Business Insider berichtet über einen „irrsinnigen“ Verschleiß von Rohmaterial und Geld bei der Produktion von Teslas neuem Elektroauto Model 3. Bis zu 40 Prozent der für die Batterie und den Antrieb eingesetzten Bauteile müssten verschrottet oder überarbeitet werden, bevor sie aus Teslas „Gigafactory“ in Nevada zur Produktion des Model 3 in die Autofabrik in Fremont, Kalifornien verschifft werden.
Die Redaktion der Wirtschaftswebsite beruft sich auf interne Dokumente aus dem ersten Quartal dieses Jahres. Tesla baut sein Mittelklasse-Elektroauto Model 3 seit Mitte 2017, wegen Problemen bei der Fertigung verzögerte sich der Hochlauf zuletzt um knapp ein halbes Jahr.
Bei Tesla sollen in diesem Jahr bereits fehlerhafte Teile im Wert von 150 Millionen US-Dollar angefallen sein. Der E-Mobilitäts-Pionier nannte die Zahl übertrieben. „Wie bei jedem neuen Fertigungsprozess üblich, gab es zu Beginn des Model-3-Hochlaufs eine hohe Ausschussrate. Dies war einkalkuliert und ist ein normaler Bestandteil eines Produktionsanlaufs“, erklärte Tesla in einer Stellungnahme.
„Wir haben stets deutlich gemacht, dass die Model-3-Margen steigen werden, sobald die durch einen erhöhten Ausschussanteil oder andere frühe Hochlauf-Probleme entstehenden Kosten zu sinken beginnen – und das haben sie“, so Tesla weiter. Die Ausschussrate bei Batterien habe demnach durch Fertigungsverbesserungen seit Januar um fast 60 Prozent reduziert werden können.
Dass es zu Beginn der Model-3-Produktion einen erhöhten Ausschuss gibt, ist laut Tesla Beleg für den Qualitätsanspruch des Herstellers. Die Kalifornier betonten: „Wir wollen sicherstellen, dass nur die hochwertigsten Teile verwendet werden, um die besten Fahrzeuge für unsere Kunden zu bauen.“
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Auch beim e.go gibt es Verzögerungen bei Lenkung und Pedalerie, so etwas passiert, auch in Deutschland. Bei ca. 3.000 Vorbestellungen (Stand April 2018) interessiert das, ausser den direkt Betroffenen, natürlich kaum jemand.
JuergenII meint
Und täglich grüßt das Tesla Bashing. Und die Antworten hier sind fast schon göttlich.
@Sukram:
Ich würde mich mit dem Tweet nicht sehr weit aus dem Fenster lehnen. Da gibt es doch ein Sprichwort: „Wer im Glashaus sitzt…..“
Schon mal die ADAC-Seite mit den Rückrufaktionen der perfekten dt. Hersteller durchgestöbert? ( https://www.adac.de/infotestrat/reparatur-pflege-und-wartung/rueckrufe/suchergebnis.aspx?Kategorie=Pkw&Hersteller=VW&Modelle )
Und das sind ja angeblich alles Firmen, die die Teile und ihre Produktion fest im Griff haben.
Dagegen ist dass, was man meist über Tesla liest, die sprichwörtlichen Peanuts. Sieht man sich die Verkaufszahlen bis Mai an, dann sind unter den ersten 4 alle Tesla Modelle zu finden. Nur der Toyota Prius kann sich auf Platz 2 mit weitem Abstand zum Model 3 behaupten. Selbst wenn ich die Verkäufe von Bolt, Leaf und i3 zusammenzähle, komme ich nicht auf die verkauften 18.305 Einheiten des Tesla Model 3, bei dem ja lt. dt. Presse so gut wie alles schiefläuft, was nur schieflaufen kann.
Ach ja, ich fahre keinen Tesla, werde mir auch keinen kaufen. Nicht dass ich hier noch als Tesla Lemming bezeichnet werde. Wünsche aber der Firma jeden denkbaren Erfolg, alleine weil zig dt. Zulieferer daran beteiligt sind, die im Gegensatz zu den dt. OEM’S von Tesla nicht preislich ausgequetscht werden.
