Die Markenbindung von Tesla im deutschen Privatkundenmarkt nimmt seit fünf Jahren spürbar ab. Das haben die Marktforscher von Dataforce mit einer aktuellen Auswertung festgestellt.
Besonders zwischen Januar und April 2025 zeigen die Daten von Dataforce deutliche Verschiebungen im Wechselverhalten („Conquest Rates“) – zugunsten starker Wettbewerber im E‑Auto-Segment.
Top 3 Marken, die Tesla-Kunden gewinnen:
- Volkswagen: 13,0 %
- BMW Group: 11,3 %
- Cupra: 10,7 %
„Cupra und BMW setzen mit attraktiven, klar positionierten E‑Modellen gezielt Impulse gegen Tesla und treffen die Erwartungen von Privatkundinnen und -kunden“, so die Analysten. Der Wettbewerb um loyale E‑Fahrer verschärfe sich, Tesla sei nicht mehr konkurrenzlos.
IDFan meint
Habt ihr eigentlich schon den FSD coast to coast Trip von zwei Infaulenzern mit neuen Model Y gesehen? Hahahaha.
War nach ganz kurzer Zeit vorbei, weil die Top-Sensorik ein riesiges Metallteil mitten auf der Fahrbahn nicht entdeckt hatte. Bei bester Sicht auf gerader Fahrbahn ohne Verkehr. Wir reden von einem Verzurrteil aus Metall, deutlich über 1m lang, etwa 30 cm breit und 20 cm hoch. Für Radar oder Lidar kein Problem. Für Teslas Billigkameras war es ein Problem. Sie haben gar nichts erkannt. Selbst die Fahrer erkannten das Hindernis bereits sieben Sekunden vorher (!), wollten aber nicht die „Rekordfahrt“ durch Eingriff beenden und als sie ganz genau sahen, was es ist, war es zu spät. Denn der Wagen fuhr volles Rohr weiter.
Ein Showstück dafür, wie gefährlich Teslas Spiel mit dem Leben stupider Fans ist. Ach so, die Fahrt war damit natürlich zu Ende. Der Akku war so beschädigt, dass Zellen kurzgeschlossen sind, damit ist er hinüber. Ebenso große Teile der Vorderachse. Aber sie wären nicht Tesla-Fans, wenn sie nicht noch erklärt hätten, der riesige Schlag durch das Bauteil wäre gar nicht für den Akkuschaden ursächlich. Das wäre schon vorher gewesen, der Schlag hat es nur ausgelöst. Ist klar.
M. meint
Immerhin sind es eiserne Tesla-Boys, die im X-Shirt gefilmt werden, die lässt man nicht im Regen stehen. Da kommen auch bisher unbekannte Balancierungs-Probleme ins Spiel.
Dass der Aufschlag den Stabi abgerissen hat, hat mit dem Problem nichts zu tun. ;-)
Man muss ihnen für ihren nächsten Anlauf aber wirklich viel Erfolg wünschen. Wirklich.
Nicht auszudenken, wenn das Auto etwas lebendigeres übersehen würde als ein Metallteil.
Future meint
Ein großer Tesla würde doch nicht in meine Altbaugarage passen. Der i3 mit seinen 4 Metern passt aber gerade so rein seit 8 Jahren. Auf den Marktplatz darf ich damit allerdings nicht drauf – da nehme ich immer das Fahrrad für den Gemüseeinkauf.
Future meint
Das war für hu.ms.
Mary Schmitt meint
Die berühmte Altbaugarage, die es nur in Foren und Kommentarbereichen gibt. Im Baubestand ist sie deutlich unter 1%. In Foren ganz vorne. Mit einem i3 wird der Plot allerdings schon untypisch bis exotisch. Denn dessen Breite ist recht modern. Und unter 5 m Länge durfte man selbst in den 50er Jahren nicht neu bauen.
Jörg2 meint
Marie
Es ist für die eine Garage völlig egal, wie hoch der Anteil dieser Garagengröße am Gesamtbestand ist. Wenn da nichts größeres reinpasst, passt da nichts größeres rein. Völlig egal, was Normen und/oder Durchschnittswerte dazu hergeben.
Mary Schmitt meint
Das ist richtig zusammengefasst, was von solchen Einlassungen zu halten ist. Und doch werden heute wieder weltweit eine vierstellige Anzahl Beiträge verfasst werden, wo jemand schreibt: Das neue Modell passt aber nicht mehr in meine Garage. Würde man diese Schreiberlinge aufsuchen, wird man geschätzt in nicht einmal 5% der Fälle eine Garage vorfinden. Da bin ich sicher.
Jörg2 meint
Marie
Deine Phantasie in allen Ehren. Hättest Du auch Fakten?
Future meint
Mary, ich habe keine Ahnung, welche Vorschriften es hier in 1912 gab. Ich hätte meinen Garagenplatz mit größerem Auto jedenfalls nicht bekommen. Allerdings habe ich den Eindruck, dass die wenigen Parkplätze in den engen Altbauvierteln hier auch heute nicht groß genug sind für die vielen Autos. Deshalb sind kurze Autos in der Nachbarschaft durchaus beliebt. Natürlich stehen hier auch überall SUVs rum, auch Teslas – aber die werden teils wochenlang nicht bewegt, vermutlich weil sonst der Parkplatz weg ist.
M. meint
Sicher, dass deine Garage nicht in Wirklichkeit ein großer Briefkasten ist?
