US-Elektroautobauer Lucid positioniert sich schon länger als Hersteller besonders effizienter Serienfahrzeuge. Nun meldet das Start-up eine weitere Verbesserung seiner Technologie und bietet das eigenen Angaben nach effizienteste Auto der Welt an.
„Der neue 2025 Lucid Air Pure ist das effizienteste und damit nachhaltigste Fahrzeug, das hergestellt wird, mit einer EPA-geschätzten Reichweite von 420 Meilen (676 km, d. Red.), einem leistungsstarken neuen Infotainment-Prozessor und einer serienmäßigen Wärmepumpe, und das zu einem Preis von nur 69.900 US-Dollar (64.120 Euro).“
Lucid ist auch in Europa vertreten. Derzeit ist das einzige Modell im Programm des Unternehmens die Edellimousine Air. Mit der Variante Air Pure des neuen Modelljahres 2025 mit 84-kWh-Akkupaket habe man einen Meilenstein von 5,0 Meilen pro Kilowattstunde Energie und einen EPA-Rekordwert von 146 MPGe erreicht, heißt es in einer Mitteilung.
„Die für das Jahr 2025 vorgestellten Neuerungen in der Lucid Air-Produktpalette festigen unsere Führungsposition“, so Peter Rawlinson, CEO und Technikchef von Lucid. „Lucid Air ist die Verkörperung unseres unerbittlichen Optimierungsansatzes, der es dem Air Pure ermöglicht, für jede Fahrt von A nach B weniger elektrische Energie zu verbrauchen als jedes andere Fahrzeug.“
Der Air biete nun dank einer bei allen Modellen serienmäßigen energiesparenden Wärmepumpe „eine hervorragende Reichweite auch bei kalten Temperaturen“, betont Lucid. Darüber hinaus werde eine neue Generation von Steuerungshardware verbaut. Das Ergebnis sei eine Verdreifachung der Rechenleistung und eine Verdoppelung des Speichers im Vergleich zur Vorgängergeneration, was ein deutlich verbessertes und schnelleres Infotainment-Erlebnis im Fahrzeug ermögliche.
Alle Air-Modelle sind zudem jetzt serienmäßig mit dem Fahrerassistenzsystem DreamDrive Premium ADAS ausgestattet, das unter anderem 3D-360-Grad-Sicht und eine Live-Anzeige des toten Winkels umfasst.
Ab wann das neue Modelljahr des Air in Deutschland ausgeliefert wird, konkretisierte Lucid zunächst nicht. Hierzulande geht es derzeit wie in den USA mit dem Modell Pure los, mindestens 85.000 Euro werden aufgerufen. Daneben gibt es noch drei weitere Varianten, bis zum 250.000 Euro teuren Topmodell Sapphire.
David meint
Naja gut, jetzt ist wenigstens der Preis in den USA auf ein gescheites Niveau gesunken. Nur wenn sie zu viele von diesen Grundmodellen verkaufen, wird der Verlust pro Auto noch deutlicher sechsstellig. Und das Image der Firma ist immer noch bei null und das Design wurde hier im Kommentarbereich schon passend mit „Scorpio-Vibes“ beschrieben. In Europa kostet die kleinste Version mit dem EQE vergleichbarem WLTP von 648 km 85k.
Ein Blick in den Wettbewerb zeigt, eine andere Fahrzeugklasse als ein EQE ist dieses Auto nicht. Die haben bis 690 km nach WLTP. Kann schon sein, dass der neue Lucid noch sparsamer ist, aber der EQE ist sparsam genug. Und Mercedes ist eine richtige Marke. Zumal dienstwagenfähig in vielen großen Firmen. Auch der BMW i5 ist gut genug – vor allen Dingen als Kombi mit Alleinstellungsmerkmal.
Da sehe ich wenig Chancen. Insgesamt scheint mir das Geschäftsmodell von Lucid nicht zu funktionieren und ich wüsste nicht, wie man es in Gang bringen könnte. Dazu wurde zu viel falsch angefangen. So hätte das Design wesentlich spektakulärer sein müssen.
