Vor einiger Zeit sorgte Harley-Davidson mit der Vorstellung der rein elektrischen LiveWire nicht nur unter Motorrad-Fans für viel Aufsehen. Die Reaktionen auf die modern motorisierte, dabei aber nicht übertrieben futuristisch daherkommende, LiveWire fielen überwiegend positiv aus – und rückten eine Serienfertigung des Konzepts in greifbare Nähe.
Die Elektro-Harley soll sich zwar weiterhin in der Entwicklung in Richtung Serienreife befinden, auf den Marktstart müssen wir aber wohl noch einige Zeit warten. Harley-Davidson-Chef Matt Levatich kündigte nämlich laut dem Journal Sentinel kürzlich an, dass die LiveWire erst „bereit für den Markt sein wird, wenn die nächste Batteriegeneration soweit ist.“
Denn zur Zeit würde die Harley LiveWire nur die Hälfte der von möglichen Käufern erwarteten Reichweite liefern und dabei mit 50.000 Dollar (ca. 40.000 Euro) auch noch ziemlich viel kosten – „etwa 50% mehr als Kunden zahlen würden“, so Levatich.
Harley-Davidson betont allerdings, es ernst mit der Reduzierung der CO2-Bilanz seiner Produkte zu meinen und rührt daher weiterhin die Werbetrommel für das E-Projekt: Erst kürzlich durfte US-Schauspieler Peter Fonda – immerhin Star des Roadmovie-Klassikers Easy Rider und überzeugter Motorradfan – die LiveWire testen:
Neben öffentlichkeitswirksamen Auftritten soll die LiveWire zudem dazu dienen, aktiv und praxisnah mit möglichen Zulieferern über Batterielösungen diskutieren zu können.
Wie weit genau die Batterietechnologie sich entwickelt haben muss, damit Harley die LiveWire als Serienversion auf den Markt bringt, hat Matt Levatich leider nicht verraten.