Dacia will Deutschlands günstigstes Elektroauto noch attraktiver machen: Wer bis zum 30. September 2024 einen Kaufantrag für den neuen Spring in Verbindung mit einem unterschriebenen Leasing- oder Finanzierungsvertrag abschließt, erhält die Stromkosten für die ersten 25.000 Kilometer Laufleistung gemäß Vertragsbedingungen gutgeschrieben. Das entspricht laut Dacia einem Vorteil von 1.471,69 Euro.
Der Spring kostet in der demnächst startenden zweiten Generation in Deutschland regulär ab 16.900 Euro – und ist damit deutlich günstiger als das zuletzt für 22.750 Euro angebotene Auslaufmodell. Das neue Modell ist erstmals in den drei von den anderen Baureihen der Marke bekannten Ausstattungsvarianten erhältlich: Essential, Expression und Extreme. Der jüngste Spring zeigt die neue Dacia-Designsprache, die mit der neuen Generation des Duster vorgestellt wurde.
Die 48 kW/65 PS starke Motorisierung, nun ab der Ausstattungslinie Expression erhältlich, beschleunigt in weniger als 14 Sekunden von null auf 100 km/h. Der neue Spring mit 33 kW/44 PS ist in den Ausstattungsvarianten Essential und Expression bestellbar. Hier ist der Sprint auf Tempo 100 in knapp 19 Sekunden erledigt.
Die Energie kommt aus einer 26,8-kWh-Hochvoltbatterie, die für eine Reichweite von über 220 Kilometern mit allen Versionen sorgt. Dank seines moderaten Leergewichts von 984 Kilogramm und des effizienten Antriebsstrangs begnügt sich der neue Spring laut Dacia durchschnittlich mit 14,6 kWh/100 km nach WLTP.
Der neue Spring bietet serienmäßig ein 7-kW-Wechselstrom-Ladegerät, das die Batterie in weniger als elf Stunden an einer Haushaltssteckdose oder in vier Stunden an einer 7-kW-Wallbox von 20 Prozent auf 100 Prozent aufladen kann. Optional ist ein 30-kW-Gleichstromladegerät erhältlich, das eine Schnellladung von 20 Prozent auf 80 Prozent in 45 Minuten erlaubt.
hu.ms meint
Ist doch bei allen themen hier das gleiche:
Wenn ein BEV vorgestellt wird mit 500km wltp ist es mit 45.000 € zu teuer und zu gross.
Wenn ein günstiger gezeigt wird, ist er zu klein und hat zu wenig reichweite.
Leute, reichweite braucht akku und der kostet massiv und braucht auch einbauraum !
Kann verstehen, dass ihr ein MY oder ID.4 mit 500 km wltp für 30.000 € haben wollt. Aber das ist einfach nicht möglich.
Eigentlich ganz einfach:
Mehr geld ausgeben oder geringere reichweite und weniger platz akzepieren.
Solariseur meint
Daaaa vv id meint
26.07.2024 um 12:32
Die Idee mit dem Gratisstrom haben sie von Tesla…..
Webfund:
„Ein besonderes Highlight stellt das exklusive Porsche Destination Charging dar. Hier können BEV- und PHEV-Kunden an Top-Destinationen ihren Porsche kostenlos aufladen.“
Ach gugge ma an. Soso.
Hätte FUD wissen können – wenn er einen Taycant hätte. So wird sein Märchen immer unglaubwürdiger. Bei Dacia kennt er sich aber seltsamerweise sehr gut aus.
Jörg2 meint
Ja, der Mann(?) ist zum Fremdschämen!
Kategorie „zügiges Kneipenverbot wegen permanenter Dummschwätzerei und Rüpelhaftigkeit“.
Steven B. meint
@ecomento:
Bitte Beitrag löschen! Hier wird weder kommentiert noch etwas nützliches zum Artikel wiedergegeben.
Kaiser meint
Allerdings. Ein Ossi und ein Berliner wetteifern darum wer von den beiden der dümmere ist. Ergebnis steht noch aus …
Solariseur meint
David meint
26.07.2024 um 12:32
Die Idee mit dem Gratisstrom haben sie von Tesla…..
Webfund:
„Ein besonderes Highlight stellt das exklusive Porsche Destination Charging dar. Hier können BEV- und PHEV-Kunden an Top-Destinationen ihren Porsche kostenlos aufladen.“
Ach gugge ma an. Soso.
Hätte FUD wissen können – wenn er einen Taycant hätte. So wird sein Märchen immer unglaubwürdiger. Bei Dacia kennt er sich aber seltsamerweise sehr gut aus.
hu.ms meint
Aus meiner sicht werden sich die BEV-preise wie folgt einpendeln:
A-segement (up & co) 20.000 €
B-segment (polo & co) 25.000 €
C-segment (golf & co) 30.000 €
D-segment (tiguan) 40.000 €
Das sind aber dann nur die ab-preise mit dem kleinsten akku für ca. 300km wltp.
Für weitere 100km wltp kommen mind. 3.000 € dazu.
Bei der ausstattung wird bei stellantis-BEV das eine oder andere dabei sein – bei den VW-marken wie bisher eher nicht. Eben weil, wie auch bei den verbrennern, diese etwas teurer sind und sich trotzdem verkaufen.
Geringere preise oder mehr reichweite/ausstattung für obige preise sind m.e. nicht möglich.
Ich glaube, dass sich die nächsten jahre nicht die neuwagenpreise/betriebskosten bei den BEV verringern werden, sondern die bei den stinkern sich erhöhen und parität erreichen.
Autofahren wird die nächsten jahre einfach teurer. ist ja auch luxus, dessen sich aber nur die wenigsten bewusst sind, weil so selbstverständlich.
Jörg2 meint
Ich vermute, die Endverbraucherpreise für BEV werden sich verringern.
Meine Herleitung:
Die Überkapazitäten der Zellproduktion und deren weitere technologische Entwicklung führen zu fallenden Zellpreisen. Das senkt bei den Fahrzeugstückkosten den recht großen Kostenblock „Akkupack“.
Aus Asien kommen viele kleine und einige (wenige) bereits große BEV-Anbieter auf den Weltmarkt. Das verschärft den Wettbewerb (und das eher in den unteren Preisbereichen).
In Summe entsteht Preisdruck bei sinkenden Stückkosten. Dies führt in der Regel zu fallenden Endverbraucherpreisen.
Allerdings wird es wohl noch heftig holpern.
Als Freund von Luftreinheit, effektivem Umgang mit Energie und Fahrerentlastung/Unfallreduzierung durch Automation, freue ich mich über jedes BEV, welches seinen Käufer findet und hoffe, die westlichen Industriestaaten verlieren hier nicht den Anschluss.
M. meint
Da gibt es aber Grenzen.
Ab einem gewissen Mindestpreis lohnt sich der Abbau der Rohstoffe nicht mehr, oder die Zellproduktion.
Da ist man bei PV zwar auch drunter gegangen, aber das wird Insolvenzen nach sich ziehen.
Jensen meint
@ Jörg2: Diese Einschätzungen teile ich. Gerade der Gesichtspunkt der effektiven Nutzung der Energie, bei dem das BEV gegenüber den hauptsächlich durch Emissionen und Aufheizung der Umgebung auffallenden Verbrennerantrieb alle Trümpfe in der Hand hält, sollte deutlich mehr Gewicht in der Gesamtbetrachtung und auch der politischen Steuerung erhalten und über die bekannten Stellschrauben (Steuern, Abgaben, Energiepreis etc.) unterstützt werden.
Jörg2 meint
M
Ja, da gibt es Grenzen.
Wo die jeweils liegen, wird die Zukunft zeigen.
Bei einer massiven Verschiebung der Umsätze in Richtung „Nutzung“ könnten die Hardwarekosten gegen Null laufen.
