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CAM-Analyse: Chinesische Autobauer sind innovativer als deutsche

07.09.2023 in Studien & Umfragen von Thomas Langenbucher | 22 Kommentare

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Bilder: Zeekr & CAM

Das Center of Automotive Management (CAM) hat seinen AutomotiveInnovations Report 2023 veröffentlicht. Die chinesischen Autobauer haben im globalen Ländervergleich erstmals eine höhere Innovationsstärke als die deutschen Hersteller.

Auf China entfällt in der aktuellen Auswertung der Innovationen 37 Prozent der Innovationsstärke aller globalen Automobilhersteller, während die bisherigen Innovationsführer aus Deutschland im zurückliegenden Jahr zusammen nur noch auf 27 Prozent kommen. Die US-amerikanischen Hersteller erreichen eine Innovationsstärke von 17 Prozent vor den japanischen (8 %) und den europäischen Autobauern (7 %, ohne Deutschland) sowie Südkorea (4 %) und Indien (1 %).

Für seine Auswertung hat das CAM die Innovationen von 29 globalen Automobilherstellern mit rund 90 Automobilmarken analysiert. Im vergangenen Jahr wurden insgesamt 788 einzelne Innovationen der Automobilhersteller in den Technologiefeldern Elektrifizierter Antrieb, Sicherheitssysteme/Autonomes Fahren, Interface & Connectivity sowie Connected Services nach quantitativen und qualitativen Kriterien bewertet. „Unter Innovationen werden fahrzeugtechnische Neuerungen verstanden, die den Kundennutzen im Vergleich zum Status quo spürbar verbessern“, erklären die Analysten.

Abb.1
(Zum Vergrößern anklicken)

Insgesamt konnten die chinesischen Automobilhersteller laut der Analyse sowohl die Zahl als auch die Qualität ihrer Innovationen kontinuierlich steigern. Im Vergleich zum Vorjahr erhöhten die Unternehmen aus der Volksrepublik die Zahl der Innovationen auf den Rekordwert. Die höchste Innovationsstärke unter den chinesischen Herstellern zeigten die Geely-Gruppe (u. a. Volvo, Zeekr, Polestar) auf Rang 3, SAIC (u. a. MG, Maxus, R Auto) auf Rang 4 und BYD auf Rang 8. In den CAM-Top-15 der innovationsstärksten Automobilhersteller befinden sich mittlerweile sechs chinesische Unternehmen.

Im Einzelvergleich der Innovationsstärke sind die deutschen Automobilkonzerne VW Group (Rang 1) und Mercedes (Rang 2) noch an der Spitze, hinzu kommt BMW auf Rang 7. Insgesamt besitzen die deutschen Automobilhersteller laut den Studienautoren eine hohe Innovationsbreite in den Technologiefeldern und Fahrzeugsegmenten und bringen die meisten Weltneuheiten hervor. Im letzten Jahr hätten 92 von 237 Weltneuheiten von deutschen Herstellern gestammt. Allerdings holten die chinesischen Hersteller auch bei der Originalität auf und generierten bereits 61 Weltneuheiten.

Besonders stark sind die chinesischen Automobilhersteller laut dem CAM in den Zukunftsfeldern der Elektromobilität sowie bei der Vernetzung. So erreichten sie im Bereich der E-Mobilität mit ihren Modellen hohe Reichweiten und Ladeleistungen oder brächten neue Batterie-Lösungen auf den Markt, die die Energieeffizienz und die Kosten der Elektrofahrzeuge verbessern.

Abb.-3
(Zum Vergrößern anklicken)

Gleichzeitig seien die chinesischen Modelle hoch vernetzt und wiesen seit Jahren eine Vielzahl von im Fahrzeug abrufbaren Services auf, von Karaoke-Funktionen über Videostreaming und Gaming-Applikationen. Neuerungen bei Fahrerassistenzsystemen von chinesischen Modellen erhöhten den Komfort und die Sicherheit beim Fahren und Parken. Viele Innovationen würden durch die Unterstützung von innovationsstarken chinesischen Zulieferern wie CATL oder Huawei erreicht oder auch in Kooperation von westlichen Zulieferunternehmen entwickelt.

„Die chinesischen Automobilhersteller sind mittlerweile auch in punkto Innovation und Qualität mindestens auf Augenhöhe mit den Wettbewerbern aus Deutschland und den USA“, so Studienleiter Stefan Bratzel. „Die kontinuierliche Verbesserung der Innovationskraft der chinesischen Autohersteller in den Zukunftsfeldern verändert zunehmend die Wettbewerbslandschaft im größten Automobilmarkt China und zunehmend auch in Europa. Für die deutschen Automobilkonzerne birgt diese Entwicklung ein hohes Verwundbarkeitsrisiko.“