Franz meint
Es tut richtig gut, wenn jemand, der keinen Tesla besitzt und sich mit der Elektro- Materie vielleicht nicht so intensiv auseinandersetzt, die grundsätzlichen Zusammenhänge zwischen der dt. Automobilindustrie, den Medien und z.B. Tesla derartig richtig auf den Punkt bringt. Auch ich habe mal geglaubt, dass ein Tesla nicht in Frage kommt. Mittlerweile spare ich mit meinem Modell S bei meiner Einsatzweise (25000 km pro Jahr) mehrere tausend Euro Betriebskosten p.a.. Strom kommt von Tesla über Supercharger oder hauptsächlich über eine kleine Garagendachsolaranlage. Mein Auto hat etwa 30000€ weniger gekostet als ein z.B. Porsche- und ich möchte nicht tauschen! Ich würde mir von den Medien mehr offene, sachkundige und klientelunabhängige Informationen wünschen, damit der Verbraucher keine „Dusel- Entscheidung“ trifft! Außerdem hoffe ich sehr, dass unsere Industrie in Zusammenarbeit mit der Politik auch ohne zweifelhafte Berichterstattungen über Konkurrenten „mobil“ bleiben wird!
150kW meint
„Es tut richtig gut, wenn jemand, der keinen Tesla besitzt und sich mit der Elektro- Materie vielleicht nicht so intensiv auseinandersetzt, die grundsätzlichen Zusammenhänge zwischen der dt. Automobilindustrie, den Medien und z.B. Tesla derartig richtig auf den Punkt bringt. “
Die bösen, von der Automobilindustrie gesteuerten Medien, die täglich über Dieselskandal und Fahrverbote berichten und damit sehr wahrscheinlich mehr Schaden anrichten als es ein positiver Bericht über Tesla je tun könnte.
Anonym meint
Made my Day :D
alupo meint
Erst gestern hatte ich nichts denkend das Schiebedach bei der Hitze offen als ich mich einem Premiumfahrzeug von hinten näherte. Keine Frage, ein sogenannter „CleanDiesel“, dem wohl das AdBlue ausgegangen war, bzw. dessen Abschalteinrichtung maximal arbeitete ;-).
Was soll ich sagen, ich verfluchte meinen Mut zu ungefiltertem Fahren nach dieser dreckigen und giftigen Erfahrung und schloß schnellstens das Dach.
Zum Glück war nach wenigen Augenblicken die Luft im Innenraum wieder sauber. Dieses System ist gerade im Land der dreckigen Diesel mit eines der besten Features des Facelift Model S. Ich wollte es nie mehr missen.
Das ist für mich sogar ein Grund, aktuell nicht über einen Sion nachzudenken. Aber wenn die Luft in ferner Zukunft einmal wieder besser werden sollte…
DerOssi meint
„Selbst wenn ich die Verkäufe von Bolt, Leaf und i3 zusammenzähle, komme ich nicht auf die verkauften 18.305 Einheiten des Tesla Model 3, bei dem ja lt. dt. Presse so gut wie alles schiefläuft, was nur schieflaufen kann.“
Was sie dabei nicht beachten ist, dass „verkaufen“ beim Model 3 nicht gleich „bekommen“ ist, sondern eher „auf Jahre vorbestellen“… und da zeigen sich dann doch die Produktionsprobleme…
Und wie blind der Tesla-Hype macht, sieht man ja, wenn man wie die sprichwörtliche Katze im Sack einen Wagen mit mindestens 40 Metern Bremsweg kauft… das geht nur mit sehr viel Idealismus und weniger mit Vernunft…
Jörg meint
@ossi
Ich weiß jetzt nich definitiv, wo die Zahl 18.305 herkommt. Oft kommen solche Vergleiche aber eher aus Zulassungsstatistiken. Sprich: gebaute -> verkaufte -> zugelassene Autos.
Und, ließ mal quer, was es zu dem Bremsentest so alles gibt. Vielleicht kommst Du dann zu anderen Ergebnissen als dem von Dir hier geschriebenen.
(Die Ossi’s, die ich kenne, sind irgendwie anders unterwegs als Du. Könntest Du Dich in „EinOssi“ umbenennen? Danke!)
