugt bei den meisten eine Gegenreaktion, nach dem Motto: Jetzt erst recht!“
Genau das meinte ich mit kindischem Verhalten und überzogenem Ego.
B.Care meint
Die Menschen sind so, du hast ja selbst erkannt dass man mit Zwang nicht weiterkommt.
eBikerin meint
Ist China nicht das Land welches das Verbrenneraus auf 2060 geschoben hat?
Ach hast du übersehen. Und ist es nicht auch das Land dass innerhalb weniger Jahre seinen Pro Kopf Co2 Ausstoss so stark erhöht hat, dass es dabei Deutschland überholt hat?
Elvenpath meint
Das ist nicht mein Thema. Es geht mir darum, dass die Menschen ihr Ego mal etwas zurückstellen sollen. Ach, hast du nicht verstanden, ok.
eBikerin meint
Und dann verweist du auf China? Wo die Leute kaufen können was sie wollen? China schreibt nämlich nicht vor dass die Leute eAutos kaufen sollen, wie du dir das offensichtlich wünscht.
Future meint
Na ja, China hat sich halt ein paar schöne Anreize einfallen lassen. Wenn man in Berlin in einer Zulassungslotterie mit dem Elektroauto mehr Chancen hätte, dann würden 50 Prozent der Leute natürlich auch hier sofort ein Elektroauto bestellen. Leider würden solche Anreize wohl relativ schnell auch in Deutschland zu einer Diktatur führen, die wir alle nicht wollen. Wobei ich mir nicht so sicher bin, dass alle nicht wollen. Die rückwärtsgerichteten Tendenzen werden ja größer im Land – nicht nur in diesen ganzen völkischen Siedlungen des Landes.
Elvenpath meint
@eBikerin: Du solltest dich besser informieren! In vielen großen Städten Chinas ist es schwierig, Zulassungen für Verbrenner zu kriegen. Zulassungen für E-Autos dagegen sind kein Problem.
Und auch in anderen Bereichen geht der Staat restriktiv vor. Nicht nur bei E-Autos. China ist keine freie Gesellschaft. Finde ich im Allgemeinen natürlich nicht gut. Aber es hat manchmal auch Vorteile.
Steffen meint
@eBikerin Natürlich schreibt China vor. In vielen Städten hat man keine realistische Chance einen Verbrenner zulassen zu können. Wenn das kein Vorschreiben ist, dann weiß ich auch nicht…dort kannste das nicht mal mit Geld regeln.
Yoshi meint
Also halten wir mal fest, in China kann man in vielen Städten kaum noch Verbrenner zulassen, dazu gibt es massive Förderungen für BEVs.
Trotzdem haben dort 3 von 4 neu zugelassenen Autos einen Auspuff.
Scheint ja zu laufen mit dem Elektroautos
Anonym meint
Vor allem wurde über ein Jahrhundert der Verbrenner den Bürgern aufgezwungen. Doch durch Lobbyismus, Werbung und Alternativlosigkeit hat dieser den Zwang nicht als einen empfunden.
Skodafahrer meint
Es fehlt immer noch an elektrischen Kleinwagen. Wenn Frau überlegt sich ein neues Fahrzeug in der Polo-Klasse zu kaufen, findet sie dort wenig elektrisches. Ab der Kompaktklasse sieht es wesentlich besser aus.
brainDotExe meint
Was aber halb so schlimm ist. Die Kompaktklasse ist gefragter als ein Kleinwagen.
Hier müssen einfach die Preise noch weiter sinken. Selbst für 30.000€ ist ein ID.3 noch leicht zu teuer.
B.Care meint
Brain, zeig mir ein Auto in der Kompaktklasse mit 200 PS und dem Nutzwert eines ID.3, der günstiger ist und mehr bietet. 30k sind ein mehr als fairer Preis
Anonym meint
Im Leasing vielleicht der BYD Dolphin allerdings lädt der nicht in 25min sondern in 40. Dafür degradiert der LFP Akku langsamer. VW aber viel besseres Reparaturnetz.
Also ne was günstigeres gibt es nicht wirklich.
Was ein KIA EV3 im Leasing kostet weiß ich nicht aber Liste ist der ein paar tausender teurer.
Yoshi meint
Wie ware. Es mit dem neuen mg zs hybrid? Eine ganze Ecke größer, 200 ps, wesentlich mehr Ausstattung in der Basis als der id3. Und das Liste für 23k. Wird wahrscheinlich knapp unter 20 beim Händler stehen.
brainDotExe meint
Keiner „braucht“ 200 PS.
Einen Opel Astra gibt es zum Beispiel mit „nur“ 110 PS ab 27.000€ vor Rabatten.
Also effektiv wahrscheinlich unter 25.000€.