Future meint
Schon irgendwie lustig, dass hier alle wohl in der Pampa wohnen und keiner in den Großstädten. Nachbarn von mir stellen in ihre kleine Garage nur ihre eBikes. Autos haben die schon lange nicht mehr. Gibt ja Carsharing.
Tinto meint
“ Autos haben die schon lange nicht mehr “
Also doch keine Teslas? Sehr gut, sag Grüße :-)
Future meint
Da ist immer noch alles zugeparkt – das ist ja klar. Trotz Carsharing ist die Anzahl der zugelassenen Fahrzeuge in meiner Stadt innerhalb von 10 Jahren um 12 Prozent gestiegen. Vielleicht liegt es daran, dass der lokale Carsharer fast nur Verbrenner in der Flotte hat und ein paar langweilige ECorsas und ID3. So müssen sich die Leute halt weiter Teslas kaufen ;-)
Tinto meint
Natürlich …
Tesla stürzt bei den Verkaufszahlen ins Bodenlose, aber in „deiner“ Stadt werden die gekauft wie verrückt ;-)
Future meint
Tinto, die stehen da doch seit Jahren. Oder gibt es bei dir im Dorf nur Neuwagen? Es dauert allein 6 Jahre, bis so ein Neuwagen auf Null abgeschrieben ist. Es nimmt halt nicht jeder nach 2 Jahren ein neues Auto, so wie du das immer machst. Das ist auch nicht so nachhaltig, ständig neu zu kaufen. Deshalb behalte ich mein Elektroauto jetzt auch viel länger als sonst.
Tinto meint
Future, du scheinst mich zu verwechseln. Kein Problem, kann passieren.
M. meint
Das sagt ja nun – es mag dir entgangen sein – nichts zur Größe der Garage aus. Auch in Großstätten gibt es Garagen, in die aktuelle Fahrzeuge passen, die länger als 4 Meter sind.
Magst du wetten? Wieviel willst du verlieren?
Future meint
M., es gibt sogar Tiefgaragen in den Großstädten, da kannst du auch einen Ram reinstellen. Aber es gibt eben auch Altbauten, die über 100 Jahre alt sind mit viel weniger Platz. Das kann man natürlich nicht wissen, wenn man nie aus dem Dorf rauskommt. Viele müssen sogar ihre Fahrräder auf der Straße abstellen, weil es keinen Platz dafür in den alten Häusern gibt. Deshalb sind hier auch Fahrradabos so beliebt, denn wenn das eigene Fahrrad zweimal vor dem Haus geklaut wurde, kriegt man das nicht mehr versichert.
hu.ms meint
Dann wartest du also auf einen kleinen tesla für 30K ?
Der wurde ja gerade erst wiederholt zu grabe getragen…
Future meint
Ich fahre meinen i3 noch ein bisschen länger – der Wagen ist einfach immer noch ikonisch, sehr praktisch und extrem effizient. Falls ein Totalschaden dazwischenkommt, würde ich jetzt wohl eine Firefly von Nio nehmen – der wird in den Foren als würdiger Nachfolger diskutiert und ist sogar 15k billiger als mein i3 von 2017. Wenn ich etwas von Tesla nehmen sollte, müsste ich meine Garage aus Platzgründen aufgeben. Das muss ich dann mal sehen.
David meint
Tesla geht langsam vom Markt. Das ist alles. Werden in absoluten Zahlen keine 20k dieses Jahr bei uns und irgendwo müssen die Kunden geblieben sein, wenn 22 noch 70k im neuen Tesla saßen. In Europa ähnlich: Man wird nur dieses Jahr alleine 130k Kunden verlieren. Werden in absoluten Zahlen keine 200 k dieses Jahr werden. Natürlich bitter für die Tesla-Fans und damit VW Gegner, dass VW überproportional profitiert. Aber da steckt kein Plan hinter. VW hat halt die attraktivsten Elektroautos.
Jörg2 meint
„Man wird nur dieses Jahr alleine 130k Kunden verlieren.“
So ein Quatsch!
Wenn ein Hersteller 130.000 Neuzulassungen im Zeitraum XY weniger hat, als in einem Vergleichszeitraum, dann dieser Hersteller keine KUNDEN VERLOREN.
Er hat diese Kunden dann schlichtweg nicht gehabt.
Jörg2 meint
kaufe ein „hat“
Ossisailor meint
Genau. Er hat halt 130.000 Kunden weniger als im letzten Jahr. Es ist also kein Trost, sie nicht gehabt zu haben.
Jörg2 meint
Nein.
Aber sachgerecht formulieren, wäre halt auch schön. Es passt dann halt nur nicht in „Käuferwanderung/Privatkundenuntreue“
M. meint
Man kann sich mit dem eigenen Thema befassen.
Aber man kann sich auch mit Formulierungen befassen, die am Ergebnis nichts ändern. Keine Ahnung, warum, aber….
Tinto meint
Dafür hat er bestimmt auch einen Paragraphen zur Hand. Schnell reinkopieren, täuscht Kompetenz vor ..
Jörg2 meint
M
Wenn man etwas verändern will oder auch nur bewerten, dann ist es in meiner Welt hilfreich, die Fakten so exakt wie möglich zu erfassen und Scheuklappen etc. wegzulegen.
Und da ist es bei diesem Thema, in meiner Welt, halt so, dass sich aus den Erstzulassungsdaten des KBA keine Rückschlüsse auf Käuferwanderung ziehen lassen.
Sollte ich da irren, dann bin ich gern bereit, mich mit einer schlüssigen Argumentation, wie man aus KBA-Daten Käuferwanderungen kausal ableiten kann, zu beschäftigen.