Um wettbewerbsfähig zu bleiben, müssten die deutschen Automobilhersteller mindestens so viel besser und innovativer sein wie sie teurer sind, erklärt Bratzel. „Teilweise sind die deutschen Modelle jedoch nur noch teurer als die der Wettbewerber. Es ist ein Warnzeichen, wenn deutsche Automobilhersteller auf Entwicklungen von chinesischen Unternehmen aufbauen müssen, um wettbewerbsfähige Modelle anzubieten. Die Innovationsstärke der chinesischen Automobilhersteller markiert – neben Tesla – eine Zeitenwende in der globalen Automobilindustrie. Um nicht zu einer ‚verlängerten Werkbank‘ der globalen Automobilindustrie zu werden, muss Deutschland seine Innovationskraft in den Kernfeldern der Elektromobilität, Vernetzung und des autonomen Fahrens erhöhen.“

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Via: CAM
Tags: China, Europa, USAAntrieb: Elektroauto

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Über den Autor

Thomas Langenbucher ist Experte für Elektromobilität mit beruflichen Stationen in der Automobilindustrie und Finanzbranche. Seit 2011 berichtet er auf ecomento.de über Elektroautos, nachhaltige Technologien und Mobilitätslösungen. Mehr erfahren.

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. DerOssi meint

    07.09.2023 um 12:46

    An Entertainment-Kinkerlitzchen die „Innovationsstärke“ festmachen zu wollen, muss man sich erstmal trauen 😁

    Nennt mir nur 1 Hersteller/Modell aus China, welches zu vergleichbaren Preis einen bessere E-Technik hat als die Deutschen? Einen?!

    Die Verbräuche sind zumeinst grottenschlecht… die Ladeleistungen lassen ebenfalls zu wünschen übrig… die Software oft auch eher mau…. und die Preise dafür hierzulande sind nicht großartig günstiger als unsere Hersteller…

    OK, wenn der Chinese die Karaoke unbedingt braucht, kann sich VW und Co ja überlegen, aber rein E-technisch sind wir doch ziemlich weit vorne dran, würde ich sagen…

    Klar, die Zell-Herstellung… das ist ein Punkt, wo die Asiaten wirklich vorne sind, das gehört zur Wahrheit dazu…

    • nie wieder Opel meint

      07.09.2023 um 13:50

      „Nennt mir nur 1 Hersteller/Modell aus China, welches zu vergleichbaren Preis….“

      Gerne. TESLA

      • DerOssi meint

        07.09.2023 um 14:18

        „aus China“ 🙄

        • Sandro meint

          07.09.2023 um 15:10

          Opa kennt nur die eine Marke :-)

        • nie wieder Opel meint

          07.09.2023 um 16:02

          Ja. Aus China. Chinesisches Unternehmen „Tesla Motors Hong Kong“.

    • Tt07 meint

      07.09.2023 um 14:44

      Steile These! Belegbar? Vermutlich nicht…

      • Tt07 meint

        07.09.2023 um 14:45

        Eingangspost von @derOssi ist gemeint

      • DerOssi meint

        07.09.2023 um 15:55

        Meinst du das?

        „Nennt mir nur 1 Hersteller/Modell aus China, welches zu vergleichbaren Preis einen bessere E-Technik hat als die Deutschen? Einen?!“

        Dann nenne mir doch mal ein Modell…

        Oder reden wir über etwas anderes?

    • Andi EE meint

      07.09.2023 um 18:16

      @DerOssi
      „Nennt mir nur 1 Hersteller/Modell aus China, welches zu vergleichbaren Preis einen bessere E-Technik hat als die Deutschen? Einen?!“

      BYD und eigentlich fast alle anderen.
      Was interessiert der Deutsche Markt, viel mehr interessiert der viel grössere chinesische Markt wo z.B. VW 35% seiner Fahrzeuge absetzt. Ich wüsste jetzt nicht wo da Deutsche Konkurrenzfähigkeit herrscht. Nein bei den BEVs sieht es wirklich sch …. aus. Das Sonderangebot vom ID.3 was nach ein paar tausend Stückzahlen ausläuft, ist nichts als „billige“ Werbung.

  2. Thorsten meint

    07.09.2023 um 12:28

    „Gleichzeitig seien die chinesischen Modelle hoch vernetzt und wiesen seit Jahren eine Vielzahl von im Fahrzeug abrufbaren Services auf, von Karaoke-Funktionen über Videostreaming und Gaming-Applikationen“

    Genau darauf lege ich beim Auto so überhaut keinen Wert. Alles was ich benötige (Tempomat, Navigation, Freisprecheinrichtung, Spotify, Webradio, VLC, WetterOnline, WhatsApp, Telegram, LPG-Tankstellenfinder) hat entweder das Auto nativ oder wird duch Android Auto bereitgestellt.

    • Peter meint

      07.09.2023 um 12:37

      Andere Länder, andere Wünsche.
      Es wird von vielen Branchenkennern betont, das z.B. der chinesische Markt in Sachen Elektrospielerei Ansprüche hat.

    • MAik Müller meint

      07.09.2023 um 13:16

      @Thorsten wichtig ist allein der Kaufpreis.
      Den Service Kram kann man schon irgendwie deaktivieren.