DerOssi meint
@Jörg:
Die Zahl 18305 kommt nicht von mir, sondern von „Sukram“, deshalb war der Text in Hochkommas, nennt man Zitat ;-)
Und ich wüsste nicht, dass wir uns schon duzen…
Und bitte nicht persönlich werden, keine Ahnung, welche „Ossis“ sie sonst kennen, aber ich stelle halt nun auch mal paar für sie unangenehme Thesen in den Raum… aber das Leben geht weiter ;-) …kein Grund zur Veranlassung…
Bitte teilen Sie mir einen Link zum „Querlesen“ mit… ich lasse mich gern eines Besseren belehren…
Michael S. meint
US-Kunden bekommen ihr Model 3 innerhalb 6-9 Monaten, Kunden in der EU innerhalb 12-15. Schauen Sie sich mal die Lieferzeiten von einem üblichen Verbrenner an, oder anderen E-Autos und dann setzen Sie das mal ins Verhältnis. Bedenken Sie anschließend Ihre Aussage zu jahrelanger Wartezeit…
DerOssi meint
Bei aktuell 3500 Model 3 die Woche, das machen im besten Fall bei 52 Wochen (was unrealistisch ist) 182000 im Jahr… das macht bei 400000 Vorbestellungen, so mein Wissensstand, über 2 Jahre Wartezeit… ist das so schwer nachzurechnen?! …selbst bei den angestrebten 5000 die Woche werden es 2 Jahre, weil bestimmt/hoffentlich auch mal 2 Wochen im Jahr Betriebsurlaub bei Tesla gemacht wird…
Stocki meint
Hallo @DerOssi, was versprichst du dir von dieser Rechnung? Was willst du der Menschheit damit beweisen? Steht es in Stein gemeißelt, dass Tesla niemals über die 3500 Stück pro Woche hinauskommt? Warum schreibst du nicht, dass bei 5000 Stück dann 260000 pro Jahr gebaut werden? Warum schreibst du nicht, dass auch schon 10000 Stück pro Woche geplant sind? Und sogar 20000 Stück nicht abwegig sind? Was hat Tesla (Elon Musk) dir getan, dass es so wichtig ist, alles so überaus negativ darzustellen?
Du wirst niemals Tesla fahren, in Ordnung, werde Glücklich.
Wer einen Tesla haben will, hat seine Gründe. Viele davon warten dann halt auch mal länger (wenn vllt. auch zähneknirschend). Also entspann dich und lass den Menschen ihr Vergnügen.
Duesendaniel meint
Und schon ist der lange Bremsweg Geschichte, bescheinigt von dem Consumer Report Tester, der den Mangel auch aufgezeigt hatte. Über OTA Update 6 Meter optimiert, da haben sich die ewig Gestrigen wohl etwas zu früh gefreut.
Porsche 911 meint
Das Model 3 liegt immer noch über 40m Bremsweg, da lauf ich doch lieber vor einem Ewiggestrigen auf die Straße, der hält 5m vor mir…
zauberfee meint
Tesla, das schönste Auto!
Sukram meint
Oh yeah:
>“Wir wollen sicherstellen, dass nur die hochwertigsten Teile verwendet werden, um die besten Fahrzeuge für unsere Kunden zu bauen.”
Ansonsten werden sie einfach weggelassen;-)
https://twitter.com/kurtsaik/status/1005885023281713153
Michael S. meint
Selbst wenn es kein Fake ist, würde es mich sehr wundern, wenn das Tesla-Service-Center das nicht unkompliziert nachbessert… Aber da muss man halt mal das Telefon zur Seite legen und hin fahren….
Leotronik meint
Die klassischen Autobauer verbuchen das gleiche Problem als Entwicklungskosten und keiner meckert. Bei Tesla wird es nunmal in der Produktion verbucht und alle sind entsetzt. Die Kosten fallen aber so oder so an.
Peter W. meint
Dieses Beispiel zeigt doch nur, wie schwierig es ist, ein Auto in großen Mengen zu produzieren. Vor kurzem war das Thema Bremsen in den Schlagzeilen.
Bei den etablierten Herstellern klappt das in der Regel besser, weil sie Jahrzehnte lange Erfahrungen haben. Trotzdem geht auch hier viel schief, obwohl man nur albekannte Technik mit kleinen Änderungen produziert.
Musk muss liefern, weil er zu viele Versprechungen macht. Es wäre besser, sich selbst und seine Mitarbeiter nicht so sehr unter Druck zu setzen. Als Außenstehender kann man nur sehr schwer beurteilen was da wirklich läuft.
Eventuell gibt es Einige bei Tesla die nach Merkels Motto „wir schaffen das“ arbeiten.