Jörg2 meint
Tinto
Es ist nicht schlimm, dass Du keine Ahnung davon hast, dass es in D kein echtes Unternehmensstrafrecht gibt und auch keine Ahnung davon, dass ausreichend rechtliche Regelungen zum Umgang mit zuviel gezahlten Löhnen existieren (und natürlich auch, sich gegen Lohnrückforderungen zu wehren).
Breitbrüstig solch Kenntnis vorzutäuschen, dann völlig daneben zu liegen, ist halt lächerlich.
Wenn die Lohnabrechnung eines Untermnehmens (meist an Dienstleister ausgelagert) bei der Berechnung Fehler gemacht hat (z.B. Krankschreibungen und den Übergang von Lohnfortzahlung auf Krankengeld falsch berechnet hat), dann gibt es dafür rechtlich saubere Verfahren (und oft sehr kurze Rückgriffzeiten). Sollte jemand einen Krankenstand nur vorgetäuscht haben, auf dieser Basis Lohnfortzahlungen erhalten haben, auch dafür gibt es für das Arbeitgeberhandeln einen Rechtsrahmen. Nachträgliche willkürliche Lohnkürzungen sind eher unmöglich.
Aber ich vermute, solch Faktenlagen sind Dir egal.
M. meint
Halte dich ruhig an deiner Definition auf.
Es gibt 130.000 Autokäufer, die in früheren Prognosen – oder mit Blick auf die Vergangenheit, die eigenen Planungen – was du willst – erwartet wurden, die es aber nun nicht gibt.
Ob die verloren wurden oder einfach zu anderen gelaufen sind, das ist Wortklauberei. An den Zahlen ändert es nichts.
Auch Fakten:
Die BEV-Absatzzahlen bei anderen Anbietern wachsen. Bei „dem“ OEM tun sie das nicht – im Gegenteil. Falls du die Zahlen nicht selbst findest, kann ich dir helfen.
Jörg2 meint
M
An den Zulassungszahlen des KBA habe ich nicht zu bemängeln.
An einer Herleitung, wer denn von welchem Anbieter zu welchen Anbieter gewechselt sein soll, auf der Grundlage der KBA-Zulassungszahlen, DARAN habe ich meine Zweifel.
Du kannst da offenbar auch keine Kausalität herstellen.
Future meint
Wenn der Kunde von 2022 immer noch gern in seinem Tesla fährt, dann ist er doch auch immer noch ein Kunde, an dem der Hersteller auch im Aftersale verdient. Der Wagen ist doch auch erst nach 6 Jahren auf einen steuerlichen Restwert von Null abgeschrieben.
Jörg2 meint
Wieso nehmen die Tesla als Vergleichsgröße?
Gibt es auch andere „Wanderbewegungen“ als „von Tesla irgendwo hin“?
David meint
Weil nirgends der Impact vergleichbar ist: Tesla verliert im um 40% wachsenden BEV-Markt 40% Zulassungen. Das ist 40% zu beiden Seiten. Ohne Beispiel.
Jörg2 meint
Dieser Rückgang hat bisher zu keiner Gewinnwarnung geführt. Woran kann denn soetwas liegen?
Mary Schmitt meint
What? Keine Gewinnwarnung? Die ist explizit gegeben worden, sogar in Prosa: „Tesla faces likely a few rough quarters…“
Jörg2 meint
Marie
Du weist, was eine Gewinnwarnung eines Unternehmens ist? So gesellschaftsrechtlich? Oder bist Du auch da blank?
hu.ms meint
Die Q3 Zahlen und damit auch die für die ersten 9 monate kommen ja bald.
Dann wird man hochrechnen, dass 2025 rd. 30% absatz fehlen werden.
Auch in china rückgang !
Bin – wie bei fast jedes Q-ergebnis – wieder mit hebel-puts dabei.
Schreibe natürlich sofort im aktuellsten tesla-thema wenn ich gekauft habe.
Mary Schmitt meint
Du bist so süß defiant in der Niederlage. Da du es vermutlich nicht kennst:
„In Victory Vengeance, in Defeat Defiance“
Eine Gewinnwarnung in den USA, eine „profit warning“, erfordert keinen formalen Akt. Es gibt dafür zwar theoretisch eine offizielle SEC-Meldung, aber die macht fast niemand. Üblich ist eine Pressemitteilung.
Tesla versucht immer die Leute zu täuschen. Also hat man die Quartalsbesprechung dafür verwendet, die Prognosen für die nächsten Quartale zu korrigieren. Das gilt dennoch völlig offiziell als Gewinnwarnung. Worte wie „warns“, „warned“, „warning“ kamen entsprechend in jeder einschlägigen Berichterstattung vor.
Jörg2 meint
Marie
Das ist die dazugehörige Erläuterung, der zweite Teil der Aussage. Das gilt, wenn es zum Rechtsstreit kommt, nicht mehr als Warnung:
„Ich sage nicht, dass wir es tun werden, aber wir könnten – wissen Sie, Q4, Q1, vielleicht Q2, aber sobald Sie in der zweiten Hälfte des nächsten Jahres in großem Maßstab Autonomie erreichen, sicherlich bis Ende nächsten Jahres, denke ich, dass ich überrascht wäre, wenn Teslas Wirtschaftlichkeit nicht sehr überzeugend ist.“
Aber zurück zum eigentlichen: Wer aus der deutschen Automobilbranche musste kürzlich eine Gewinnwarnung abgeben?
