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Warum Gen Z mit dem E-Auto noch wartet: Ladeinfrastruktur und Flexibilität als Hindernisse

15.05.2025 in Studien & Umfragen von Thomas Langenbucher | 43 Kommentare

Opel-Mokka-e-1

Bild: Opel (Symbolbild)

Für die meisten Menschen aus der „Gen Z“ gehört das Elektroauto laut einer Studie bereits zum Straßenbild. Die zwischen 1995 und 2010 Geborenen stellen demnach gar nicht mehr infrage, ob sich das E-Auto durchsetzen wird. Für die Mehrheit ist das Fakt.

Nach den Ergebnissen des aktuellen Automobilbarometers 2025 „Cars: an eternal youth?“ von Consors Finanz erwarten 60 Prozent der Gen Z in Deutschland, dass strombetriebene Fahrzeuge die Benziner in Zukunft ablösen werden. Auch die Generation zwischen 30 und 49 glaubt inzwischen überwiegend daran (54 %). Bei den 50 plus sind hingegen etwas weniger davon überzeugt (41 %).

58 Prozent der Befragten in Deutschland halten Autos für die Hauptquelle der Umweltverschmutzung. Weltweit sagen das sogar 64 Prozent der Gen Z. 80 Prozent der jungen Erwachsenen hierzulande sind der Ansicht, dass technologischer Fortschritt die Umweltfreundlichkeit von Autos erhöhen kann. Dabei verkörpert das E-Auto für etwa zwei Drittel genau diesen technologischen Fortschritt.

Allerdings sehen 49 Prozent in dieser Hinsicht bislang noch keinen Durchbruch. Sie denken vielmehr, dass E-Autos heute noch nicht wesentlich umweltfreundlicher sind als Verbrenner. Auch bezüglich des Tempos des technologischen Fortschritts zeigen sich die jungen Deutschen skeptischer: 37 Prozent glauben nicht, dass die Hersteller genug tun, um umweltfreundlichere Autos zu bauen.

Flexibilitätsbedenken halten Gen Z vom E-Auto-Kauf ab

Trotz ihres ökologischen Bewusstseins fährt die deutsche Gen Z mehrheitlich noch lieber Benziner oder Diesel. Konkret nutzt die große Mehrheit mit 86 Prozent einen Verbrenner, nur 12 Prozent ein E-Auto oder Hybrid. Auch spielen nur 27 Prozent mit dem Gedanken, sich in nächster Zeit ein E-Fahrzeug anzuschaffen. Was die jungen Erwachsenen vom E-Auto fernhält, ist in erster Linie die Sorge, zu unflexibel auf den Strecken zu sein (49 %) und Probleme beim Laden zu bekommen (40 %).

Für Bernd Brauer, Head of Mobility bei Consors Finanz, zeigt das vor allem eins: „Die Ladeinfrastruktur muss von Politik und Energieunternehmen zügig und konsequent weiter ausgebaut werden. Das ist für die Zukunft der E-Mobilität entscheidend.“ Noch bleibe der Ausbau im Verhältnis zu der steigenden Zahl an Elektroautos zurück.

Der Preis ist überraschenderweise nur für 14 Prozent der Gen Z immer noch zu hoch. Das sieht bei den Älteren ganz anders aus: Hier ist er das Haupthindernis für einen E-Autokauf (46 % der 30- bis 49-Jährigen, 56 % bei Generation 50 plus).

Trotzdem besteht für Experte Brauer, dass sich die E-Mobilität durchsetzen wird. „Wir befinden uns seit Jahren mitten in einem Transformationsprozess in Bezug auf Technologie und Preisfindung. Der geht aber sowohl für Verbraucherinnen und Verbraucher als auch für die Autobauer in eine gute Richtung.“

Die Ergebnisse des Automobilbarometers zeigen ihm, dass insbesondere die junge Generation das E-Auto als Normalität bereits akzeptiert hat. Dennoch spielen sie als Kaufinteressent eine eher untergeordnete Rolle. Das möchte Brauer ändern: „Mithilfe unserer flexiblen Finanzierungslösungen und vor allem unserer Leasingangebote können wir ihnen die Chance zum Ausprobieren geben und damit zur Energiewende auf den Straßen beitragen.“

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Via: Consors Finanz
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Über den Autor

Thomas Langenbucher ist Experte für Elektromobilität mit beruflichen Stationen in der Automobilindustrie und Finanzbranche. Seit 2011 berichtet er auf ecomento.de über Elektroautos, nachhaltige Technologien und Mobilitätslösungen. Mehr erfahren.

