Volkswagen vollzieht mit seiner Software-Tochter Cariad einen grundlegenden Strategiewechsel. Statt Software hauptsächlich selbst zu entwickeln, setzt der Konzern künftig auf Kooperationen mit externen Technologiepartnern. Cariad soll künftig als Koordinator fungieren, externe Technologien integrieren und dennoch zentrale Bereiche wie autonomes Fahren, Infotainment-Systeme und Cloud-Dienste intern weiterentwickeln.
Konzernchef Oliver Blume stellte die neue Ausrichtung bei einer Veranstaltung der Financial Times in München vor. Demnach ersetzen Kooperationen mit dem chinesischen E-Auto-Start-up Xpeng und dem US-amerikanischen Elektroautobauer Rivian die gescheiterte eigene Softwareentwicklung. Blume betonte die Vorteile der neuen Strategie: Software könne über verschiedene Marken und Modellreihen hinweg genutzt werden, was Kosten senken dürfte.
„Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht“, sagte Blume bei der Veranstaltung. „Nachdem wir nun eine klare Software-Strategie definiert haben, erreichen wir eine hervorragende Kostenpositionierung“ mit Skaleneffekten, fügte er hinzu.
Die Umstrukturierung gilt als Reaktion auf schwerwiegende Probleme in der Vergangenheit. Verzögerungen bei der Software-Entwicklung führten dazu, dass zentrale Elektro-Modelle wie der Porsche Macan und der Audi Q6 e-tron erst Jahre später auf den Markt kamen. Infolge dieser Rückschläge wurde das ursprüngliche Entwicklungsteam laut der Financial Times weitgehend aufgelöst. Auch Chef-Software-Ingenieur Sanjay Lal, der 2023 von Rivian kam, verließ das Unternehmen gemeinsam mit weiten Teilen seines rund 200-köpfigen Teams.
Heute liegt der Fokus bei Cariad auf der Integration externer Software. Die Partnerschaft mit Rivian ist ein zentrales Element dieser Strategie. Volkswagen investiert über fünf Milliarden US-Dollar in ein Gemeinschaftsunternehmen, das von ursprünglich 900 auf mehr als 1.300 Mitarbeitende angewachsen ist. Cariad bleibt in dieser Struktur für die Pflege bestehender Plattformen sowie für die Einbindung neuer Systeme verantwortlich.
Peter Bosch, Geschäftsführer von Cariad, erklärte gegenüber der Financial Times, dass es dem Unternehmen „immer besser“ gelinge, verschiedene Kompetenzen und Mitarbeiter innerhalb einer weitläufigen Organisation zusammenzubringen, um seine Software-Aktivitäten zu zentralisieren. „Ich bin etwas erleichtert, dass wir dies innerhalb von zwei Jahren geschafft haben, denn es handelt sich um eine ziemlich umfangreiche Umstellung.“
Allerdings macht sich Volkswagen mit der Strategie von den Softwarelösungen seiner Partner abhängig. Hinzu kommt die technische Herausforderung, die ursprünglich für Elektrofahrzeuge entwickelte Rivian-Software auch für Verbrenner- und Hybridmodelle nutzbar zu machen. Diese Anpassung ist notwendig, da der deutsche Autobauer die Einführung mancher Stromer verschoben und gleichzeitig die Laufzeiten bestehender Verbrenner-Modelle verlängert hat.

EVFan meint
Ich hoffe, dass Blume, sein Management-Team und die Mitarbeiter wissen, wer für was bei der Software-Entwicklung verantwortlich ist. Als Außenstehender blickt man bei Cariad, JV mit Xpeng und Rivian, Android Auto, CMP, CEA, SSP usw. nicht mehr durch.
Außerdem scheint es schon wieder Zeitverzögerungen zu geben (ID.Golf, A4 e-tron, Plattform für Porsche). Auf der IAA gab es bei den BEV auch nur Studien zu sehen und noch keine fertigen neuen E-Autos. Weitere Zeitverzögerungen kann sich der Konzern überhaupt nicht leisten.
Mich beschleicht das Gefühl, dass Blume das bei Porsche angerichtete Chaos auf den ganzen Konzern ausdehnt.
Martin meint
Kneif mich mal jemand, aber bei dem Symbolbild oben von Porsche komme ich mir vor wie in den 80er Jahren….
paule meint
Links Pilot, rechts Navigatior?
Sowas von sinnlos.
M. meint
Tatsächlich.
Der Gag ist ja: man kann das umdrehen. Sollte man auch machen.
Geht den Beifahrer eh nix an, wohin die Reise geht.
paule meint
Dann verschwinden die Knöppe aber zum Beifahrer rüber, wenn das Navi in der Mitte ist. Auch nicht so toll
paule meint
Jaaa, Handschuhfach mit Schlüssel!