Deine Mudder meint
Zu flach und zu lang (knapp 5m), wird allein deswegen kein Kassenschlager werden. Tesla Y verkauft sich ja auch weitaus besser als Tesla 3.
MiguelS NL meint
Model 3 ist bestes Beispiel dass auch ein nicht-SUV Absatz findet.
Besten verkauften EVs.
Platz 1. Tesla Model Y
Platz 2. Tesla Model 3
Model 3 ist mit 500.000 Einheiten pro Jahr die am besten verkaufte Mittelklasse.
Ich hoffe Lucid kann bald auch zu günstigeren Modellen beitragen.
Deine Mudder meint
Trotzdem hat das Model Y dem Model 3 den Rang abgelaufen, was nützt es, wenn das Model 3 in den USA die meist verkaufte Limousine ist, aber meinetwegen 80% des Gesamtmarkt SUVs und Trucks sind und klassische Limousinen vll. noch 5% des Gesamtmarkt ausmachen?
MiguelS NL meint
Wie viele in eine einzelnen Region (USA…) verkauft werden, ist nicht bedeutend. Bedeutend ist die Anzahl die Summe (weltweit) die zum Kunde findet (möglichst viele Verbraucher in EV).
Model 3 ist weltweit beste verkaufte Limousine.
Ausserdem
Model Y (Platz 1) und Model 3 (Platz 2) auch in Europa best verkauften EVs.
MiguelS NL meint
„Model Y dem Model 3 den Rang abgelaufen“
Das Model Y läuft (mit leichtigkeit) jedes Auto den Rang ab. Das gleiche gilt jedoch auf für das Model 3 was EVs betrifft angesehen vom Model Y.
David meint
Ist denn noch nicht aufgefallen, dass das alles Vergangenheitsbetrachtungen sind? Die aktuellen Verkaufszahlen des Model 3 sind, insbesondere dafür, dass es ein Facelift ist, katastrophal. Dieses Auto zeigt ausgezeichnet, dass man einen Tesla nur so lange kauft, bis es vergleichbare Autos von anderen Herstellern gibt. Wenn die teurer sind, ist das kein Problem. Das schlechte Image des Model 3 könnte sich sogar noch verschlechtern, wenn es mit der neuen politischen Heimat des Tesla-Chefs verbunden wird.
Aztasu meint
Model 3 ist niemals Platz 2 in Europa
MiguelS NL meint
EVs Europa Jan-Mai
Platz 1. ……………………………… Tesla Model Y – 78.861
Platz 2. ……………….. Tesla Model 3 – 39.574
Platz 3. …………… Volvo EX30 – 30.171
Ende Juli gibt es Zahlen für Juni.
Aztasu meint
Ich habe da etwas andere Zahlen gesehen
MiguelS NL meint
Quelle:
European Alternative Fuels Observatory
Europe’s EV Market Update for May 2024
Wenn du was anderes gesehen hast, dann hast du wesentlich andere Zahlen gesehen. Keine Ahnung welche dann falsch sind.
MiguelS NL meint
Ob Tesla auf Platz 2 steht, ist bezüglich deine Aussage “niemals” eher irrelevant geworden. Model 3 und Y führen Jahren die ersten Plätze. Die Frage ist also eher wieso niemals”? Welchen Platz hattest du im Kopf?
Solariseur meint
Vor einigen Monaten hat hier jemand gewettet, dass Tesla nie wieder auf Platz eins stehen wird. Schade er hat gekniffen.
Justin Case meint
Wenn Elon nicht verrückt wäre, dann wäre dies das neue Model S und würde sich blendend verkaufen.
So ist es ein lose-lose:
Tesla hat keine Mannschaft und keinen Willen Autos in Generationen weiterzuentwickeln, sondern macht neben wilden Versprechungen im Volumen nur noch Evolution von Bestandsmodellen, zudem schreckt die Verrücktheit des Chefs wichtige Teile der Kernkundschaft ab.
