Akio Toyoda hat von 2009 bis 2023 Toyota als CEO geführt, seit etwa zwei Jahren beeinflusst er die Geschicke des Autoriesen als Aufsichtsratsvorsitzender. Mit der von ihm vorangetriebenen Strategie mehrerer Antriebsarten mit anhaltendem Fokus auf Hybridfahrzeuge ist er zufrieden.
„Als der Begriff der CO2-Neutralität populär wurde, sagten wir als Unternehmen, dass der Feind CO2 ist“, so Toyoda. „Wir müssen uns darauf konzentrieren, was wir sofort tun können, um CO2 zu reduzieren. Das ist die Grundlage für unsere Entscheidung. Sie hat sich nicht geändert und wird sich auch nicht ändern.“
Der weltgrößte Automobilhersteller habe etwa 27 Millionen Hybride verkauft. Diese hätten die gleiche Wirkung wie neun Millionen nur mit Batterie betriebene Elektrofahrzeuge auf der Straße. Und hätte der Konzern neun Millionen Batteriemodelle im Heimatland Japan hergestellt, wären die CO2-Emissionen nicht gesunken, sondern gestiegen. Das liege daran, dass das Land auf Wärmekraftwerke zur Stromerzeugung angewiesen sei.
„Wir sollten alle Optionen in Betracht ziehen“
„Wir sollten alle Optionen in Betracht ziehen und in alle Richtungen arbeiten. Als Unternehmen haben wir sehr konsequent gesagt, dass wir gegen CO2 kämpfen“, so Toyoda. Dazu gehört auch, dass die Japaner vermehrt neben Hybriden auf reine Stromer setzen und ihr Wasserstoff-Engagement auf Nutzfahrzeuge konzentrieren.
Gefragt, ob Toyota eines Tages einen elektrischen Sport- oder Rennwagen haben werde, gab sich der Aufsichtsratsvorsitzende ausweichend. Innerhalb des Konzerns werde es immer Leute geben, die sich für die Entwicklung von Elektro-Sportwagen begeistern. Für ihn selbst müsse ein Sportwagen jedoch nach Benzin riechen und einen lauten Motor haben, so Toyoda.
Außerdem müsse Toyota als Massenhersteller auch über die Erschwinglichkeit nachdenken. Sobald das Unternehmen in der Lage sei, erschwingliche Elektroautos anzubieten, sei vielleicht der Moment gekommen, in dem er einen Elektro-Sportwagen vorstellen werde. Er würde dann aber nicht mit einem solchen Fahrzeug an einem Wettbewerb teilnehmen wollen. „Nein! Es ist nicht aufregend. Denn man kann nicht länger als eine Stunde um die Strecke fahren.“
Der rennbegeisterte Manager nimmt hauptsächlich an Langstreckenrennen teil. Mit den aktuellen Elektroautos seien diese in ihrer jetzigen Art nicht möglich, da zusätzlich das Laden oder der Batteriewechsel hinzukämen. Der nächste Lenker von Toyota werde sich dieser Herausforderung stellen müssen.
Elvenpath meint
„Für ihn selbst müsse ein Sportwagen jedoch nach Benzin riechen und einen lauten Motor haben, so Toyoda.“
Wie unreif.
David meint
Toyota=Nokia
Toyota bietet viel zuwenig an, allt verbackene Autos die von faclilift bekommen und innen nur oldscool
Monica meint
Toyota hat im letzten Jahr 10 Mio. Fahrzeuge verkauft, den Kommentaren hier nach, sind die morgen aber Pleite. Wir haben somit die Fachelite hier in den Kommentarzeilen vertreten.
Monica meint
Korrektur
10,7 Mio. Fahrzeuge
Steffen meint
Disruption kommt meistens lange nicht, dann aber plötzlich und hart.
Futureman meint
Die Aussagen (Benzingeruch, Langstreckenrennen) lassen erkennen, warum Toyota nicht in die Zukunft investieren. Der Chef hängt einfach an der Vergangenheit fest. Bin gespannt, wann BYD sie überholt hat (auch ohne Rennwagen)
Mary Schmitt meint
Der Chef heißt Koji Sato.
Wolfgang Pung meint
Dass Toyota nichts in Richtung Elektro plant ist nicht richtig.
Nach dem BZ4X kommt jetzt der Urban Cruiser und der BZ4X Touring.
2 weitere Modelle sind für 2026 geplant. Auch von den mit PSA gebauten Transporter
gibt es Elektrovarianten.
Außerdem fahren fast alle neuen Toyota mit Elektrounterstützung als Vollhybrid oder
Plug-In. Ausnahmen sind der Aygo X, Land Cruiser, Pick-Ups Thundra und Hilux.
Den neuen RAV 4 der jetzt vorgestellt wurde, wird es auch nur noch als Vollhybrid oder Plug-In geben.
Dass der eingeschlagene Weg von Toyota in der jetzigen Zeit der richtige ist,
zeigen die Verkaufszahlen.
Auch die Chinesen wollen zukünftig Hybride anbieten, weil sie erkannt haben
das nur Elektro zumindest in Europa zurzeit der falsche Weg ist.
Würde die Ladeinfrastruktur besser und vor allen Dingen schneller ausgebaut,
würde die Sache anders aussehen. Da das aber bedingt durch langwierige Genehmigungsverfahren noch dauert, finde ich die Hybriden für die jetzige Zeit als die beste Wahl.
David meint
Bei Toyota also nichts Neues. Solange dieser Mitmensch noch im Hintergrund den Kurs mitbestimmt, fährt sich Toyota in einen gefährlichen Techniknachteil.
Mike meint
Mein Mitleid mit diesen Kolbenanbetern hält sich in Grenzen.
Monica meint
Kannst mal mitfahren bei meinem Spassauto. V8 Hemi, 6,4 Liter und dann im Tunnel 2 Gänge runter schalten. Einfach nur für Götter – ganz ohne Klappenauspuff oder anderem zeug…. aber hey, im Alltag ist mein anderes Elektrogürckchen echt sparsam und ganz doll am Welt retten.
Elvenpath meint
Das ist nicht für Götter, sondern für geistig sehr unreife Menschen.
Sepp meint
Du fährst kein E – Auto
Monica meint
Elvenpath meint
….
jeder wie er mag, aber ist ja so, die was am lautesten Vielfalt rufen, sind im real life die grö ss ten Ar sc *** wenn jemand anderes was anderes tut.
aber trotzdem schönes Wochenende. Übrigens fährt der V8 nur ca. 4.000 KM im Jahr.
Karsten meint
😉 Dein Mitleid wird Hr. Sato mit dem gebührenden Dank und einer Portion Erheiterung zur Kenntnis genommen haben.