M. meint
Viel zu einfach… ohne Software zum rumtouchen macht das doch keinen spaß… geht auch viel zu schnell, sogar ohne dass das Auto betriebsbereit ist! :-/
paule meint
Welches Auto hatte noch einen mechanischen Schlüssel?
hu.ms meint
Meins – als notfunktion sollte die batterie im sender leer sein.
Aztasu meint
Sieht toll aus und modern
paule meint
Ja, toll, das passt. Toll geworden. Direkt aus dem Tollhaus.
paule meint
IDFan meint
13.10.2025 um 12:23
…sondern Joint Ventures sicher Zugriff und Ressourcen ohne dass man Kontrolle abgibt….
Achwas? Eben noch hast Du erklärt, dass die anhaltenden VW-Exporte durch ihre JVs nicht in Verantwortung von VW erfolgen -jetzt unterstellst Du volle Kontrolle über eben diese? Läuft super mit Deinen Erklärungen hier. Einfach nur noch unglaubwürdig, wie inzwischen alles, was VW publiziert. Leute wie Du haben daran Anteil.
Paul L meint
Hallo ecomento,
was ist an der Nachricht jetzt neu?
Auf den CMD 2023 sah man dieses auch schon in der Präsentation.
„E³ 2.0“ mit „Strong partners“
Im April 2024 mit der CEA(Xpeng) und Juni 2024 mit SDV(Rivian) wurde dieses besiegelt.
Das SDV-Hub von 2023 war wohl von ein paar wenigen im Konzern ein letzter Versuch es selbst zu lösen.
Was hier interessant ist, warum werden beide Partner nicht näher an den Konzern gebunden.
Ist dafür kein Geld mehr übrig?
paule meint
Wozu muss ich VW mit Software beschäftigen?
Eben noch lese ich, das braucht man alles nicht, Android Auto oder der Apple Kram, und alles ist geritzt. Nun doch nicht?
Die Wahrheit meint
Ich denke, TESLA ist mit der KI EIGEN-Entwicklung im Automobilbau führend.
VW muss man noch erklären, warum es ohne KI nicht geht. Das neue, unausgereifte Theoriekonzept ist bereits jetzt zum scheitern verurteilt. Fragt doch einfach mal Experten, die Ahnung haben.
China hat es begriffen und kopiert TESLA. Ein besseren Beweis, wer die Nase vorne hat, gibt es nicht.
Abwarten. Tesla hat schon einmal einen kostenlosen Platinentausch auf von HW2.5 auf HW3 durchgegührt. Die Strategie ist klar. Erst FSD mit AI/HW4 großflächig ausrollen und AI/HW5 mit V15 zu Ende entwickeln. Dann um HW3 kümmern.
Bei VW ist man noch nicht mal in der Lage, die ersten ID3 abzudaten, vom Hardwaretausch (kostenlos oder bezahlt) ganz zu schweigen.
VW eiert mit seiner Softwareentwicklung von einer Katastrophe in die nächste Endzeitkrise.
Aztasu meint
Wenn du das denkst hast du wenig Ahnung. Tesla kann eigentlich gar nichts.
Speziell zum Thema KI: Tesla hinkt massiv hinter der Konkurrenz hinterher, daher hofft Tesla aif eine Kooperation mit xAI, wobei auch xAI nicht wirklich viel kann.
paule meint
Du musst dir ein bisschen mehr Mühe geben. So plump funktioniert das nicht. Bin mir sicher, Da.vii.d gehen einige gelegentlich auf den Leim. Dein Engagement verpufft aber schon bei der ersten Zeile. Kann aber sein, dass ich zu viel von dir verlange.
Aztasu meint
Wieso mehr Mühe geben. Das ist einfach ein Fakt. Tesla braucht massive Hilfen von anderen, ob Nvidia oder nun xAI. Tesla kann eigentlich gar nichts und das gilt sowohl für den Fahrzeugbau als auch für die Software
paule meint
Nee, so funktioniert das nicht, das reicht nicht. Da musst du dir einfach mal etwas mehr ausdenken.
hu.ms meint
„Bei VW ist man noch nicht mal in der Lage, die ersten ID3 abzudaten, vom Hardwaretausch (kostenlos oder bezahlt) ganz zu schweigen.“
Abgesehen vom vorheitzen zum schnelladen (dadurch ca. 5 min. zeitmehraufwand) welche wichtigen verbesserungen sind denn nicht möglich ?
paule meint
Innenraumüberwachung (Hund, Kind)
Navi Aktualisierung mit Regenradar und Sat-Bild
Dashcam
Sitzheizungautomatik
volle Benutzerindividualisierung
..vom Entertainment mal ganz abgesehen.
