Tesla Motors ist bekannt dafür, gesteckte Ziele auch zu erreichen – meist sogar vor den selbst auferlegten Fristen. Nun teilte JB Straubel, der technische Leiter von Tesla Motors mit, dass man den Preis der Akkuzellen früher als erwartet auf „weniger als ein Viertel“ des Fahrzeugpreises senken konnte. Einen genauen Preis allerdings hat Straubel nicht genannt.
In den USA kostet das Model S in der 85-kWh-Ausführung 81.000 Dollar. Dabei würde der Akkupack demnach weniger als 20.250 Dollar ausmachen, umgerechnet 178 Euro pro kWh. Das Erreichen dieser Preisgrenze hatte der Hersteller eigentlich erst für Ende 2013 eingeplant.
Die Unternehmensberater von McKinsey gehen davon aus, dass eine Kilowattstunde im Jahr 2020 nur noch etwa 150 Euro (200 $) kosten wird, was beim Tesla Model S mit 85-kWh-Batterie im Vergleich zum jetzigen Preis eine Senkung um weitere 2380 Euro bedeuten würde.
Tesla dürfte den vergleichsweise guten Preis für seine Stromspeicher vor allem deshalb erzielen, da der Hersteller die in seinen Fahrzeugen verwendeten Notebook-Batterien in großen Mengen einkauft: In einem einzigen Tesla Model S sind fast 8000 Laptop-Akkus verbaut.