Stocki meint
Das ist so in etwa auch mein Eindruck. Ich glaube sogar, dass es Elon Musks höchstpersönliche Parole ist: „Wir schaffen das“. Im Gegensatz zu Merkel sieht es aber so aus als könnte man das wortwörtlich nehmen. Seine Ziele waren immer schon sehr ambitioniert. Mir persönlich gefällt das. Nur scheint er aber auf einem anderen Zeitstrahl zu reiten wie ich :)
wosch meint
Das bei einem Hochlauf der Produktion der Ausschuss hoch ist, ist zwar normal, aber Tesla hat auch so ziemlich alles falsch gemacht, was man falsch machen kann.
Während die großen Hersteller mehrere Monate eine Hochlaufphase haben, in der nur minimale Stückzahlen gebaut werden und die Produktion stetig angepasst wird, musste ja Musk gleich verkünden, dass die Massenproduktion begonnen habe und meinte, die Anpassungen während der Massenproduktion machen zu können.
Für die Musk-Lemminge war das natürlich richtig, weil sie dadurch weiter behaupten konnten, dass das Model 3 bereits in der Massenfertigung ist, wirtschaftlich ist es einfach nur dumm gewesen, die Fertigungsaufbauphase zu überspringen. Dadurch ist der entstandene Schaden deutlich höher, als er hätte sein müssen.
Ducktales meint
Immer wieder eine Freude von Dir zu lesen und zu lernen :-)
Muss gerade an die vielen Passats denken, die irgenwo in der Nähe von Emden „parken“ wegen defekter Handschufachklappen…
und die ausgemusterten unverkäuflichen Diesel in irgendwelchen Wüsten…
Christian meint
Das sind keine Fehler die durch nicht funktionierende Großserienproduktion entstanden sind, weil die bei VW funktioniert.
Lemming meint
Die nicht funktionierende Handschufachklappe ist eine Fake News…
als offizielle Erklärung für ein anderes Versäumnis (Dieselthematik und die Folgenschäden), aber sei es drum. dann hat die Großserienproduktion 1a funktioniert… der Schaden ist dennoch da.
Stocki meint
Lieber @wosch ich finde es „einfach nur dumm“, solche Kommentare zu verfassen. Zum Glück ist das Forum schön anonym, da kann man ja schreiben was man will. Ich freue mich jedenfalls dass Tesla aus seinen Fehlern lernt. Ich kann nur hoffen, dass du das auch tust.
Freundliche Grüße von einem „Musk-Lemming“
Christian meint
Ich finde es dumm, anderen Dummheit zu unterstellen, wo es um eine persönliche Meinung geht. Du weißt selber, daß niemand angesprochene Thema korrekt bewerten kann.
Wenn Du hier nicht sachlich kritisierst, sondern persönlich wirst dann geht doch mit gutem Beispiel voran und schreib Deinen Klarnamen in den Kommentar.
Ducktales meint
Mit den Unterstellungen hat Wosch oben bereits angefangen, und sein Tonfall inkl. der Verwendung von Vokabeln wie „Musk-Lemminge“ ebenfalls.
Die Frage „was“ und/oder „wer“ ein Lemming ist, darf sich jeder VW-Anhänger stellen, der sich einen „I love VW“ Aufkleber auf sein Verbrenner Auto des Weltmarkführers klebt; gleich neben „freie Fahrt für meinen Diesel“
mfG
ein offenbar ebenfalls Lemming und bekennender Gutmensch
Stocki meint
Lieber @Christian du solltest eventuell mal deine Ironie-Antennen etwas justieren. Ich unterstellte nicht Dummheit sondern verwendete die Worte von @wosch als Zitat, deshalb hab ich sie in Hochkommas gestellt. Und dass @wosch mit Unterstellungen begann hat dankenswerter Weise @Ducktales dargelegt.
Christian meint
@stocki: egal ob zitiert oder nicht, es ist eine Wertung, die sich direkt auf den Verfasser bezieht. Und die kann nicht positiv sein weil Du nicht seiner Meinung bist. Ironie ausgeschlossen. Doppelte Ironie?
Ich finde manche Dinge bei Tesla gut – andere überhaupt nicht. Genau wie bei BMW und dem i3. Mein Geldbeutel entscheidet zu 99% und das entscheidende Prozent ist das Interieur.
In zwei bis drei Jahren wird sich zeigen ob Tesla überlebt. Solange muß ich das Vorwurfs-Hamsterrad noch ertragen.
