Trotz noch ungeklärter Formalien soll der deutsche Marktstart des Fisker Karma wie geplant im Februar 2012 stattfinden. Die Preise des als Konkurrenten für Porsche Panamera, Mercedes CLS und Aston Martin Rapide positionierten Karma beginnen dabei oberhalb 100.000 Euro.
So kostet das Einstiegsmodell Eco Standard 101.800 Euro, die Version Eco Sport 111.300 Euro und die Topversion Eco Chic 117.300 Euro.
Bessere Leistung dank Range Extender
Die Reichweite der von zwei Elektromotoren mit jeweils 204 PS angetriebenen Sportlimousine wird, ähnlich wie beim Opel Ampera, mittels Range Extender auf langstreckentaugliches Niveau gehoben. Basis des Extenders stellt ein 2.0 Liter großer Turbobenziner mit 260 PS dar, der den zusätzlich benötigten Strom für die Elektromotoren erzeugt.
Während die Akkukapazität nur für eine Autofahrt von knapp 80 Kilometern und um die 150 km/h Höchstgeschwindigkeit ausreicht, erhöht der Range Extender die Reichweite auf 483 Kilometer und die Höchstgeschwindigkeit auf 200 km/h.
Die Beschleunigung von 0 auf 100 km/h absolviert der Fisker Karma im rein elektrischen Betrieb in 7,9 Sekunden. Wählt der Fahrer am Lenkrad den Sportmodus, klinkt sich der Benzinmotor ein und der Spurt von 0 auf 100 km/h gelingt nun in 5,9 Sekunden.
Neue Modelle bereits in Planung
Dem viertürigen Fisker Karma Coupé soll innerhalb eines Jahres ein sportlicher Kombi mit dem Namen Surf folgen. Eine Cabrio-Version ist ebenfalls geplant.
Unter dem Codenamen Projekt Nina wird bei Fisker außerdem an einer familienfreundlichen Limousine gearbeitet. Diese zweite Baureihe soll 2013/2014 auf den Markt kommen und deutlich weniger als der Karma kosten – von etwa der Hälfte, also um die 50.000 Euro ist die Rede.