• Zum Inhalt springen
  • Zur Seitenspalte springen
ecomento-de-Logo-383×79

ecomento.de

Elektroauto: Alle Modelle & News

  • Aktuelles
    • Autoindustrie
    • Neues zu Modellen
    • Elektrotransporter
    • Aufladen & Tanken
    • Studien & Umfragen
    • Politik
    • Technik & Innovation
    • Umwelt
    • Mehr
      • Hybridfahrzeuge
      • Wasserstofffahrzeuge
      • Service
      • Modern Mobility
      • Autonomes Fahren
      • Bilder
      • Videos
  • Elektroauto
    • Neue Elektroautos
    • Elektroautos in Planung
    • Elektroauto-Übersicht
    • Elektroauto laden
    • Über Elektroautos
  • Newsletter
  • Über & Impressum
    • Über ecomento.de
    • Impressum
    • Newsletter
    • X (früher Twitter)
    • LinkedIn
    • Facebook
    • Werben
  • Datenschutz
  • Suche

Studie: Software und Mobilität dominieren den Automobilmarkt 2035

25.09.2025 in Autoindustrie, Studien & Umfragen von Thomas Langenbucher | 10 Kommentare

BMW-iX3-2025-Cockpit

Bild: BMW (Symbolbild)

Die Automobilbranche befindet sich in einem tiefgreifenden Umbruch. Softwarebasierte Fahrzeugfunktionen sowie Mobilitätsdienstleistungen werden laut den Beratern von Capgemini im Jahr 2035 mehr als die Hälfte des Gesamtumsatzes von OEMs (Original Equipment Manufacturer) ausmachen – damit verdoppele sich der Anteil im Vergleich zu heute.

Während die Hersteller heute demnach noch knapp die Hälfte ihres Umsatzes mit dem Verkauf von Fahrzeugen erwirtschaften, wird dieser Anteil bis 2035 auf ein Drittel sinken. Das zeigt die aktuelle Studie des Capgemini Research Institute „The software-driven mobility era: Beyond vehicles“. Über 80 Prozent der Befragten gehen davon aus, dass softwarebasierte Funktionen und Dienstleistungen künftig den Großteil der Wertschöpfung ausmachen, nicht mehr das Fahrzeug selbst.

Nahezu die gesamte Branche (92 %) erwartet, dass sich jeder Automobilhersteller und Zulieferer zum Softwareunternehmen entwickelt und künftig softwaredefinierte Fahrzeuge beziehungsweise softwaredefinierte Mobilitätsdienstleistungen anbieten wird. Allerdings ist der Weg dahin für Hersteller wie Zulieferer noch weit. Im internationalen Durchschnitt beschränkt derzeit noch ein Drittel dieser Unternehmen (34 %) sein Angebot an softwarebasierten Funktionen oder Dienstleistungen auf einen Teil seines Produktportfolios. Das bedeutet im Fall eines OEMs beispielsweise, dass dieser autonome Fahrassistenzsysteme in einigen, aber nicht in allen Fahrzeugmodellen anbietet.

Die deutschen Branchenvertreter liegen über dem weltweiten Durchschnitt: Mehr als die Hälfte (52 %) von ihnen hat softwarebasierte Funktionen oder Dienstleistungen derzeit teilweise ausgerollt.

„Jahrzehntelang hat Hardware über den Erfolg von Automobilherstellern entschieden – in Zukunft wird es Software sein. Kunden erwarten heute vernetzte, digitale Erlebnisse. Das erfordert einen konsequenten Software-First-Ansatz entlang der gesamten Wertschöpfungskette“, erklärt Michael Tenschert von Capgemini. „Vorne mitspielen werden künftig die Hersteller, für die Software bereits heute ihr Kernprodukt ist. Durch strategische Partnerschaften kann das eigene Ökosystem weiterentwickelt werden. Für eine erfolgreiche Software-Transformation müssen sich Autohersteller aber grundlegend wandeln. Es gilt, Talente, Plattformen und Partnerschaften klug auszurichten, Vertrauen zu schaffen und ein herausragendes Kundenerlebnis zu bieten.“

Die Entkopplung von Hardware und Software gilt als Schlüssel für schnellere Innovationen, bessere Skalierbarkeit und neue Erlösquellen. Dennoch zeigt die Studie, dass nur etwa jeder zehnte OEM hier bereits Fortschritte erzielt hat – etwas mehr als ein Viertel testet derzeit neue Ansätze.

Partnerschaften mit Tech-Konzernen immer wichtiger

Laut der Studie setzt die gesamte Automobilbranche verstärkt auf Kooperationen: Im internationalen Schnitt arbeitet bereits mehr als ein Drittel der Unternehmen (37 %) mit Tech-Konzernen und „Hyperscalern“ zusammen, um auf die nötigen Software-, Cloud- und Datenkompetenzen zurückgreifen zu können. In Deutschland geht sogar mehr als die Hälfte der Branchenvertreter (52 %) solche Partnerschaften ein. Zwar sind Joint Ventures bislang selten, doch im weltweiten Schnitt plant ein Drittel deren Gründung innerhalb der nächsten drei Jahre.