Kann sein, VW macht Dinge besser als Tesla (Currywurst), aber sorry, Software ist es bestimmt nicht. Und schon garnicht deren Update.
hu.ms meint
Und das soll wichtig sein ?
Alles schnick-schnack.
Da halte ich zunächst rekuperieren bei betätigen des bremspedals und besseren rostschutz für wichtiger. Fehlt bei resla.
Aztasu meint
Einiges kommt wohl ohnehin mit der neuen Softwareversion zum Facelift ab Anfang 2026. MEB-Software ist richtig gut, teilweise auch deutlich besser als von Tesla
Tt07 meint
Atze, Unwahrheiten werden nicht glaubwürdiger wenn sie ständig wiederholt werden…und schon gar nicht, wenn Du der Verfasser bist.
Aztasu meint
Ist keine Unwahrheit, bilde dich halt mal weiter du kleiner Hater ohne technisches Verständnis und ohne Marktüberblick. Peinlich sowas
paule meint
VW hat mal überhaupt keine Software. Mickriger Bildschirm, da drauf Android Auto, und das soll es sein jetzt?
Eine App mit paar rudimentären Funktionen, völlig lächerlich. Und wenn man sich beim VW-Dealer für ein paar zusätzliche Funktionen entscheidet, hat man gleich mehrere Abos am Bein.
Der Schaum vor deinem Mund ist die schon in die Augen gelaufen, sonst hättest du dir mal Zeit genommen und z.b die Tesla App angeschaut, wie umfangreich die Funktionen für die Nutzer ist.
Jetzt, wo die ersten gebrauchten Tesla ist auch in Länder kommen, wo noch selber geschraubt wird, zeigt sich wie sich Spreu vom Weizen trennt. Jede Hinterhofwerkstatt kann direkt am Screen detaillierte Reparaturanleitung, Ersatzteillisten und Explosionszeichnungen ansehen – ohne eigene Hardware oder teure Software kaufen zu müssen. Auch diese Reparaturfreundlichkeit wird in die Gebrauchtwagenbewertung einfließen. Das haben die Herren bei VW überhaupt noch nicht begriffen.
Fred Feuerstein meint
Ist so lustig, humsi redet als maximal Unbeteiligter von Rositschutz bei Tesla. Komisch, scheint weder in Norwegen noch sonst wo ein Problem zu sein. Aber natürlich sein Kumpel, da ist das Model 3 schon durchgerostet, nein, was rede ich, es ist keine Karosserie mehr da. Eines Morgens lagen da nur noch Räder und ein paar Plastikteile…
Und ansonsten wissen wir doch, dass deine Ansprüche an dein Auto sehr gering sind. Paule du hast vergessen, dass Volkswagen die allmorgendliche Abfrage nach dem Profil auch besser macht und vor allem die lange Dauer bis das System hochgefahren ist. Und ich dachte das wäre beim Facelift behoben, dass das System so langsam hochfährt.
Aber so ist das eben.
hu.ms meint
Fredi,
einfach lustig zu lesen, deine übertreibungen. Ich schrieb:
Das 5 jahre alte M3 – fährt meist auf rd. 600m seehöhe mit entsprechend schnee und salzsteuung – zeigt rostansätze an den radläufen.
Fred Feuerstein meint
Natürlich humsi, wer soll das denn glauben…Ist genauso real wie dein 5 phasiges Kabel.
hu.ms meint
Diese verwechslung von phase und pol hast du jetzt schon mindestens 10 mal gebracht. Ich schreibe deine fehlaussagen hier nicht immer wieder – einfach nicht mein niveau.
Fred Feuerstein meint
Dir passieren auffällig viele Verwechselungen, oder die Verwechselungen kommen durch Ahnungslosigkeit vor…
hu.ms meint
Welche denn noch – alter ?
M. meint
Moment.
Regenradar mit Sat-Bild? Warum? Ist das der Ersatz für den failenden Regensensor?
Das ist überflüssig, ein Blick des Fahrers auf die Frontscheibe reicht doch aus!
Was macht eine Sitzheizungsautomatik besser?
Ich hab das auch woanders schon gehört, aber deswegen macht’s ja nicht mehr Sinn. Da denkt ein Computer, er wüsste besser als ich, wann mein Ar*** kalt ist…
Ah doch, es macht Sinn: das nervige Rumgetouche wegen Basisfunktionen hört auf. Das sind aber Probleme, die nicht jeder hat.
paule meint
Regenradar, das sind basics in jeder Wetter-App. Informationen, das ist gleich runterhaut, kann schon mal nicht schaden, auch nicht bei Schnee.
