Mit dem neuen Ioniq 9 bringt Hyundai sein größtes vollelektrisches SUV auf die Straße. Das Modell ist jetzt zu Preisen ab 68.500 Euro in Deutschland bestellbar. Serienmäßig bietet der Ioniq 9 sieben Sitzplätze, optional ist eine Konfiguration mit sechs Einzelsitzen erhältlich.
„Der Ioniq 9 markiert einen wichtigen Meilenstein in der konsequenten Umsetzung der Elektrifizierungsstrategie von Hyundai. Als unser bisher größtes vollelektrisches Modell verbindet er zukunftsweisende Technologie mit einem besonders hohen Anspruch an Komfort, Raum und Design. Damit sprechen wir gezielt Kundinnen und Kunden an, die ein modernes Premium-Elektrofahrzeug suchen – und erweitern gleichzeitig unser Ioniq Portfolio in einem wichtigen Segment“, so Ulrich Mechau, President & CEO von Hyundai Motor Deutschland.
Mit der stromlinienförmigen Silhouette, aerodynamisch optimierten Details wie versenkbaren Türgriffen, digitalen Seitenspiegeln und in das Fahrzeug eingelassene Antennen erreicht der Ioniq 9 laut dem Hersteller einen Luftwiderstandsbeiwert (cW) von 0,26. Optisch prägend sind außerdem die für die Ioniq-Reihe typischen parametrischen Pixel, die als Lichtsignatur in Front- und Rückleuchten integriert sind.
Im Innenraum werben die Südkoreaner mit hochwertig verarbeiteten, nachhaltigen Materialien und „beruhigenden Farbtönen“ die eine moderne, komfortable Atmosphäre schaffen sollen. „Das nach innen gewölbte Panorama-Display sowie die stimmungsvolle Ambientebeleuchtung lassen den Innenraum gleichermaßen funktional wie wohnlich erscheinen“, heißt es.
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Den Ioniq 9 verkauft Hyundai in drei Antriebsversionen: Während das Grundmodell einen 160 kW (218 PS) starken Heckantrieb nutzt, haben die beiden weiteren Modelle Allradantrieb mit 226 kW (307 PS) beziehungsweise 315 kW (428 PS) Leistung. Die Batterie hat stets eine Speicherkapazität von 110 kWh. Damit kommt der Ioniq 9 auf eine Reichweite von bis zu 620 Kilometern nach WLTP-Norm.
Die Schnellladeleistung von bis zu 233 kW ermöglicht eine Ladezeit von 24 Minuten von 10 auf 80 Prozent. Der Energieverbrauch in kWh/100 km wird mit kombiniert 20,6-19,9 angegeben. Für eine gezieltere Ladeoptimierung lässt sich die Batterie-Vorkonditionierung manuell aktivieren. Eine weiterentwickelte Routenplanung, bei der der gewünschte Batterieladestand am Zielpunkt individuell festgelegt werden kann, soll für Planungssicherheit sorgen.
Serienmäßig als Siebensitzer ausgelegt, lässt sich der Hyundai Ioniq 9 optional zu einer Sechssitzer-Variante mit drehbaren Sitzen oder komfortablen Relax-Einzelsitzen in der zweiten Reihe konfigurieren. „Die Sitze überzeugen dabei mit klassenführendem Platzangebot und praktischen Komfortmerkmalen wie elektrischer Verstellung und einem einfachen Einstieg per Knopfdruck und Massagefunktion“, so Hyundai. „Dank insgesamt sechs USB-C-Anschlüssen mit jeweils 100 Watt Leistung und eigenen Luftauslässen für die Klimaanlage an jedem Sitz steht den Passagieren einem angenehmen Reisen nichts im Weg.“
Mit bis zu 2.494 Litern Ladevolumen bei sechs Sitzen und bis zu 2.419 Litern bei der Siebensitzer-Variante bei umgeklappten Sitzreihen bietet das Fahrzeug den größten Innenraum im Segment. Bei voller Bestuhlung stehen noch 338 Liter zur Verfügung. Die verschiebbare Mittelkonsole zwischen den Frontsitzen mit einer Schublade sowie beidseitig zugänglichem Staufach schafft Staumöglichkeiten für die Passagiere in der ersten und zweiten Sitzreihe. Für ein ruhiges Fahrerlebnis sorgt laut dem Hersteller die aktive Geräuschunterdrückung über die Soundanlage des Fahrzeugs sowie die Akustik-Verglasung an allen Fenstern.