M. meint
Mag sein, dass man das irgendwann mal quersubventioniert. Aber an den Kosten ändert das erstmal nichts.
Zumal die Firmen, die die Kosten haben (also Minen, Hersteller von Halbfertigwaren und Zellen) andere sind als die, die später die Software mit der Fertigware (Auto) verkaufen. Die werden ihre eigenen Umsätze/Gewinne im Blick haben und ihre Lieferanten da nicht mehr schonen als in der Vergangenheit.
Wobei sich eine Firma wie CATL vermutlich nicht die erste ist, die ins Gras beißt.
Anders könnte es sein – da stimme ich dir zu – bei herstellereigenen Zellherstellern.
hu.ms meint
Zu: „C-segment (golf & co) 30.000 €“ fällt mir noch ein,
den ID.3 Pure mit 52kwh = 388 km wltp und 125kw motor gibts ab 33.330 €.
Passt fast schon zur auflistung, da 88km mehr wltp.
Allerdings kommt – wie bei allen VW üblich – noch einigens an ausstattung hinzu – wenn gewünscht.
Solariseur meint
ID.3 ist B-Segment. Nur weil er in BRD völlig überteuert angeboten wird, steigt er die Leiter nicht höher.
M. meint
Der ist C-Segment. Wie der Golf.
Du hast ja echt von gar nichts Ahnung.
hu.ms meint
Er hat sogar mehr innnenraum als ein Golf, da von amaturenbrett bis zur heckklappe 12cm länger. Besonders am fußraum der rücksitze zu merken.
Solariseur meint
B-Ware trifft es noch besser.
M. meint
B-Ware gibt es aber in allen Klassen und aus allen Ländern.
Und nicht nur da wo du es gerne hättest.
Ändert aber alles nix daran, dass du keine Ahnung hast.
Solariseur meint
Ja, Ahnung gehört in die Kirche. Dort wirst Du mich nicht finden.
So, jetzt Du wieder.
Oder b-care mit seiner B-Ware-Karre zur Abwechslung mal wieder.
Powerwall Thorsten meint
Ich meinte Werner.
Solariseur meint
Augen auf beim Freunde Kauf 🤣
Powerwall Thorsten meint
Du bietest dich für Geld feil… Klingt illegal.
Solariseur meint
Ja, so wie meine Angestellten es tun. Für monatliche Zahlung bin ich ihr bester Freund, behaupten sie.
Wenn ich plötzlich nichts mehr zahle, haben sie ein neues Feindbild.
Also ich bin mir nicht sicher, ob es illegal ist.
Solariseur meint
Bei Tesla gab und gibt es regelmäßig Gratiskilometer. Einige Leasingfahrzeuge bei uns hatten ab Start 10k dazu, dann noch in Größenordnung aus dem Empfehlungsprogramm. Bei meinem Privaten gab es nun 20k km dazu, vermutlich weil es hier keine umweltprämie von Tesla gibt, sondern vom Staat Steuererleichterung und Abwrackprämie – leider nicht für M3P.
Umgerechnet wird das wohl mit 20 kW auf 100 km sagte mir ein MA, der das zurückgerechnet hat.
20 kW Durchschnittsverbrauch habe ich bei noch keinem Tesla in der Anzeige gesehen. Keine Ahnung, ob das überhaupt zu schaffen ist, im Gesamtdurchschnitt so viel zu verbrauchen.
Klar, im Thema geht es um Dacia, nicht im Tesla. Aber beide haben vier Räder, fallen regelmäßig beim TÜV durch (habe ich beides hier gelesen) und es geht ja auch um Thema Freikilometer. Gibt also genug Schnittmengen.
Und sicherlich, einem geschenkten Gaul guckt man nicht ins Maa ul. Finde aber diesen Umweg frei Kilometer Quark.
Kaiser meint
Kann man am Supercharger auch Payback Punkte sammeln und in Gratis km umwandeln?
Frage für einen Freund.
Werner Mauss meint
Bei Tesla nein, bei &Charge schon, klappt hervorragend
Solariseur meint
Du hast Freunde?
Powerwall Thorsten meint
Darf ich dein Freund sein?
Solariseur meint
Ja, für Zahlung von 5.000 EUR in Bitcoin können noch Registrierungen angenommen werden.
Jörg2 meint
Kaiser
Nein. Du kannst aber auch dort die zurückgelassenen Pfandflaschen sammeln.
Kaiser meint
Jörg2
Alle schon weg, du warst wohl schon vor mir da.
T. Pietsch meint
Das ist doch mal ein Angebot. Der Alte Spring ist ja schon lange eingestellt. Schön das er jetzt wieder kommt. Gut gemacht Dacia. Slogan paßt. Dacia einfach gut.
Egon Meier meint
irgendwie interessant .. der Dacia ist das billigste Fahrzeug seiner Klasse am markt und wird nicht gekauft.
Da müssen jetzt noch 25.000 gratiskilometer drauf .. warum wohl … um nicht im Aiways-nirwana zu verschwinden??
Braucht Renault die Zulassungszahlen für die Flottenbilanz?
Hinzu kommt: Wo muss/darf ich laden? beim 3,7-AC-Lader irgendwo in der Pampa?
HPC weil man dort wegen Kabelblockade sich höchstwahrscheinlich einen Kratze im Lack holt.
Solche angebote können nur Betupserei sein.
Na ja .. Dacia
Thomas Claus meint
Das Auto ist eben immer noch relativ teuer. Mit 65 PS und ccs (30kw Ladeleistung) kostet er mindestens 20k. Wer zuhause laden will kann dies nur mit 3,7kw machen. Ein Upgrade auf 11 oder wenigstens 7,2kw habe ich im Konfigurator nicht gefunden. Dazu ist das Auto eher klein. Meine Schulter hatte beim Probe sitzen ständig Kontakt zur B Säule. Hinter mir kann keiner mehr sitzen. Dazu nur 1 Scheibenwischer vorn. Das sind schon einige Punkte die man für den Preis in Kauf nehmen muss. Daher erwarte ich keine üppigen Absatzzahlen.
hu.ms meint
Wäre eingentlich das klassische zweitauto für mutti. Einkaufen – schule – tennisplatz – schwimmbad.
Aber ein haushalt, der sich einen zweitwagen leisten kann, schaut vermutlich auch aufs image. Und da wird vielleicht lieber ein gebrauchter BMW i3 gekauft.
brainDotExe meint
„Stromkosten für die ersten 25.000 Kilometer Laufleistung gemäß Vertragsbedingungen gutgeschrieben“
Solche Aussagen sind immer mit Vorsicht zu genießen.
25.000 km bei welchem Verbrauch? WLTP?
Bei sportlicher Fahrweise dann vielleicht nur 15.000 km?
Aus Gründen der Transparenz sollte man dann doch eher sagen 3.500 kWh kostenlos laden oder so.
Mäx meint
Für den versierten Käufer mag das dann passen.
Das wäre aber in etwa so wie: 1.500l gratis.
Wenn du keine Ahnung hast was du verbrauchen wirst, bringt dir die Angabe wenig.
Daher sind die 25.000km als Richtwertangabe vermutlich einfacher zu kommunizieren.
Mäx meint
Ergänzung: Ich hab Bekannte in meinem Umfeld, die haben keine Ahnung was das Auto verbraucht. Es wird vollgetankt wenn leer und dann wird solange gefahren bis Tank wieder leer oder Sprit günstig ist.
brainDotExe meint
Sicher das könnte man aber dann zusätzlich angeben.
Sprich:
Sie bekommen 3.500 kWh (entspricht 25.000 km bei Normverbrauch) geschenkt.
