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Startup will Elektroautos mit neuer Akku-Technologie „in 6 Minuten“ aufladen können

29.08.2019 in Aufladen & Tanken, Innovation von Thomas Langenbucher | 36 Kommentare

Echion-Technologies–Elektroauto-Batterie

Bild: BMW (Symbolbild)

Schnelles Laden, idealerweise in Minuten, soll Elektroautos den Durchbruch in den Massenmarkt ermöglichen. Das Startup Echion Technologies verspricht nun eine Neuentwicklung, die das Laden von Lithium-Ionen-Batterien in nur noch sechs Minuten erlauben soll.

Echion Technologies bereitet nach Tests die Kommerzialisierung einer neuen Technologie vor, berichtet die Tageszeitung Cambridge Independent. Das Unternehmen wolle ein neuartiges chemisches Produkt auf den Markt bringen. Batterie-Hersteller sollen dieses in ihren Lithium-Ionen-Akkus einsetzen, dann seien Ladezeiten von sechs Minuten für Elektroautos oder auch Mobiltelefone realisierbar.

Hinter der Erfindung steckt ein Entwicklerteam um den jungen Nanowissenschaftler Dr. Jean de la Verpilliere. De la Verpilliere hat Echion Technologies 2017 zusammen mit einem Partner im Umfeld der renommierten britischen Universität Cambridge ins Leben gerufenen. Das Team arbeite „mit Chemikalien und Batterieherstellern, um seine Werkstofflösungen in Produkte der nächsten Generation zu integrieren“, heißt es.

Das entwickelte Produkt lasse sich statt derzeit üblicher Bestandteile von Akkus wie etwa Graphit verwenden. „Es handelt sich um ein neues Pulver, das Wiederaufladen in sechs Minuten, nicht 45 Minuten erlaubt. Das gilt auch für ein Auto, ein Elektroauto lässt sich also fast so einfach laden, wie ein konventionelles Auto betanken“, sagte De La Verpilliere im Gespräch mit Cambridge Independent.

Das Problem mit den bisher eingesetzten Materialien sei, dass diese beim Schnellladen explodieren können, so De La Verpilliere weiter. Mit der neuen Substanz von Echion Technologies sei schnelles Strom zapfen ohne Sicherheitsrisiken möglich. Weitere Details wollte der Erfinder nicht verraten. So ist unklar, wie sich das in Aussicht gestellte superschnelle Laden auf die Haltbarkeit der Akkus oder die Effizienz des Ladevorgangs auswirkt. Offen ist auch, für welche Battteriegröße die Sechs-Minuten-Ladung gelten soll.

2020 serienreif

Anfang nächstens Jahres soll das Pulver von Echion Technologies reif für die Serie sein. Neben der Validierung von Tests treibt das Unternehmen aktuell die Skalierung der Produktion seines neuen Materials voran. Bisher kann pro Tag nur ein Kilogramm hergestellt werden – genug für eine Elektroauto-Batterie. Neue Methoden sollen es erlauben, dass sich „problemlos 1000 Tonnen in einer Fabrik“ produzieren lassen.

Das Kapital für sein neues Produkt erhält Echion Technologies von Cambridge Enterprise, einem kommerziellen Inkubator der Universität Cambridge, sowie einem privaten Investor. Das Startup gibt an, bereits mit potentiellen Kunden Gespräche zu führen. Eine Partnerschaft mit dem britischen Hersteller von elektrischen Antriebssystemen für Busse und schwere Lastwagen Vantage Power bestehe bereits.

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Via: Cambridge Independent
Tags: Batterie, SchnellladenUnternehmen: Echion Technologies
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Über den Autor

Thomas Langenbucher ist Experte für Elektromobilität mit beruflichen Stationen in der Automobilindustrie und Finanzbranche. Seit 2011 berichtet er auf ecomento.de über Elektroautos, nachhaltige Technologien und Mobilitätslösungen. Mehr erfahren.