Bei Lucid ist trotz saudischem Fundings fraglich, ob sie durch die 10 Jahre der massiven Verluste bestehen bleiben und am Ende als das bessere Tesla dastehen.
Ich drücke Peter Rawlinson die Daumen.
Ben meint
„hat keine Mannschaft und keinen Willen Autos in Generationen weiterzuentwickeln, sondern macht neben wilden Versprechungen im Volumen nur noch Evolution von Bestandsmodellen, zudem schreckt die Verrücktheit des Chefs wichtige Teile der Kernkundschaft ab.“
Ja so haben alle ihr Päckchen zu tragen und dein Kommentar passt so perfekt zu VW wie zu Tesla.
VW hat 30 neue BEV Modelle angekündigt und bis jetzt knapp über die Hälfte davon veröffentlicht…ja gut sind alles immer und immer wieder die selben Modelle nur mit anderen Akkus, Bezeichnungen und Größen oder Karroserieformen, bestes Beispiel der ID.7 davon gibt laut VW 6 Modelle und für Herbst sind nochmal 2 neue Modele des ID.7 angekündigt.
Apropo verrückter Chef, gabst da nicht mal nen VW CEO der ernsthafft gedacht hat Millionen Menschen vorsätzlich zu vergiften und hat gedacht mit seienm Berug noch davon zu kommen ?
M. meint
Der verlor seinen Job, kam vor Gericht und wurde verurteilt.
Diese Schritte stehen bei dem anderen demnach noch aus!?
Solariseur meint
Zu was wurde er verurteilt? Schadenersatz war es jedenfalls nicht
alupo meint
Ich wusste gar nicht, dass er (oder gar der VW Konzern) die weltweit dafür angefallenen Arztkosten beglichen hat.
Auch die von den Lungenkliniken?
Und was passierte in z.B. afrikanischen Ländern? Wurden die Menschen dort auch entschädigt für ein paar weniger Lebensjahre Dank VW?
Nein nein, Menschen bewußt zugunsten des eigenen Profits (Bonus) zu vergiften ist kein Kavaliersdelikt. Die Schäden lassen sich zwar mit Geld nicht rückgängig machen aber das ist kein Grund, geizig zu sein und sein Fehlverhalten aussitzen zu wollen. Solange es noch Überlebende gibt wird und muss gegen das kollektive Vergessen angeschrieben werden. Wir Deutschen sind echt gut im Vergessen, besonders die mit einem besonders kleinen Gedächtnis.
M. meint
Ach, Alupo.
Was zahlen denn „Coal Roller“, die LEGAL Radfahrer in dicke Rußwolken einhüllen?
Nichts, ist ja legal. Die Schadstoffmenge eines solchen Ampelstarts dürfte die eines VW mit Abschaltsoftware während seines ganzen Fahrzeuglebens aufwiegen. Und die machen das ja laufend. Der gesundheitliche Schaden ist eher nachweisbar, als wenn jemand, der am Standort A wohnt, von Stickoxiden heimgesucht wurde, die am Standpunkt B produziert werden und dann mit dem Wind in Richtung C verteilt wurden. Und nicht von anderen Stickoxiden aus anderen Quellen?
Was ist mit den Leuten, die in den USA neben Ölfeldern leben müssen? In Frackinggebieten? Was bekommen die?
Nicht falsch verstehen, VW hat sich seine juristische Abreibung verdient. Aber das hätten andere auch.
Der Unterschied: das sind amerikanische Firmen.
Dann ist das ok.
Wäre VW eine US-Firma, wäre dort nichts passiert.
MiguelS NL meint
Ist es so schwierig ein positieves (inhaltliches) Kommentar zu schreiben?
„das neue Model S und würde sich blendend verkaufen.“
Vom Model S werden um die 45.000 pro Jahr verkauft (Model X auch 45.000).