Mäx meint
Sie bekommen 3.500kWh (das entspricht 25.000km bei einem WLTP Verbrauch von xxkWh/100km; die Kilometer können bei Realbenutzung deutlich kleiner sein)
Irgendwann wird die Headline halt sperrig ;)
brainDotExe meint
Stimmt wohl ;)
PP meint
@Mäx Man könnte ja auch einfach die knapp 1500€ beim Kauf gutschreiben, und es Umweltbonus nennen.
Wär dann kurz und knackig 😉
MichaelEV meint
„beim Kauf gutschreiben“
Das adressiert aber eher andere Kunden…
David meint
Die Idee mit dem Gratisstrom haben sie von Tesla. Die beiden Firmen haben sowieso viel gemeinsam, denn beim ersten TÜV bilden sie bei den Durchfallern die Spitze, was auf eine vergleichbare Wertigkeit hindeutet. Für den Dacia spricht, mit seinem Kauf unterstützt man nicht das Trampeltier.
EVrules meint
Wenn man nun Dacias Wartungskosten mit denen der VAG oder anderer Premium-Marken vergleicht, relativieren sich Mängel sehr schnell.
Jörg2 meint
Dieser Lernkurve verweigern sich viel.
Ein Auto ohne Garantie-„Zwangsdurchsichten“ aber mit langer Fahrzeuggarantie wird von einigen/vielen Eigentümer OHNE vorher einen Werkstattaufenthalt mit „mach mal TÜV-fertig“, erstmalig dem TÜV vorgestellt, bekommt dann eventuell eine Mängelliste und wird dann mit der Mängelliste in den Garantievorgang geschickt. Sollte eine TÜV-Nochmalvorstellung nötig sein, erfolgt diese nach den Garantiearbeiten.
So einfach.
Kann eigentlich einfachst sich gemerkt werden, wenn es denn von außen mehrmals herangetragen wird (ob der eigen Unfähigkeit der Selbsterarbeitung).
Letztendlich auch hier: alte Verbrennerwelt-Routine vs. neuen Möglichkeiten.
M. meint
Das ist keine Lernkurve.
Die Aussage war ja „the best Service is no service“ – und das ist Unfug, den man nur verbreitet, wenn man keinen Service anbieten kann. Die Aussage „the best service is no need of service“ – das hätte ich als Ideal unterschrieben.
Es nutzt auch nichts, das dem TÜV aufzuerlegen. Der TÜV interessiert sich nur für den sicherheitsrelevanten Teil, ob das Ding dank Vorschädigung in 3 Monaten zusammenbricht, ist dem egal. Dann fährt’s nicht mehr, dann ist auch egal, ob der was übersehen hat – Bingo! Wenn du mit frischen Reifen kommst, ist dem egal, ob die Spur nicht stimmt. Wie alt die Bremsflüssigkeit ist, prüfen die meistens gar nicht (obwohl die sollten – aber wer kritisiert den TÜV, wenn er den Stempel bekommt?). Tropft da Kühlmittel? Hm. Kraftstoff, Öl – klar, das gibt Abzüge in der B-Note. Aber etwas Kühlmittel? Steht nicht auf der Liste, hab gerade geschaut.
Du kannst auch mit einem um’s Überleben kämpfenden, überhitzten Motor zum TÜV kommen – interessiert den nicht, solange der kein Öl verliert. Ist dem egal, ob das Getriebe nächste Woche streikt. Wenn er viel, viel Lust hat, sagt er dir das. Wenn er im Stress ist, halt nicht. Ist nicht sein Job.
Die ersten Jahre ist ja wirklich nicht viel. Aber nach 10 Jahren sieht das anders aus. Dann wird aus einer Mücke schnell ein Elefant. Und dann kommt der Schrotthändler.
Dem TÜV ist das egal, der prüft auch lieber neuere Autos, das ist weniger dran. Je schneller und mit weniger Diskussionen das Auto durch ist, umso mehr Autos kann er an einem Tag prüfen, umso besser ist das für den Umsatz.
Oder was meinst du, warum machen die das?
Jörg2 meint
M.
Lass mich raten, Du bist (so wie ich) kein Prüfing.?
Mir ging es um die Lernkurve, warum soviele Fahrzeuge, welche keine „Zwangsdurchsichten“ haben, beim ersten TÜV mit Mängeln rausgehen.
Was da hintendran der jeweilige Hersteller für PR um seine Produkte macht, war nicht mein Thema.
M. meint
Ein guter Freund ist einer. Also, ich kenne 3.
Ich habe auch selbst mal beim TÜV gearbeitet und den Jungs daher live und in Farbe den ganzen Tag zugeschaut. Mitgeholfen. Ne Kfz.-Ausbildung habe ich auch.
Also… ich bin näher dran als du.
Die Mängel nach 7, 9, 11 Jahren sind andere. Klar, Probleme mit verrosteten Bremsscheiben und verstellten Scheinwerfern gibt es immer, aber da kommen noch Dinge hinzu, an die man jetzt nicht zu denken wagt. Nach 10 Jahren wegschauen ist das aber auch egal, dann ist der Drops gelutscht.
B.Care meint
Die Lernkurve wäre aber, sich rechtzeitig um die Bedürfnisse des Fahrzeugs zu kümmern, bevor der Tüv ev. gravierende Mängel feststellt die schon längst zu einer Gefährdung der Sicherheit im Strassenverkehr geführt hätten, denn genau das prüft ja der Tüv, die sicherheitsrelevanten Bauteile. Mit dieser Erkenntnis möchten ich und meine Insassen beim Tüv nicht konfrontiert werden, aber wer gerne solch Russisch Roulett spielt, der darf das machen, aber dann bitte nur auf abgesperrten Straßen. Meiner Meinung nach handelt Tesla hier unverantwortlich, ein mieser Verkaufstrick. Jedes Kind weiß doch, vorbeugen ist besser als heilen.
Jörg2 meint
B.Care
Dann nocheinmal für Dich:
MIR ging es um die nicht vorhandene Lernkurve derer, die noch immer nicht begriffen haben, dass Eigentümer von Fahrzeugen ohne „Zwangsdurchsichten“ anders mit dem Thema TÜV umgehen können, als es aus der Vergangenheit gewohnt ist.
MIR ging es nicht darum, was da für Hersteller-PR dahintersteht oder ob das aktuelle TÜV-System da Veränderungsbedarf hat….
Immer wieder zu behaupten, dieser TÜV-Report aus 2023 würde den Nachweis technologisch schlechter Autos erbringen, blendet aus, dass eine Vielzahl der Besitzer von Herstellern mit gebundenen Händler-/Werkstattnetz ihr Fahrzeug in eine solche Werkstatt zum „TÜV machen“ geben und dort BEVOR der Prüfer kommt, alle (dann unbekannten, im TÜV-Report also nicht auftauchenden) Mängel abstellen lassen.
Alleinig die Änderung der Reihenfolge (alt: erst Werkstatt, dann TÜV, neu: erst TÜV-Mängelliste dann Garantiefall dann Nachprüfung) gibt keinen Hinweis auf die technologische Produktreife.
Eigentlich sollte das begreifbar sein.
Und, dies gilt herstellerübergreifend.
M. meint
Das TÜV-System hat Änderungsbedarf?
Ich gebe Tipps gerne weiter.
Allerdings:
„kostenlose Durchsichten für Menschen, die zur faul oder zu geizig sind, zur Werkstatt zu fahren“ wird aber nicht kommen, die Aussage traue ich mich schon heute.
Dass da Bedarf besteht, höre von meinem guten Freund ständig: die Leute wollen einen kompletten Check – kosten soll’s am besten nix.
Leute, mir ist das doch Rille. Dann fällt der Eimer in 10, 12 Jahren halt auseinander. TÜV hin, TÜV her. Was geht’s mich an… mein Eimer wird das nicht sein.
