Hyundai hat mit dem Inster einen erschwinglichen Elektroauto-Kleinwagen eingeführt. Das Modell biete unter den kleinen Vollstromern in Deutschland das beste Verhältnis von Kaufpreis und Reichweite, werben die Südkoreaner.
In der Version mit 49-kWh-Batterie lege der Inster pro Ladung bis zu 370 Kilometer zurück. Bei einem Kaufpreis ab 25.400 Euro bedeute das: „Pro Kilometer Reichweite zahlen Kundinnen und Kunden rechnerisch einmalig 68,50 Euro – der günstigste Preis in diesem Segment.“ Auch der Inster mit der kleineren 42-kWh-Batterie fahre in diesem Wettbewerbsvergleich vorn mit: Das ab 23.900 Euro angebotene Modell schaffe pro Batterieladung 327 Kilometer, umgerechnet fielen damit beim Kauf rechnerisch einmalig 73,06 Euro pro Kilometer an.
„Kaufpreis und Reichweite sind für viele Kunden die wesentlichen Kaufkriterien: Sie entscheiden nicht nur über die Wahl des Modells, sondern auch über die Frage, ob überhaupt ein Elektroauto oder ein konventionelles Fahrzeug gewählt wird“, so Ulrich Mechau President & CEO von Hyundai Motor Deutschland. „Mit dem neuen Inster zeigen wir, dass Elektromobilität sowohl bezahlbar als auch alltagstauglich sein kann. Damit sprechen wir neue Kundengruppen an, deren Mobilitätsanforderungen bisher noch zu selten von Elektrofahrzeugen erfüllt wurden.“
Der neue Inster wird in vier Ausstattungslinien vertrieben. Bereits in der Einstiegsversion seien ein digitales Cockpit mit 10,3-Zoll-Display und 10,3-Zoll-Touchscreen, ein Navigationssystem, eine Smartphone-Integration via Android Auto und Apple CarPlay, eine Klimaautomatik sowie ein Smart-Key-System mit Start-/Stopp-Knopf enthalten, unterstreicht der Hersteller. Over-the-Air-Updates hielten das E-Auto auch nach der Auslieferung auf dem neuesten Stand.
Den Antrieb übernimmt ein Elektromotor, der in Verbindung mit der kleinen Batterie 71 kW/97 PS und mit der 49-kWh-Batterie 85 kW/115 PS leistet. An einer Schnellladesäule lässt sich der Inster serienmäßig mit bis zu 85 kW Ladeleistung in etwa 30 Minuten von 10 auf 80 Prozent aufladen – das sei durch die gute Ladekurve deutlich schneller als bei vielen Wettbewerbsmodellen, erklärt Hyundai.
Für das Laden an Wallboxen und Wechselstrom-Stationen ist der Inster serienmäßig mit einem On-Board-Charger mit 11 kW (3-phasig) ausgestattet. Ein Batterieheizsystem sowie eine Wärmepumpe optimieren Ladezeiten und Reichweite, sie sind für die Einstiegsversion optional verfügbar und gehören in der höchsten Ausstattungslinie zum Serienumfang.
Hoppe 63 meint
Zum Thema Kofferraum führt an einer verschiebbaren 2.Sitzreihe kein Weg vorbei.
Gerade beim „Wocheneinkauf“ oder Umzug
sitzen selten mehr als zwei Leute im Auto!
Till meint
…heute einen Leapmotor T03 Probe gefahren. 20.600€ inkl. Sonderfarbe und Überführung/Zulassung.
…und nach dem Inster geschaut. 25.770€ inkl. Sonderfarbe und Überführung/Zulassung.
Ausstattung und Reichweite sind ähnlich. Da fällt die Entscheidung leicht.
Aztasu meint
Dann würde ich lieber noch mal genauer hinschauen. Die Reichweite des Hyundai Inster ist deutlich höher, schon der kleine Akku kommt auf 325km, während der Leapmotors T03 nur 265km weit kommt, ein Unterschied von 60km bzw. 22,65%. Enorm wenn man ohnehin keine große Reichweite hat. Der größere Akku kommt über 100km weiter.
das Platzangebot ist durch die verschiebbare Rückbank (aufpreispflichtig) ebenfalls beim Hyundai Inster deutlich besser.
Wer den Leapmotors kauft weil er das bessere Preis-Leistungsverhältnis oder sogar insgesamt die besseren Eigenschaften sucht macht sich was vor. Der einzige Grund zum Leapmotors zu greifen ist der günstigere Preis, das ist auch schon alles.
Peter meint
Es kommt drauf an, wofür man den Wagen gerne nutzen will. Als Kurzstreckenfahrzeug auf dem Land zum Arzt und zum Einkaufen reichen auch 200km Reichweite.