Ja, mehr Absatz dass zu nachhaltigen Wirtschaftlichkit ist immer gut. Sollte der Model S für die Zukunft der Fokus sein?
Ohne was an de fongenden Modellen was abtun zu wollen
Lucid, BMW i7, EQS, Masserati, Audi A6 e-tron…in wiefern ist deren Fokus besser?
Justin Case meint
Lucid ist besser, was die Effizienz angeht und hat damit den Kern der Elektromobilität besser verstanden.
Und ja, ein Volumenmodell mit einer entsprechenden Effizienz und dann wohl eher 10kWh/100km ist nützlicher als noch ein Luxusmodell.
Viel besser ist auch das Packaging: Wenn man sich den Frontkofferraum, die Kofferraumgröße insgesammt und den Fontraum (incl. Aussparung der Batterie für den Fußraum) anschaut, dann sehen alle anderen (Audi, BMW, Mercedes, Masserati,…) gegenüber Lucid alt aus. Haben sie halt schon immer so gemacht.
Steffen meint
Sind die 10 kWh irgendwo kommuniziert worden? Aktuell stehen die Air-Modelle nämlich eher schlechter da als ein gewöhnlicher ID.7, bis auf eines, das kann auch 14 kWh nach WLTP wie der ID.7.
Justin Case meint
https://teslamag.de/news/lucid-konkurrenz-tesla-model-3-model-y-kleinere-akkus-59501
25kWh & über 150mls/ 240km Reichweite
MiguelS NL meint
“Lucid strebt für Elektroautos eine Reichweite von 10 Kilometer pro kWh an”
E c o m e n t o
Uli meint
Für mich sehen die nicht alt aus, da ich einen anderen usechase habe.
Ich hatte einmal eine Limousine vor vielen Jahren und mit Ausnahme von Cabrio nie wieder ein Auto mit einem winzigen Zugang zum Gepäckraum. Was hilft mir ein riesiger Frunk, wenn ich hinten kein Fahrrad, Werkzeug, …rein bekomme. Für mich als nicht SUV Fahrer ist das auch der Kaufgrund für den I4 anstatt eines M3. Da sind mir 20km Reichweite vollkommen egal.
Justin Case meint
So hat jeder seine persönlichen Präferenzen. Meine ersten Präferenzen sind Effizienz und Raumökonomie. Ein Hatchback hätte ich auch lieber, der i4 wird mit mir an Bord wegen meiner 1,95m zum Dreisitzer und scheidet daher aus.
Aztasu meint
Model S wuden ca. 25k verkauft, wenn man die Zahlen von 2023 nimmt. Mittlerweile sieht es sogar noch schlimmer aus. Im 2. Quartal wurden 21551 „other vehicles“ ausgeliefert. Damit sind Model S/X Cybertruck und Semi zusammengefasst. Wenn 6550 Cybertruck und 1 Semi ausgeliefert wurden dann bleiben 15k für Model S und Model X übrig. Man kann mindestens von 40%/60% bei der Verteilung zwischen Model S und Model X ausgehen, beim Model 3 und Model Y sind es 30/70. Damit ergibt sich eine MAXIMALE Auslieferung von 6000 Model S im 2. Quartal. Damit wäre man bei 24k Fahrzeugen im Jahr. Wenn man ebenfalls 30/70 beim Model S/X annimmt dann kommt man auf 4500 Model S im 2. Quartal, was 18k im Jahr entspricht.
So oder so ist das lächerlich wenig. Bitte die eigenen Zahlen prüfen, wozu Tesla fanboys aber wohl nicht in der Lage sind…
alupo meint
Da gibt es nichts zu prüfen. Tesla veröffentlicht die MS etc. Zahlen nicht sondern nur die Summe aus Ms, MX und CT.
Es gibt nur die m.E. relativ guten Schätzungen von TroyTesla oder, gegen Bezahlung die Tabellen von Jose Pontes.