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. kritGeist meint

    03.09.2019 um 17:24

    Gerade Cambridge gehört & besitzt führende Wissenschaftler & gehört zu den seriösen Anstalten, seit Jahrzehnten. Gerade die Art wie das Experimentieren & Forschen gefördert wird, sorgt für deutliche Knowhow – Sprünge in verschiedenen Bereiche. Wenn die Thematik keine reale Grundlage hätte, würde man nicht nach draußen damit gehen, einschließlich den Investitionen.
    Bevor ich spekuliere, bleibe ich erstmal gespannt & gerade im Umfeld von großen Fahrzeugen ala Busse, LKWs, Schiffe, Flugzeuge hätte es ein enormes Potenzial. Und wenn es tatsächlich chem. ist, könnte man die reine Batterie-Physik-Grenze „quasi ausheben“ bzw. vergrößern. Das haben wir in vielen Bereichen ähnliche Entwicklung, Nano-Tech in der Medizin, Kleidung, Datenspeicherung u.ä.
    Was das angeht, sind wir noch relativ am Anfang.

  2. nilsbär meint

    29.08.2019 um 19:20

    Echion ladet also eine Batterie mit Hilfe eines Zauberpulvers in 6 Minuten. Nicht schlecht, aber Piech verspricht 5 Minuten und Fisker weniger als eine Minute. Panasonic, Toyota, CATL, LG Chem u.a. stecken Milliarden in die Forschung und schaffen nur vergleichsweise Schnarchladungen. Selbst schuld, wenn sie lauter Trotteln beschäftigen, oder?

    • 1000 Ionen immer weiter... meint

      30.08.2019 um 12:09

      selbst schuld, wer jedem glaubt, der etwas auf dem Markt rumschreit.

      • Peter W meint

        31.08.2019 um 19:28

        so ist es!

      • Klaus Beccu, Dr.-Ing. meint

        15.09.2019 um 17:46

        Bravo – genau das ist es hier. 30 kWh oder mehr in 3 min oder sogar weniger in eine Batterie reinzupressen, benötigt bekanntlich eine etwa MW – Leistung und scheitert vor allem am Innenwiderstand der Batterie. Also Naivität ist in dieser Frage nicht am Platze, sondern allenfalls: wie vermeidet man, dass die Batterie durch Überhitzung nicht explodiert.

  3. Lewellyn meint

    29.08.2019 um 16:49

    Reiht sich ein in die zahllosen „Durchbrüche“ bei der Batterieentwicklung.

    Wenn man das irgendwann in Großserie in die Zellen einbauen und man diese Zellen dann auch als Privatmann kaufen kann, dann bin ich überzeugt.

    Aber nur, wenn diese Zellen dann auch sonst signifikant besser in allem sind gegenüber dem dann aktuellen Stand der herkömmlichen LiIon-Zelle.

  4. MiguelS NL meint

    29.08.2019 um 14:11

    @Swissli

    „Klar haben die nicht >50% Sprünge, aber doch stetig (ca. 5-8% pro Jahr) mehr Energiedichte (Gewicht und Volumen). Und 5 Jahre à 8% sind auch 40%.“

    Beispiel Renault Zoe:

    Zoe 2012: 210 km NEFZ
    Zoe 2017: 400 km NEFZ , 316 km WLTP
    Zoe 2019: 493 km NEFZ (geschätzt), 390 km WLTP
    (NEFZ Zoe 2019: 400 / 316 * 390 = 493)
    D.h. Zoe hat in 7 Jahre 135% mehr Reichweite bekommen, mehr als doppelt so viel. Umgerechnet 19% Steigerung pro Jahr.
    Ladeleistung von max. 22-40 kW auf max. 100 kW gestiegen, d.h. in 7 Jahre 200% mehr, 29% pro Jahr.