In Zeiten geopolitischer Spannungen rückt außerdem eine Diversifizierung der Beschaffungsstruktur in den Fokus von Automobilkonzernen. Für eine höhere Resilienz erschließen weltweit bis zu 84 Prozent der befragten Unternehmen neue Zulieferermärkte. Mehr als zwei Drittel (69 %) entwickeln zentrale Komponenten verstärkt selbst, um die Kontrolle über markenprägende Technologien zu behalten. Zudem strukturieren Unternehmen ihre Lieferketten mit Blick auf geopolitische Stabilität um und setzen auf neue Beschaffungsmärkte wie Indien, Südostasien und Osteuropa.

KI läutet neue Ära ein

Künstliche Intelligenz wird zunehmend zum integralen Bestandteil von Automobil-Software. 85 Prozent der Befragten erwarten, dass KI künftig direkt in Softwarefunktionen eingebettet wird. Das sorgt für ein besseres Infotainment-Erlebnis, ermöglicht ausgefeilte Sicherheitsfeatures und gewährleistet höhere Cybersecurity-Standards.

Mehr als drei Viertel der befragten Unternehmen (internationaler Schnitt: 77 %; Deutschland: 84 %) sehen in der Integration von KI in Softwareentwicklung, Fahrzeugfunktionen und Mobilitätsdienstleistungen einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil, durch den sich gesamte Wertschöpfungskette verändern wird. „KI senkt Kosten, steigert die Effizienz und verbessert die Produktqualität. Damit läutet die Technologie eine neue Ära an Innovationen in der gesamten Mobilitätsbranche ein“, so die Berater. Die meisten befragten Unternehmen messen der KI-Integration in Fahrassistenzsysteme und autonome Fahrfunktionen eine besonders hohe Bedeutung in ihrer Software-Strategie bei.

Grundlegender Wandel nötig

Der Großteil der Befragten (86 %) ist überzeugt, dass sich Unternehmen für die Transformation zu softwarebasierten Geschäftsmodellen grundlegend neu aufstellen müssen. Dazu gehören erhebliche Veränderungen der Arbeitsprozesse und der Kompetenzprofile von Mitarbeitern. Neben strukturellen Veränderungen stehen die Firmen in den Bereichen Softwareentwicklung, Compliance, Sicherheit, Cybersecurity, Unternehmensführung und Talentgewinnung vor Herausforderungen.

Für 83 Prozent der Befragten ist die Entwicklung einheitlicher Softwareplattformen ein Kernelement ihrer Softwarestrategie.

Newsletter

Via: Capgemini
Tags: Digitalisierung, Software

Wegen EU-Zöllen: BYD verschifft erstmals E-Autos aus Thailand nach Europa

Januar bis August 2025: Elektroauto-Anteil in der EU bei 15,8 Prozent

Auch interessant

Volkswagen: Joint Venture mit Rivian „macht gute Fortschritte“

VW-ID.-Every1

Volvo verspricht weniger Probleme mit neuen Elektroautos

Volvo-EX60-Teaser

Nio: Software-Update bringt mehr Funktionen, verbessertes Erlebnis

Nio-Cockpit-Software

VW richtet Software-Tochter Cariad neu aus: Mehr Kooperation, weniger Eigenentwicklung

Porsche_Macan_Turbo

Über den Autor

Thomas Langenbucher ist Experte für Elektromobilität mit beruflichen Stationen in der Automobilindustrie und Finanzbranche. Seit 2011 berichtet er auf ecomento.de über Elektroautos, nachhaltige Technologien und Mobilitätslösungen. Mehr erfahren.

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Die Wahrheit meint

    25.09.2025 um 17:13

    Der Artikel beschreibt es sehr treffend. Genau da geht die Reise im Autobau hin.
    Kaum ein Kunde in China möchte noch das veraltete Autodesign aus dem XX Konzern kaufen. China ist extrem neuen Innovationen zugelegt, die auf hochwertiger Software basiert. Cariad war damit schon in den Anfängen überfordert. Der Hype um Rivian für mich von Anfang an nur Marketinggeplänkel und ein Milliardengrab. Inzwischen sickern Informationen des Scheitern durch. Nicht umsonst stellt VW und wichtige Konzernmarken mehrere Projekte zurück. Das zu einem sehr ungünstigem Zeitpunkt. Meldungen von Gewinneinbruchwarnungen zeigen eine düstere Zukunft auf. All das, was man TESLA angedichtet hat, fällt ihnen jetzt selbst auf die Füße.

    EAuto ja, vielleicht später oder doch lieber ein konsequentes Verbrenneraus? Wie sehr will man den Autokäufer noch verunsichern. Jetzt zögern immer mehr Autokäufer den Neukauf hinaus, bis Klarheit besteht, wohin die Reise den nun in Deutschland geht.