Diese Sitzheizungsautomatik ist wirklich genial. Im Prinzip muss man die nie ein oder ausschalten, der Sitz ist nur angenehm und geregelt temperiert. Im Prinzip dasselbe wie die Klimaautomatike im Auto, nur eben für den Sitz.
Ab heute kommt die Navigation in 3D. Schlecht, nehme ich doch.
Nur dich ein Update, dashcam und century in der App schauen und direkt herunterladen. Kein USB-Stick mehr abziehen und irgendwas überspielen. Nehme ich doch.
immer neue und für mich sinnvolle Funktion, die das Leben leichter machen.
Aber ich weiß, braucht kein Mensch, HUD ist der Maßstab für alles.
Thorsten 0711 meint
VW kann sowieso nicht abzudaten. Wenn, dann wird vielleicht ein Upgrade durchgeführt. Rein theoretisch, denn VW hat das noch niemals getan 😅
Duesendaniel meint
Und die Erde ist eine Scheibe.
paule meint
Weiß doch jeder.
hu.ms meint
Ich war dreimal kostenlos beim händler zum update. Da kamen 2021, 2022 und 2024 wirklich verbesserungen wie selbst konfigurierbare schnellkacheln oder ladestandsvorgabe bei erreichen eines schnelladers.
Über das mobilfunknetz kommen kleinere neuerungen ca. vierteljährlich.
paule meint
„Ich war dreimal kostenlos beim händler zum update“
OTW 🤣
War bestimmt wieder Schummelsoftware drauf, und KBA hat wieder Drohbriefe an die Halter versendet.
M. meint
Ja, das Ding hat einen softwarebasierten Dieselrußgenerator bekommen.
Nur den Tank musste man noch nachrüsten, der passte nicht durch die Datenleitung!
paule meint
Was gibt’s heute zu lachen, traue ich dem Laden problemlos zu.
hu.ms meint
BMW und MB haben offensichtlichen die richtigen IT-ler eingekauft.
Das „betriebsklima“ bei VW tut vermutlich sein übriges um in D nicht mithalten zu können.
Die neue separate software-firma – gemeinsam mit rivian – in den USA angesiedelt könnte da ein kluger schachzug sein. Gegen eine mögliche rivian-pleite hat man diese gemeinschaftsfirma abgesichert.
Time will tell : A4 etron, ID roc, ID golf usw.
PS: habe heute ein getarntes kleineres audi-SUV fahren gesehen. Könnte ein Q3 etron werden.
hu.ms meint
…hat mich auf der AB richtung GAP überholt – bin ihm mit den max. 160kmh des ID.3 Pro nicht hinterhergekommen.
paule meint
Ist dein ID3 kaputt?
hu.ms meint
Muss hart sein, wenn man zwar lesen kann aber nicht versteht was da steht.
paule meint
Du hast geschrieben, dein Auto schafft nur 160. Normal kann das ja nicht sein oder? Ich glaube kaum, dass sowas heutzutage noch gebaut wird. 160 hat vor 50 Jahren jeder Lada geschafft.
hu.ms meint
Ein kurzer blick ins netz verschafft klarheit – allerdings nur wenn man das auch drauf hat.
paule meint
Scheibenkleister, du hast ja recht. Abgeregelt bei 160!
Wegen der Trommelbremsen?
Na da hast du dir ja was andrehen lassen.
hu.ms meint
Mit 160 kmh auf den von mir oft gefahrenen tempo-freigegebene 65 AB-km einfach überhole ich 97% aller fahrzeuge.
die 3 firmenwagen, bei denen der verbrauch egal ist sind mir auch egal.
M. meint
Paule braucht das Gefühl, der schnellste zu sein.
Das zählt bei ihm am T-Stammtisch.
Aber das geht nur, weil dort alles andere bei 201 abgeregelt ist.
Fred Feuerstein meint
Wow, echt 97 %? Bist du dir sicher dass das nicht 96 % oder vielleicht nur 94 % sind? Oder ist das so wieder so eine Behauptung wie beim Käfer von 1965 der genauso viele Nettomonatsgehälter kostet wie ein id.3 Pure heute…
paule meint
Noch nie im Leben hat mich ein ID überholt. Ich schwöre!
Okay, als Fußgänger schon.
Wofür gibt es dann VWs, die auch 180 können? Steht eure Diskussion ad absurdum.
Aztasu meint
Wird ein A3/Q3 Mix, ein Crossover-SUV-Coupe. Leider auf MEB+ Basis, wobei dieses immerhin das weltbeste 400V System ist. Bei guten Leasingraten lässt sich das also sehr gut verschmerzen
paule meint
Schreib doch einfach Deutsch statt dieses Geschwurbel: steinalter Schrott
hu.ms meint
„immerhin das weltbeste 400V System“
Jetzt übertreibst du aber.