Tudor Niki meint
Gibt bessere Fahrzeuge. Opel Frontera, Citroen EC3, Dacia Spring.
Wenn der Hyundai Inster ein bisschen Ausstattung hat ist er im Preis eines VW ID3.
Dazu hat Hyundai mit Kia zusammen massive Probleme mit Akkus, Laden ICCU Einheiten sowie Starterbatterie und Software.
Umsonst hat nich nach 3 Jahren beschwichtigen der Kunden das KBA einen amtlichen Rückruf beim Ioniq 5 und 6 angeordnet. In den USa und Kanada wurden sogar Verkaufsverbote verhängt deswegen. Lieferzeiten für Ersatzteile 6 Monate und Garatiefälle werden nicht anerkannt, da alles was sich bewegt angeblich Verschleißteile sind.
Stefan meint
Es gibt größere Elektrofahrzeuge zu ähnlichen Preisen (z.B. Opel Frontera/ EC3). Und es gibt günstigere in ähnlicher Größe (Dacia Spring) – dann aber mit schlechterer Ausstattung/Ladeleistung/kleinerer Batteriegröße.
Der Inster wird seine Kunden finden – vor allem bei Leuten, die Autos aus Korea mögen und einen Kleinwagen suchen.
Bernhard meint
Aber ein ID.3 hat weder eine AHK, noch eine Dachlast für kein Geld der Welt zu bieten. Wir haben eine Kona 64 von 2019 und einen EV6 von 2022. Probleme? Keine ernsthaften. D.h. der Kona 64 hat bei 50.000 km einen neuen Akku bekommen und hat jetzt 80.000 km. Massive Probleme? Wer laut schreit hat natürlich immer recht. Der Kona ist zwar technisch etwas veraltet, aber alle neuen BEV in dieser Katogerie sind nicht wesentlich besser als dieses 6 Jahre alte Auto. Und die Software passt. Wenn man ein Auto so lange fährt kennt man es einigermassen und sieht alles etwas lockerer.
Tudor Niki meint
Für den Insta gibt es eine Anhängerzugvorrichtung, an der sie jedoch nichts anhängen dürfen.
Für den ID 3 gibt’s von externen Anbietern ebenfalls eine AHK für als Fahrradträger zum nachrüsten.
Hartmut Ku. meint
@tudor niki
Für den ID.3 gibt es mittlerweile AHK zum nachrüsten mit 1500 kg Zuglast gebremst und 750 kg ungebremst
M. meint
@Tudor Niki
Ein Fahrradträger ist keine AHK, die Bedeutung der Abkürzung macht den Unterschied ja klar.
@ Hartmut Ku.
Aber ohne Freigabe von VW, was im Garantiefall Probleme geben kann.
VW muss das Problem lösen:
1) Freigabe der Drittanbieterlösung mit Stücklast und Anhängelast
oder
2) selbst eine AHK anbieten.
Dass Kunden das selbst auf eigenes Risiko machen sollen, nur damit sie VW die Freude bereiten können, einen ID.3 zu verkaufen, ist inakzeptabel.
Smarty2020 meint
Was der Inster alles kann bzw. hat sollte VW anbieten. Der alte Mercedes A (W168) war da auch eine echte deutsche Ingenieurleistung! Leider sind die deutschen und europäischen Hersteller nur auf Design, Werbung und Image bedacht. Darum muss ich wohl oder übel den Inster kaufen, weil es in den nächsten Jahren kein vergleichbares Fahrzeug (bezahlbar) geben wird. Schade und gute Nacht….
Thomas Claus meint
Vielleicht ist das Verhältnis Preis, Reichweite ok aber der Preis im Verhältnis zur Größe des Autos nicht.
Björn meint
Das Auto hat überraschend viel Kopf- und Beinfreiheit und ich bin 1,96m groß. Leider ist es zumindest für mich viel zu schmal und deshalb uninteressant. Ich hoffe auf den KIA EV2, der auf den Bildern deutlich breiter wirkt.
Werner Brunner meint
Der EV2 steht doch auf der gleichen Plattform wie der Inster.
Kann also kaum breiter werden
Thomas Claus meint
@ Björn Ich bin 1, 97 m groß und hätte die gleichen Probleme wie sie. Das Auto ist für uns einfach zu schmal. Im Spring ist es das gleiche. Da war aber auch die Höhe nicht so toll.
Daniel S meint
Preis im Verhäktnis zur Grösse ist für mich kein Argument. Ich möchte ein kleines Auto.
brainDotExe meint
Die meisten Leute wollen aber eher ein größeres Auto.
hu.ms meint
Wollen und auch sich leisten können sind aber zwei verschiedenen dinge…..
