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Analyse: Dynamische Stromtarife können Hunderte Euro sparen

19.09.2025 in Aufladen & Tanken, Studien & Umfragen von Thomas Langenbucher | 2 Kommentare

Tesla-laedt

Bild: Tesla (Symbolbild)

Berechnungen des Geld-Ratgebers Finanztip zeigen: Wer viel Strom braucht – etwa fürs Elektroauto oder die Wärmepumpe – und den Verbrauch clever in günstige Stunden verlagert, kann mit einem dynamischen Stromtarif oft mehrere Hundert Euro im Jahr sparen. Bei stark negativen Strompreisen lässt sich sogar Geld dazuverdienen. Die Wahl eines passenden Anbieters bietet zusätzliches Sparpotenzial.

„Gerade für die rund 928.000 Haushalte, die bis Ende 2025 schon ein Smart Meter haben werden, kann sich ein dynamischer Tarif richtig lohnen. Denn das sind Haushalte, die entweder eine Wallbox, eine Wärmepumpe oder generell einen hohen Stromverbrauch haben”, sagt Finanztip-Energieexperte Benjamin Weigl. „Wer seinen Stromverbrauch flexibel gestaltet, kann auf der Stromrechnung sparen.”

Eine aktuelle Finanztip-Berechnung zeigt: Wer sein Elektroauto konsequent in günstigen Zeiten lädt, spart mit einem dynamischen Tarif 300 Euro im Jahr. Begrenzt sinnvoll sind die Börsenstromtarife für große Haushalte, die ihren Stromverbrauch nicht komplett verschieben können. Und nicht geeignet für normale Haushalte ohne flexiblen Stromverbrauch. „Denn hier überwiegt das Risiko hoher Börsenstrompreise”, so Weigl.

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(Zum Vergrößern anklicken) Bild: Finanztip

So funktionieren dynamische Tarife

Bei dynamischen Stromtarifen richtet sich der Arbeitspreis stündlich nach dem Börsenstrompreis, ab dem 1. Oktober wird voraussichtlich sogar viertelstündlich abgerechnet. „Erfahrungsgemäß sind morgens und abends teure Stunden, wenn in den Privathaushalten viel Strom verbraucht wird”, erklärt Weigl. Hinzu kommen Netzentgelte, Steuern und Umlagen (bei allen Anbietern gleich). In Stunden mit stark negativen Börsenpreisen (ab etwa -18 ct/kWh) erhalten Verbraucher unterm Strich hingegen sogar Geld fürs Stromverbrauchen.

„Daher empfehlen wir intelligente Steuerungen oder Apps, die den Stromverbrauch in besonders günstige Phasen verlagern. So lassen sich die Wärmepumpe oder das Laden eines E-Autos optimal timen“, so Weigl. Alternativ zeigen viele Stromanbieter die morgigen Strompreise schon ab dem Nachmittag in einer App oder im Kundenportal an.

Vier Tarife überzeugen

Finanztip hat 20 bundesweit verfügbare, dynamische Stromtarife verglichen. Sie wurden ausgewählt, weil sie verbraucherfreundliche Kriterien erfüllen, maximal einen Monat Vertragslaufzeit haben und ihre Gebühren offen nennen. Bei der genauen Analyse der Gebühren konnten dann vier Tarife überzeugen: SimplyDynamic von Ostrom, Volkswagen Naturstrom Flex, naturstrom smart und dynamicOctopus von Octopus Energy. Die reinen Anbieterkosten unterscheiden sich deutlich – zwischen rund 110 und 290 Euro pro Jahr, wenn man 5.000 Kilowattstunden verbraucht.

Benjamin Weigl rät zu folgendem Vorgehen: „Wer bereits ein Smart Meter hat und sich für einen dynamischen Tarif interessiert, sollte auf eine kurze Mindestvertragslaufzeit von höchstens einem Monat achten. So kann man die neuen Tarife ohne großes Risiko ausprobieren, ein Wechsel zurück in einen normalen Stromtarif ist jederzeit möglich.“

„Im Vergleich zu einem herkömmlichen Stromtarif lohnt sich ein dynamischer Tarif aber nur, wenn man es schafft, den Großteil des Verbrauchs in günstige Preisslots zu verschieben“, betont Weigl.

Laut Bundesnetzagentur sollen in den nächsten Jahren schrittweise Millionen Haushalte verpflichtend mit Smart Meter beziehungsweise iMSys (intelligentes Messsystem) ausgestattet werden. Diese sind die Grundvoraussetzung, um einen dynamischen Stromvertrag nutzen zu können. Seit 2025 sind alle Stromversorger in Deutschland verpflichtet, ihren Kunden mindestens einen dynamischen Stromtarif anzubieten.

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Via: Finanztip
Tags: Kosten, StromversorgungAntrieb: Elektroauto

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Über den Autor

Thomas Langenbucher ist Experte für Elektromobilität mit beruflichen Stationen in der Automobilindustrie und Finanzbranche. Seit 2011 berichtet er auf ecomento.de über Elektroautos, nachhaltige Technologien und Mobilitätslösungen. Mehr erfahren.

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. orinoco meint

    19.09.2025 um 10:42

    Klingt in der Theorie gut. Die Hürden ein Smartmeter zu bekommen sind aber immer noch hoch. Grundversorger reagieren gar nicht auf Anfragen und verlangen Apothekenpreise für den Einbau. Dazu kommt, dass in Altbauten eine Modernisierung des Zählerschranks notwendig sein kann, was noch mal mit mehreren hundert Euro zu Buche schlägt. Und wer ein sparsames Elektroauto fährt ist doppelt gekniffen. Und im Ernst: wer hat Lust auf den ganzen Ärger mit Grundversorger und Handwerkern, wo für letztere gilt „Die Guten haben keine Zeit und die Schlechten braucht kein Mensch“?

    Antworten
  2. E.Korsar meint

    19.09.2025 um 09:36

    „“Gerade für die rund 928.000 Haushalte, die bis Ende 2025 schon ein Smart Meter haben werden […]““

    Das „schon“ klingt für mich wie glatter Hohn. 2016 kam der erste Brief – die Briefe waren damals auf Papier – zum Thema Smartmeter. Ab 2017 hätte man sich theoretisch eins einbauen lassen können, aber es wurde auf 2021 vertröstet. 2021 wurde auf 2023 vertröstet – Corona und so. Mein aktueller Stand ist, ich bekomme eins – spätestens 2032.
    Es gibt so um die 41.000.000 Haushalte in Deutschland.

    Antworten

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