Future meint
Es gibt auch Leute, die nur öffentlich laden können und sich an den gut beleuchteten Tankstellen wohler fühlen als an den vielen Ladesäulen in dunklen Ecken. Das ist auch so ein Problem, das wenig diskutiert wird.
eBikerin meint
Ich denke das Problem wird wenig diskutiert, weil es schlich nicht existiert.
Wer nur öffentlich laden kann, parkt auch oft öffentlich – da scheint das mit den dunklen Ecken kein Problem zu sein.
LarsDK meint
In Dänemark wird auch niemand gezwungen ein Elektroauto zu kaufen, seit Juli haben sich aber mehr als die hälfe aller Neuwagenkäufer für ein elektrisches Auto entschieden. Ich glaube der Grund ist dass die E-Autos sowohl billiger in der Anschaffung als auch im Betrieb sind. In Dänemark wie auch in Norwegen macht man es nicht durch Förderung, sondern durch erlass von Steuern. Das ist aber natürlich nur möglich wenn es Steuern gibt die man erlassen kann.
brainDotExe meint
Dazu muss man aber sagen dass weder Dänemark noch Norwegen eine einheimische Automobilindustrie haben.
Deutsche bevorzugen heimische Marken.
Ben meint
„Deutsche bevorzugen heimische Marken.“
Stimmt darum ist, bis September 2024 das Model Y auf Platz 1 mit 30k Einheiten vorm Enyaq auf Platz 2 mit 17k Einheiten.
brainDotExe meint
Top 6 der Neuzulassungen PKW in Deutschland in 2023 nach Marken:
– VW
– Mercedes
– Audi
– BMW
– Skoda
– Opel
In den Top 6 also 5 deutsche Marken.
eBikerin meint
Oh man – 1 Auto in einem Segment – schau dir lieber mal die Marktanteile an – gerne auch nur die von eAutos. Ach ja laut eu-evs sind es nur 23K.
F. K. Fast meint
Nein, Deutsche bevorzugen Verbrennung. Frage mal die Griller. Dort sind Gas und Holzkohle auch weit vor Elektro.
eBikerin meint
Elektro ist ja auch kein grillen. Gas finde ich schon grenzwertig.
South meint
1+++
… sonst würden ja in Norwegen, Dänemark ja trotz Förderung keine E Autos verkauft werden. Und in ganz Europa steigt der Absatz der E Autos an …
Ben meint
Ja stimmt in DE und IT sinken die BEV Verkäufe also nur in Ländern mit eigener Automobilproduktion…oh warte.
Future meint
In Frankreich sieht es besser aus. Aber dort werden E-Autos aus europäischer Produktion auch mit 4000 bis 7000 Euro gefördert, je nach Einkommen. Das ist natürlich auch gut für die französische Autoindustrie mit den vielen neuen Kleinwagen.
Steffen meint
Oder Steueraufschläge. Verbrenner bekommen dort je nach Größe bzw. CO2-Ausstoß einen sehr ordentlichen Malus in Form von Zulassungssteuer mit auf den Weg.
Tudor Niki meint
Kein Wunder sind viele E Autos 30 bis 50 Prozent teurer als vergleichbare Verbrenner der selben Marke. Dazu kommt noch viel Enttäuschung bei Early Adoptern von BEVs, wo Hyundais und Kias seit Monaten in den Werkstätten wegen defekter interner Lader stehen oder sonstigen defekten mit der Starterbatterie
Future meint
Was sollen erst die vielen Porschefahrer sagen, die über 100.000 Euro bezahlen und dann stehen die Taycans monatelang mit defektem Akku in den Werkstätten.
South meint
Klar, jetzt machen wir langfristige Maßnahmen nach Umfragen und fragen einen „Autohaus-Chef“. Oder wir gehen rational an Fragestellungen ran. Jetzt warten wir doch mal zwei, drei Jahre ab, bis viele E Modelle überhaupt mal in den Markt kommen und bis Preise tatsächlich dauerhaft fallen. Der E Auto – Markt hat definitiv noch ohne irgendwelche Probleme potential sich zu verdoppeln…. wie es dann weitergeht, kann man dann immer noch beurteilen, wobei es sehr wahrscheinlich sein wird, dass dann E Autos preislich locker mit Verbrenner mithalten können und dann wir man ja sehen was von solchen Umfragen zu halten ist….
Wir haben überhaupt gar keinen Druck uns jetzt von ein paar lauten Protagonisten, die superklar eigene Interessen verfolgen, da uns vorführen zu lassen.
brainDotExe meint
„Kunden lassen sich nicht gerne zu einer bestimmten Antriebsform zwingen“
„Und selbst wenn der Preis günstig ist, wird ein überzeugter Elektro-Hasser nicht plötzlich zum Verehrer.“
Meine Rede.
