Das Tesla Model S fährt den Elektroauto-Spezialisten Tesla endlich in die Gewinnzone. Statt ursprünglich geplanter 4500 Wagen seien im ersten Quartal 2013 mehr als 4750 Model S ausgeliefert worden, wie der Konzern mitteilte. Die hohen Entwicklungskosten und der Anlauf der Produktion hatten allein im Jahr 2012 zu Verlusten von 396 Millionen Dollar (rund 309 Millionen Euro) geführt.
Doch „erst Profitabilität macht ein Unternehmen real“, stellte Gründer Elon Musk am Firmensitz im kalifornischen Palo Alto fest und freute sich, dass er zum Absatz des Model S nur Positives berichten konnte. Allerdings hatte er schlechte Nachrichten für die wenigen Fans der Variante mit 40 kWh-Stromspeicher.
Da von den mehr als 4750 abgesetzten Model S lediglich 4 Prozent auf die 40 kWh Variante entfielen, wird Tesla die Einstiegsvariante in den USA vom Markt nehmen. Denn die geringen Stückzahlen rechtfertigen keine gesonderte Produktion, so Musk. Für die europäischen Kunden hat dies jedoch keine Auswirkungen, da diese Basisvariante des Model S nur in den USA vertrieben wurde.
In Europa wurde die 40-kWh Variante des Elektroautos nicht angeboten. Als Basisversion ist hierzulande das Tesla Model S mit einer Batteriekapazität von 60-kWh erhältlich, zu einem Preis ab 71.400 Euro.