    • Andreas_Nün meint

      29.08.2019 um 18:15

      „D.h. Zoe hat in 7 Jahre 135% mehr Reichweite bekommen, mehr als doppelt so viel. Umgerechnet 19% Steigerung pro Jahr.
      Ladeleistung von max. 22-40 kW auf max. 100 kW gestiegen, d.h. in 7 Jahre 200% mehr, 29% pro Jahr.“

      Diese Steigerungen sind alles andere als repräsentativ. Die Zahlen von Swissli sind da deutlich näher an der Realität.

      • MiguelS NL meint

        29.08.2019 um 21:36

        Mit meine Zahlen wollte ich die Entwicklung in CleanTech (in diesem Fall den EV) bekräftigen, insbesondere die Preisleistung. Meine Zahlen sind sehr wohl repräsentativ ;-)

        Bei der Computer- und Elektroindustrie liegt der jährliche Fortschritt um einiges höher als bei den fossilen Sektoren (Autoindustrie, Energiesektor…).

        Hier weiteres Beispiel:
        VW e-Golf 2014: 190 km NEFZ
        VW e-Golf 2017: 300 km NEFZ, 231 km WLTP
        VW ID.3: 545 km NEFZ (geschätzt), 425 km WLTP
        (NEFZ VW ID.3: 300 / 231 * 425 = 545)

        D.h. Golf/ID.3 hat in 5 Jahre 187% mehr Reichweite bekommen, fast drei mal so viel. Umgerechnet 27% Steigerung pro Jahr. e-Golf und ID.3 haben den gleichen Preis. e-Golf damals 35.000 EUR, VW ID.3 unter 40.000 EUR ist aber größer und eben First Edition.

        Auch hier gilt:
        Ladeleistung von max. 50 kW auf max. 100 kW gestiegen, d.h. in 6 Jahre 100% mehr, 17% pro Jahr.“

        Beispiel Tesla:
        Tesla S P85 2013, 500 NEFZ ~120k: 229 EUR/kWh
        Tesla S LR 2019, ~710 NEFZ ~89k: 125 EUR/kWh

        D.h. die Preisleistung des Tesla Model S ist heute fast 2 Mal so gut als in 2013, in nach nur 5,5 Jahren. Dazu kommt: Autopilot, 8 Kameras (FSD Ready), AWD, 3,8 Sek, Active Suspension, 200 kW, Bio Defense Mode (HEPA Filter)…

        Inzwischen gibt es den Model 3:
        Tesla Model 3 AWD 2019, ~642 NEFZ 52k: 81 EUR/kWh

        • MiguelS NL meint

          29.08.2019 um 21:37

          Korrektur:
          Tesla S P85 2013, 500 NEFZ ~115k: 229 EUR/kWh

        • 1000 Ionen immer weiter... meint

          30.08.2019 um 12:13

          aber Fortschritt heißt für mich: mehr Reichweite bei gleicher Akku-Größe und ähnlicher Aerodynamik. Das ist doch sonst Augenwischerei, wenn man die Entwicklung bei Zellen beurteilen möchte.

        • MiguelS NL meint

          30.08.2019 um 17:35

          @1000…

          Wie geschrieben:

          „D.h. die Preisleistung des Tesla Model S ist heute fast 2 Mal so gut als in 2013, in nach nur 5,5 Jahren“

          „D.h. Golf/ID.3 hat in 5 Jahre 187% mehr Reichweite bekommen, fast drei mal so viel… e-Golf und ID.3 haben den gleichen Preis.“

          Auch für Zoe Beispiel gilt 135% mehr Reichweite (mehr als doppelt soviel) zum gleichen Preis.

        • MiguelS NL meint

          30.08.2019 um 17:42

          @1000…

          Die Energiedichte steigt aber auch. Zu erst kommt eine Batterie Version, diese Batterie wird von Jahr zu Jahr günstiger bis die nächste Version eingesetzt wird. Und diese nächste Version wird kommen und fängt es wieder von vorne an.