Man hat bisher einen Benzin-Fan auch nicht zum Diesel überredet und das war/ist auch gar nicht notwendig. Die Leute müssen selbst entscheiden.
South meint
Das Zitat kommt von einer Einzelperson, die noch dazu Eigeninteressen verfolgt. Und der Markt besteht doch nicht primär aus E Autohassern… der Artikel ist meines Erachtens Fischi….
brainDotExe meint
Die Aussagen entsprechen aber meiner Meinung nach dem aktuellen Bild in Deutschland.
South meint
Glauben darf man auch an den Weihnachtsmann….
Justin Case meint
Die Verhärtung der Meinungen ist nach meiner Erfahrung erst in den letzten paar Jahren stark vorangeschritten. So war meine Verwandschaft aus dem Dorf vor wenigen Jahren noch skeptisch bis interessiert, heute dagegen ideologisch aufgeladen und verhärtet pro Verbrenner.
Reflektion darüber, dass die eigene Verhärtung auch auf gezielte Missinformation und Emotionalisierung zurückzuführen ist gibt es nicht. Schlimm.
M. meint
Ja, das ist in vielen Bereichen (Politik!) zu sehen, nicht nur beim Auto. Ich denke mal, da gibt es durchaus einen Zusammenhang.
Es gab (und gibt) aber auch Fehler seitens der BEV-Verfechter: da wird bis heute versucht, zu überreden statt zu überzeugen. Es nutzt nichts, den Leutem einreden zu wollen, dass es das gibt, was sie brauchen, die müssen das selbst erleben. Aber das dauert natürlich viel länger.
Schöne Beispiele (für mich) ist die BMW-App, die Verbrennerfahrern zeigt, wie es bei ihnen aussehen würde – die muss man sich aktiv installieren, kann sie löschen – da hat man es in der Hand, wie sehr man „beraten“ wird.
Und gestern sah ich zufällig ein Video von einem Dieseltruck-Fan, der einen eLKW (Volvo) gefahren ist. Der war anfangs sehr skeptisch, und auch am Ende nicht 100% überzeugt, aber schon positiver als zu Beginn.
So kann das was werden, mit “ du brauchst das, und dieses brauchst du nicht“ wird’s eben nix.
Leser meint
Und wahrscheinlich gibt es auch bei den E-Autos „gute“ und „schlechte“ Vertreter, sodass man nicht gleich beim ersten Eindruck auf alle E-Autos schlussfolgern kann/sollte.
Für den Durchbruch der Emobilität wäre es aber ungemein hilfreich, wenn diese Autos aber möglichst gut sind: Also praktisch und flexibel und in allen Belangen durchdacht.
Und in der Anmutung auch nicht klobig, nicht billig verarbeitet (aber trotzdem günstig-bezahlbar im Preis) und auch nicht mit irgendwelchen schrägen Experimenten wie „Schaltung am Tachodisplay“.
Dann lieber ein paar clevere, günstige Zusatz-Gimmicks einbauen, die ein paar Aha-Erlebnisse beim Käufer auslösen. Zum Beispiel Dinge wie umklappbare Beifahrersitze, praktische Befestigungshaken im Kofferraum, ebene Ladefläche, oder praktische (und günstige) Verstaufächer überall. Ein praktisches, leicht erreichbarer Verstauplatz für das Ladekabel zum Beispiel im Kofferraum.
M. meint
Sorry, aber du versuchst jetzt selbst, Kunden deine Vorstellungen aufzudrücken.
Es ist aber so, dass die Ansprüche und Geschmäcker sehr unterschiedlich sind.
Die einen wollen die Gangwahl im Display, die anderen vermissen den dicken Knochen in der Mittelkonsole. Ich z.B. will einen Kombi mit AHK, das bitte ohne (starres) Glasdach. und mir ist völlig klar, dass andere so etwas nicht wollen oder brauchen können. Mir hilft ein klappbarer Beifahrersitz hingegen bei gar nichts, dafür nehme ich dort keinerlei andere Einschränkungen in Kauf.
Aber da ist es doch genau der Vorteil, dass es verschiedene Hersteller und Marken gibt, da kann sich jeder raussuchen was ihn anspricht.
Die eigentlich Frage ist doch, wie man die Menschen zu BEV bekommt, nicht zu einer bestimmten Form oder Ausstattung. Und das geht (allem Anschein nach) nur durch vormachen, nicht durch zuquatschen. Zeigen, dass es geht. Dass es besser ist.
Steter Tropfen höhlt den Stein.