Aztasu meint
Alupo bist du mental herausgefordert? Das die Zusammengefasst werden habe ich geschrieben, deshalb muss man sich dem ja auch annähern. 45k Model S im Jahr sind komplett falsch, es sind wenn überhaupt etwas mehr als die Hälfte davon. Darum ging es. Ob die Zahlen jetzt auf das hunderste Fahrzeug genau stimmen ist nicht relevant, es werden max 25k sein und ich komme aktuell auf eine Schätzung von 24k im Jahr. Es könnten aber durchaus noch weniger sein da die Annahme von 40/60 zwischen Model S und Model X recht hoch ist. SUVs verkaufen sich in fast allen Märkten deutlich besser, selbst in China
eCar meint
Gut das Elon nicht so dumm ist und sich Lucid ans Bein bindet. Der Lucid ist zur Zeit unverkäuflich, dagegen verkaufen sich die Ladenhüter Model S und Model X mindestens 20mal mehr……
Aztasu meint
Nö, Lucid hat 2400 Fahrzeuge im 2. Quartal ausgeliefert, nach meiner Berechnung hat Tesla maximal 6000 Model S im 2. Quartal verkauft, das sind genau 2,5mal mehr. So krass ist der Unterschied nicht, und wir reden hier von einem noch kleinen Hersteller wie Lucid gegen Tesla
alupo meint
Deine „Berechnung“ ist aber falsch.
Aztasu meint
Izt sie nicht, Berechnung stsht weiter oben. 21551 „other vehicles“ davon kann man sicherlich 6550 Cybertruck und 1 Semi abziehen, bleiben 15k für Model S und Model X übrig. Bei einer Aufteilung von 40/60 bleiben 6000 Model S Auslieferungen im 2. Quartal. 2400Lucid Air vs. 6000 Model S, ein Unterschied von 2,5x. Mehr ist da nicht zu machen
Die Produktion an sich ist noch mal etwas geringer da der Überbestand abgebaut wurde. Daten sind vorhanden, vielleicht mal den eigenen Kopf benutzen.
Tom meint
Mal wieder eine PR-Luftnummer. Das entspricht einem Verbrauch von 12,5 kWh pro 100 km, und ich kenne Leute, die das mit einem VW E-Up schon lange hinbekommen.
Andi EE meint
Der e-up ist ein komplett unbrauchbares Fahrzeug wenn es um Langstrecke geht. Diese Karre braucht bei 120km/h wahrscheinlich um die 25kWh pro 100km. Der WLTP-Zyklus sagt nichts über den Verbrauch auf der Autobahn aus.
Ein Lucid Air schlägt einen e-up um Längen auf der Autobahn beim Verbrauch. Die Aerodynamik ist doch eine Vollkatastrophe beim e-up, das Fahrzeug ist viel zu kurz, ist hinten abgesägt, schlechter kann man nicht konstruieren für die Langstrecke. Das Auto ist super für die Stadt und etwas Überland. Wer dieses Anforderungsprofil hat, macht mit dem Fahrzeug nichts falsch. Aber komm nicht mit dieser Prahlerei, das ist leider nur möglich, weil der WLTP maximal desinformiert.
Broesel meint
Ich würde meinen der Andi EE sollte dringend insideevs beraten. Da hat ein Herr Leichsenring tatsächlich den Unterschied zwischen EPA und WLTP offensichtlich ganz falsch verstanden. Der behauptet tatsächlich, dass beim EPA maximal 97 km/h gefahren wird. Mitterle Geschwindigkeit auf dem Highway Zyklus 78 km/h. Beim WLTP Zyklus dagegen wird bis 131 km/h gefahren.
„das Fahrzeug ist viel zu kurz“. Ist ja nicht so weit von der Schweiz nach Süddeutschland. Ich empfehle einen kurzen Ausflug, z.B. nach Tübingen. Dann mit dem 5 m langen und 1,93 breiten Lucid oder einem ähnlichen Gefährt in einem der alten Parkhäuser um die Altstadt einen Parkversuch starten. Eventuell wird ihnen dann die Geometrie des Lucids nicht mehr gar so toll vorkommen.