Ich könnte mir eine Taycan kaufen aber für den mehrpreis zu einem ID.3 habe ich lieber eine hochwertige WP ins haus einbauen lassen.
brainDotExe meint
Sicher sind wollen und können zwei paar Schuhe.
Beim Verbrenner können sich die Leute aber ein größeres Auto leisten.
Einen Taycan könnte ich mir auch kaufen, aber so viel Geld für ein Auto auszugeben halte ich für falsch.
Außerdem ist mir der i4 groß genug.
Ein ID.3 wäre mir hingegen zu klein und ich mag die Bauform nicht.
WP habe ich selbst eingebaut. Preiswertes Modell von Panasonic, kann ich nur empfehlen.
Future meint
Ich warte auch auf innovative Konzepte im Bereich bis 4 Metern Länge. Mit Elektroplattform reicht das völlig aus, denn die Ausnutzung des Innenraums ist gut. In der Großstadt sind kleine Autos ideal und es passt dann auch in meine Garage im Altbauviertel. So muss ich meinen i3 halt noch eine Weile weiterfahren – mit längerem Auto müsste ich die Garage aufgeben. Hallo BMW, wie wäre es jetzt bald mal mit dem Vision Circular?
brainDotExe meint
Mit gewissen Bauformen bestimmt machbar.
Aber wie willst du beispielsweise Stufenheck oder Coupé auf max. 4 Metern Länge umsetzen?
Und sonst, BMW bitte nicht den selben Fehler wie beim i3 machen und den Vision Circular richtigerweise unter der Marke Mini bringen.
Future meint
Egal wie BMW ihn vermarktet. Den innovativen Vision Circular sollten sie bringen. Ich glaube, er ist auch etwas länger als 4 Meter. Genau solche Konzepte wünsche ich mir. BMW kann sowas auch, wie man daran sieht. Ich würde das aber auch aus China oder Amerika nehmen. Der Preis spielt auch keine Rolle. Noch bin ich zuversichtlich, dass noch vor 2035 etwas passiert.
brainDotExe meint
Können sie ja machen, ich will nur nicht dass das wie beim dem i3 dem Image der Marke schadet.
Das ist ja kein Prestigeprojekt sondern eher ein Verzichtsauto.
Das passt nicht zur Marke BMW.
Ich brauche sowas nicht, aber wenn es dafür einen Markt geben sollte, können sie es ja gerne als Mini bringen, da passt es zu Marke und man muss sich nicht für schämen.
Future meint
BMW könnte es so wie in China machen und neue Marken für innovative Fahrzeuge gründen. Mini steht ja auch eher für verstaubte Zeiten von früher. »BMWi« war 2010 ein Versuch von mehr Eigenständigkeit – aber das passte schon danals nicht zur Verbrennergeschichte. Neue Namen stehen dagegen für Aufbruch und neue grüne Technologien.
brainDotExe meint
Steht ihnen Frei, solange das nicht so einen negativen Einfluss auf die Hauptmarke hat wie damals.
Future meint
Na ja, auch damals wurden Mini und Elektroautos schon verschämt hinten in der Ecke platziert. So war es jedenfalls bei meiner ersten Begegnung mit BMW. Zuständig für diese »Elektrokarren« war die Auszubildende. Ich musste dann nochmal kommen, weil die gerade in der Berufsschule war und sich sonst niemand damit auskannte. Es war nicht ganz einfach, in 2017 bei BMW ein Elektroauto zu kaufen. Ich würde es auch nicht nochmal machen, außer der Vision Circular kommt doch noch. Aber da habe ich wenig Hoffnung.
Aztasu meint
Innovative Konzepte mit 4m Außenlänge. Klingt nach ID.2 mit 450 WLTP Reichweite, 450L Kofferraum und ein Platzangebot fast wie im VW Golf. Ladezeiten sollen 21 Minuten von 10-80% betragen, auch das wäre für Kleinwagen innovativ, denn die brauchen alle mindestens 5 Minuten länger einige sogar 10-15 Minuten.
Future meint
Nein, Aztasu, den Vision Circular kann man doch nicht mit einm ID2 vergleichen. Es geht bei Innovationen doch nicht um Kofferraumgröße und Ladezeit. Du bist ja immer auf sowas fixiert. Nein, Innovation bedeutet vieles andere, was ein Produkt anders und besser macht. Es geht dabei natürlich auch um Nachhaltigkeit, Ressourcenverbrauch und Effizienz. Es geht auch darum, das Auto anders zu denken, wie es BMW mit Ulrich Kranz beim i3 damals getan hat. Kranz hat bei Cannoo wieder gezeigt, dass auch da ganz neue Ideen möglich waren. Ich habe mich jetzt an das Interview in der Automobilwoche mit BMW-Entwicklungsvorstand Frank Weber von 2023 erinnert. Er sagte, dass er zweifellos den Bedarf sieht, ein bezahlbares, kompaktes Angebot von BMW in den Markt zu bringen. Er meinte damit ein kleines Elektroauto, das BMW neben oder unterhalb von X1 und X2 plant und das auf der Plattfom der Neuen Klasse entstehen soll. Seitdem hat man davon allerdings nichts mehr gehört.