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. hu.ms meint

    16.05.2025 um 16:05

    Warum sollte es bei den jüngeren anders sein wie bei allen anderen ?
    Keiner will zusätzliche zeit für laden aufwenden.
    Für den durchbruch der BEV braucht es AC-lader, dort wo die autos lange stehen:
    Tagsüber am AP – nachts bei der wohnung.
    Parken – anstecken – kurz die app – fertig.

    Antworten
    • Jeff Healey meint

      16.05.2025 um 23:24

      In der Zukunft wird man vermutlich nicht einmal mehr sein Smartphone zücken müssen, vermutlich geschieht dann die Kommunikation zwischen Fahrzeug und Ladestation/Anbieter vollautomatisch (nach einmaligem Datenaustausch/einmaliger Nutzer-Verifizierung). Die Zukunft der E-Mobilität wird voraussichtlich sehr smart.

      Antworten
  2. Sebastian meint

    15.05.2025 um 12:45

    Wenn ich mir den Großteil der genannten Personengruppe so anschaue und beachte, gibt es noch mehr Defizite Dinge in einem Zusammenhang zu kapieren oder zu verstehen. Da scheitern diese Leute an ganz einfachen Dingen schon. Als Gegenleistung erfährt aber ein großes Maß an Selbstüberschätzung und ein sehr ausgeprägtes Anspruchsdenken. Ich drücke der GenZ alles erdenklich gute und verzichte auf Tipps. Die werden das schon lernen.

    Antworten
    • JuergenII meint

      15.05.2025 um 13:59

      Das interessante bei der Aussage ist nur, dass schon seit Generation die älteren Leute von den Jungen nicht viel gehalten haben. Aber generell würde ich Dir recht geben, was da als Nachwuchs kommt na ja, Schwamm drüber….

      Antworten
      • eBikerin meint

        15.05.2025 um 14:08

        “ Aber generell würde ich Dir recht geben, was da als Nachwuchs kommt na ja, Schwamm drüber….“
        Ich hatte erst kürzlich mit angehenden Abiturienten zu tun – einfachstes Kopfrechnen – no way.

        Antworten
        • Jeff Healey meint

          15.05.2025 um 17:08

          Das kann man mit ein wenig Nachhilfe und Geduld hinbekommen.
          Schlimmer noch, einfachste Grundregeln für Umgangsformen: Zero.
          Aus vielen Elternhäusern kommt da nichts mehr.

        • Future meint

          15.05.2025 um 18:06

          Schon 1965 hat sich die Deutsche Industrie- und Handelskammer DIHK über die mangelnden Mathematikkenntnisse der Auszubildenen beklagt. Quelle: Mehr Bewerber, Wiley, S. 23.

          Vermutlich erinnert sich die betroffene Generation heute nur nicht mehr so gerne daran.

        • Sebastian meint

          15.05.2025 um 18:14

          Mangelnde Mathe Kenntnisse sind ein dehnbarer Begriff. Früher sind viele an Albert Einstein Aufgaben gescheitert.
          Wer heute als Abiturent für 900 + 250 + 100 * 3 ein Handy braucht um die Summe zu erfahren, tja. Die Evolution regelt das von alleine. Aber es gibt Hoffnung: Content Manager im Internet.

        • Future meint

          15.05.2025 um 18:28

          Gute Content Manager sind schwer zu bekommen. Da Vertrieb, Marketing und eigentlich alles heute Online stattfindet und der Markt rasant wächst, wird das auch weiterhin nicht einfach sein.
          Der Vertrieb in der Automobilindustrie wird sich natürlich auch weiter ins Internet verlagern, so wie das bei den Banken und Versicherungen schon lange der Fall ist. Das braucht also viele Content Manager. Ähnlich gefragt sind übrigens Social Media Manager, aus den gleichen Gründen. Alles ändert sich und wird digital – sogar in Deutschland.

        • Mary Schmitt meint

          16.05.2025 um 09:08

          Man sollte sich mit Sebastian nicht auseinandersetzten. Der Stil ist im neuen Nutzernamen geblieben.

    • NeutralMatters meint

      15.05.2025 um 14:41

      Wenn ich mir einen Großteil der Baby-Boomer Generation ansehe, gibt es noch größere Defizite als bei den jüngeren Generationen.

