Die erste Generation des Audi A2 kam 1999 auf den Markt, damals noch mit klassischem Verbrennungsmotor. 12 Jahre später auf der IAA in Frankfurt präsentierten die Ingolstädter ein Elektromobil A2 als Studie.
Laut „auto motor und sport“ wurden jedoch die Pläne für die Entwicklung eines Elektroautos Audi A2 ausgesetzt. Wohl ein rein wirtschaftlicher Schritt, da aus Sicht mancher Hersteller die Elektromobilität noch keine Gewinne einfährt. Audi-Entwicklungschef Wolfgang Dürheimer fasste in einem Interview in der Welt die Misere so zusammen:
„Wenn Sie heute ein rein elektrisch angetriebenes Automobil kostendeckend und gewinnbringend am Markt positionieren wollen, müssen Sie derzeit einen Preis definieren, bei dem die Kaufbereitschaft der Kunden relativ gering ist und für den Hersteller keine großen Stückzahlen übrig bleiben.“
Audi will sich zukünftig stärker auf große Baureihen konzentrieren und hat sich daher entschieden, das Projekt mit dem Elektrofahrzeug A2 zu stoppen. Vorerst, wie auch Dürheimer bestätigt:
„Die Technologie ist noch nicht reif. Wir werden aber dranbleiben, und der Tag wird kommen. Denn langfristig wird Elektromobilität das Rennen machen.“
Vor allem ausländische Autobauer profitieren davon, dass die deutschen Autohersteller mit der Entwicklung von serienreifen Elektroautos hinterherhinken. Das beste Beispiel sind Hersteller wie General Motors mit dem Chevrolet Volt, Nissan mit dem Nissan LEAF und Renault mit dem Twizy und Zoe.