Elektroautos sind nicht nur sparsam im Verbrauch, sondern auch umweltschonend. Der Energiekonzern EnBW bietet nun auf einer Webseite die Möglichkeit, diese abstrakten Begriffe anschaulich darzustellen. Mittels eines einfach zu bedienenden Vergleichsrechners sieht man auf einen Blick, was ein E-Auto gegenüber einem Fahrzeug mit Verbrennungsmotor einsparen kann.
Neben den reinen Kraftstoffkosten werden auch die Einsparungen von CO2 angezeigt – zusätzlich verbildlicht durch die Fläche Wald die man benötigen würde, um den CO2-Ausstoß eines Verbrenners auszugleichen.
Nach Eingabe der Jahreskilometer, des Verbrauchs, sowie der Angabe, ob man mit einem Benziner, Diesel oder Gasauto unterwegs ist, errechnet der Web-Service von EnBW die Einsparmöglichkeiten von Elektroautos. Die dürften in der Realität sogar noch etwas höher liegen, als von EnBW angegeben.
Lieber nochmal nachrechnen
Denn der Energiekonzern legt für Benzin einen Super-E10-Literpreis von 1,54 Euro zugrunde – Ende Mai 2013 liegt der Durchschnittspreis für normales Superbenzin in Deutschland schon bei 1,60 Euro, außerdem ist der Kraftstoff E10 nicht ganz unumstritten und wird nur von etwa jedem siebten Autofahrer regelmäßig getankt.
Ein weiterer Kritikpunkt: EnBW rechnet mit einem Strompreis von 35 Euro-Cent pro kWh, bietet selbst aber sogar sauberen Ökostrom viel günstiger für nur 27 Euro-Cent pro kWh an. Die Stromkosten eines Elektroautos wären demnach um knapp 25 Prozent zu hoch angesetzt. Wer seine Einsparungen genau wissen will, sollte also lieber selber noch einmal nachrechnen.
Wir haben das bereits getan und vor einigen Wochen die Anschaffungs-, Verbrauchs- und Wartungskosten des Nissan Leaf und eines VW Polo ausführlich miteinander verglichen.
Hier geht’s zum Vergleichsrechner von EnBW