Future meint
Mich hat BMW damals tatsächlich befragt, was ich vorher gefahren habe und die wollten das Auto dann auch unbedingt sofort in Zahlung nehmen und es stand dann dort auch nur 2 Wochen lang auf dem Hof.
hu.ms meint
„Ich sage nicht, dass wir es tun werden, aber wir könnten – wissen Sie, Q4, Q1, vielleicht Q2, aber sobald Sie in der zweiten Hälfte des nächsten Jahres in großem Maßstab Autonomie erreichen, sicherlich bis Ende nächsten Jahres,“
Genau – und deshalb fahren in Austin die robo-cabs immer noch mit tesla-MA auf den vordersitzen. Aber nächstes jahr baut tesla dann das lenkrad aus.
Wers glaub wird selig !
Jörg2 meint
hu.ms
Was denn nun?
Ist Musk kein Wort zu glauben oder (wohl wenn es passt) ist eine Aussage in einem Call sogar justiziabel?
Ist das das Prinzip „ich mache mir die Welt, wie sie mir gefällt“?
Hast Du übrigens schon die 2…3 Beispiele gefunden, die Deine Behauptung, ich würde auf Rückfragen nie antworten, stützen?
hu.ms meint
Jörg, ganz einfach:
„in großem Maßstab Autonomie“ ist so wabbelig, das sich Elon-jünger daran hochziehen und alle anderen ganz nüchtern feststellen:
Autonomie ist mindestens ohne personen auf den vordersitzen (wie bei waymo) und davon ist tesla bei dem aktuellen stand bei den robo-cabs in Austin noch jahre entfernt.
Mary Schmitt meint
Sag mir doch mal irgendeine andere Marke von Elektroautos, deren Zulassungen sich so dermaßen verzwergt haben. 69.964 in 2022, 37.574 in 2024 und 2025 werden es geschätzt um die 18.000 werden.
Jörg2 meint
Marie
Hättest Du denn eine Antwort darauf, warum auch hier Tesla als Bench genommen wird und ob es noch andere Wanderungen gibt? Oder was soll Dein Beitrag zu meiner Fragestellung?
eBikerin meint
Jörg ich antworte mal für sie: Tesla wird als Bench genommen, weil sie absoluter Markführer waren. Eigentlich hat Marie das ziemlich gut dargestellt.
2022 Tesla Marktführer, 2023 Platz 2, 2024 Platz 3 – naja 2025 wirst du selber wissen. Und es ist nicht nur so, dass Tesla Marktanteile verliert – das kann auch passieren wenn man Wachstum hat, aber Tesla verliert eben auch Zulassungen
hu.ms meint
Tesla ist bensch weil sie die meisten neuwagenkäufer bei BEV verloren haben.
Und da ist es doch interessant wohin die gewandert sind.
Jörg2 meint
eBikerin
„Jörg ich antworte mal für sie: Tesla wird als Bench genommen, weil sie absoluter Markführer waren.“
Dann wäre es ein normaler Prozess. Der Quasi-Alleinanbieter bekommt mit der Zeit Mitbewerber und die „nicht ganz zufrieden aber es gab ja nichts anderes“-Altkunden des Quasi-Alleinanbieters nutzen nun die größere Auswahl.
Ich vermute eher, da brauchte DataForce ein wenig Aufmerksamkeit. Als schoneinmal solch Bewegung zu verzeichnen war (Q4/2022 -> Q1/2023) erfolgte solch Meldung nicht (oder ich erinnere es blos nicht).
Soetwas mit den Neuzulassungszahlen begründen zu wollen (s. Marie) vergisst, dass es in der Nachricht um den Wechsel von Altkunden auf neue Anbieter geht. Die Neuzulassungszahlen zeigen das nicht. Die notwendige Datenerhebung kann eigentlich nur durch Käuferbefragung erfolgen. Hier dann wohl im Autohaus von VW&Co. Mir ist schleierhaft, wie das repräsentativ erfolgen kann.
Mary Schmitt meint
Es nutzt dir nichts, Jörg, wenn du dich in deiner ad personam-Argumentation an DataForce abarbeitest. Die diskutieren hier nicht mit. Vor allem ändert es nichts daran, dass Tesla in den Zahlen extrem sinkt und dann sind die Wanderungsbewegungen schon interessant. Das ist doch ein normaler Vorgang. Kennt man auch so nach Wahlen.
Jörg2 meint
Marie
Ja, von Wahlen kenne ich auch die Befragung der Wähler am Wahltag nach dem Urnengang.
Du meinst, hier ist es ähnlich? DataForce hat in den Autohäusern die bereitwillig Auskunft gebenden Käufer nach ihrem Vorfahrzeug befragt? Die Online-Käufer waren (so wie die Briefwähler) außen vor?
Das mit der Käuferbefragung ist mir, wenn es repräsentativ sein soll, schwer vorstellbar. Das die Online-Käufer runterfallen ist mir dagegen gut vorstellbar.
Die Wahrheit meint
Porsche hat sich halbiert.
Future meint
Viele Käufer des Taycan kamen ja von Tesla. Wohin sind diese enttäuschten Porsche-Käufer jetzt abgewandert?
hu.ms meint
Zur „neuen klasse“ mit 800km wltp.
Future meint
Seit wann gibt es denn die Neue Klasse, wenn die da alle hin sind?