          Die neuen Batterien der Zoe, e.Golf … sind nicht größer geworden.

  5. MiguelS NL meint

    29.08.2019 um 13:52

    @Steff
    „Unabhängig vom Wahrheitsgehalt dieser Meldung, ich glaube das ist der falsche Entwicklungsschwerpunkt.“

    Ja, es gibt erst mal Aspekte die mehr von Bedeutung als eine super schnelle Ladezeit.
    Und ja, 20-25 Minuten Ladepause reichen schon völlig. Schon heute gibt es BEVs zum Preis eines Plug-In die locker 600 km meistern mit nur 20 Min Pause, auch im Winter. Und die Ladezeit wie auch die Infrastruktur wird sich bis Ende nächsten Jahres sogar um 100% verbessern.

    Fakt ist auch dass die BEVS die „nur“ bis 100-120 kW laden können wie der Mercedes EQC, Renault Zoe II, Jaguar i-Pace, VW ID.3, Audi e-tron 50, Opel Corsa-e usw. für 90% der Leute auch mehr als ausreichen werden.

    • MiguelS NL meint

      29.08.2019 um 13:54

      Ups
      „Ja, es gibt erst mal ANDERE Aspekte die mehr von Bedeutung SIND als eine super schnelle Ladezeit.“

    • 1000 Ionen immer weiter... meint

      30.08.2019 um 12:19

      ich finde diese Entwicklung total wichtig, wenn sie denn in den Markt eintritt. schnelleseres Laden bedeutet kleinere Akkus. Das hat massive Auswirkungen auf Gewicht, Verbrauch und CO2 Rucksack bei der Herstellung.
      Jetzt denk noch an bidirektionalen Laden und das schnelle Umladen vom Stromspeicher Zuhause. Da ergeben sich direkt viele Aspekte, die den Gesamtverbrauch senken und sinnvoll für den Erhalt des Planeten sind.
      Die Lebensdauer und Nutzbarkeit der Akkus erweitert es dann auch, da Kapazitätsverluste an Relevanz verlieren.

      • MiguelS NL meint

        30.08.2019 um 20:07

        Ja, der Umweltaspekt ist alle wichtigsten.

  6. Steff meint

    29.08.2019 um 11:14

    Unabhängig vom Wahrheitsgehalt dieser Meldung, ich glaube das ist der falsche Entwicklungsschwerpunkt.
    Lieber doppelte Energiedichte als doppelte Ladegeschwindigkeit. Das senkt Kosten, Ressourcenbedarf, Herstellungszeit/-Energie, Platzbedarf (somit Luftwiderstand), Schwerpunkt.. Gewicht, Rundenzeit. Hobbypiloten können die Reihenfolge ändern.
    Bei doppelter Energiedichte könnte auch schlicht die Kapazität verdoppelt werden. Ganz nebenbei verdoppelt sich dabei (bei gleicher C-Rate) die max. Ladeleistung, die Lebensdauer…

    6 Minuten entsprechen 10C, also rund 800kW Ladeleistung bei 80kWh Kapazität! Niemand soll glauben, dass eine solche Infrastruktur billig oder effizient ist (Puffer, Verluste, Netzanbindung…), die Kosten dafür würden natürlich auf den Kunden abgewälzt. Bei 6 Minuten Ladedauer beleibt man, wie beim Tanken, neben dem Auto stehen, was ist daran erstrebenswert?

    Vorausgesetzt, dort wo E-Autos 22-23 Stunden pro Tag rumstehen befindet sich eine Steckdose. Ergibt sich nur bei Strecken ü300-400km ein Bedarf nach schnellem (Nach)Laden. 20-25 Minuten Ladepause ist schnell genug für einen tankenpipikaffee-Stopp. Also 2-3C, bei 80kWh ergibt dass um 200kW Ladeleistung, das ist praktikabel, effizient und absehbare Realität.