      Antworten
      • Sebastian meint

        15.05.2025 um 14:50

        Mag sein. Die haben aber aus einem Kriegsgebiet Wohlstand erschaffen. Heute wird aus einem Wohlstand Kriegsgebiet.

        Antworten
        • Future meint

          15.05.2025 um 18:10

          Wo ist denn das Kriegsgebiet? Ich finde hier keins. Und wie soll das auch klappen. Die Aufrüstung wird ja noch ein paar Jahre brauchen. Und es will auch kaum einer SoldatIn werden von den jungen Leuten.

    • Future meint

      15.05.2025 um 18:22

      @Sebastian: »Ich habe überhaupt keine Hoffnung mehr in die Zukunft unseres Landes, wenn einmal unsere heutige Jugend die Männer von morgen stellt. Unsere Jugend ist unerträglich, unverantwortlich und entsetzlich anzusehen.« Aristoteles (384 – 322 v. Chr.)
      Vielleicht sind es also doch die alten Babyboomer mit ihrem dekadenten Lebensstil, die das Klima kaputtgemacht haben, weil sie es früher als junge Menschen nicht besser wussten? Aber heute weiß man ja eigentlich mehr.

      Antworten
  3. Jeff Healey meint

    15.05.2025 um 11:43

    „Sie denken vielmehr, dass E-Autos heute noch nicht wesentlich umweltfreundlicher sind als Verbrenner.“

    Mich verwundern solche Aussagen gar nicht mehr.
    Wenn man das Internet nur noch dazu nutzt, um den Raum zwischen den Ohren mit 24/7 Social Media Overkill Debris zu füllen, dann kann halt nicht viel besseres dabei rauskommen.

    Antworten
    • F. K. Fast meint

      15.05.2025 um 11:49

      Insbesondere weil man dann auch oft FUD ins Gehirn gespült bekommt.

      Antworten
    • Dagobert meint

      15.05.2025 um 12:02

      Kommt drauf an was man für sich als „wesentlich“ definiert.

      Studie der Technischen Universität Eindhoven (2020): Diese Untersuchung kommt zu dem Ergebnis, dass Elektroautos über ihren gesamten Lebenszyklus hinweg etwa 65 % weniger CO₂ ausstoßen als vergleichbare Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor.

      Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung (ISI, 2020): Laut dieser Studie verursachen Elektrofahrzeuge über ihre Lebensdauer hinweg 15 % bis 30 % weniger Treibhausgasemissionen als moderne konventionelle Pkw.

      Joanneum Research Studie (2022): Diese Lebenszyklusanalyse zeigt, dass Elektroautos mit 115 g CO₂-Äquivalent pro Kilometer eine wesentlich bessere Bilanz aufweisen als Fahrzeuge mit Benzin- (244 g/km) oder Dieselmotor (209 g/km). Die Studie berücksichtigt auch zukünftige Veränderungen im Strommix.

      Schaut man etwas genauer in die Studien rein fällt auf, dass immer Fahrzeuge aus der gleichen Fahrzeugklasse mit einander vergleichen werde. Was erst mal nicht falsch ist – aber entspricht das auch der Realität?
      Zumindest in unserem Fall spiegelt das nämlich gar nicht die Realität wieder, elektrische Kleinwagen kamen bei uns wegen der winzigen Reichweiten bei der letzten Neuanschaffung gar nicht in Frage, elektrische Verbrenner aber schon.

      Bei uns standen Hyundai i20, Suzuki IGNIS und Smart #1 auf der Liste – es wurde der Smart. In diesem Fall muss sich also ein elektrisches Kompakt SUV mit einem Verbrenner Kleinwagen vergleichen lassen. Ob der nun in meiner Definition von „wesentlich Umweltfreudlicher“ gut dasteht sei mal dahingestellt – eins war das Elektroauto aber ganz sicher: wesentlich teurer!

      Antworten
      • EVrules meint

        15.05.2025 um 13:54

        Danke – das ist ein sehr gutes Beispiel: Was vergleicht man überhaupt?

        Immer nur in indentischer Fahrzeugklasse oder den generellen CO2-Impact?

        Warum wird in Studien ein sparsames BEV, mit einem verbrauchsstarken ICE verglichen, warum nicht ein sparsames ICE/HEV zu einem großen BEV?