Benjamin meint
Hallo Marie,
kurze Erklärung wie die Loyalitätsstatistik bei Dataforce erstellt wird. Das ist KEINE Befragung. Wir schauen auf anonymisierte Zulassungsdaten im Register des KBA, Wie viele Menschen haben ihr zugelassenes Fahrzeug gewechselt, wie viele hatten einen Pkw der Marke X und nehmen wieder Marke X, wie viele waren vorher bei Marke X und sind nun zu Marke Y gewechselt? Daraus lassen sich dann die Loyalitätquoten usw. berechnen.
Viele Grüße und einen schönen Tag
Benjamin
M. meint
Tesla wurde von Teslajüngern immer als strahlender Stern am Zufriedenheitshimmel gesehen. Besser als BMW usw.
Konnte man hier alles nachlesen, in hunderten Kommentaren.
Jetzt sinkt der Stern. Andere steigen auf.
Das ist die ganze Nachricht.
Mary Schmitt meint
Scheint mehr darum zu gehen, dass nicht sein kann, was nicht sein darf.
hu.ms meint
Und der hauptgrund ist das verhalten des CEO Elon.
Und natürlich meine eindrücke einer 80-minütigen testfahrt mit einem M3 SR 11/23 – die haben sicher auch viele andere !
Der Verbrauch war wirklich gut. ABER:
– disfunktionaler Regensensor
– Schlidererkennung lückenhaft bes. an Schilderbrücken
– Blinkerbedienung völlig unüblich
– Tempomat kann immer nur eine Funktion, weitere müssen am Display zusätzlich eingestellt werden
– Einparkprobleme bei einfarbiger Fläche z.b. weisse Mauer
– Lüfterdüseneinstellung sehr umständlich
– Rekuperation nicht einstellbar, bes. auf der Autobahn schlecht
– Fahrerermüdigkeitskennung wird nur am Mitteldisplay angezeigt – bei anderen kommt Lenkradvibrieren bzw. Warnton
– Rost an den Radläufen nach 5 Wintern hier in OBBY
– und als letztes die völlig unnötigen Vollbremsungen.
Fred Feuerstein meint
Na, wieder copy paste von den schon vielfach widerlegten Behauptungen? Du bist kein Model 3 gefallen, sonst wüsstest du dass du keinerlei Tempomat Einstellungen am Display machen musst.
Aber passt schon.
Übrigens, ich hab ja gerade die Referenz auf dem Hof stehen. Der id.3 erkennt die Schilder genauso gut oder schlecht (wie man es nehmen will) wie das Model Y.
Einzig das OnePedalDriving ist besser, beim id.3 braucht man andauernd das olle Bremspedal. Keine Ahnung warum man es nicht wie bei BMW macht dass man das selbst aussuchen kann. Und nein, bei B bleibt das Auto NICHT stehen.
M. meint
Fred….
„Du bist kein Model 3 gefallen, sonst wüsstest du dass du keinerlei Tempomat Einstellungen am Display machen musst.“
Doch, es gibt nur eine Taste (und das Rädchen), aber zwei Modi. Und wer den jeweils anderen haben will, braucht dort den Monitor. Da gibt’s dafür ein Menü.
Kennst du nicht? Oho.
„Einzig das OnePedalDriving ist besser, beim id.3 braucht man andauernd das olle Bremspedal.“
Das OPD des TM3 ist in der Stadt gut nutzbar. Abseits der Stadt nervt das aber total, und die fehlende Möglichkeit, das umzustellen, fehlt. Beim Y soll es das geben. Sagt man. Hab ich nicht getestet. Besser wäre aber wenigstens Break Blending (das kann der ID.3), am besten eine adaptive Reg. – das müsste die Softwarebude aus Texas eigentlich hinbekommen, völlig unverständlich, woran es da hakt.
Das, was hu.ms vom TM3 berichtet, kenne ich fast 1:1 von meiner Probefahrt, die, wenn man den Fans hier zuhört, gar nicht stattgefunden hat. Müssen die ja wissen, die waren offensichtlich dabei, ich scheinbar nicht…
Fred Feuerstein meint
Das Model 3 was angeblich humsi gefahren ist, war kein Facelift. Das hatte Hebel, so wie unser Vorfacelift Model Y von der Resterampe. Und da braucht man keine Einstellungen für den Tempomat am Bildschirm machen. Er ist es nicht gefahren, ganz einfach. Sonst wüsste er das.
Und nein: Wie es beim id.3 gelöst ist, ist nicht gut, denn da braucht man das Bremspedal bei jeder(!) Fahrt. Die Verzögerung ist selbst bei B für die Tonne.
Ich sag ja: Am besten hat es BMW oder auch KIA gelöst, da kann ich es als Fahrer aussuchen.
Und ich mag halt OPD. Hab ich auch schon beim Taycan bemängelt. Da gibt es auch kein OPD.
hu.ms meint
Na Fredi, schon bemerkt, dass man neben ein und abschalten des abstandstempomaten auch das von den schildern gelesene tempo verändern kann und zusätzlich den abstand zum vorderfahrzeug.
Welche dieser funktionen ist bei tesla nicht am lenkrad – sondern eben am bildschirm?
Fred Feuerstein meint
Wunderbar, ich beantworte dir deine Frage da du keines gefahren bist gerne: Keins. Den Abstand kannst du nicht am Bildschirm einstellen. Das verändern der Geschwindigkeit übrigens auch nicht. Aber klar: Du bist ein Model 3 gefahren. Glatt gelogen.
Das Leute wie du nicht einfach bei der Wahrheit bleiben können.