NeutralMatters meint
Jörg2 – wenn du Prüf-Ing. bist und es für „normal“ hälst, dass ein PKW Mängel aufweist, die zur Nicht-Erteilung der Plakette führen und dies dann im Rahmen von Garantiebedingungen behoben werden muss – dann frag ich mich schon, ob es wirklich im Kundeninteresse sein kann, nochmals zur Nachprüfung kostenseitig und aus dem Zeitaufwand nochmal anzutanzen.
Wenn du dein Berufsstand ernsthaft und gewissenhaft verstehen würdest, dann würde man solche Szenarien garnicht erst auftreten lassen, weil sie in sich inherente Gefahren (bspw. verrostete Bremsen) bergen.
M. meint
Er ist kein Prüfing.
Er meint, die Sache wäre damit gegessen, dass man den TÜV als Wartungstrupp missbraucht, weil die Nachprüfung günstiger ist als eine reguläre Inspektion.
Die versuchen dort schon, die kritschen Mängel zu finden. Aber
1) nur die sicherheitsrelevanten, wie schon mehrfach gesagt, und
2) sind das keine alle-Markenspezialisten – denen kann auch mal was durch die Lappen gehen.
3) und überhaupt gibt es Dinge, da machen die real nur Stichproben. Nach Verdacht.
So eine HU dauert 15 bis 30 Minuten, mit allem drum und dran (ohne AU natürlich). Vor der Halle eine ungeduldige Schlange. Das ist nicht viel Zeit.
Dumm, wenn es dann hinterher kracht. Auch für den Prüfer, falls der Mangel (nachweislich) schon beim Prüfungstermin vorlag.
Aber kann sein, dass das irgendjemand nix mehr nutzt.
Jörg2 meint
Neutral…
Deine Grundannahme ist falsch.
Bitte lies nochmal, worum es mir ging.
Wo jetzt in Deiner Erörterung der Unterschied ist zwischen:
Fuhr die letzten 20.000 km mit nun festgestelltem Mangel, dieser wird durch die Werkstatt abgestellt und dann kommt die Plakette drauf
und
Fuhr die letzten 20.000 km mit nun festgestelltem Mangel, die Plakette wird verweigert, der Mangel wird abgestellt, die Plakette wird erteilt
ist für mich nicht erkennbar.
B.Care meint
Jörg2
Es geht mir nicht um den Tüv Report, sondern um ein gewisses Maß an Eigenverantwortung und technischem Verständnis als Fahrzeugbesitzer. Ein Automobil besteht eben nicht nur aus Software, auch wenn das so manche bei ihrer Marke glauben wollen. Kurios, da geben Käufer gerne 50 oder sogar 100k aus, Samstags wird die Fuhre geputzt, gesaugt, poliert, aber für einen Service alle 2 Jahre ist man nicht nur zu geizig, sondern hält sich auch noch für besonders clever. Und sich dann wundern wenn die Bundesweite Mängelquote an den Prüfstationen steigt. Keine Sorge, der Tüv passt sich an, er wird in Zukunft noch genauer hinschauen, und das ist im Sinne der Verkehrssicherheit auch dringend notwendig.
Jörg2 meint
B.Care
Bitte lies Dir nochmal durch, was FUD oben geschrieben hat und was ich darauf geantwortet habe.
Natürlich steht es Dir frei, Deine eigenen Themen da reinzuweben. Als Argumentation zu meinen Äußerungen passt es dann halt eher wenig.
B.Care meint
Jörg2,
Dass die hohe Mängelquote bei Tesla nur dadurch zustande kommt weil Tesla Fahrer zuerst beim Tüv vorstellig werden und dann zur Reparatur, ist eine reine Behauptung von dir und durch nichts belegt. Auch nicht dass es bei Fahrern aller anderen Hersteller genau umgekehrt wäre.
Jörg2 meint
B.Care
Da bin ich exakt Deiner Meinung!
Solch Report erbringt nicht, ob ein Fahrzeug XY technologisch besser oder schlechter, als ein anderes ist. Es bildet schlicht die Prüfergebnise ab. Ob da, 10 Minuten vorher, ein komplett wartungsfremdrs Auto auf „TÜV“ gebracht wurde, ist nicht erfasst.
B.Care meint
Jörg2
Nur dass du die falschen Schlüsse ziehst.
Bei über 30 Mio Hauptuntersuchungen pro Jahr müsste sich die Fehlerhäufigkeit/ Fehlerusache aller geprüften Hersteller auf einen gleichen Prozentsatz nivellieren. Das ist aber nicht der Fall, sondern bestimmte Hersteller zeigen mehr oder weniger starke Abweichungen nach unten oder oben. Da werden konstruktive Schwächen schnell deutlich, wenn sich zb. die Mängel an Fahrwerk, Bremsen, Karosseriestrukturen überproportional häufen. Bei Tesla sind diese Schwachstellen bekannt, es wurde auch schon reagiert, bzw. die Ersatzteilindustrie stellt extra verstärkte Bauteile zur Verfügung.
Mangelnde Wartung ist da eher nicht das Problem, kann es aber verstärken.
Jörg2 meint
B.Care
Was ist an meiner Logikkette falsch?
Variante „alt“:
Der Hersteller hat ein gebundenes Händler-/Werkstattnetz, welches die Durchführung der HU anbietet (über Fremd-Prüforganisation mit Außendienst.
Der Fahrzeughalter bringt sein Fahrzeug in die Werkstatt und beauftragt „HU machen“.
Die Werkstatt kontrolliert das Fahrzeug, macht dem Halter einen Kostenvoranschlag für notwendige Wartungen, dieser willigt ein, die Wartung erfolgt und anschließend die mängelfrei HU.
(So tausende Male in den letzten Jahrzehnten erfolgt. Oft „unterstützt“ durch „Garantie-Zwangsdurchsichten“.)
Variante „neu“:
Der Hersteller gibt längere (oder keine) Durchsichtsintervalle vor, als die erste HU ran ist.
Es gibt für den Halter keinen Werkstattzwang und keinen (vorherigen) Durchsichtszwang.
Der Halter kann sich entscheiden, zwecks einfacher Durchsetzung seiner eventuellen Garantieansprüche, einen Sachverständigengutachten einzuholen oder sich (das eher preiswertere) HU-Mängellprotokoll zu organisieren. Sollten keine Mängel vorhanden sein, wäre das Sachverständigengutachten eine teure Beruhigungspille. Die HU wäre bestanden. Sind Mängel vorhanden ist das HU-Mängelprotokoll die Grundlage zur Durchsetzung von Garantieansprüchen. Sollte die Mängelsituation zur Verweigerung der Plakette geführt haben, kommt es zur kostenpflichtigen Nachprüfung.
Soweit verständlich?
Was passiert nun in Richtung „TÜV-Report“?
Variante „alt“:
Völlig losgelöst in welch schlechtem Zustand das Fahrzeug bei Abgabe in der Werkstatt war, dass Fahrzeug wird nicht auffällig.
Variante „neu“:
Mängelbehaftete Fahrzeuge werden auffällig.
Meine Schlussfolgerung:
Solch TÜV-Report ist ungeeignet um Zustandsvergleiche des Zustandes VOR der Werkstatt abzuleiten.
Nochmal meine Frage: WS ist daran unlogisch oder falsch abgeleitet.
Nachbemerkung: Meine Betrachtung ist unabhängig von Marke und Modell.
M. meint
Die Annahme, dass Autos, die nicht „Tesla“ heißen, allesamt ständig zur Werkstatt fahren und dort vor dem TÜV durchgecheckt werden ist aber auch falsch.
Die stimmt für die Fahrzeuge, die denTÜV über den Werkstattservice bekommen. Für die Fahrzeuge, die zu einer normalen Prüfstelle gefahren sind, stimmt das in der Verallgemeinerung ganz sicher nicht.
Die Idee, sich das zu sparen und ggf. eine Mängelliste zur Werkstatt zu bringen, haben Teslafahrer ja nicht erfunden. So machen das Sparfüchse schon immer.