Zusätzlichen Stauraum für kleineres Gepäck oder das Ladekabel gibt es auch im „Frunk“ unter der Fronthaube, der zwischen 52 und 88 Litern an Platz bietet. Ergänzt wird die Alltagstauglichkeit durch eine Anhängelast von bis zu 2,5 Tonnen für den Transport von Wohnanhängern, Sportequipment oder zusätzlichem Reisegepäck.
Mit der neuen Generation des Connected Car Navigation Cockpit (ccNC) bietet der Ioniq 9 eine Vielzahl digitaler Funktionen. Als erstes Fahrzeug der Marke verfügt er über ein KI-gestütztes Spracherkennungssystem, das per Sprachbefehl „Hey Hyundai“ aktiviert wird. Der digitale Assistent aktiviert und reagiert auf einfache Kommandos, kann aber auch mehrstufige Dialoge führen. „So lassen sich unter anderem Navigation mit Zwischenzielen starten, Nachrichten versenden, Fahrzeugfunktionen wie Klimaanlage, Sitzheizung oder Fenster steuern und Statusabfragen durchführen – etwa zum Ladestand oder zur verbleibenden Reichweite“, heißt es.
Couch Kartoffel meint
Schöne Kopie des Volvo V70 von hinten.
Hyundai kauft nur niemad für 80k plus. Sieht man an den aktuellen Verkaufszahlen in Europa minus 10 Prozent
Mary Schmitt meint
Braucht niemand, kauft in Deutschland niemand.
Sebastian meint
Stimmt, die kaufen lieber E-bikes für 8.000 Euro. Das kauft sonst niemand in diesem Universum.
Dunkel-O meint
Dieses blöde „braucht jemand“ geht mir echt auf dem Geist.
Soll doch jeder selber entscheiden was er braucht.
Dunkel-O meint
Woher wollen Sie das wissen, dass dieses Auto niemand braucht?
Es war doch jeder selber entscheiden dürfen, was er braucht und was er kauft
M. meint
Der Kia EV9 in Pixel-Optik.
Schon cool irgendwie, aber ein gewaltiger Brocken. Ich glaube, die 218 PS verdienen hier die Bezeichnung „Basis“ auch.
Gernot meint
Der mehr als 5 Meter lange Koloss dürfte primär ein Modell für den US-Markt sein, wo es das Auto ab 59.000 USD gibt. Hierzulande dürfte sich ein Hyundai ab etwa 70.000 Euro genauso wenig verkaufen, wie die ganzen Genesis-Modelle in der Preislage.
Sebastian meint
Gibt viele Vitos, Sprinter, Transits etc. die sind min. einen halben Meter länger und deutlich höher, da meckert niemand.
Andreas meint
68.000 für RWD mit 900 kg weniger Anhängelast und knapp 60 kg weniger Zuladung.
AWD fängt bei 81.500 Euro an. Dann gehts auch mit 6,7s statt 9,4s auf 100kmh.
Dieseldieter meint
Bravo Hyundai🙏🏻 Mit dem Sprung in die Oberklasse bedient Hyundai genau das, was die Kunden wollen. Der Erfolg gibt ihnen Recht.
Man sollte sich nur allerdings nicht auf eine Antriebsart versteifen, sondern technologieoffen sein. Siehe Chinesen: das Geschäft mit PHEVs brummt, so würde ich mir den ioniq 9 alternativ auch wünschen.
Vielleicht in ein paar Jahren sogar mit Wasserstoff, wenn 2030 alle 200 km eine Tanksäule stehen muss.
Da kommen die bei Hyundai aber auch noch drauf.
Dieseldieter meint
Du hast aber schon mitbekommen, dass laut EU-Verordnung bis 2030 alle 200 km an der Autobahn eine stehen MUSS?