Du meinst also ein 79kwh akku, 170kw RWD, 180 kmh max. und max. 175 kw laden für den Q3 etron ?
IDFan meint
Es handelt sich um eine technische Veränderung, auf die alle Hersteller reagieren müssen. Natürlich musste man dazu die Planungen diametral ändern, denn zu lukrativ ist es, Steuergeräte nur noch als Instanzen auf generischer Software abzubilden und dabei zonal nicht nur thematisch, sondern lokal zu meinen. Ein Revolution. Du sparst Geld und Gewicht, bekommst zusätzlich bessere Resilienz und Echtzeitfähigkeit.
Alle müssen umsteigen. Alle. Die Japaner und Tesla gucken noch blöd. Bei Tesla ist das Bittere, dass sie wie beim 500 V Ladenetz alles bisherige wegschmeißen müssen. Weil sie auch da aufs falsche Pferd gesetzt haben. Sie sind auf einem Drittel Wege zu einer domänenbasierten Lösung. Da werden richtig Milliarden fließen müssen. VW hilft natürlich gerne.
Steven B. meint
Strategisch betrachtet ist das ein Desaster. Viele Milliarden sind in das Projekt „Cariad“ geflossen und es ist wenig bis nichts am Ende rausgekommen, also kein ROI! Das ist schon tragisch, was aber dem Fass den Boden ausschlägt, dass man nun versucht das Ganze auf eine Art und Weise positiv zu verkaufen. Sich hinstellen und ehrlich zusammenzufassen, dass man in Deutschland einfach zu weit weg ist, um vernünftige Software zu produzieren haben die Herren Manager nicht geschafft. Ehrlichkeit ist ein Gut, welche Kunden respektieren und zur Kenntnis nehmen, das konnte man sehr gut sehen, wie die Kundschaft reagiert wenn ein CEO rechtsextreme Gesten verbreitet und sonst auch gegen Werte einer Marke agiert. So verliert man langfristig seine Kundschaft und diese zurückzugewinnen ist mit weiteren Investitionen verbunden und bildet sich für mich in toten Kapital ab, Geld verbrennen ist nicht die Lösung, aber auch Frasen sind Lügen mit kurzen Beinen. Am Ende entscheidet der Verbraucher über den Erfolg eines Unternehmens.
IDFan meint
Ach was! Es handelt sich um eine technische Revolution mit enormen Sparpotenzial, die über alle kommt. Alle müssen das Bisherige wegschmeißen und neu aufnehmen. Niemand kann sich leisten, mittelfristig noch Steuergeräte zu kaufen. Auch Tesla, genauer gesagt, gerade Tesla. Die sind in double-trouble, weil sie auf dem Wege in die unterlegene Architektur sind. Da muss also das Ruder komplett rumgerissen und alles weggeschmissen werden.
paule meint
Du erzählst immer, als wenn die Teslas dann alle plötzlich stehen bleiben würden,wenn bei VW mal geplant wird, ein Kabel anders zu verlegen. Das mindestens seit zwei Jahren, und geliefert wurde bisher noch gar nichts. Nur gelabert. Zonen Architektur, ich lache mich schief. Bis jetzt gibt es nicht mal ansatzweise irgendwas von VW was damit rumfährt. Und du erzählst Tesla ist hinten dran. Da brauche ich mir nur mal die App von VW angucken, schade um die Zeit eigentlich, das ist der letzte Husten.
Fred Feuerstein meint
Da hast du tatsächlich Recht, die App von Volkswagen ist leider wirklich schlecht und vor allem eins: Langsam. Da kommt nicht einmal Kia mit und da habe ich schon gedacht, das wäre langsam.
McGybrush meint
Was ist wohl billiger?
In einem Haus wohnen oder zur Miete.
VW‘s Strategie.
Sie leben 5 Jahre zur Miete, dann bauen sie 5 Jahre ein Haus und nun wird doch wieder zur Miete gewohnt.
Also es ist egal ob eigene Software oder Kooperationen.
Aber alle 5 Jahre das Konzept zu ändern wird wohl langfristig das teuerste sein.
paule meint
Viel hin und her macht Kasse leer.
Werner Mauss meint
Unternehmensberater finden das toll, weil deren Kasse wird voll…
hu.ms meint
Kommt auf die miethöhe und die baukosten an.