        Die Komplexität der Angelegenheit, wie der CO2-Fußabdruck je PKW liegt, ist abhängig von der Fahrzeugwahl – nutze ich einen Dacia Spring oder ein EQS, nutze ich einen i10/Yaris-Hybrid oder ein Groß-Diesel-SUV?

        Große BEV verursachen aufgrund den größeren Akkus und höheren Energieverbrauchs auch nennenswerte CO2-Emissionen über die Lebensdauer, das spätere Recycling zieht energietisch nichts davon ab, es hilft „nur“ beim Resourcenverbrauch.

        Antworten
    • Deine Mudder meint

      15.05.2025 um 15:05

      Man hat den Leuten eingeredet wie umweltschädlich Handyakkus sind, da hat noch niemand an E-Autos gedacht. Wenn jedes Jahr 50 Gramm Handyakku schädlich sind, wie schädlich sind dann eine halbe Tonne Akku alle 10 bis 15 Jahre, das ist das zigtausendfache. Wenigstens einmal wurde man angelogen.

      Antworten
  4. Elvenpath meint

    15.05.2025 um 11:24

    „Allerdings sehen 49 Prozent in dieser Hinsicht bislang noch keinen Durchbruch. Sie denken vielmehr, dass E-Autos heute noch nicht wesentlich umweltfreundlicher sind als Verbrenner.“
    „in erster Linie die Sorge, zu unflexibel auf den Strecken zu sein (49 %) und Probleme beim Laden zu bekommen (40 %)“

    Die Erfolge der Desinformationspropaganda.

    Antworten
    • Sirius42 meint

      15.05.2025 um 13:38

      Da stimme ich Ihnen völlig zu!
      Nicht nur Desinformation sondern sogar ein konzertiertes Vorgehen von Autolobby, „Fachmagazinen“ und sogar Tageszeitungen (die sowieso nur abschreiben) hat zu einer völlig falschen Wahrnehmung bei den Menschen geführt. Und das setzt sich heute noch fort: zu wenig Ladesäulen und „German Angst“ bei der Reichweite. Ich fahre seit 2015 elektrisch und bin noch nie liegengeblieben oder habe vergeblich nach einer Ladesäule gesucht. Europaweit! Dann biete ich meine Erfahrung in VHS-Kursen an und wer kommt? Ü60! Die jungen wissen schon alles und vergiften ihre eigene Zukunft.
      Wie hier schon jemand sagte: Ich spare mir die Tipps, sie werden es schon noch lernen……vielleicht.

      Antworten
    • eBikerin meint

      15.05.2025 um 14:21

      „in erster Linie die Sorge, zu unflexibel auf den Strecken zu sein (49 %) und Probleme beim Laden zu bekommen (40 %)““
      Probleme beim Laden sind mittlerweile natürlich Unsinn. Aber auf langen Strecken ist man halt mit einem Verbrenner aktuell immer noch deutlich flexibler als mit einem eAuto.
      So fair sollte man schon sein. In 2 bis 3 Jahren wird man dann aber mit einem eAuto flexibler sein, zumindest in bestimmten Regionen.

      Antworten
    • Sebastian meint

      15.05.2025 um 17:36

      Elven

      Was stimmt denn nicht? Wer nicht daheim laden kann, für den wird ein ganz banaler Ausflug von 100 km einfache Strecke schon zur Odyssee.

      Antworten
      • SEDE meint

        16.05.2025 um 14:26

        So einen unsinn kann nur ein verbrennerfahrer schreiben. Keine AHNUNG, dise aber laut hinaus schreien.

        Antworten
  5. eBikerin meint

    15.05.2025 um 11:23

    „. Konkret nutzt die große Mehrheit mit 86 Prozent einen Verbrenner, nur 12 Prozent ein E-Auto oder Hybrid.“ Das könnte schlicht daran liegen, dass die Mehrheit gar kein eigenes Auto hat, bzw sich gar kein neues eAuto leisten kann und halt nen gebrauchten Verbrenner gekauft hat.
    Nicht vergessen – die Befragten sind zwischen 15 und 30 Jahre alt.

    Antworten
  6. EVrules meint

    15.05.2025 um 11:11

    Schaut man sich die Fahrzeuggrößen, die Bauform und die damit verbundenen Fahrzeugmassen an, verwundert die Wahrnehmung nicht und auch wenn ich zur GenY zähle, gehen mir ähnliche Gedanken durch den Kopf – es kann nicht sein, dass 5m lange PKW, die über 2t Masse auf die Straße bringen (ganz gleich welcher Antrieb) als „umweltfreundlich“ gelten; das verzerrt die Wahrnehmung sehr.