Was aber schon auffällt: Autos, die allgemein gepflegt werden, kommen besser durch den TÜV. Da steht vor allem ein anderer (werterhaltender) Umgang mit dem Gebrauchsgegenstand Auto dahinter.
Übrigens gibt es auch Tesla-Werkstätten, und da stehen auch Autos auf der Bühne (überwiegend Y habe ich gesehen – naheliegend…). Ob die alle reparaturbedürftig sind oder die Eigentümer denen ab und ab einen Technikcheck gönnen, überlasse ich jetzt mal dir.
Jörg2 meint
M
Ja, da stimme ich Dir vollkommen zu.
Das stützt meine Überlegung, dass die Datenbasis sehr sehr breit sein müsste, um eine halbwegs zutreffende Aussage zur technologischen Reife eines Produktes machen zu können.
Die Ausschnittsbetrachtung „Erstvorstellung HU: Ergebnis“ ist da (mMn) zu dünn und deshalb irreführend.
Was Tesla betrifft, halte ich die von mir als „Variante neu“ beschriebene Eigentümerherangehrnsweise für nachvollziehbar. Deren Werkstattservice im Bereich Garantie/Kulanz ist, wie soll sich sagen, „zurückhaltend“ bis „unterirdisch“. Wer da keine Lust auf Garantieleistungsdiskusionen hat, legt da einfach eine TÜV-Mängelliste auf den Tresen und lässt nacharbeiten. Der finanzielle Einsatz ist in Höhe der Kosten einer HU-Nachprüfung, also sehr überschaubar. Es „versaut“ natürlich den TÜV-Report und läd dadurch zu obskuren Argumentationlinien ein.
M. meint
Man muss es eben auf Basis der Daten machen, die es gibt. Korrigiere mich, aber vom Model S gibt es da keine Statistik, weil die Datenbasis zu dünn ist. Beim Model 3 bzw. Y ist die schon deutlich breiter – auch genug für Abteitungen.
Die Idee, mit einem TÜV-Mängelbericht beim OEM aufzuschlsgen, ist ähnlich nachvollziehbar wie einen Gutachter zur Neuwagenabholung mitzubringen, wenn man kein schriftliches Übergabeprotokoll mit noch abzustellenden Mängeln gibt.
Das kann man schon machen. Es greift aber zu kurz.
Garantien gehen ja über sicherheitsrelevante Themen hinaus. Nehmen wir die Batterie: nach 8 Jahren noch 80%.
Die Frage ist halt, wie man das misst. Ja, das BMS sagt das. Aber wer hat das denn programmiert? Der Hersteller hat ja kein Interesse daran, Garantiefälle zu produzieren.
Ist aber auch nur EIN offensichtliches Beispiel.
Jörg2 meint
M
Bevor man etwas mit Dazen macht, braucht es die Diskussion, ob die Daten sinnvoll zum Betrachtungsziel passen.
Meine Meinung: Die HU-Prüfungsdaten sind nicht ausreichend, um die technologische Reife des Produktes sicher bewerten zu können.
Wir kennen ähnliches aus der ADAC-Statistik. Hier schneiden Fahrzeuge von Herstellern mit eigenem Mobilitätsservice in Regel besser ab, als die Mehrheit. Der Grund ist klar: deren Servicedaten tauchen beim Gelben Engel schlicht nicht auf.
Insofern bin ich immer wieder erstaunt, dass der TÜV-Report für haltlose Srgumentationskonstrukte herhalten muss.
M. meint
Naja, sagen wir, ganz falsch ist das nicht, aber ganz richtig auch nicht.
Klar federn die herstellereigenen Dienste wie das „BMW Servicemobil“ oder der „Tesla Ranger“ erstmal einiges davon ab, aber das machen die vor allem bei neueren Fahrzeugen, und zumindest bei BMW kann das sein, dass die einfach den ADAC schicken, wenn das schneller geht. Der Unterschied ist nur, dass dann egal ist, ob du dort Mitglied bist, aber wenn der ADAC dein Auto „hat“, kommt das auch in die Statistik.
Für diese Mobilitätsgarantie ist bei Verbrenner-OEMs aber die Wartung nach Wartungsplan im eigenen Servicenetz nötig, sonst bist du aus der Liste.
Also: Ölwechsel bei „Onkel Herbert“ – raus. Dann am besten gleich den ADAC rufen, oder halt deine Werkstatt, falls die selbst abschleppt und in der Nähe ist.
Hat mit dem TÜV-Teil nichts zu tun, das ist richtig. Es Auto kann komplett versagen, und bekommt trotzdem einen Stempel (es muss aus eigener Kraft auf den Bremsenprüfstand, und bei Verbrennern muss der Motor für die AU laufen). Das ist aber doch das, was ich die ganze Zeit sage: der TÜV interessiert sich nicht für alles. Und deswegen ist die Strategie des Mangelscheins was für Billigheimer, nicht für Neuwagenkäufer. Ich fahre mit meinem Auto auch nicht vor einem TÜV-Termin in die Werkstatt – ich kenne aber den Zustand sowieso, daher brauche ich das nicht.
Und mit den Jahren treten halt vermehrt Probleme an Autos zutage, die man früher nicht sah. Kann sein, dass das kein allumfassendes Bild ist, aber einen Überblick, wie sich ein Auto insgesamt „verhält“ ist das schon.
Zumindest so weit würde ich gehen: ein Auto, dass in der TÜV-Statistik top ist, kann immer noch andere Probleme haben, also nicht allein darauf verlassen. Aber ein Auto, dass schon beim TÜV Probleme hat – Finger weg, jedenfalls für Laien.
Kaiser meint
Tüv und Dekra Report kommen zu einem ähnlichen Ergebnis. Bei den Mängeln wird differenziert ob sie durch mangelnde Wartung, oder schlechte Konstruktion entstanden sind. Kann man nachlesen.
Future meint
Jaja David, hast du schon vergessen, als Daimler und BMW sogar schon für die erste Kampagne von Trump gespendet haben? So macht man das in der Industrie, um politischen Einfluß zu nehmen. Sonst steht man nachher schelcht da. In Amerika spendet zum Glück nicht nur die mächtige Olindustrie. Für die Deutschen könnte es schlimm kommen, wenn sie sich nicht mit Trump arrangieren kann. Die deutsche Industrie weiß, dass Amerika der wichtigste Exportmarkt ist – nach China. Und auch in China arrangiert sich die deutsche Industrie. Sollte man deshalb besser keine deutschen Autos mehr kaufen, weil die Industrie sich so gut arrangiert mit der Politik? Es ist eine Überlegung wert.
M. meint
Hast du zu dieser Behauptung einen Link?
Ich habe jetzt einige Seiten Suchergebnisse durchgesehen, aber ich finde nur, dass Trump BMW (und Mercedes) hasste, weil so viele davon an der Wallstreet rumfahren würden.
Aus meiner Erinnerung: er wünschte sich mehr Cadillacs.
M. meint
Also, halten wir mal fest: offensichtlich können die Behauptungen, BMW und Mercedes würden für Trump spenden, nicht belegt werden.
Die Wahrheit meint
Wenn EAuto Fahrer verlernen die Bremse zu betätigen, tritt der Lerneffekt eben etwas später ein und kostet.
Gibt auch Porsche, die schaffen es nicht mal bis zum TÜV, wie diese Woche erst wieder zu sehen. 2 Personen getötet und vom Porsche blieben nur Fragmente übrig.
Deswegen werden die Assistenzsysteme ( nicht abschaltbar) immer wuchtiger, bis das verpdlichtende autonome Fahren kommt. Die Anzahl der täglichen Unfälle ist nicht mehr lustig.