M. meint
„Hab ich auch schon beim Taycan bemängelt. Da gibt es auch kein OPD.“
Fred, nicht böse sein, aber mal einen Taycan gefahren zu haben, macht dich nicht zu einem Porschefahrer. Porsche hat sich bewusst gegen OPD entschieden, weil es einfach nicht zur Idee passt, die Leistung jederzeit kontrollieren zu können, wenn dir beim kurzen Lupfen des „Gas“pedals jedesmal 400 kW Bremsleistung reinhauen. Das ist lächerlich. Mir ging das sogar beim TM3 auf die Nerven, auf dem „Gas“pedal den Vortrieb ausbalancieren zu müssen. Früher konnte man das mal einstellen – wurde gestrichen, wegen besserer WLTP- Werte – sagte der Verkäufer. Auf dem Papier könnte das natürlich stimmen.
Ich weiß nicht, was die beim Audi-Klon gemacht haben, aber da würde es eher passen. Für einen Rundstreckenjäger passt das nicht.
Fred Feuerstein meint
Weißt du was wirklich lustig ist: Du weißt nichts über mich, meinst aber dass du einfach eine Unterstellung in den Raum stellen kannst. Das beste daran ist: Damit kann ich ausserordentlich gut leben, ich mag es wenn ich unterschätzt werde.
Übrigens: Ich weiß warum Porsche das OPD nicht anbietet, und nein, die 400 kW beim neuen Taycan waren es nicht, auch nicht die 205 kW beim alten Taycan. Das kann man softwaretechnisch anders lösen. Na ja, Porsche wahrscheinlich nicht. Die bekommen auch die Diagnosesoftware für den Taycan VFL auch nicht fertig.
Und ganz ehrlich: Der Taycan ist alles, aber kein Rundstreckenjäger.
Dass dich das OPD nervt, verstehe ich sogar, gibt es halt bei deinem alten Diesel nicht.
hu.ms meint
Fredi, alter tesla-fan.
Ich habe 10 punkte geschrieben – bin grosszügig und lass dir den einen.
Was ist mit den 9 anderen ?
Fred Feuerstein meint
Zu denen alle schon etwas geschrieben wurde. Aber wie gesagt: Du bist kein Model 3 gefahren, ganz sicher nicht. Im übrigen funktioniert der Blinker im id.3 so wie bei uns im Model Y. Ist dann der Blinker im id.3 auch unüblich zu bedienen? Übrigens aktuell 98 € netto für GmbH und AG Kunden. Nicht für dich und deinen freiberuflich tätigen Freund…Aber hier geht es ja um Tesla, die bieten solche attraktiven Konditionen nicht an.
Fred Feuerstein meint
Ok, wenn ich Tesla Fan bin, dann bist du offiziell auch Volkswagen Fan. Deal?
Andi EE meint
@M.
„Tesla wurde von Teslajüngern immer als strahlender Stern am Zufriedenheitshimmel gesehen.“
Lächerlicher geht’s nimmer, wie bitte kommst du auf diesen Schmarrn. Dass die Sportwagenbauer mit preiswerten, performanten BEVs ein grosses Problem bekommen, habe ich zumindest immer gesagt und so ist es jetzt eingetreten. Die abrufbare Leistung im Strassenverkehr macht ein BEV wie die von Tesla einfach viel besser als ein Porsche/Verbrenner und das zu viel tieferen Preisen. TK, Beschleunigung, tiefer Schwerpunkt, sofort abrufbare Leistung … was bitte spricht da für diese völlig überteuerten Porsches.
hu.ms meint
800 oder 1.000km langstrecke in geringerer gesamtzeit (fahren + laden).
War erst letzten sonntag im TV zu sehen.
M. meint
„Lächerlicher geht’s nimmer, wie bitte kommst du auf diesen Schmarrn.“
Na, ganz einfach: ich lese mitunter deine Absonderungen und die von 2, 3 anderen Musk-Jüngern hier.
Für 10 Euro pro Link suche ich dir den Schmarrn auch raus.
Umsonst aber nicht – es weiß ja jeder, dass es so ist.
Du magst es verdrängt haben, das kann ich mir gut vorstellen.
Andi EE meint
Aber es funktioniert ja nicht, die Firma ist in grossen Schwierigkeiten. Sie reißt ja praktisch jedes Ziel, jedes Projekt was in die Zukunft gerichtet war. Porsche steht exemplarisch für den Niedergang dieser „exklusiven“ Sportwagen.
Wenn diese Wagen so toll wären und man das unbedingt brauchen würde, könnte man doch noch die hohen Margen verlangen und sich so die Zukunft finanzieren. Offensichtlich ist das nicht der Fall / diese Art von Produktion mit viel Handarbeit wahrscheinlich schwierig weiter profitabel umzusetzen.
Wenn jetzt das autonome Fahren hinzukommt, kauft doch niemand mehr so ein Teil. Trotz guter Fahrleistungen, hast du ein teures Museum.
hu.ms meint
Andi, autonomes fahren gibts doch schon seit jahren von waymo.
Die fahren an die 50.000 mal täglich mit ihren taxis – ohne das jemand auf den vordersitzen ist.
Von tesla dauert das bei dem in Austin zu sehenden stand (tesla-MA auf den vordersitz) bei den robo-cabs noch einige jahre.
Till meint
Hm. Woran könnte das denn liegen? Ich komm‘ nicht drauf…
MrBlueEyes meint
Außerhalb der Bubble nimmt man augenscheinlich durchaus wahr, dass es mittlerweile bessere und technisch fortschrittlichere BEVs gibt…
paule meint
Was soll ein VW-finanziertes Werbeportal auch anderes schreiben?