    Antworten
    • David meint

      15.05.2025 um 11:47

      Das liegt aber nur daran, dass du die Elektromobilität nicht verstehst. Ein ID.7 kann eine ganze Familie mit 1,5l Kraftstoff auf 100 km umgerechnet in den Urlaub bringen. Das ist die Hälfte vom Verbrauch einer Mofa. Vor allem geht es die 250 km an die Küste und zurück mit Solarstrom vom Dach. Was will man mehr?

      Antworten
      • EVrules meint

        15.05.2025 um 16:36

        David – du beziehst dich auf eine Fahrt mit 15kWh/100km, dies ohne das Jahresmittel oder Ladeverluste, wie auch CO2-Emissionen im Netz.

        Auch wird der ID.7 gerade bei der Urlaubsfahrt sicher deutlich über 15kWh/100km liegen, da hier meistens kontinulierlicher, im höheren Geschwindigkeitsbereich gefahren wird (>100km/h), über weitere Strecken.

        Solarstrom ist auch eine prima Angelegenheit, die Frage ist jedoch, ob man diesen in einer Insellösung direkt nutzt oder erst einspeißt und dann sich aus dem Netz bedient, was wiederum den zeitlich vorherrschenden Netz-Mix bedeutete.

        Ich kann zumindest von mir behaupten, dass ich technisch durchaus weiß, von was ich rede und mir der Komplexität sehr bewusst bin.

        Antworten
        • Sebastian meint

          15.05.2025 um 17:40

          Nürnberg Gardasee Nürnberg
          Verbrauch laut LADUNG 16,5 kWh je 100 km
          Skoda Enyaq

        • Future meint

          16.05.2025 um 16:27

          Dav id meint bestimmt das Model 3. Das ist ja einer dieser Effizienzmeister unter den Elektroautos.

    • Andi EE meint

      15.05.2025 um 12:57

      Das kann sehr wohl sein, wenn du mit dem 1.5t Verbrenner zu dessen Betriebszeit 40t Treibstoff verbrauchst. Die Leute werden mit dieser simpelsten Tatsache nie konfrontiert. Der Verbrenner vernichtet in der Herstellung nur einen kleinen Bruchteil der Ressourcen. Deshalb ist es völlig absurd nur auf dieses Leergewicht zu schauen, was beim BEV tatsächlich etwas höher ist.

      Der Verbrenner wiegt 40t, mit diesem Argument müsste man die Verbraucher mal konfrontieren. Und natürlich mit einem viel höheren CO2-Preis, nur so kann man die Beratungsresistenz bekämpfen, … es muss deutlich mehr kosten, weil man Umwelt- und Klima deutlich mehr schädigt.

      Antworten
      • EVrules meint

        15.05.2025 um 14:39

        Das ist sehr unwahrscheinlich, dass ein normaler Verbrenner-PKW, mit 1,5t an die 40t CO2 geht. Was bedeuten 40t CO2 für einen üblichen PKW?

        Ein Mittel-Klasse-Fahrzeug selbst erzeugt etwa 6t CO2eq in der Produktion, verbleiben 34t für den Verbrauch. 34t CO2 bedeuten für den Liter Benzin E10, inkl. Vorkette von 1,2 (gem JEC WTT v5) 2,64kg CO2/l – also im Umkehrschluss werden 34t CO2 zu knapp 12.880l Benzin.

        Ein Fahrzeug wird in Deutschland im Durchschnitt über 10,6 Jahre und 12.320km pro Jahr gehalten. Das bedeutet, dass wir es mit einem Verbrauch von 9,9l/100km hätten.

        Man kann so fahren, durchaus, auch dauerhaft, sicherlich – aber ist es die Regel? Nein, das ist weder im Durchschnitt, noch normal.
        Ein VW Golf oder Toyota Corolla, mit bis zu 150PS, ab Baujahr 2022, die diese Fahrzeugmasse haben, verbrauchen gemäß Spritmonitor ca. 5,8-6l (40% weniger).

        Die Emissionswerte für den Strom, laut UBA, liegen für 2024 bei 427g CO2/kWh Strom, inkl. Vorketten. Gemäß Bundes-Klimaschutzgesetzes [Stand August 2024] gibt es folgende Vorgabe: Senkung Emissionen bis 2030 um min. 65%, bis 2040 um min. 88 % gegenüber 1990. Bedeutet für 2030: 301g / 2040: 103g CO2/kWh.
        Im Durchschnitt von 2024 bis 2035 kann man grob von 310g CO2/kWh Strom, inkl. Vorketten ausgehen.