    Antworten
    • Alkibiades meint

      25.09.2025 um 17:38

      Ein Auto war vor 10 oder 15 Jahren zu 90% Hardware und 10% Software. Jetzt sind es aber dennoch 80% Hardware und 20% Software. Der Hype um Software Defined Vehicles wird sich definitiv abkühlen. Ein vernünftiges Fahrwerk ist hauptsächlich Hardware, Geräuschdämmung ist Hardware, Effizienz ist (nicht ausschließlich aber in großen Teilen) Hardware.

      Bezüglich der Software gab es auf Golem gerade einen Artikel von einem Fahrer eines BYD, der sich über SW-Bugs beschwerte und den nicht-existenten Support des Herstellers. Soviel zu dem substanzlosen hochloben der chinesischen Hersteller.

      Bezüglich des Gewinneinbruchs und der Absatzaussichten schauen sie bitte nach den aktuellen Marktanteilen von Tesla und traditionellen Herstellern. Da zeigt sich deutlich, dass ihr Kommentar nicht mit der Realität übereinstimmt.

      Antworten
      • Mary Schmitt meint

        25.09.2025 um 22:04

        Das ist ein Hardcore-Teslafan und da kann man schon froh sein, dass er es nicht mehr wagt, von Teslas überlegener Software zu schreiben. Seit Tesla völlig abgestürzt ist, ist er China-Fan. Jetzt müssen die es stellvertretend den deutschen Herstellern zeigen. Klappt nur nicht. Im Inland China stehen die Höfe voll, alle Zahlen waren gefälscht und im Rest der Welt kriegt man kein Bein auf den Boden.

        Antworten
  2. Merlin meint

    25.09.2025 um 12:22

    „KI…gewährleistet höhere Cybersecurity-Standards.“
    Halte ich für ein Gerücht wenn noch nicht mal die Programmierer der KI erklären können, wie die KI funktioniert…

    Antworten
  3. F. K. Fast meint

    25.09.2025 um 12:00

    Ich wäre mir da nicht so sicher. Viele Kunden erwarten einfach nur ein Auto, das zuverlässig fährt und geben nichts auf irgendwelchen Software-Schnickschnack. Allein die Erfahrung mit diversen „Assistenten“ ist nicht selten vor allem durch Frust geprägt.

    Antworten
    • Fliegender Holländer meint

      25.09.2025 um 16:15

      Die Studie wurde aber international durchgeführt.
      Da kann durchaus ein anderes Ergebniss rauskommen.

      Antworten
    • Future meint

      25.09.2025 um 16:59

      Software ist nun mal überhaupt kein Schnickschnack, sondern eine Notwendigkeit. Falls mit dem Schnickschnack aber das Entertainment gemeint sein sollte, dann sind das Optionen, die in bestimmten Märkten einfach erwartet werden.
      Der wichtgste Satz steht dich im ersten Absatz: »Softwarebasierte Fahrzeugfunktionen sowie Mobilitätsdienstleistungen werden laut den Beratern von Capgemini im Jahr 2035 mehr als die Hälfte des Gesamtumsatzes von OEMs ausmachen.« Es geht also bei der Software auch um das Überleben der heimischen Industrien in den Märkten.

      Antworten
      • Jeff Healey meint

        25.09.2025 um 18:08

        Man muss damit vorsichtig sein:
        Der chinesische Kunde tickt derzeit offensichtlich in Sachen „Software im Auto“ anders und erwartet dies in seinem Fahrzeug. Dieser Trend könnte aber auch wieder stark rückläufig werden, wenn der Anteil der „User“, die sich nicht alle acht bis zehn Jahre ein neues Auto kaufen können, die Anfälligkeiten und Folgekosten dieser komplexen Technik irgendwann satt haben.

        Antworten
        • Tinto meint

          25.09.2025 um 19:47

          Future erlebt doch gerade am eigenen Leib, äh Auto, was passiert wenn der Hersteller den Software Support einstellt. Er zieht ja gerne den Vergleich mit Smartphones, da müsste ihm erst recht Angst und bange werden.

        • Future meint

          25.09.2025 um 22:41

          Regelmäßige Updates halten auch ältere Fahrzeuge aktuell. Und wenn das geht, ohne in die Werkstatt zu müssen, ist das attraktiv und wird sich durchsetzen. Da bin ich mir sicher. In China erwartet man vielleicht auch etwas mehr Schnickschnack als in Europa. Wer das beherrscht, der verkauft dann eben besser als andere. Man muss die Bedürfnisse der Zielgruppen bedienen können. In Europa sollen deshalb ja wieder mehr Knöpfe eingebaut werden.

Ihre Meinung Antworten abbrechen

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht, erforderliche Felder sind markiert *. Bitte beachten Sie unsere Kommentar-Regeln & -Nutzungsbedingungen.Mit dem Absenden Ihres Kommentars bestätigen Sie, dass Sie unsere Datenschutzerklärung gelesen und akzeptiert haben.

Seitenspalte

Newsletter

Elektroauto-News - täglich oder wöchentlich:

Kostenlos abonnieren

Suche

Anzeige

Elektroauto-Übersicht · Newsletter · Impressum · Datenschutz · Datenschutzeinstellungen · Werben

Copyright © 2025 ecomento.de