Fliegender Holländer meint
Dein Aluhut sitzt zu eng, das Hirn wird nicht ausreichend mit Sauerstoff versorgt. :-D
Ben meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
paule meint
Genau. Nimm dir an Fliegender Holländer ein Beispiel! So geht sachlich!
M. meint
Richtig, Paule.
Du hingegen bist komplett faktenbasiert unterwegs und kannst es dir leisten, über andere zu urteilen.
Du hast auch alle Beweise für deine Behauptungen zusammen, oder?
Dann mal raus damit.
Blumen meint
Genau ich bis der Blume von Porsche und lösche alle Kommentare.
Future meint
Früher gab es ja nichts anderes als Tesla. Jetzt sorgt auch die Quoten dafür, dass die anderen auch mal mehr verkaufen müssen von den unbeliebten Elektrodingern. Aber das Hauptgeschäft sind leider immer noch die beliebten dreckigen Verbrenner. Die müssen endlich verschwinden aus den Autohäusern in den Gewerbegebieten.
Ossisailor meint
Das werden sie auch. Mit der Zeit halt.
Es gibt kein Land, in dem bestehende Hersteller von heute auf morgen nur noch BEV bauen. Selbst in China werden noch 50 % reine Verbrenner verkauft, hinzu noch ein hoher Prozentsatz Hybride, also auch Verbrenner. Der BEV-Anteil ist dort auch noch unter 30 %.
Vom USA-Markt wollen wir erst gar nicht reden.
Future meint
Deshalb ist die Quote auch so wichtig. Aber genau dagegen lobbyieren die dreckigen Hersteller mit Zipse und Kallänius, um so lange wie möglich weiterzumachen wie bisher. Das läuft in China alles deutlich besser, beispielsweise durch Vorteile mit dem Elektroauto bei der Zulassungslotterie.
Tinto meint
Die Vorteile, also grünes Nummernschild, gibt es in China auch für Plug In Hybride.
Future meint
Sehr gut Tinto, dass du dich so gut mit den Ideen der KP auseinandersetzt, wie man Elektromobilität fördern kann. Von China kann man sich einfach viel abschauen beim Willen zu den Grünen Technologien. Gell?
Tinto meint
Future, du weisst schon dass Hybride einen dreckigen Verbrenner an Bord haben, gell?
Die sind jetzt plötzlich „Grüne Technologie“ für dich. Herrlich, deine Trollerei :-)
hu.ms meint
@Future: ernsthaft zulassungsvorteile für PHEV ?
Bei den vielen firmenzulassungen sind doch bei einigen die ladekabel noch eingeschweisst im kofferraum.
Das hat nur einen sinn, wenn die % gefahrenen elektro-km beim TÜV-termin ausgelesen und ans FA übermittelt werden. Entsprechend dann die kfz-steuer 2 jahre rückwirkend anpassen.
Future meint
Die Hybridkarren sollte man verbieten. Aber Zulassungsbeschränkungen wie in China finde ich als Idee sehr sinnvoll. So könnten Städte und Kommunen den lokalen Fahrzeugbestand besser steuern und die Zahl der Fahrzeuge bei Bedarf einfach verringern. BEV könnten von Zulassungsbeschränkungen natürlich ausgenommen werden.
Andi EE meint
@Future
„Jetzt sorgt auch die Quoten dafür, dass die anderen auch mal mehr verkaufen müssen von den unbeliebten Elektrodingern.“
Echt jetzt, wenn du nur Miese mit Elektro schreibst, ist es nicht eine Frage von „wollen“. Es ist ein existenzielles Problem, wenn die Firmen in die Verlustzone rutschen. Sind sie es ja eigentlich jetzt schon, wenn der Cashflow negativ ist. Der
Gewinn wird zwar noch ausgewiesen, aber der Schuldenberg wächst einfach an, damit man nach aussen noch einen Gewinn präsentieren kann.
Dass du jetzt diesen Sprech übernimmst, man müsse einfach nur auf Elektro umschwenken, wundert mich schon ein wenig. Das hat nichts mit der Realität zu tun, man hat ja eine Modell-Orgie bei den BEVs an den Tag gelegt, der Wille ist da … aber das Können nicht. Man müsste BEVs teurer verkaufen, damit man einen Gewinn mit schreiben könnte. Das geht aber nicht, weil man sie dann nicht mehr verkaufen kann / zu schlechtes P/L.
Du kannst doch nicht sagen, man würde es nicht versuchen. Wenn du etwas mit Verlust verkaufen musst, kannst du nicht sagen, verkauft doch 3x so viel. Dann verlierst du einfaches Geld beim Verbrenner und fährst noch mehr Verluste beim BEV ein. Das ist ein riesiges Dilemma.
Schau mal auf Porsche wie ambitioniert die den Elektroweg verfolgt haben und sie sind die ersten die hier eine Vollbremsung einlegen müssen, weil es mit den Zahlen nicht aufgeht. Der Wille war da, das kann man denen wirklich nicht absprechen.
Future meint
Wieso können oder wollen die alten Hersteller keine profitablen und attraktiven Elektroautos bauen? Andere Hersteller schaffen das doch auch. Wenn die Marge geringer ist, dann muss man halt auch entsprechend wirtschaften. Das haben Manager doch gelernt.