    • Anonym meint

      29.08.2019 um 12:06

      „Unabhängig vom Wahrheitsgehalt dieser Meldung, ich glaube das ist der falsche Entwicklungsschwerpunkt.“

      Am wahrheitsgehalt habe ich auch so meine Zweifel. Dennoch kann ich dem zweiten Teil des Satzes nicht so ganz zustimmen. Ich würde eher dagegen halten „Warum nicht das eine machen ohne das andere zu lassen?“
      Will sagen, warum sollte man die Forschung und Entwicklung nicht auch in dieser Sparte vorantreiben. Wenn wir einfach mal abseits vom eAuto denken, finde ich diese Errungenschaft sehr interessant. Zum Beispiel für mein Smartphone. Warum muss das immer Stunden am Ladekabel hängen? Natürlich immer dann, wann man eigentlich los will/muss. Im Smartphone sind auch Lithium Ionen Akkus verbaut. Wäre doch super wenn das in 6 Minuten geladen wäre.

      Auch für Busse wäre es vielleicht interessant. Die brauchen ja nicht zwingend größere Akkus – bzw mehr Ladekapazität, wenn sie einfach an jeder Haltestelle eh immer etwas nachladen könnten. Je schneller – je besser.

      • Swissli meint

        29.08.2019 um 13:07

        Schau Dir doch mal die Roadmaps der Zellhersteller an. Klar haben die nicht >50% Sprünge, aber doch stetig (ca. 5-8% pro Jahr) mehr Energiedichte (Gewicht und Volumen). Und 5 Jahre à 8% sind auch 40%.
        An Autobahnen oder Hauptverkehrsachsen erachte ich schnelles Laden schon als wichtig. Auch einen Schnellader im Umkreis von 10 km vom Wohnort wäre wünschenswert, auch wenn 90% zuhause langsam geladen wird.

        • Swissli meint

          29.08.2019 um 13:07

          War Antwort auf Steff

        • Sepp meint

          29.08.2019 um 20:57

          Alle fünf Jahre 8% ergeben 147% Man muss 100*1,08 hoch 5

      • Steff meint

        30.08.2019 um 01:00

        @anonym
        Handyaufladen in 6 Minuten ist nice to have, und weil bei 10C gut 100W Ladeleistung anliegen, natürlich kein Problem für die Infrastruktur, Leitungen oder Netzstecker. Ob allerdings alle Komponenten deines Handys inklusive deiner Finger, die aus der Verlustleistung resultierenden Temperatur unbeschadet überstehen, darf bezweifelt werden. Oder gehst du davon aus solche Handy-Akkus gekühlt ausgeführt würden?

        „Warum nicht das eine machen ohne das andere zu lassen?“
        Habe ich was anderes propagiert? Nochmal, um grosse Akkus mit 2-3C zu laden, sind um 200kW Ladeleistung (150-250kW für 20-25Minuten) nötig. Das ist zwar absehbar, aber keinesfalls durchgängige Praxis. Bis dahin gibt es durchaus Entwicklungsbedarf. Meine Aussage ist aber: Darüber hinaus sehe ich keinen Sinn Ladeleistung weiter zu erhöhen um Ladezeiten zu verkürzen. Ich sehe daher kein Bedürfnis, die dafür nötigen Zellen für Traktionsakkus zu entwickeln. Abgesehen davon existieren längst Li-Zellen, die mit ü10C geladen werden können, kein thermisches durchgehen aufweisen, äusserst langlebig sind… nennt sich LTO, bzw. SCiB und wird im iMiEV verbaut.