B.Care meint
Der Porsche war an einem illegalen Rennen beteiligt, hat jetzt mit dem Thema nichts zu tun. Null Toleranz für solche “ Aktionen“! Der Vater hat seine Lektion gelernt, um den Sohn und die Hinterbliebenen tut es mir leid.
brainDotExe meint
Verpflichtend es Autonomes Fahren wird hoffentlich niemals kommen.
Wo bleibt da der Fahrspaß?
Im Zweifelsfall kann ich halt nur noch Gebrauchtwagen fahren.
Jörg2 meint
brain
Die StVO beinhaltet den Begriff „Spaß“ nicht.
Die „Porsche-Rennfahrer“ fanden es wohl bis kurz vor Schluss auch eher spaßig.
M. meint
Das stimmt, Jörg. Solche Begriffe kennt die STVO nicht, weil „Spaß“ auch gar nicht in Regeln definierbar ist.
Die Verpflichtung zu autonomen Fahren steht da allerdings auch nicht drin.
Jörg2 meint
M.
Natürlich sind in der StVO Verhaltensregeln drin. Geht in Par. 1 los und zieht sich durch.
Verpflichtungen zur technischen Ausstattung sind dann eher in der StVZO.
B.Care meint
Es gibt eine Studie, die belegt dass Freude beim Fahren die Sicherheit erhöht. Wer glücklich und entspannt ist, zeigt sich weniger gestresst und fährt dadurch besser Auto.
M. meint
Verhaltensregeln sind keine Spaßregeln.
M. meint
Kenne die Aktion nicht, aber die gibt es laufend, bevorzugt mit „Leistung“.
Davor ist keine Marke sicher.
Jörg2 meint
Hört (hoffentlich) mit zunehmender Automatisierung Stück für Stück auf.
M. meint
Dazu müsste man von Menschen gesteuerte Autos komplett verbieten, und das bringst du vorläufig weder in Deutschland noch sonstwo durch ein Parlament.
2060 vielleicht.
Kaiser meint
Kommt als nächstes dann autonomes Radfahren? Damit ließen sich 100.000 Radunfälle pro Jahr mit über 400 Todesfällen vermeiden, oder?
Yoshi meint
Naja, ich meine vor etlichen Jahren mal in einer Autozeitschrift gelesen zu haben, dass Dacias relativ häufig durchfallen, weil Kunden die beim Kaufpreis maximal sparen ggfs auch eher an der Wartung sparen. Das würde ja nicht gegen den Wagen sprechen und klingt einleuchtend.
Bei Tesla, der anderen Marke die du ansprichst, ist die ausbleibende Wartung ebenfalls das Problem, und nicht dass die Autos schlecht wären.
Was sich mit nur nicht erschließt, ist dass manche Teslafans hier die Reihenfolge TÜV/ Wartung/ Wiedervorstellung als unkomplizierter als Wartung / TÜV darstellen.
M. meint
War früher auch bei Fiat so.
Kann mich an einen Zahnarzt mit einem Fiat erinnern, der wurde mit Motorachaden in die Werkstatt geschleppt.
Der Meister meinte nur:
„Also, am Öl kann es schon mal nicht liegen. Ist ja keins drin.“
Aber Flüssigkeiten wie Öl haben BEV ja nicht. Oder doch?
;-)
Egon Meier meint
Meine Tochter benötigte für die Familie einen Hochdachkombi. Da gab es einen superpreiswerten gebrauchten Dacia. In 5 jahren 4 Vorbesitzer.
Wir können uns alle denken warum das so war ..
Ich habe sie auf die Umstände und die offensichtlichen Gründe hingewiesen und auch die TÜV-Statistik vorgelegt.
Sie hat dann deutlich mehr investiert und von einem deutschen Konzern (Produktionsort Polen) gekauft.
T. Pietsch meint
Die Arme……
Tt07 meint
Auf Basis eines Einzelfall wieder die Teutonenkeule schwingen….
B.Care meint
Eine gute Freundin von mir ist von einem Dacia Duster auf einen Skoda Karoq umgestiegen.
Jörg2 meint
Yoshi
„Reihenfolge TÜV/Wartung“
Ich habe hier nirgends lesen können, dass jemand die Methode „erst Mängelliste, dann…“ als unkompliziert darstellt.
Auch ich habe dies nicht behauptet oder eine Wertung abgegeben.
Meine Argumentation zielt ausschließlich darauf, dass die erhöhte HU-Mängelhäufigkeit in der „BEV-Variante“ keine Rückschlüsse auf die technologische Reife des Produktes zulässt (egal welcher Hersteller).
„Unkompliziert“ ist diese Methode zwar nicht im Blick auf die HU (erneute Vorstellung), aber sie ist unkompliziert mit Blick auf die Durchsetzung von Garantieansprüchen. (Meine Vermutung: dies ist eine Zielrichtung solchen Handelns)
Da bei Verkehrsuntüchtigkeit eine sofortige Stilllegung erfolgt, sehe ich auch wenig Argumentationsmasse aus Richtung Fremdgefährdung (wie es teilweise anklang)
Aber, wie schon mehrmals geschrieben: im Kern geht es mir um die hergezauberte „Kausalität“ in Richtung Produktqualität.
(Ich vermute, die Prüfroutinen werden sich, wie immer, wenn sich die Situation ändert, anpassen. Hier würde eine Verkürzung des Erstintervalls ausreichen um z.B. einen werksseitigen Scheinwerfereinstellpfusch aufzudecken.)
Yoshi meint
Jörg, ich schreibe ja, dass das ni hrs über die Qualität der Fahrzeuge aussagt. Ein Hersteller der ordentlichen Service bietet, sollte aber in der Lage sein eine Mängelliste ohne Hilfe vom TÜV selbst zu erstellen. Wir sprechen beim Bev ja hauptsächlich von Verschleißteilen (Aufhängung/ Bremsscheiben) als Grund fürs Durchfallen bei der HU, die sind doch von der Gewährleistung sowieso nicht abgedeckt.
eBikerin meint
Ist zwar günstig – bleibt aber trotzdem ein reiner Zweitwagen. Und immer noch 5400 Euro teurer als der günstigste Sandero (Liste)
Tt07 meint
@B.Care, jeder macht mal einen Fehler…
B.Care meint
Tt07
Aus diesem Grund hat sie sich ja vom Duster getrennt.
Dagobert meint
Um den Spring mit 7 kW laden zu können benötigt man keine 7 kW Wallbox, sondern eine 22 kW Wallbox – Der lädt Serienmäßig nämlich nur einphasig.
Somit dürften die meisten Menschen den zu Hause an ihrer 11 kW Wallbox nur mit 3,7 kW Laden können.
M. meint
Oh – gute Info.
Dann ist das wohl nix. Einen 22 kW Anschluss muss man erstmal bekommen, und den mit 3,6 kW (32A) zu betreiben – greift da nicht schon die Schieflastverordnung?
Kann man sich vermutlich schenken.
16A einphasig über Nacht erzeugt sicher hohe Ladeverluste, aber eine andere Chance hat man nicht. Öffentlich ladenist nicht ohne, an einem 22 kW-Lader reichen die 4 Stunden gerade so, wenn das mit der Blockiergebühr nicht passt – das muss man aber richtig planen.
Nicht mal gegen Aufpreis 11 kW, das ist schlimm. Dazu nur 30 kW „Schnell“-ladung gegen Aufpreis, echt übel.
Vermutlich soll man das Ding gar nicht fahren, und lieber das Fahrrad nehmen.
Fred Feuerstein meint
Also du scheinst keine Ahnung zu haben, oder wie kommt man zu so einer Aussage? „Einen 22 kW Anschluss muss man erstmal bekommen, und den mit 3,6 kW (32A) zu betreiben – greift da nicht schon die Schieflastverordnung?“
3,6 kW sind 16 A. Die bekommst du an jeder 11 kW Wallbox problemlos.
