Elektroautos sind auf dem Vormarsch – nicht nur für private Fahrten, sondern auch in Fuhrparks von Unternehmen. Die Vorteile von elektrischen Fahrzeugen überzeugen mehr und mehr Flottenmanager und Geschäftsführer. Firmen setzen auf emissionsfreies Fahren, wollen innovativ und für die Zukunft bereit sein.
Wenn Sie eine Flotte managen oder selbst einen elektrischen Dienstwagen fahren, wird das Wichtigste für Sie stets sein: Sicherzustellen, dass Ihr(e) Fahrzeug(e) rechtzeitig geladen wird bzw. werden. Da hilft es, sich rechtzeitig um die passende Ausstattung rund ums E-Auto zu kümmern. Zu empfehlen ist eine moderne Wallbox, die Ihnen volle Flexibilität bietet.
Vorteile einer Ladestation
Mit der richtigen Ladestation für Ihr Elektroauto verkürzen Sie die Ladezeit und je schneller Sie laden, desto eher ist Ihr Elektroauto wieder einsatzbereit. Während beispielsweise ein VW e-Golf an der Haushaltssteckdose rund 16 Stunden braucht, bis er vollgeladen ist, lässt er sich an einer Ladestation mit 7,2 kW Ladeleistung in nur 5:30 Stunden aufladen.
Auch das Thema Sicherheit spielt eine große Rolle: Das Laden eines Elektroautos ist nicht vergleichbar mit anderen Elektroartikeln, die täglich an der Steckdose geladen werden – etwa mit einem Smartphone, das mit rund 0,005 kW Ladeleistung an der Haushaltssteckdose lädt. Selbst größere Verbraucher im Haushalt – beispielsweise ein Staubsauger mit einer Leistung von 1,5 kW – verbrauchen weniger verglichen mit einem E-Auto. Dabei lädt das Smartphone vielleicht eine Stunde, der Staubsauger meist noch kürzer – ein Elektroauto braucht deutlich länger bis zur vollen Ladung.
Die Leitungen und insbesondere Übergänge in Abzweigdosen werden über längere Zeit warm bis sehr heiß und es besteht die Gefahr einer Überhitzung. Im besten Fall fliegt die Sicherung, ansonsten schmilzt die Steckdose.
Einfach zu handhaben: Die Wallbox
Die Benutzung einer Wallbox ist einfach und sicher: Die Ladestation ist auf die Ladeleistung Ihrer Elektroinstallation abgestimmt und kommuniziert dem Elektroauto, mit welcher Stromstärke – z.B. 16 A pro Phase – es maximal laden darf. Die Ladestation wird von einem Elektriker auf die Ladeleistung der vorhandenen Gebäudeinstallation abgestimmt. Als Fahrer muss man lediglich den Stecker in die Ladestation und ins Fahrzeug stecken – fertig!
Mehr Funktionalität: Intelligente Ladestationen
Eine smarte Ladestation kann beispielsweise Ladedaten an eine App übermitteln oder ist über RFID-Zugangsberechtigung gegen Benutzung durch Fremde abgesichert. Sie lässt sich mit anderen elektronischen Geräten, etwa einem Smart Meter, vernetzen oder ist – z.B. über WLAN – mit dem Internet verbunden. Dadurch kann sie mit anderen Systemen kommunizieren, die das Laden zentral verwalten. Der größte Vorteil: Ladevorgänge lassen sich digital erfassen und jederzeit einsehen. Die Abrechnung der Ladevorgänge wird dadurch zum Kinderspiel.
Parallel laden am Firmenparkplatz
Ladestationen kaufen, installieren und mehrere Fahrzeuge laden – das funktioniert nur im Kleinen gut. Wollen Sie als Flottenmanager mehrere Fahrzeuge am selben Standort mit Strom versorgen, muss am Anfang eine durchdachte Planung stehen. Sonst kommt es schnell zu Engpässen im Fuhrpark und die Fahrer der E-Autos können diese nicht voll ausschöpfen. Ein Lastmanagement schafft hier Abhilfe.
Je nachdem, welche Strecken die E-Fahrzeuge täglich zurücklegen sollen, sind unterschiedliche Szenarien denkbar. Ein Dienstwagen eines Vorstandsmitgliedes kann vielleicht ungestört den ganzen Arbeitstag über an der Wallbox am Parkplatz verweilen. Ein Fahrzeug von Service-Mitarbeitern, die regelmäßig zu Kunden fahren müssen, sollte so schnell wie möglich wieder einsatzbereit sein.
Folgende Fragen sollten Sie bei der Planung des Ladekonzepts berücksichtigen:
- Wann müssen welche Fahrzeuge vollgeladen sein?
- Welche Art von Ladestation passt für meinen Einsatzbereich?
- Wie kann ich die Kosten im Blick behalten?
- Kann mein Unternehmen sparen, indem wir auf erneuerbare Energien setzen?