Das Geschäftsmodell, dass Autobauer ihre Einnahmen einzig aus dem Autoverkauf erzielen, wird bald schon der Vergangenheit angehören. Der Automobilindustrie steht ein tiefgreifender Wandel bevor: Künftig werden Hersteller und Endkunde viel enger aneinander gebunden sein, das Auto wird zum „Car-as-a-Service“.
Bashyam Anant beschreibt bei Elektronikpraxis, wie das Geschäftsmodell aus wiederkehrenden Einnahmen aus dem Verkauf von Apps und Serviceleistungen funktionieren kann. Als anschauliches Beispiel zieht Anant den Elektronikriesen Apple heran, der es geschafft hat, Kunden mit der Formel iPhone-Plattform + iPhone-Apps + iTunes-Inhalten dauerhaft an sich zu binden.
Plattform + Apps + Service
Auch das Konzept, das den Wandel in der Automobilbranche vorantreibt, besteht im Wesentlichen aus diesen drei Inhalten: Plattform + Apps + Service. Anhand des Autobauers Ford zeichnet Anant nach, wie das Apple-Erfolgsmodell zugeschnitten auf einen Autobauer aussehen könnte. Ford arbeitet derzeit an Ford Sync, einem softwarebasierten Dashboard, sprich einem umfangreichen Fahrzeuginformations- und Kommunikationssystem.
Ford bietet Sync bisher in vier Ausführungen an, die sich nach Features, integrierten Serviceleistungen und optionalen Abonnementplänen unterscheiden. In einem Paket ist ein W-Lan-Hotspot enthalten, andere Pakete punkten mit personalisierten Verkehrswarnungen, Navigationskarten oder Satellitenradio.
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