Der rest ist einfache mathe.
paule meint
Na bei Mathe meldet sich ja der richtige. Diesbezüglich hast du dich ja schon mehrfach gründlichst blamiert.
hu.ms meint
Schreib es einfach nochmal – sonst bist du doch auch immer gleich dabei…
paule meint
Voll, bis auf die Knochen. Wettet gegen Tesla, da kann man sich nur schief lachen.
hu.ms meint
Seit 2022 15 mal tesla-hebel puts gekauft. 11 mal gewinn, 4 mal begrenzter verlust durch stopp- loss.
Saldo nach kest: 31k gewinn.
Zufällig genau der betrag, den mein ID.3 nach förderung 2020 gekoster hat. Danke Elon !
IDFan meint
Was bitte ist daran neu? Zudem ist man nicht von Partnern abhängig, sondern Joint Ventures sicher Zugriff und Ressourcen ohne dass man Kontrolle abgibt. Der Anlass dafür, mit Partnern zu arbeiten, sind Fortschritte in der IT-Technik, die es erlauben Steuergeräte als Instanz auf generischer Hardware abzubilden. Dadurch spart man viel Geld und ist echtzeitfähig.
Dieser große Move steht Unternehmen wie Tesla noch bevor. Sie haben ein Konglomerat aus alt und neu und wenn neu, dann domänenbasiert und damit auch abgehängt. VW macht den Schnitt jetzt, so dass die nächste Generation Elektroautos bereits auf SSP umgestellt ist.
In der Tat ist die einzige Schwierigkeit, die Verbrenner umzustellen. Eigentlich wollte man das nicht, aber da der Kunde anders entschieden hat und massiv Nachfrage nach Verbrennern vorhanden ist, wird die Sache kompliziert. Trotzdem hat auch BYD das Thema. Man ist also nicht alleine auf der Welt.
Andi EE meint
@IDFan
„Dieser große Move steht Unternehmen wie Tesla noch bevor. Sie haben ein Konglomerat aus alt und neu und wenn neu, dann domänenbasiert und damit auch abgehängt.“
Ist gut schreibst du das vor deinen ebenfalls ahnungslosen Gesinnungsgenossen. Die werden dich jetzt sicher bestätigen. 👍
IDFan meint
Dann erklär du doch mal, warum das neue Model Y 26 Steuergeräte besitzt und dafür keinen Zonencontroller. Und warum man seit längerem zugeben musste, dass HW3 nicht annähernd für das untaugliche FSD reicht.
paule meint
Du erzählst vielleicht Märchen, 26 Steuergeräte. Wenn du jeden Aktor als Steuergerät zählst, das kann sein. Im Gegensatz zu Volkswagen kann man bei Tesla im Internet sich jedes einzelne Kabel, jedes einzelne Steuermodul von jedem Modell genau ansehen dort feststellen, dass du hier Sachen raus haust, die nicht annähernd der Wahrheit entsprechen.
Wer es nicht glaubt, einfach auf die Service Webseite von Tesla gehen und sich das ganze mal anschauen. Das ist übrigens kostenlos und für alle frei verfügbar.
hu.ms meint
Jetzt heissen die steuergeräte also aktoren. Welch wunder „FSD“ gibts ja auch nicht – nur „CSD“. C für controlled. :-))
hu.ms meint
Ergänze: HCSD = human controlled.
:-))
paule meint
Die neuen mal klugen, dann würde ich jetzt gerne mal eine Liste der 26 Steuergeräte sehen. Und ich wette da kommt nichts von euch.
Warum? Jeder nur halbwegs technisch begabte kann sich im Web die Elektrik von einem Tesla ansehen, alle Komponenten, jeden Kabelbaum, jeden einzelnen Sensor. Spätestens dann fliegt dieses 26 – Steuergeräte – Märchen auf.
Ben meint
Du meinst solche Joint Ventures wie in China, wo die „Partner“ von VW ihre Plattformen mit VW Karossen verhochzeiten um die SAIC und XPeng Fahrzeuge dann mit VW logo zu verkaufen oder was meinst du ?
paule meint
Volle Kontrolle, jaja😂 Vor allem China. War also von VW das Uiguren Lager voll unter VW-Kontrolle?
Warum musste Tesla kein JV eingehen? So geht volle Kontrolle!
hu.ms meint
Tesla wird es in china als US-firma als erstes zu spüren bekommen wenn es sich mit dem Trumpler weiter zuspitzt. Time will tell..
paule meint
Jetzt verstehst du schon die große Weltpolitik? Übernimm dich mal nicht.
hu.ms meint
Time will tell…
F. K. Fast meint
Ich bin schon ein bisschen enttäuscht, dass ein so großer Autobauer wie VW es nicht auf die Reihe bekommt, essentielle Software selbst zu entwickeln. Sie geben also immer mehr die Entwicklung von Kernkompetenzen an Zulieferer in anderen Teilen der Welt ab: Zellen und Software. Bleibt dann ja (übertrieben) fast nur noch Design und ein Bauteilzusammenschrauben übrig.
