Der europäische Betreiber von Elektroauto-Schnellladestationen Electra baut sein Engagement in Deutschland weiter aus. Gemeinsam mit der Rewe Group setze man den nächsten Schritt für den Ausbau von Schnellladeinfrastruktur an Handelsstandorten in ganz Deutschland, erklären die Franzosen.
„Damit schaffen beide Partner eine weitere Grundlage, um nachhaltige Mobilität dorthin zu bringen, wo sie im Alltag gebraucht wird – direkt zu den Menschen, auf die Parkplätze des täglichen Einkaufs“, heißt es. Erste Standorte sollen im nächsten Jahr in Betrieb gehen, weitere im Zuge eines schrittweisen Ausrollens in den kommenden Jahren folgen. Rewe- und Penny-Märkte sollen Stromtankstellen von Electra erhalten.
„Mit der Rewe Group gewinnen wir einen starken Partner, der Nachhaltigkeit lebt und täglich Millionen Menschen erreicht“, sagt Jonas Kossendey, Head of Sales Germany bei Electra. „Gemeinsam machen wir Elektromobilität noch bequemer, zugänglicher – und zu einem ganz natürlichen Teil des Einkaufserlebnisses.“
Die Rewe Group bringe ihre Standortattraktivität, Kundennähe und logistische Reichweite ein, während Electra für Investition, Errichtung und Betrieb der Ladeparks verantwortlich sei. Die Anlagen werden den Angaben nach öffentlich zugänglich sein und schnelles, zuverlässiges Laden während des Einkaufs ermöglichen. Technische Details werden noch nicht verraten, es sollen aber HPC-Geräte (High Power Charging) geboten werden – also besonders schnelle Ladesäulen.
„Als einer der größten Lebensmittelhändler Deutschlands verstehen wir Nachhaltigkeit als gelebte Verantwortung“, so Sebastian Engels, Leiter Immobilien Asset Management bei der Rewe Group. „Mit dem Ausbau der Ladeinfrastruktur an unseren Märkten schaffen wir für unsere Kundinnen und Kunden ein modernes, bequemes und klimafreundliches Einkaufserlebnis – und leisten gleichzeitig einen Beitrag zur Mobilitätswende.“
Electra betreibt aktuell eigenen Angaben zufolge über 600 Ladeparks mit rund 3.500 Schnellladepunkten in zehn europäischen Ländern. Bis 2030 plant das Unternehmen den Ausbau auf 15.000 Ladepunkte, mit Schwerpunkt auf Deutschland.

Nek meint
Haben wir nicht schon EnBW und sogar Fastned bei den REWE und Pennymärkten? Pfalzwerke habe ich glaube ich auch schon bei Penny gesehen.
Weiß einer wie das bei denen funktioniert?
BG meint
Vielleicht erstmal bei Toom Baumärkten. Es ist ja die Rewe Group gemeint.
Außerdem sind die Rewe Supermärkte zu 2/3 inhabergeführt und dann mit Genossenschaftsanteil in der Rewe Group. Wäre ja cool wenn die Märkte für Konkurrenz sorgen 😀
ID.alist meint
Und damit haben mehr Laternenparker weniger Probleme ein BEV zu besitzen. Davon abgesehen, dass andere Supermarktketten entweder selber Schnelllader aufbauen oder ähnliche Kooperationen angehen.
Ja, es ist etwas teurer als „Zuhause“ laden, aber noch erträglich, die Kosten pro 100 km liegen im gleichen Bereich wie bei einem Diesel, ohne dass man Angst haben muss das irgendwas kaputt geht, weil der Diesel nie für Kurzstrecke gedacht war.