Ist halt das dumme an Deutschland: Die Gewinne des florierenden Rohstoffhandels mit Aggressoren oder Besitztümer der Oligarchen bleiben halt alle in der „neutralen“, geschäftstüchtigen Schweiz. Dort können locker immer größere Parkhäuser gebastelt werden.
Andi EE meint
Was willst du mit dem Geschwafel aussagen? Checkst du nicht, dass ein langes flaches Auto viel besser als ein kurzes Abgesägtes, durch den Wind geht? Fahrzeuge die auf die Autobahn müssen, dürfen exakt nicht so wie der VW e-up designt sein. Da kannst Verbrauchszyklen, Spritmonitore zitieren so viel du willst, die eine Form erzeugt auf der Autobahn viel, die andere wenig Luftwiderstand. Diese Pauschalaussage von Tom ist und bleibt Müll im Quadrat.
Broesel meint
@Andi EE
„Fahrzeuge die auf die Autobahn müssen, dürfen exakt nicht so wie der VW e-up designt sein.“ Seltsamerweise sehe ich jetzt nicht die großen Parkplätze vor den Städten, auf denen von den großen Autos, die auf die Autobahn müssen, auf die Kleinen gewechselt wird, die in die Stadt müssen. Auch mein Auto im Großraum Stuttgart sollte von der Autobahn auch in die Stadtparklücke/Parkhaus wechseln können sollen. Ist ja schön, wenn das bei ihnen anders ist.
Es mag daher dieses reine Ausrichten am CW-Wert zwar den Limousinen natürlich zum Vorteil verhelfen, Hatchbacks haben aber den Vorteil in allen innerörtlichen Bereichen. Zumindest in Europa ist das so. In Amerika war das sinnlos große Auto dagegen schon immer bei den Verkehrsplanungen vorgesehen.
Bin nur ein kleiner Ingenieur, checke die Bewegungsgleichung durchaus etwas, vielleicht nicht so grandios, wie sie. Nehme allerdings auch das Problem der Länge wahr, das tun sie, ausgehend von ihrer Abwertung des Kleinstwagendesigns, offensichtlich nicht. Denn sie sprechen hier von einem Kleinstwagen. Mit erstaunlich viel Platz für Fahrer und Beifahrer (persönliche Erfahrung und Wertung), nebenbeibemerkt.
Geschwafel ist für mich übrigens so etwas: „120km/h wahrscheinlich um die 25kWh pro 100km“ Ergibt sich dieser Wert aus eigener Erfahrung? Dagegen spricht dann das Wahrscheinlich. Mein wesentlich größerer ID.4 (Fläche) mit besserem CW-Wert, allerdings. Braucht keine 25 kWh bei 120 km/h. Ich würde daher mal annehmen, der eUP auch nicht.
Andi EE meint
Der cw-Wert ist grössenunabhängig und muss mit der Stirnfläche multipliziert werden, dann erhält man den Luftwiderstand bei 130km/h. Die Unterschiede sind gewaltig, das sind keine Details.
Dein ID.4 hat die viel grössere Stirnfläche, aber den besseren cw-Wert. Das hebt sich vermutlich grad auf, weil der viel kleinere e-up einen derart grottigen cw-Wert hat, dass er trotz viel geringerer Stirnfläche und dem geringen Volumen, hier nicht besser abschneiden kann.
Es ist ein grosser Fehler, wenn man meint, die kleinen BEVs seien sparsam. Ja, aber nur bei tiefen Geschwindigkeiten. In der Regel sind die Mix klar schlechter als ein M3 von Tesla. Auch wenn wir in Europa den Hatchback bevorzugen, bezüglich Verbrauch ist diese Form klar schlechter.