Mäx meint
Gibt es in der Wirtschaft ja oft.
Ein Generalunternehmer (VW) der die ganzen Gewerke (Zellen, Software, Chassis etc.) für seine Kunden zusammenwirft und Gewährleistung/Garantie drauf gibt.
Welcher Ansatz nun besser (mehr vs. weniger Fertigungstiefe) ist kann jeder für sich entscheiden.
Dennoch empfinde ich einen höher integrierten Hersteller als technisch eindrucksvoller als einen „Händler“.
Aber am Ende will alles bezahlt werden und wenn der Generalunternehmer das bessere Paket schnüren kann, warum nicht.
Und dann gibts dazwischen natürlich noch jegliche Grau-Abstufungen.
Damit meine ich übrigens nicht, dass VW aktuell das bessere Paket schnürt.
Es ging mir rein nüchtern um die Betrachtungsweisen Fertigungstiefe vs nicht.
lol meint
je mehr man selbst in der Hand hat umso besser, allerdings braucht man dann auch dazu die Kompetenzen bzw. muss diese aufbauen
wenn man hier schon 1300 Mitarbeiter braucht um die zugekaufte Softwarearchitektur ins Fahrzeug zu integrieren, dann sagt das ja schon einiges aus
da entsteht mit sicherheit keine Blindleistung
F. K. Fast meint
20 gute Softwareentwickler können richtig viel erreichen. Ich frage mich, wie man bei der ~50fachen Menge keine Lösung fertig bekommt. Behindern sie sich gegenseitig – viele Köche verderben den Brei?
IDFan meint
Ja, das alte buy or make. Hier ist es ein Joint Venture. Das beste aus beiden Welten. Kostet Geld, das hat VW aber.
lol meint
na die Software auch langfristig selbst nicht in der Hand zu haben, das ist nicht nur die Frage ob man einzelne Bestandteile dazu kauft oder selbst macht
das ist eine kapitulation, die Grundidee von Cariad ist gescheitert
IDFan meint
Man hat sie in der Hand. Das Joint Venture und Rivian selbst sind in VW Kontrolle. Du verstehst das Thema gar nicht. Dann darf ich dich bitten, hier nicht mitzureden. Es geht um Hardware, nicht um Software. Eine Hardware-Architektur. Dabei ist die Aufgabe der Software nur, alles lauffähig zu machen, wie bei einem BIOS. Die Software macht VW, die sitzt da drauf.
Jörg2 meint
IDFan
„Man hat sie in der Hand. Das Joint Venture und Rivian selbst sind in VW Kontrolle.“
Hat man die wirklich wichtigen Dinge in der eigenen Unternehmung, dann hat man es aber sowas von unter Kontrolle.
VW wollte genau das mit Cariad (so mein Eindruck).
Warum es jetzt besser unter Kontrolle sein soll? Ich hab da keine Ahnung.
Jörg2 meint
Meine sehr persönliche Meinung:
VW kommt halt aus der „Mechanik“, Blech verbiegen, Metallverarbeitung… und hat ein darauf jehrzehntelang abgestimmtes, hoch effektives Produktionssystem. Über die Jahrzehnte hat sich herausgebildet, was VW besser (qualitativ und kaufmännisch) selbst macht und was VW einkauft und die Zulieferer knechtet. Die „Führung“ ist eher eine Verwaltung des Status Quo mit Feile für ständige Klein-Klein-Nachjustierungen und Verbesserungen.
Nun ist die Technologieveränderung im Antriebsstrang da, die Verschiebung der margenrelevanten Baugruppen und Produktionsprozesse… und da stößt das ausgefeilte, gut verwaltete AG-System mit Boni und Dividende an seine Grenzen.
Die Versuche, Dinge neu zu machen, die neuen margenträchtigen Prozesse ins Haus zu holen, Kompetenz in neuen Feldern aufzubauen… sind (so mein Eindruck) weitestgehend, und wohl vor allem(?) an internen Bremsern, gescheitert.
Was bleibt ist das Blechverbiegen und die Einkäuferkompetenz.
Ich vermute, dass (Fast-)Nur-BEV-Produzenten mit hoher Softwarekompetenz genau den umgekehrten Weg gehen werden. Ich vermute, wir werden „Softwarebuden“ sehen, deren Endprodukt zwar ein Auto ist, dessen Montage (das Blechverbiegen) aber an Auftragsfertiger gehen wird. (Also ähnlich der Apple-Herangehensweise.) Insofern, ja, da folge ich der Idee von IDFan: auch BEV-Hersteller müssen nicht alles selbst machen. Aber das, was sie nach außen abgeben, wird, so meine Vermutung und im Gegensatz zum IDFan, halt die Blechbiegerei sein, nicht die Kompetenz in Software.
hu.ms meint
Einfach was hinschreiben – ohne sich vorher zu informieren.
