In knapp zwei Wochen ist es soweit: Ab dem 8. Juni steht der kompakte Elektroflitzer Renault ZOE für 21.700 Euro bei den deutschen Händlern. Der kleine Franzose wurde vom ersten Entwurf an als reines Elektroauto konzipiert, dementsprechend ist der ZOE besonders verbrauchsoptimiert und punktet vor allem bei der Reichweite: Diese liegt bei 210 Kilometern und wird von einer 22-kWh fassenden Lithium-Ionen-Batterie im Unterboden ermöglicht.
Die unterflurig verbaute Batterie hat einen weiteren Vorteil: Der ZOE bleibt somit ein kompakter Fünftürer mit dennoch geräumigem Kofferraum. Dessen Volumen beträgt 338 Liter und kann durch Umlegen der Rückbank auf 1225 Liter erweitert werden.
Über die Vorderräder bringt der Renault ZOE die 65 kW / 88 PS des Elektromotors mit einem maximalen Drehmoment von 220 Nm auf die Straße. Die Höchstgeschwindigkeit wird bei 135 km/h abgeregelt. Am Ende ihrer Reichweite wird die Batterie des ZOE entweder per Schnellladesystem in einer halben Stunde auf 80 Prozent ihrer Kapazität oder an einer Haushaltssteckdose in knapp acht Stunden voll aufgeladen.
Renault ZOE schafft 210 km Reichweite
Die für Elektroautos derzeit noch vergleichsweise hohe Reichweite von 210 km (nach Normzyklus) wird beim ZOE u.a. durch die Klimatisierung nach dem Prinzip der Wärmepumpe sowie Rekuperation der Bremsenergie ermöglicht. Zur Serienausstattung des Renault ZOE gehören das Infotainment-System R-Link, Klimaautomatik, Tempomat und eine Berganfahrhilfe.
Zum Grundpreis von 21.700 Euro müssen noch die monatlichen Mietkosten für die Batterie in Höhe von – je nach Fahrleistung – 79 bis 162 Euro hinzugerechnet werden. Dafür erhält man jedoch im Gegenzug ein umfangreiches Batterie-Servicepaket, so ist z.B. auch die Ladestation samt Montage im Kaufpreis inbegriffen. Die Ausstattungsvarianten „Intens“ und „Zen“ sind ab jeweils 23.500 Euro erhältlich.