Aztasu meint
Ein BMW i3 war damals schon sehr teuer und wäre heute in der Klasse kaum zu bezahlen. Innovationen gibt es bei E-Autos erst ab der Mittelklasse.
Die Technik findet dann nach einiger Einzug in die Kleinwagen, aber große Innovationen kann man nicht erwarten.
Mercedes mit seinem in Entwicklung befindlichen Solar-Lack wäre ja z.B. spannend. Ein Kleinwagen hätte dafür aber zu geringe Abmessungen und zu wenig Bedarf.
Der Bedarf nach solchen Modellen und Kosten-Nutzen-Faktor spielen in so einer Klasse eine größere Rolle
So ist das leider.
Es gab auch schon mal einen Aston-Martin Smart Kleinstwagen, die Leistung wurde allerdings nur minimal angehoben weshalb das Konzept ohnehin nicht bis zu Ende gedacht wurde. Aber einen Luxuriösen Innenraum hatte das Fahrzeug, nur fragte das in einem Kleinwagen kaum jemand nach, insbesondere nicht zu den hohen Preise
Future meint
Es gab aber schon immer etwas hochpreisigere Kleinwagen. Die bekanntesten waren sicherlich der Mini von BMW, aber auch der Audi A2 oder ganz früher mal der Lancia Y. Bei den Elektroautos war der Fiat 500e immer schon teuer und trotzdem eine Weile lang sehr erfolgreich. Also, auch kleinere teurere Autos werden gekauft. Vom i3 wurden 250.000 Stück weltweit abgesetzt – das ist ordentlich für ein kleines Elektroauto in dieser Preisklasse. Das Konzept von BMW für den Vision Circular mit dem hohen Anspruch an Nachhaltigkeit funktioniert auch nur mit einem kleinen leichteren Auto, deshalb hat BMW das auch so gezeigt. Insofern ist es falsch, klein immer nur mit einem Verzichtsauto gleichzusetzen. Das stimmt so einfach nicht, denn im urbanen Umfeld ist sowas genau richtig und es darf auch modern und luxuriös sein. Bei praktischen Gesichtspunkten wie dem Kofferraum, kommt es auf Ideen an: eine höhere Bauweise emöglicht beispielsweise, dass der Raum vollkommen ausreicht. Die oben beschriebenen Autos hatte ich fast alle und auch für die Urlaubsreisen war das nie zu klein, sondern immer ideal.
brainDotExe meint
@Future:
„Es geht dabei natürlich auch um Nachhaltigkeit, Ressourcenverbrauch und Effizienz“
Ganz im Ernst: Langweilig, das letzte was ich von einem BMW erwarte.
Beim Mini gerne, da juckt es mich nicht und passt zur Marke, aber bei einem BMW geht es um andere Dinge.
„Er sagte, dass er zweifellos den Bedarf sieht, ein bezahlbares, kompaktes Angebot von BMW in den Markt zu bringen. Er meinte damit ein kleines Elektroauto, das BMW neben oder unterhalb von X1 und X2 plant und das auf der Plattfom der Neuen Klasse entstehen soll.“
Damit ist der zukünftige i1 gemeint, also der elektrische 1er BMW. Gerüchteweise kommt der ab 2028.
Future meint
electrive hatte im letzten Jahr dazu so berichtet: » Insider sollen den i2 als „spirituellen Nachfolger“ des eingestellten i3 beschrieben haben.« Ich bin sehr gespannt, was da kommt. BMW wolle mit i1 und i2 neue jüngere Zielgruppen ansprechen.
brainDotExe meint
@Future:
Das halte ich für eine Falschinformation.
Die aktuelle Gerüchteküche sagt aus, dass der i1 ein elektrischer 1er und der i2 ein elektrisches 2er Coupé werden soll. Form und Design parallel zun den Verbrenner Versionen.
Passt aber doch, schließlich sind die aktuellen 1er und 2er Modelle auch auf jüngere Zielgruppen ausgerichtet.
Smarty2020 meint
Sehe ich genau so. Darum muss ich meinen kleinen smart eq 4-4 noch etwas fahren. Den Inster habe ich Probe gefahren und bin total begeistert!
MiguelS NL meint
“Pro Kilometer Reichweite…”
🤔
Mäx meint
Das ist doch genau das was du immer ausgerechnet hast :D
Der Inster kostet laut Hyundai 68,5€ pro km Reichweite