        „Auch für Busse wäre es vielleicht interessant.“
        Absolut einverstanden, nicht nur vielleicht, es wird bereits getan, in Genf. TOSA, Hess Busse mit ABB Technik. Die verwendeten flüssigkeitsgekühlten LTO Akkus halten ü10C aus. Werden bei Haltestellen für ein paar Sekunden mit 600kW (Puffer nötig, autom. Stromabnehmer im Dach) geladen, bzw. in 4-5 Minuten mit 400kW.
        Dabei sieht man ansatzweise welcher Aufwand ladeseitig bei ü10C entsteht, obwohl lediglich ein 35kWh Akku verbaut ist! Das ist für Stadtbusse die richtige E-Lösung, aber nicht für die Gegebenheiten bei PKW`s.

        @swissli
        „An Autobahnen oder Hauptverkehrsachsen erachte ich schnelles Laden schon als wichtig.“
        Da besteht breiter Konsens. Die Frage ist aber, was ist noch zweckmässig? 6 Minuten sind keinesfalls sinnvoll. Ich glaube hier wurde etwas entwickelt, dass das E-Auto gar nicht braucht. Bzw. denen scheint nicht klar wie solche Leistungen zu ihren Zellen geführt werden soll, welche Kosten Nutzen Situation für alle Beteiligten dabei entsteht.

    • Andreas_Nün meint

      29.08.2019 um 18:17

      „6 Minuten entsprechen 10C, also rund 800kW Ladeleistung bei 80kWh Kapazität! Niemand soll glauben, dass eine solche Infrastruktur billig oder effizient ist (Puffer, Verluste, Netzanbindung…), die Kosten dafür würden natürlich auf den Kunden abgewälzt. Bei 6 Minuten Ladedauer beleibt man, wie beim Tanken, neben dem Auto stehen, was ist daran erstrebenswert?“

      Nichts daran ist erstrebenswert. Die 800kw Ladeleistung für PrivatPKW sind ein Kostentreiber, sonst nichts.

  7. Gunarr meint

    29.08.2019 um 10:28

    Bei Adeligen mit Doktortitel bin ich zwar grundsätzlich misstrauisch, aber wenn die Uni das finanziert, wird an der Sache was dran sein. Ich drücke den Leuten die Daumen und hoffe, bald solche Akkus kaufen zu können.
    Leider braucht man ein Megawatt Ladeleistung um einen 100 kwh Akku in 6 min aufzuladen.

    • Jin meint

      29.08.2019 um 11:04

      ja, frag ich mich auch immer, wie das gehn soll, also entweder sind die Kabel dann unhandlich dick, oder man treibt die Akkuspannung sehr hoch, dass man dann aber wieder eine sehr dicke Isolierung braucht … naja, die werns schon wissen…

    • Swissli meint

      29.08.2019 um 12:56

      Cambridge bürgt theoretisch schon für eine gewisse Seriosität.
      Allerdings könnten sich bei einem „kommerziellen Inkubator von Uni Cambridge“ auch bewusst schwarze Schafe tummeln?!
      Wenn es was wird, super. Und wenn nicht, bzw. nur fake für Geld einsammeln, haben wir nichts verloren.
      Also kann unsereins das ganze in Ruhe von der Seitenlinie verfolgen.

  8. Swissli meint

    29.08.2019 um 09:56

    Abwarten bis die Fakten auf dem Tisch liegen.
    Wäre natürlich ein grosser Schritt, fast schon ein Gamechanger.

  9. Düsentrieb meint

    29.08.2019 um 09:32

    Hoffentlich lassen die sich nicht von Daimler oder BMW aufkaufen. Dann verschwindet die Technologie zumindest für die nächsten Jahre schnell in der Schublade…

  10. Jürgen W. meint

    29.08.2019 um 09:29

    Wenn das tatsächlich funktionieren würde, dann wären ja alle die Dummen, die sich jetzt für teuer Geld eine Wallbox oder andere Ladestation kaufen. Einfach wieder zur Ladestelle (Tankstelle) und gut ist. Es bleibt spannend.