Landmark M3 meint
@ Wosch: Es ist so schön an deinem Fundus an Erfahrungen teil zu haben, wenn Elon von deinen Fähigkeit hört oder ließt, wird er Dir sicher ein Angebot in 7 oder 8 Stelligen Bereich machen.
alupo meint
Ich finde es toll wenn einer alles besser weiß.
Dann entdeckt er sicher auch die allgemeine Feldtheorie gleich mit, an der Albert Einstein gescheitert ist.
Alles kann doch so einfach sein, zumindest wenn man weit weg ist ;-).
volsor meint
Wie viele Millionen geben die anderen Hersteller aus um ihre neuen Fahrzeuge Serienreif zubekommen.?
Hier wird mit der normalen Herangehensweise negativ Schlagzeilen gemacht.
Porsche 911 meint
Tesla ist aber eben nicht normal an die Massenproduktion hingegangen. Standen unter Zeitdruck und haben die Produktion hochgefahren ohne Prototypenphase etc.
Ohne aktuelles Modell, dass in dieser (Anfangs-)Zeit noch verkauft wird wollte man da vermutlich auf gut Glück das Model 3 möglichst schnell in den Markt pressen. Dafür zahlt man eben Lehrgeld.
alupo meint
Ich kenne in meiner jahrzehnte langen Berufslaufbahn in der Industrie kein Projekt welches nicht unter Zeitdruck stand (am Berliner Flughafen war ich nie beteiligt ;-)).
Das ist ganz normal und es wäre befenklich, wenn dem nicht so wäre.
Es gilt für alle Investitionen und überall auf der Welt der Satz: „Zeit ist Geld“.
Wenn man sich selbst als Unternehmen nicht daran hält ist man sehr schnell Pleite. Aber das wissen alle, seit tausenden von Jahren schon.
Pamela meint
„Ohne aktuelles Modell, dass in dieser (Anfangs-)Zeit noch verkauft wird wollte man da vermutlich auf gut Glück das Model 3 möglichst schnell in den Markt pressen.“
Verstehe ich nicht. Die haben alleine in 2017 100.000 Model S+X verkauft.
Die hohen Ziele in kürzester Zeit umzusetzen, ergab sich auch durch hohe Zahl an Reservierungen, damit hatte man einfach nicht gerechnet. Also hat man vieles „anders“ gemacht.
Landmark M3 meint
@Pamela Du darfst nicht vergessen, dass Geld bei Tesla ist nicht unendlich und Elon hatte keine andere Wahl so schnell wie möglich das M3 in die Produktion zu bringen. Da kam nicht der Staat und hat mal schnell ein paar Steuergelder locker gemacht.
Was diese kleine Firma Tesla da geleistet hat verdient Hochachtung. Die Kraft die Elon seine Partner und Investoren da aufgebracht haben ,sich gegen die Allmacht der Öl Industrie zu stellen, ist bewundernswert.
Pamela meint
@Landmark M3
Ich hatte mal ein Interview mit einem Tesla-Engineer gesehen. Ich habe es leider nicht mehr gefunden, das war in 2016. Er sagte sinngemäß:
„Wir haben für das Model 3 eine Jahresproduktion von 125.000 eingeplant.
Jetzt bei 400.000 Reservierungen müssen wir das alles ganz anders machen.
Wir wollten eigentlich nur ein gutes bezahlbares E-Auto auf die Straßen bringen, um die anderen Autobauer anzustacheln, da mehr zu tun.
Es ist verrückt, dass so viele dieses Auto haben wollen.“
Es ist damit natürlich eine riesige finanzielle Last, die Voraussetzungen für 500K/Jahr zu schaffen. Ich verneige mich nicht nur vor Elon und seinen schlauen Investoren (ein bisschen helfe ich ja auch mit) sondern vor allen, die bei Tesla da mittun.
Auch was Nick Kalayjian und Kurt Kelty (beide ehemals Tesla) beim Startup Plenty aufziehen, ist eine ebenso beeindruckende Geschichte. Umgestaltung der Landwirtschaft – Indoor (keine Gifte mehr, kein vergiftetes Saatgut) – das 350fache eines Feldes gleicher Fläche bei nur 1% des bisher notwendigem Wasserverbrauchs.