Broesel meint
@Andi EE
Wie sie eventuell meiner kleinen Einfügung (Fläche) nach dem ID.4 ersehen können, ist mir der Zusammenhang von Stirnfläche*CW-Wert durchaus geläufig. Hätte ich Stirnfläche schreiben müssen? Ich ging einfach mal davon aus, dass sich ein ordentlicher Teil der Mensch denken könnte, es wäre nicht die Grundfläche des Autos gemeint. Den Vorteil der Limousine hatte ich doch wohl schon selbst geschrieben.
„Auch wenn wir in Europa den Hatchback bevorzugen“ Soso? Soll das bedeuten, dass sonst die Limousine bevorzugt wird? Also im Mutterland des M3 sind mit tatsächlich kürzlich viele Limousinen aufgefallen. Viel mehr aufgefallen sind allerdings unglaublich viele, sinnlos große SUVs und, noch viel schlimmer, massenhaft PickUps. Übrigens auch im Noch-Teslastaat Kalifornien.
Welcher Teil der Welt wäre nun der, der den viel größeren Anteil an sinnvolleren Autos, sprich Limousinen, als den europäischen HatchBack aufweisen würde?
Steffen meint
Wer definiert, dass Autobahn das entscheidende Kriterium ist? Ich fahr‘ im Jahr bei 13.000 km nur ca. 1.500 km Autobahn. Autobahn juckt mich nicht beim Verbrauch. Ich verstehe, wenn es Leute gibt, für die das nicht gilt, aber erwarte dann auch, dass man das nicht so allgemeingültig postuliert, dass Autobahn das entscheidende Kriterium sei. Insofern passt WLTP sicher zu vielen, wenn auch nicht allen.
Deity meint
„Diese Karre braucht bei 120km/h wahrscheinlich um die 25kWh pro 100km“
Laut Bjorn Nyland braucht der schwerere Lucid Air Dream Edition mit Allrad, größerem Akku und viel mehr Leistung 19,8 kwh/100km bei 120km/h (Im Winter).
Ohne dir jetzt den direkten Beweis liefern zu können, würde ich meine Hand dafür ins Feuer legen um zu sagen, der Lucid Air Pure brauch um einiges weniger als 25kwh/100km. Ich vermute mal eher was in Richtung 19 kwh/100km.
M. meint
In der Stadt bestimmt.
Ich glaube nicht, dass der Up das in einem EPA-cycle schafft.
Davon abgesehen, ist ein Lucid Air geringfügig größer und schwerer als ein Up. :-)
Aztasu meint
Es geht doch um 12,4kWh/100km die der Lucid geschätzt WÄHREND des neusten EPA Testzyklus benötitgt, steht so in der Tabellenbeschreibung. Wie oben angegeben sind 5,0 Meilen pro kWH ein Barriere die noch kein Hersteller durchdringen konnte. EPA zu WLTP ist aber noch mal ein größerer Unterschied.
Zum Vergleich: das effizienteste Auto sollte Anfang 2025 der Mercedes CLA werden der 11,9kWh/100km braucht und mit der 89,8kWh netto Batterie dann 750km(466 Meilen)weit kommt. 466 Meilen aus 89,9kWh Batteriekapazität entspricht ca. 5,2 Meilen pro kWh. Im EPA-Test würde man aber wohl nur maximal 404 Meilen – 405 Meilen schaffen, was immer noch ein grandioser Wert für eine Mittelklasse-Limousine wäre, das entspricht 4,5 Meilen pro kWh.
M. meint
Vom EPA-Wert des CLA würde ich im Augenblick mal nochbdie Finger lassen.
Wie sich EPA zu WLTP verhält, kann je nach Fahrzeugauslegung auch mal schwanken.
Die Realität ist dann sowieso wieder ein anderes Thema.
eCar meint
Ankündigen geht immer. Aber sofern diese noch nicht auf den Markt sind und hundertfach getestet sowie bestätigt sind, sind diese Angaben komplett kolkolores.
MiguelS NL meint
Ein Prius und 10 Zylinder in einem und zugleich 10 mal besser.
Tolle Entwicklung!