„Als hätte Han Solo gerade den Millennium Falcon gestartet.“ Kollegen von auto motor und sport hatten das Vergnügen, einen der brutalsten Hybriden Test zu fahren. Eine aufregende und gleichzeitig traurig stimmende Ehre, denn der Wagen, „das scharfe Ding namens Jaguar C-X75, wird nicht gebaut.“
Zwar wären ohnehin nur 200 Stück des hybriden Supersportwagens geplant gewesen, doch „wirtschaftliche Überlegungen aufgrund des weltweiten Konsumklimas“ hätten Jaguar zu einem Rückzieher bewogen. Zu teuer sei das geplante Hybrid-Monster geworden, für den Hersteller als auch für die exklusive Kundschaft.
Dabei war Jaguars Absicht durchaus ehrbar: „Wir wollten den Verbrauch eines Toyota Prius, die Reichweite eines Chevrolet Volt und die Beschleunigung eines Bugatti Veyron“, erklärt Projektmanager Paul Newsome.
Der Jaguar C-X75 hätte in der Tat die Autowelt um ein spektakuläres Modell reicher werden lassen: Eine hybride Gesamtleistung von 862 PS, bis zu 1000 Nm Drehmoment, bis zu 354 km/h Spitze. 374 kW / 509 PS allein aus einem Benzinmotor mit nur 1,6 Litern Hubraum. Modernste Verbrennertechnik, unterstützt von zwei Elektromotoren mit nochmals jeweils 150 kW / 204 PS.
Nur fünf Prototypen wurden gebaut, zwei behält Jaguar, drei sollen versteigert werden. „Sehr sehr schade, dass ihr ihn nicht baut“, murmelt demnach auch der Autor von auto motor und sport, als er aus dem Jaguar C-X75 aussteigt.
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