Wir erreichen eine bessere Welt nicht mehr durch Revolutionen. Nur durch wirklich sinnvolle und wenig zerstörende Technologien und die Unabhängigkeit vom Besitz an Fundamentalem können wir uns und der Erde wieder Würde geben.
Liebe Grüße
Pamela meint
EDIT. das 350fache des Ertrages eines Feldes gleicher Fläche ..
150kW meint
„Da kam nicht der Staat und hat mal schnell ein paar Steuergelder locker gemacht.“
Wie definiert man Subventionen denn sonst? Tesla hat massiv von Steuergeldern profitiert.
Und eine Wahl haben sie natürlich. Man muss nicht zwangsweise alles in Rekordzeit erreichen.
Christian meint
Für jede Phase der Anlaufphase, die man überspringen möchte, skaliert man auch später entdeckte Fehler mit. Das ist das Problem. Wenn alles so gut geht ist EL der Held, aber danach sieht es nicht aus.
Landmark M3 meint
der Aktien Kurs ist nach oben gegangen und jetzt wird das Geld knapp für die Leute die gegen Tesla gewettet haben. Es werden also gezielt Nachrichten lanciert.
atamani meint
@Landmark M3
Sie meinen gezielte Nachrichten wie etwa „bis Ende 2017 fährt ein Auto autonom von der West zur Ostküste“ ???
McGybrush meint
Oder der hier:
Ab 1998 kann man die vollelektrische A Klasse kaufen?
Oder hier:
Skoda stelt Elektrokombi vor..
War vor über 10 Jahren.
Ja Du hast Recht. Die Versprechungen wurden seit 20 Jahren… äh… bis jetzt 7 Monate nicht eingehalten.
atamani meint
@McGybrush
Haben Sie einen Link wo Skoda sagt, dass Sie 2008 einen Elektrokombi in Serie bringen wollen?
Haben Sie einen Link zur Serieneinführung der Elektro A Klasse?
Im übrigen sind Sie intelligent genug, zu wissen, dass weder ein E Skoda 2008 noch eine E A-Klasse dazu da waren, den Aktienkurs zu pushen.
Bei Tesla ist das ganz anders, da ist ein hoher Aktienkurs überlebensnotwendig…
Leonardo meint
@atamani
Sind sie von Beruf Rechtsverdreher oder was soll das „haben sie einen Link“ Kindergartengehabe.
Sie können natürlich jede Diskussion in einem Forum stören mit „haben sie einen Link dazu“.
Anscheinend sollte doch ein Kalender mit Ankündigungen und tatsächlich später kaufbaren Autos eingeführt werden.
atamani meint
@Leonardo
„Sind sie von Beruf Rechtsverdreher oder was soll das “haben sie einen Link” Kindergartengehabe.“
Nee, mich würde einfach nur interessieren, ob das wahr ist, oder einfach schlicht gelogen !
Mag sein, dass die WAHRHEIT für Sie nicht so wichtig ist, und Sie gerne in einer Scheinwelt leben, aber mich interessiert eben das reale Leben…
Aber weiter viel Glück…
Dunkelwolke meint
@atamani
Falls es hilft:
http://www.auto-schlagzeilen.de/2010/10/skoda-erstes-elektroauto-ist-ein-octavia.html
Zwar nur sieben Jahre her, aber reicht auch :)
atamani meint
@Dunkelwolke
Zitat:
„Falls es hilft:“
Naja, hilft mir nur insofern, dass ich jetzt weiß, dass Sie googlen können. Keine Angst, die Studie kenne ich, ist im Prinzip ja ein Octavia mit E Golf Komponenten…
WO in ihrem Link steht, dass Skoda eine Serienproduktion plant…???
Um das geht es, falls Sie die Postings gelesen hätten…
Oder ist es etwa so, dass manche Foristen nicht mal den Unterschied zwischen Studie und Serienmodell kennen?
Übrigens, Studien zu E Autos gibt es tausende…
Duesendaniel meint
@Landmark:
Unseren atamani darf man nicht so ernst nehmen. Das ist hier der Forumsclown, der von jedem Quellennachweise fordert ohne je selbst welche zu liefern. Und wenn die dann kommen, werden sie mit alternativen Fakten vorgeworfen. ‚Kindergarten‘ trifft es schon ganz gut.
Duesendaniel meint
‚totgeworfen‘ sollte es heißen. Sch…Rechtschreibkorrektur!