    • Porsche 911 meint

      29.08.2019 um 11:02

      Find ich nicht, zuhause laden hat ja (bei vielen) den Vorteil den Strom „for free“ zu bekommen, plus man muss eben nicht jeden zweiten Tag zur Tanke fahren um vollzuladen.

      Komme abends nach Hause, stell das Auto ab und schließ es an. Würd ich der Tankstelle immer vorziehen.

      • Herbs meint

        29.08.2019 um 11:44

        For free ja, aber einmal alle 2 Wochen (fahre nur Stadtverkehr) 5 Minuten laden an der „Tankstelle“ erscheint mir angenehmer als jeden Tag und bei jedem Wetter das Auto anzuschließen.

  11. Frank meint

    29.08.2019 um 09:29

    Krass …..,
    dass ecomento sowas bringt.
    „Batterie-Hersteller sollen dieses in ihren Lithium-Ionen-Akkus einsetzen, dann seien Ladezeiten von sechs Minuten für Elektroautos oder auch Mobiltelefone realisierbar.“
    Wenn die Jetzt wenigstens geschrieben hätten, dass sie entsprechenden Versuche erfolgreich unt notariell beglaubigt widerholt durchgeführt hätten, dann natürlich.
    Mir scheint, da will jemand Geld einsammeln und abtauchen.
    Ich will nicht bestreiten, dass irgendwann mal was kommen könnte, was den Innenwiderstand der Akkus senken wird. Aber dies klang für mich einfach nicht seriös.

    • Anonym meint

      29.08.2019 um 12:15

      naja, du musst ja nicht in dieses Unternehmen investieren, wenn man dich mal darauf anspricht.

      Ich finde es interessant, dass es zumindest unter Laborbedingungen, wohl eine Technologie gibt, die sowas möglich machen (kann).
      Ich finde es auch gut, dass darüber berichtet wird. Ist ja quasi nichts anderes als das Thema „Feststoffkörperbatterie“. Die gibt es auch nur im Labor und ohne notarielle Beglaubigung. Trotzdem liest man davon immer wieder.
      Oder dem Roadster II – bisher auch nur „eine Ankündigung“ einer Firma die, gemessen am aktuellen Standard, mit fast surrealen Zahlen und Leistungsdaten um sich wirft, was dieser Flitzer mal können soll. Ohne das da etwas vom Notar oder ähnlicher unabhängiger Stelle beglaubigt wurde…

  12. PK meint

    29.08.2019 um 09:00

    Und kann das Wunderpulver auch die Haare wieder wachsen lassen und verbessert den Stuhlgang und die Manneskraft? ;-)

    Wenn es wirkt, dann wäre das eine schöne Sache.

    Aber bis zum Nachweis der Praxistauglichkeit erinnert mich das eher an einen Verkäufer von Wundermedizin, der im Planwagen durch die Städte zieht…

    Ich war gerade auf der Webseite dieser Firma:
    https://echiontech.com/

    So was baut man mit einem Web-Baukasten in 2 Stunden auf…
    Das bohrt wohl jemand nach einer Geldader…

    • Anonym meint

      29.08.2019 um 12:22

      Wundert dich das?

      Ich meine, dass „junge Entwicklerteam“ besteht aus Nanowissenschaftlern der Cambridge Universität – mit anderen Worten aus Nerds! Die verwenden ihre Zeit darauf im Labor zu stehen und Versuche durchzuführen oder ihre Formeln zu überarbeiten. Gegebenfalls auch schon mit eventuellen Geldgebern zu verhandeln.

      Eine Fancy-Homepage welche den Otto-Normal-Bürger beeindruckt steht glaube ich ganz hinten auf deren Prioritätenliste. Dafür wird dann „irgendwann“ mal ein Webdiesigner angestellt. In dieser frühen Phase der Firmengeschichte, bietet eine Homepage (gerade bei der zu erwartenden Kundenschicht) kaum einen Mehrwert. Da läuft alles noch direkt über Mails und Telefonate mit den Gründern.

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