Andi EE meint
@Future
„Wieso können oder wollen die alten Hersteller keine profitablen und attraktiven Elektroautos bauen?“
Selbstverständlich weil sie es nicht können. Sie sind unfähig diesen Batteriepreis und auch die Ladeinfrastruktur in den Verkaufspreis zu inkludieren, ohne dass der über dem Verbrenner zu liegen kommt. Das ist eine hohe Kunst die nur ganz wenige beherrschen. Eigentlich nur Tesla und mit Abstrichen BYD.
Wenn der Verbrenner vorher 45’000€ gekostet hat, bei 5’000€ Marge, das Fahrzeug dementsprechend für 40’000€ hergestellt und vertrieben werden musste. Jetzt kommen aber noch 7’000€ Batterie und 1’500€ für die Ladeinfrastruktur weg. Heisst, das Fahrzeug was man zuvor für 40’000€ gebaut hat, darf heute nur noch 31’500€ kosten
„Andere Hersteller schaffen das doch auch.“
Nein.
Man muss extrem viel besser als zuvor konstruieren und in der Produktion automatisieren, damit man diese Einsparungen erreicht. Vertriebssystem, viel OTA damit es möglichst keine Rückrufe gibt, und, und … überall muss die Zahl der menschlichen Arbeitsstunden reduziert werden, sonst schafft man diese Preisreduktion nicht.
„Wenn die Marge geringer ist, dann muss man halt auch entsprechend wirtschaften. Das haben Manager doch gelernt.“
Diese Reduktion ist so gross, dass es eben nicht mit bestehenden Rezepten geht. Es funktioniert nicht, du siehst es an den einbrechenden Gewinnen. Die Autos sind zu aufwändig konstruiert und die Produktion zu wenig automatisiert.
hu.ms meint
@Andi:
Und warm kommt dann kein tesla-kompakter für 30K ?
Ganz einfach: auch tesla hat kalkulationsprobleme für kleinere modelle.
Die 30K für den ID.3 Pure sind vermutlich gerade so kostendeckend wenn VW die EU-co2-strafe mit einkalkuliert. Verdient kann nur etwas werden, wenn wie meist zusatzausstattung (farbe, felgen, WP, technik- und ausstattungspakete hinzugeordert werden. An den 3-5 K sind dann mindl 50% marge.
Future meint
Puuh. Wenn das alles so ist, dann bleibt den alten Herstellern nichts weiter übrig, als sich an den Verbrenner zu klammern, so lange es geht.
Neue Hersteller wie Tesla und BYD haben diesen großen Vorteil, alles neu zu denken, von Anfang an. Deshalb sind die an der Börse auch so gut bewertet im Vergleich zu den alten. Jetzt wird mir alles klar. Deshalb sind Mary, Dav id und Aztasu auch so aufgekratzt gegenüber Tesla und BYD. Deshalb haben Rivian und VW auch diese Reibereien. Und deshalb lohnt sich auch kein kompaktes margenschwaches Modell für Tesla, denn Tesla muss profitabel sein, weil sie das nicht alles mit Verbrennern kompensieren könnten.
hu.ms meint
Future, nicht immer hier schlau schreiben.
Dafür sorgen, dass die neuwagenkäufer zu BEV greifen.
Einfach mal auf den marktplatz deinen tesla parken und diesen den passanten anpreisen. Macht bestimmt spass :-))
Fred Feuerstein meint
Er hat doch gar keinen Tesla. Na ja, aber du kannst gerne deinen Vorschlag mit deinem id.3 machen. Wird ebenfalls viel Spaß machen…
hu.ms meint
Hey Fredi, dann gilt der vorschlag gleich mal auch für dich.
Das tesla-image ist ja – dank Elon – gerade bestens…. :-))
Fred Feuerstein meint
Du machst gerne Vorschläge die du selbst nicht machst oder?
Soll ich dir was verraten: Ich bin noch von keinem Kunden auf unser Model Y angesprochen worden. Auf unseren id.3 allerdings auch nicht.
hu.ms meint
Einfach lesen und verstehen was ich geschrieben habe.
Aber das hatten wir ja schon mehrmals.
Fred Feuerstein meint
Ich weiß was du geschrieben hast. Ändert nichts.
hu.ms meint
Eben nicht – sonst hättest du anders geantwortet.
Aber damit auch du es verstehst, dass du daneben liegst:
Stichwort: anpreisen
Fred Feuerstein meint
Schon verstanden, ändert immer noch nichts. Es geht um die Elektromobilität. Ja ich weiß, nicht bei dir. Bei dir geht es nur um Tesla und deinen persönlichen Grabenkampf. Schlichtes Gemüt…
hu.ms meint
Den erheblichen unterschied zwischen „von keinem unserer kunden agesprochen worden“ und „auto auf den marktplatz stellen und bei passanten anpreisen“ scheinst du nicht zu erkennen. Kann altersbedingt sein….
Fred Feuerstein meint
Gut möglich, wobei der Vergleich nach Sandkastenlogik klingt.
hu.ms meint
Es geht um den unterschied der von mir geschriebenen formulierung und deiner nicht zutreffenden antworten darauf
Den unterschied erkennt jeder leser hier ganz bestimmt.
Fred Feuerstein meint
Ich sag ja Sandkastenniveau. Aber das erkennt hier wirklich jeder, ist ja hinreichend bekannt und wurde mehrfach bewiesen.
Till meint
Wirklich? Letzte Woche war es noch BMW. Und davor die Chinesen. Also wird das Portal von allen FiNaNzIeRt, nur nicht von Egon Murks? Und warum liest du es dann so regelmäßig? Fragen über Fragen…
M. meint
Diese Behauptung kannst du bestimmt beweisen, oder?
Wäre sonst ja nur der übliche FUD.