      • Carola Esch meint

        07.09.2023 um 19:53

        Etwas mehr Engagement im Leben
        hätte Ihrer persönlichen reinen Zentrierung auf den Kaufpreis entgegen gewirkt.
        Tipp: Motivieren Sie Kinder und Enkelkinder dementsprechend. Es wird. Top.

  3. Mike meint

    07.09.2023 um 11:33

    Und was, wenn der Kunde den vernetzten Kram gar nicht will? Mir persönlich wäre erheblich wichtiger, dass das Auto zuverlässig funktioniert und, falls mal eine Reparatur fällig wird, diese kostengünstig möglich ist. Ich denke, da bin ich nicht ganz allein.

    • nie wieder Opel meint

      07.09.2023 um 11:39

      Das hat der Gesetzgeber längst verbindlich geregelt – ohne Vernetzung geht nicht mehr. (eCall z.B.)
      Reparatur sollte die Garantie / Gewährleistung übernehmen. Klaro, alte Autos haben das nicht und gehen öfters kaputt. Risiko eben.

      • Stelios meint

        07.09.2023 um 12:52

        Reparaturfreundlichkeit ist schon ein wichtiger Aspekt der leider vernachlässigt wird weil konträr zu einer kostengünstigen Produktion. Veredler/Tuner zb. sind deshalb von Porsche so begeistert. Soll jetzt kein Maßstab sein, aber prinzipiell ist es die falsche Entwicklung wenn Autos zum Wegwerfprodukt hinkonstruiert werden. Gebrauchtkäufer haben dabei das Nachsehen.

        • Pferd_Dampf_Explosion_E meint

          07.09.2023 um 13:02

          Dann schau dir mal die Rechnungen für die Wartung und Instandsetzung von Porsche-Fahrzeuge an. Dann können wir gerne mal das Thema „Reparaturfreundlichkeit“ nochmal ganzheitlich betrachten.

    • EVrules meint

      07.09.2023 um 12:36

      In China sorgt die gesetzliche vorgeschriebene Übermittlung von Telemetrie-Daten (die Sender-Komponenten im Auto werden darauf hin angepasst) ohnehin für einen höheren Vernetzungsgrad – ob das zum Guten hin ist, mag ich persönlich bezweifeln.

  4. EVrules meint

    07.09.2023 um 11:32

    Studien, am selben Tag hier veröffentlicht, die eine sagt, dass chin. Hersteller innovativer sind, als deutsche, die andere sagt, dass die Kompetenzen in der eMobility der deut. Industrie am ausgeprägtesten wären.
    Dann wieder, dass die chin. Hersteller deutliche Kostenvorteile haben, was sich aber an den angebotenen Fahrzeugen in der EU nicht bemerkbar macht.

    Ich würde meinen, dass ein starkes Indiz die Zulassungszahlen wären – und bei diesen sieht es in der EU und in DE nicht unbedingt so aus, als ob etwas mit konkurrenzlos günstigen und fähigen Autos aus Fernost „geflutet“ werden würde, wie oft angekündigt.

    • Andi EE meint

      07.09.2023 um 12:13

      In Deutschland ist das Kappen der kompletten Umweltprämie für gewerbliche Kunden doch der Treiber für Verkäufe Deutscher Marken. Es muss nicht, aber es kann bald zu einem Absturz der Verkaufszahlen kommen. Die Streichung oder Einführung von Subventionen haben einfach einen gewaltigen Einfluss auf den Absatz. Und sorry, gefühlt jeder DE-Autoexperte mahnt, dass man die Prämie für gewerbliche Kunden nicht auslaufen lassen dürfe.

      Und natürlich haben diese Geschenke an die Industrie einen riesigen Einfluss. Wen man in DE beschenkt, kann man in Europa günstiger anbieten. Diese ganze Mahnen vor der chinesischen Konkurrenz hat das Primärziel, die Streichung der Förderung zu verhindern / der Staat weiter die Konkurrenzfähigkeit mitbezahlt.

      • nie wieder Opel meint

        07.09.2023 um 22:04

        Übertreib mal nicht. Dir paar Euro Förderung beim BEV sind ein angenehmer Effekt, im Bezug zu den Gesamtkosten ein feuchter Pups. Nimmt man gerne mit, ist im Gewerbe aber nicht entscheidend.

    • Ossisailor meint

      07.09.2023 um 12:40

      Die Chinesen sind ja erst gerade mal da und haben ihre Präsenzen meist noch gar nicht richtig aufgebaut. Als vor zig-Jahren die Japaner kamen, hat man auch erst über sie gelächelt. Später über die Koreaner auch.
      Aber: die Marktanteile in Europa einiger Chinesen sind bereits ziemlich hoch:
      Geely: rund 6 bis 6,5 %
      SAIC (in China VW-Partner): rund 5 %
      Die sind bereits etabliert. BYD mit unter 1 % ist noch nicht überall da. XPeng und Great-Wall (ORA) fangen gerade an.
      Die werden alle ihre Marktanteile holen. Und es werden ja noch mehr kommen.

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