        Bei einem BEV Verbrauch von 18kWh/100km, inkl. Ladeverlusten, entstehen so 56g CO2/km. Ein Akku von 80kWh, erzeugt aus chin. Herstellung ca. 120g CO2/kWh Akku aus der EU eher bei 80kg CO2.
        Gehen wir vom bessern Fall aus – d.h. für 10,6 Jahre und den gegebenen Kilometern ein CO2-Footprint von 18,7t für das BEV – gegenüber 26,3t beim reinen Verbrenner – das BEV schneidet knapp 30% besser ab.

        Antworten
        • Andi EE meint

          15.05.2025 um 16:12

          @EVrules
          Nicht 40t CO2, 40t Treibstoff in 18 Jahren Betriebsdauer. Das 90+t CO2 während der Lebensdauer eines Verbrenners.

          Was soll die absurde Betriebsdauer von 10,6 Jahre. 18 Jahre ist ein Verbrenner im Betrieb. Ob das in Deutschland nur 10 Jahre bis zum Weiterreichen ist, ist doch völlig egal. Der Deutsche Betrieb ist wurscht, der gesamte Betrieb eines Fahrzeugs ist relevant.

          Wenn du Infos hast, dass sämtliche BEVs nach 10 Jahren verschrottet würden, könnte deine Rechnung aufgehen, ansonsten ist es einfach ein Unsinn, weil die Betriebsdauer im Vergleich nicht stimmt.

          Und auch völlig seltsam ist deine Annahme, dass der Strommix sich nicht weiter verbessert. Wieso soll das der Fall sein? Da gibt es keinerlei Anlass, das so pessimistisch zu sehen. Je weniger Kohle ihr verbrennt, desto schneller kommt das runter, selbst mit Erdgas. Selbst mit diesem eigentlich unsinnigen Move, könnte man sich schnell verbessern.

        • EVrules meint

          15.05.2025 um 23:29

          Andi EE – Die Zahlen werden nochmals absurder und fern jeder fachlich lauteren Begründung, wenn man von 40t verbrauchten Kraftstoff ausgeht.

          Benzin hat eine Dichte von ca. 0,74kg/l, bei Diesel liegt diese höher bei 0,84kg/l. 40t Kraftstoff allein für den PKW, ohne Vorkette, bedeuteten 54.050l Benzin oder 47.620l Diesel.

          Ein PKW-Leben liegt bei ca. 12-14 Jahren oder besser noch, umgerechnet auf die Laufleistung etwa 150.000-200.000km, je nach Fahrzeugklasse.

          In DE werden durchschnittlich (wie gesagt) ca. 12.300km jährlich gefahren, bei rund 11 Jahren durchschnittliches Fahrzeugalter, macht das 135.300km – wir sind schon nahe am Fahrzeughöchstalter dran.

          Es geht auch nicht darum, dass manche PKW älter als 20 Jahre sind aber darum, was die Masse macht und was dies für den Durchschnitt bedeutet. Ob wir nun von 11 Jahren (135.300km) bis zur Verwertung sprechen oder von 14 Jahren (172.200km), macht den Kohl nicht fett. Die offiziellen Zahlen und Statistiken sind hier klar.

          Auch betrachte ich, dass sich der Strommix verbessert, die Übersicht zeigt klar den aktuellen Strom-Mix, den für 2035 prognostizierbaren und den daraus folgenden Durchschnittswert.

          Ein PKW muss immer zum Zeitpunkt seiner Entstehung betrachtet werden, mit dem jeweilgen Energiebedarf wärend des Betriebs.

          Basierend auf einen üblichen Betrieb, mit den Zahlen des KBA und deinen Vorgaben (40t Kraftstoffverbrauch), ergibt das auf die für DE geltenden Durchschnittswerte für einen Benzin-PKW, einen Verbrauch von 40l/100km (54.050l / 11 Jahre / 12.300km).

          Das kann keiner ernsthaft und belegbar behaupten – das ist schlicht eine selbstzusammengedichtete Falschbehauptung.