Die Schieflastverordnung greift erst bei 20 A also 4,6 kW auf einer Phase.
Das ist nicht einmal Elektrotechnik im ersten Semester…
Dagobert meint
Was trotzdem bedeutet, dass man den Spring zu Hause selbst mit einer 22 kW Wallbox nur mit maximal 4,6 kW laden darf.
Die 22 kW Wallbox ist außerdem Genehmigungspflichtig durch den Netzbetreiber und erfordert wesentlich höhere Leitungsquerschnitte.
Meine 11 kW Wallbox habe ich einfach in eine Vorhandene CEE-Dose gesteckt und dem Netzbetreiber gemeldet. Für 22 kW hätte ich für mehrere tausend Euro neue Kabel legen lassen müssen. „Einen 22 kW Anschluss muss man erst mal bekommen.“ ist also durchaus richtig.
Fred Feuerstein meint
Ja, das ist grundsätzlich korrekt. 22 kW ist vom Netzbetreiber zu genehmigen. 11 kW nur anmeldepflichtig. 6 mm2 reicht für 22 kW, bei 11 kW sind es 2,5 mm2, wobei ich trotzdem eher 4 mm2 einsetzen würde.
Aber 3,6 kW reichen bei der Akkugröße und dem Nutzungsprofil eines Spring vollkommen aus. Auto steht ja in der Regel über Nacht blöd rum. Und in 10 Stunden bekommt 36 kWh geladen.
M. meint
Erst lesen, dann schreiben.
Oben steht nämlich, dass der mit 7 kW laden kann, aber auf einer Phase.
Daher sind 7,2 kW NICHT 16A, sondern 32A.
Das mag vielleicht nicht viel Elektrotechnik sein, aber „Deutsch“ würde hier bestimmt helfen.
Dagobert hat den Durchblick – du hast nur ne große…..
Fred Feuerstein meint
Mein Kommentar hängt, ist aber kein Problem.
Immerhin weiß ich, was eine Schieflast ist und auch wie hoch sie sein darf. Du offenbar nicht. Und klar sind 7,2 kW auf einer Phase 32 A,
Wie wäre es wenn du präziser schreibst und nicht so einen Unsinn von dir gibst wie: „Einen 22 kW Anschluss muss man erstmal bekommen, und den mit 3,6 kW (32A) zu betreiben – greift da nicht schon die Schieflastverordnung?…Denn 3,6 kW sind nicht 32 A…
M. meint
Ich bin kein E-Techniker und wusste den Wert nicht auswendig – aber dass er unter 32 A liegt, DAS wusste ich.
Bei den 3,6 kW war ich „kurz woanders“, sorry.
Der richtige Wert steht aber im Artikel. Hättest du den bloß gelesen… dann wäre dir das auch aufgefallen.
Fred Feuerstein meint
Ob der richtige Wert im Artikel steht oder nicht ist unerheblich für deinen Kommentar. Das ist genauso wie: „Rechts abbiegen, ach ne ich meinte eigentlich links, hättest du aber auch wissen können..“.
M. meint
Gib doch einfach zu, dass du auch keine Ahnung hast, sondern nur das Wort „Schieflastverordung“ nachgeschaut, dass da ja praktischerweise schon stand.
Im Artikel stand „22 kW Wallbox, und mit dem Hauch von Ahnung weiß man, was das einphasig heißt.
Jemand anderes hätte mein „3,6“ mit „du meinst sicher 7,2“ kommentiert.
Aber du hattest nix auf der Pfanne.
Fred Feuerstein meint
Das ist ja immer deine Grundannshme. Kein Problem, dann habe ich wohl nichts auf der „Pfanne“…
hu.ms meint
Bei dem 26,8 kwh akku im spring dauern 20-80% mit 16A = 3,6 kwh rd. 4,5 stunden. Wo ist das problem ?
M. meint
„Der neue Spring bietet serienmäßig ein 7-kW-Wechselstrom-Ladegerät, das die Batterie in weniger als elf Stunden an einer Haushaltssteckdose oder in vier Stunden an einer 7-kW-Wallbox von 20 Prozent auf 100 Prozent aufladen kann.“
Eine Haushaltssteckdose ist auf Dauer aber eher nicht so die beste Ladelösung, obwohl das mit einer hochwertigennDose bestimmt eine ganze Zeit funktioniert.
Auch die Frage, ob das überhaupt stimmt. Haushaltssteckdose = 10A.
16A auf Dauer, das würde ich lieber lassen. Also 2,3 kW. 11 Std x 2,3 = 25,3 kWh. Dann müssten die 26,8 kWh des Autos schon brutto sein, sonst kommt das selbst ohne Ladeverluste nicht hin.
Über die will ich nicht spekulieren, aber 1, 2 Std zusätzlich könnten die schon kosten…
Irgendwie nicht so prickelnd. Aber das Auto fährt man ja vielleicht mal 50 km am Tag, dann geht das alles…
M. meint
Ah, Moment, wenn die 11 Std. bloß von 20 auf 80% sind, doch, das schafft er in 11 Std. 😆
Steffen meint
14,6 kWh WLTP ein effizienter Antriebsstrang für ein Auto unter einer Tonne? Ich weiß ja nicht, der ID.7 mit über zwei Tonnen braucht in der effizientesten Ausstattung weniger!
eCar meint
Nein, ein ID.7 verbraucht mehr. Bitte nicht den VW-Marketingbullshitaussagen und den Fans welche hinter den LKWs fahren glauben.
Kaiser meint
„den Fans welche hinter den LKWs fahren“
Du meinst Tesla Fahrer? Nur die sieht man hintern den LKW kriechen.
Mäx meint
So langsam ist es echt so lächerlich wie früher Opel Manta vs. Golf GTI
Einfach nur nervig und ständig gegenseitig dumme Vorurteile um die Ohren hauen.
Also das ging an beide bevor sich einer von euch nicht angesprochen fühlt
eCar meint
Siehst, genau solche VW-Fani****** wie Du. Bist hübsch übers Stöckchen gesprungen kleines..
M. meint
Also, das einzige BEV, das in der letzten Zeit hinter einem LKW hab herzuckeln sehen, war ein TMS 90D, Facelift Modell. Also – stimmt so nicht: er hat den LKW überholt. Dauerte 2-3 Minuten, den Anfang habe nach vorne gesehen, das Ende im Rückspiegel – und ich war gemütlich unterwegs (100er Zone). Er hat sich dann hinter dem nächsten LKW einsortiert. Kein alter Mann, keine 40.
Das ist kein Mythos, die fahren wirklich so. Hab ich noch bei keinem anderen Auto in der Ausprägung gesehen, obwohl es sowas sogar bei Porsche gibt – nur ist es nicht „üblich“.
Wie immer: nicht alle. Aber der weit überwiegende Teil der „S“.
Und für 3/Y gilt das auch nicht. Die fahren „normal“. Die überholen einen auch mal. Hatte ich bei einem S noch nie.
Mäx meint
Anekdotische Evidenz ist genau das was es ist.
Ich könnte jetzt andere Marken anführen, andere Aussagen, dass mich mal ein Model S überholt hat oder oder oder.
Ist alles ähnlich aussagekräftig wie dein Bericht und daraus irgendwas zu generalisieren.