Futureman meint
Evtl. muss es laufen, wie damals bei der Einführung der Kartoffel. Da wurden durch Bewachung so getan, als wäre die Kartoffel etwas wertvolles und nicht ein günstiges Lebensmittel. Und schwupps, wollte es alle haben. Also einfach die CO2-Preise weiter anziehen und als E-Auto-Fahrer denken, hoffentlich kauft nicht jeder so ein tolles Auto, dann habe ich die Ladeinfrastruktur für mich alleine…
Future meint
Auch der Mere Exposure Effect spielt eine Rolle. Als vor 17 Jahren der erste am Stammtisch ein iPhone hatte, wurden neugierige Fragen gestellt. In meiner Straße haben immer mehr Nachbarn ein Elektroauto oder ein Lastenfahrrad. Das steht dann oft draußen rum und alle anderen sehen es.
Yoshi meint
Vielleicht liegt’s auch an den Erwartungen. Vor ein paar Jahren wurden regelmäßig 1000 km Reichweite, Feststoffbatterien, laden an jeder Ecke usw angekündigt.
Was wurde im bezahlbaren Bereich geliefert? Unter 20k 2 Kleinwagen mit Mini-Reichweite, in den nächsten Jahren dann eine Handvoll Kleinwagen mit 300 km wltp für 25k. Willst du den großen Akku steht die 3 vorne.
Die Leute merken, dass sie für Autos mit halbwegs okayer Reichweite draufzahlen werden und das macht in Zeiten, in denen das Geld immer knapper wird sauer.
Ich kann mir bei mobile etc ansehen, was ich bis 25k für ein Bev bekomme. Ich kann auch in meiner Straße bzw meinem Dorf nachsehen, ob ich dort laden kann (4 von 10 Gemeinden verfügen nicht über eine öffentliche Lademöglichkeit).
Das hat mir niemand im Rahmen einer Desinformationskampagne eingeredet.
Die Gutverdiener freuen sich über 0,25%-Versteuerung oder haben Förderung für Bev und PV kassiert, weshalb sie jetzt fast umsonst tanken.
Wer günstig zur Miete wohnen muss und sich keinen Neuwagen leisten kann, kann halt zusehen wie er zur Arbeit kommt wenn der Sprit jedes Jahr teurer wird.
Die Mobilitätswende in ihrer jetzigen Form befeuert die soziale Ungleichheit, und Ihr wundert euch über eine emotionalisierte Debatte?
Elvenpath meint
„Kunden lassen sich nicht gerne zu einer bestimmten Antriebsform zwingen.
Kindisch, egoistisch, verantwortungslos. Wie pubertäre Jugendliche, die schon alleine aus Prinzip allem widersprechen, was die Eltern sagen.
Manchmal (ich wiederhole: manchmal) beneide ich China, wo die Regierung sagt, wo es lang geht und dann wird es so gemacht. Weil es notwendig und vernünftig ist. Hier wird alles zerredet, jeder möchte seine persönliche Extrawurst durchsetzen und wenn das nicht geht schreit er: Diktatur!
Elvenpath meint
Ach Mist, sorry, Yoshi, das sollte nicht unter deinen Kommentar.
hu.ms meint
Leider zählen sich inzwischen immer mehr menschen zu dem einen oder anderen politischen lager und übernehmen die mehrheitlichen meiniungen in diesen.
Hatte kürzlich eine probefahrt eines arztes in ruhestand – lindner-fan und mercedes-fahrer – er war beeinduckt von strassenlage und beschleunigung und sucht am ende verzweifelt argumente gegen meinen ID.3. Logischerweise ging es um die fahrzeuggrösse. Dass es naturlich auch grössere BEV auch von MB gibt hat er irgendwie nicht umrissen.
eBikerin meint
merkwürdige Geschichte – aber gut – warum sollte sich auch einen id.3 kaufen, wenn es auch eAutos von MB gibt?
hu.ms meint
Sollte er ja auch nicht. Es ging nur darum, dass er erstmals mit einem BEV selbst gefahren ist. Aber nicht kapiert hat, dass es solche natürlich auch grösser von MB gibt. Seine gegenargumente waren nicht mehr grundsätzlicher art sondern nur noch auf ID.3-grösse bzw. 420 km wltp bezogen, weil er einfach seine grundsätzliche abneigung nicht ablegen konnte, Hab ich ihm alles erklärt – er hat es irgendwie nicht geglaubt. Wäre gegen seine grundeinstellung gewesen.
B.Care meint
Ich habe auch so einen Kandidaten im Freundeskreis, da kommt ständig “ ja aber..! “
Wenn er bei mir mitfährt, fordert er mich auf Vollstrom zu geben, er möchte sehen wie schnell der Akku leer ist. Mit seinem alten Verbrenner fährt er aber nie schneller als 120, sonst ist der Tank ja schnell leer, er wäre ja nicht doof.
Sein Hauptargument gegen BEV ist die Reichweite, er musste vor 20 Jahren mal aus familiären Gründen 1200km am Stück fahren, und wenn er das mal wieder muss, dann ginge es unmöglich mit einem Elektroauto!