        • Andi EE meint

          16.05.2025 um 08:24

          @EVrules
          Ok, das mit der Laufleistung des Verbrenner-Pkws hast du Recht. Die tatsächlich aufgrund des Verschleisses wohl etwa dort limitiert. Das BEV verschleißt aber wesentlich weniger, das könnte ja auch viel länger fahren. Batterien halten ja jetzt im Schnitt ca. 300’000km.

          Auch der Unterhalt durch die Mehrarbeiten an Verbrennerfahrzeugen (Autowerkstätten) müsste man alles beim Verbrenner dazu addieren. Es ist ja nicht das Fahrzeug und deren Ersatzteile, das was wirklich viel CO2 generiert, ist die Werkstatt. Das verhält sich wie beim Warenhaus und dem Onlinehandel. Braucht man zum Lager ein großes Gebäude was man unterhalten muss, wird viel mehr CO2 generiert als mit der Ware selber.

          Und was den CO2-Rucksack betrifft, so wird unlauter gerechnet. Während Hersteller wie Tesla sich massig in grüne Energie einkaufen, wird denen der schlechte Mix angerechnet. Hier liegt ja ein Teil des grossen Potenzials des elektrischen Wegs, dass man sowohl in Produktion als auch beim Betrieb das CO2 massiv reduzieren kann, während der Grossteil des CO2 beim Verbrenner im Betrieb entsteht, einfach nicht reduziert werden kann.

          Der Hersteller der sich Mühe gibt, wird quasi durch die Mischrechnung bestraft und seine Fahrzeuge werden in dieser Pseudo CO2-Bilanz in die Nähe der Verbrenner gerechnet. Er wird quasi für die Unfähigkeit des Rests bestraft.

          Solche Vergesellschaftungen könnte man z.B. beim Erdöl auch anwenden. Die Hälfte aller Kriege wird zur Ressourcensicherung geführt, ergo kann man die Hälfte aller CO2+-Emissionen des Militärs den Verbrennern anlasten. Weil Streit um Sonne und Wind wird es wohl kaum geben.

          Was ich übrigens auch nicht glaube, dass die Vorketten bei der fossilen Energie korrekt berechnet werden. Normalerweise werden bei bestehender Infrastruktur viele Dinge gar nicht in die Vorketten mit einberechnet, weil die Dinge da sind. Beim elektrischen Weg, wo vieles neu erstellt werden muss, sehr wohl.

          im Weiteren handelt es sich bei Erdöl um eine endliche Ressource, die sich in 50 Jahren spätestens verknappen wird und alleine deshalb Probleme in der Beschaffung entstehen werden. Geschweige denn der Kampf zwischen der sinnvolleren Nutzung von Kunststoffen, statt diesem absurden Verbrennen in Treibstoffen, ein Konflikt vorprogrammiert ist. Gab erst kürzlich einen Talk mit Fichtner, der diesen Aspekt viel zu wenig in der „Diskussion“ berücksichtigt sieht.

      • Sebastian meint

        15.05.2025 um 14:48

        Achso, dann wiegt ein Veganer auch 700 KG, weil er täglich 2 KG Gemüse etc. isst?

        Antworten
        • Donald meint

          15.05.2025 um 14:51

          Werden da täglich 4 kg CO2 draus?

      • Donald meint

        15.05.2025 um 14:50

        Genau. Alke Akkus einfach verbrennen wäre sogar noch ein Klacks gegenüber der Menge verbrannten Erdöl. Begreift aber auch so kaum einer.

        Antworten
      • Deine Mudder meint

        15.05.2025 um 15:08

        Und wieviel Tonnen Kohle wiegen dann 200.000 Km in Strom?

        Antworten
        • eCar meint

          15.05.2025 um 15:28

          Ich fahre mit 100% PV-Strom. Und den Rest mit dem Fahhrad. Und nun?

        • Andi EE meint

          15.05.2025 um 15:29

          Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.

        • Andi EE meint

          15.05.2025 um 15:48

          Und noch konstruktiv … aus der Stromgewinnung kriegst du das CO2 problemlos raus. Aus den fossilen Treibstoff garantiert nicht. Ergo hat nur ein Weg der Zukunftsperspektive.

        • EVrules meint

          15.05.2025 um 16:31

          eCar – nutzt du den PV Strom direkt oder speißt du diesen ins Netz ein und versorgst dein Auto mit dem Netz?

          Der Unterschied ist bedeutsam, greife ich auf die Quelle direkt zu oder indirekt über den Netzdurchschnitt.

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