Die vorhandene VW-software wie abstandstempomat, spurhalter, ladeinfrastruktur- und planung oder sebständiges einparken wird weiterentwickelt und an die neue von der eigenen US-firma entwickelten basis-hard- und software angepasst. Neue features kommen dann auch von dort.
Jörg2 meint
Vor nicht wenigen Jahrzehnten war der Stand der chinesischen Industrie unter „mittelmäßig“. Es gab wenig bis keine eigenen Kompetenzen, um halbwegs weltmarktfähig zu sein. Mit der „Möhre“ Profit lud man die westlichen Spitzenunternehmen ein, per JV, diese Technologielücken zu schließen.
Nun scheint es, so mein Eindruck, umgekehrt zu sein. Die eigenen Technologielücken des westlichen Automobilbaus werden per JV und Partnerschaften geschlossen.
lol meint
zumindest in Europa, hier hat man es verpasst Kompetenzen aufzubauen, braucht man ja nur fragen warum es z.B. keine Smartphones aus Europa gibt, es gibt keine Firmen, die es mit den großen Techkonzernen aus US und China aufnehmen können,
man redet das besonders in Deutschland immer klein und versucht es zu reglementieren, spielt selbst aber überhaupt nicht mit und wie sollen sich da auch große Kompetenzen aufbauen, wenn kein Geld dafür da ist?
die Entscheidung von VW zeigt nur wie krass es mittlerweile schon ist, man muss es zukaufen, weil anders läuft es gar nicht mehr
Jörg2 meint
Ja, die Rahmenbedingungen scheinen in Europa, für neue Ideen, nicht so ganz „ideal“ zu sein.
Das geht bei Wagniskapital los und endet beim Makel, wenn mal das Insolvenzrecht bemüht werden musste.
Da sind wir noch garnicht bei den Regularien von „Gewerbeanmeldung“ bis „Leiterbeauftragten“, von „Archivierungspflichten mit Langzeitlesbarkeiten von Datenträgern“ bis „Jahresmeldungspflichten ab dem ersten Minijobber“…
hu.ms meint
„weil anders läuft es gar nicht mehr“
Bei MB und BMW läuft es bestens. Deren software braucht sich nicht zu verstecken.
Es ist ein VW-internes probelm.
Jörg2 meint
„Bei MB und BMW läuft es bestens.“
hu.ms bitte mal die aktuellen Geschäftszahlen der beiden quer lesen. BMW fühlte sich genötigt eine Gewinnwarnung herauszugeben. Bei MB ist es noch nicht ganz so schlimm.
hu.ms meint
Na Jörg, immer noch nicht kapiert, dass es bei allen firmen mal gut mal weniger läuft. Welch wunder, dass is in der antriebsumstellungs-phase wirtschaftlich weniger gut läuft.
Technisch sind die prämiumhersteller inzwischen an tesla vorbeigezogen.
Fred Feuerstein meint
Ja, genau, die prämiumhersteller 🤡
hu.ms meint
Und wieder zeigt dein kommentar nur zu rechtschreibfehlern anstelle zur sache dein niveau.
Jörg2 meint
hu.ms
„… dass es bei allen firmen mal gut mal weniger läuft.“ Da gehe ich mit.
Und danke für die Bestätigung, dass Dein weiter oben geschriebenes (worauf ich mich bezog) „läuft es bestens“ dann doch wohl eher durch die Fakten nicht gedeckt ist.
hu.ms meint
Das „läuft es bestens“ bezog sich auf die softwarebasierten anwendungen in den autos.
Holger meint
Herr Blume möchte zukünftig keinen IT-Vorstand mehr! Kann man ja einsparen. Ist das zukünfitg Chefsache und er als Maschinenbauer übernimmt das? Gefühlt macht er das eh schon. Ein anhaltenes Grauen ist das bei denen.
Tinto meint
Das kann nicht stimmen. Porsche hat sogar zwei IT Vorstände. Einen Car IT Vorstand und einen für Finanzen und IT
Beide wurden 2023 und 2025 von Blume ins Amt geholt.
Holger meint
Es geht um VW. siehe hier:
https://www.elektroauto-news.net/news/blume-will-zahl-vorstaende-vw-konzern-senken
Tinto meint
Du hast recht, ich war gedanklich bei Porsche. Mein Fehler.
Holger meint
Hm, kann sein das mein Link hier nicht durchkommt.
Einfach mal nach VW Blume will Zahl der Vorstände senken