Jensen meint
Es dürfte kein Problem sein, auch für die allergrößten Ausnahmen Beispiele zu finden. So wie sich BEV’s in gewisser Anzahl und aus unterschiedlichen Motiven hinter oft mit überhöhter Geschwindigkeit fahrenden LKW’s, Wohnwagengespannen oder sonstwem bewegen, machen dies auch Verbrenner in allen Größen und Ausführungen. Genau so wie man auf einer Autobahn mit sogar 4 Fahrspuren beobachten kann, dass Fahrzeugnutzer sogar eine halbe Stunde lang, die zweite Spur von links mit konstant 110 km/h befahren. Ebenso ist bei der Fahrarbeit gut zu sehen, dass es nach wie vor eine bei Verkehrsteilnehmern große Bereitschaft gibt, gemeinsam verabredete Regeln zu missachten, egal ob mit überhöhter Geschwindigkeit, rechts überholen, Abstandsverstößen etc. Diese Bereitschaft hat leider sehr viel mit kaum vorhandenem Überwachungsdruck zu tun. Da wäre mir ein schonend und energiesparend mitschwimmender PKW auf der rechten Spur vermutlich noch der Liebste unter den Auffälligen.
M. meint
@Mäx
Natürlich könntest du das jetzt anführen, und keiner könnte das Gegenteil beweisen. Ich hätte es auch nicht angeführt, wenn es nicht genau das wäre, was gerade thematisiert wurde, und von vielen anderen auch gerade schon berichtet wurde. Bei den TMS ist das schon sehr auffällig, und nicht für mich.
Und Jensen:
Ich habe Null Problem, dass die das so machen – nur die Häufigkeit ist eben auffällig. Das geht ja schon seit Jahren so, und ist bei anderen Autos – auch Teslas – eben nicht zu beobachten.
B.Care meint
Da fährt der Tesla Fahrer elektrisch um die Umwelt zu schonen, hat für sich aber kein Problem damit den Ruß eines vorausfahrenden LKW zu fressen.
brainDotExe meint
Nein der ID.7 in der effizientesten Ausstattung verbraucht im WLTP Zyklus weniger.
Das hat nichts mit Marketing oder Praxisrelevanz zu tun.
Es geht einfach nur um WLTP Werte.
eBikerin meint
WLTP ist WLTP ob es dir passt oder nicht
Eichhörnchen meint
Polo, Fiesta & Co ade.
Das ideale 2.Auto / Rentner Jet, an der PV oder mit variablem Stromtarif laden, keine KFZ-Steuer, THG Quote, wenig Wartung => preiswerter geht individuelle Mobilität nicht.
Hey VW, warum baut ihr sowas nicht ? Kommt mal raus aus eurer Stinker Blase, das ist die Zukunft !
@Dacia: Da müsste noch eine 230V Steckdose dran.
M. meint
Warum wird eigentlich immer VW gefragt, wann sie sowas bauen?
Die haben immerhin weiterhin Modelle unterhalb ID.3 geplant.
Wann kommt denn die billige Kiste, die Tesla angekündigt hat? Frag doch mal die.
JuergenII meint
Liegt vielleicht daran, dass VW eine dt. Marke ist und man vor der sowas will. Ob und wann der Wagen zu welchem Preis dann kommt, steht auch bei VW noch in den Sternen.
Intelligente Hersteller legen ihren Schwerpunkt eh auf den asiatischen Markt und nicht auf die Wünsche einer Region, die auf dem wirtschaftlich absteigenden Ast sitzt. Mercedes spürt das gerade mit ihrer S-Klasse und mit ihren E-Fahrzeugen.
Tesla ist gut beraten auf einen Kleinwagen zu verzichten. Die werden in Asien (Micro-Cars) bereits massenhaft zu unschlagbaren Preisen angeboten, sind aber in Europa dank diverser Vorschriften nicht kaufbar. Und auch der Dacia wird hier kein Renner. Dazu ist sein Akku zu klein. Wären da 40 kWh drin, sähe es schon besser aus.
M. meint
„Tesla ist gut beraten auf einen Kleinwagen zu verzichten.“
Mag sein, aber ich gebe ja keine Presskonferenzen für Tesla, in denen ich so etwas angekündigt hätte.
Zumal, solange es keine Micro-Cars zu kaufen gibt, ist das vielleicht doch ein Geschäft.
Wenn nicht, kann man es VW und allen anderen aber auch nicht verübeln, sollte da nichts kommen.
hu.ms meint
Wieso micro-cars?
Es geht doch um B-(polo)segment.
Und da gibts doch schon was von stellantis ab 23k. Die waren mit einer kleinen plattform schneller als VW mit dem ID.2, der geplant erst im frühjahr 2026 kommt. Und das ist noch fraglich da der zellen-eigenproduktion-hochlauf angeblich im rückstand ist.
tanz meint
Ach Jürgen seine Vorhersagen zu Lucid 2020 waren doch schon abstrus und jetzt 4 Jahre später das gleiche. Tesla wäre gut beraten auf solche Kommentare nicht zu hören.
Am Ende geht’s um die Menge die man mit einem günstigeren Kleinwagen absetzen kann, die aber keine Microcars sind. „Wirtschaftlich absteigender Ast“ heuli heul. Verrückterweise sollen Kleinwagen auch in anderen Teilen der Welt verkauft werden können.
„Intelligente Hersteller legen ihren Schwerpunkt eh auf den asiatischen Markt“
Na dann wo denn genau? China? Beinharter Konkurrenzkampf. Japan, Korea? Dominanz der heimischen Hersteller und kleinteiligere Märkte als Europa (und wahrscheinlich nicht viel mehr Wachstum der Autoverkäufe). Indien, Pakistan, Indonesien? Möglich, aber deutlich schwierigere Felder und zum Teil ganz andere Marktgegebenheiten als in den gewohnten Verkaufsländern. Und da wären Kleinwagen vielleicht auch interessant? Weiß ich nicht, aber du ja anscheinend besser.
Kaiser meint
VW wird gefragt, weil die eben sowas bauen können. Die anderen kriegen ja nichts auf die Reihe, oder passt nicht in zu Modellpolitik. Vllt wird ja Nagers Rufen erhört, und er bekommt bald was schönes von VW. Ich würde es ihm wünschen, damit er endlich mal ein anständiges Auto fahren darf.
Kaiser meint
zur Modellpolitik
hu.ms meint
… und wenn tesla überhaupt irgendwann einen kleineren bringt wird der C-(golf)segment. Ich vermute aber eher abgespeckte (akku) M3 und MY, da Elon nur von günstigeren – nicht von kleineren – autos sprach.
M. meint
Ja, kleiner werden die nicht. Dazu bräuchte man andere Werkzeuge.
Der einfachste Weg ist wohl ein Modell aus dem Model S: da hat man den S60 eine Zeitlang mit dem 75er Akku gebaut und den per Software begrenzt. Das spart im ersten Moment natürlich kein Geld, aber auf Dauer könnte das Garantiekosten sparen, da man den Akku gar nicht in die „gefährlichen Bereiche“ bekommt – also, wenn es um LPF geht: leer. Voll kann der ja gut.
Woran könnte man sonst sparen?
Ambientebeleuchtung wäre sowas, das kann man (fast) einfach rauslassen. Elektrische Sitzverstellung – ok, das wäre ein Invest, mechanische ist billiger, wenn man sie hat. Hat man nur nicht. Kleinerer Monitor? 12 Zoll würde auch reichen. Kleinerer Motor mit Vmax 160 oder 180? 100 bis 300 Euro sind schon drin, wenn man keine sexy Beschleunigung braucht (Standard Y braucht auch knapp 7 sek., ohne dass die Fahrer deswegen tot umfallen, geht also).
Bedenklich ist eher, wo man sparen kann, ohne dass der Kunde das sieht, beim Korrosionsschutz z.B., falls man das nicht schon getan hat. Würde ich dringend von abraten, Mercedes hat an der Stelle sehr negative Erfahrungen gemacht.
Aber mal abwarten, was da kommt.
hu.ms meint
Welche frage !
Ganz klar am teuersten teil: dem akku !
Ein 45 kwh LFP akku in ein M3 dürfte schon einige tausender ausmachen.
Und dann zwar alles bisherige einbauen aber per software blockieren und freischalten gegen mtl. rate anbieten.