ZebraMobil wird zum 10. Juli 2013 sein Münchner Carsharing-Angebot einstellen. Die beiden Geschäftsführer begründen diese Entscheidung damit, „dass sich diese Form des Car-Sharings nicht profitabel genug betreiben lässt, um auf Dauer für ein unabhängiges Unternehmen wirtschaftlich attraktiv zu sein.“
ZebraMobil startete im April 2011 als erster stationsunabhängiger Carsharer in einer Großstadt. Seitdem hat sich dieses Mobilitätsangebot rasant entwickelt, mit DriveNow, Flinkster und bald auch car2go stehen dem einstigen Pionier in München harte Konkurrenten entgegen. Konkurrenten, die jeder für sich mit BMW, der Deutschen Bahn und Daimler ein wirtschaftlich starkes Unternehmen im Rücken haben.
Der unabhängige Carsharer ZebraMobil musste sich nun als Wettbewerber geschlagen geben und wird trotz steigender Nachfrage sein Angebot vom Markt zurückziehen. Dabei starteten die Münchner mit ihrer innovativen Idee sehr vielversprechend: Waren es zum Start im April 2011 gerade einmal vier Fahrzeuge, so gehören heute gleich 70 auffällig beklebte Audis zum Fuhrpark.